• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ne Klingel habe ich auch, nur nimmt das Klingkling keiner wirklich für voll.
Meine Erfahrung in den letzten Monaten ist eine andere. Man muss den richtigen Zeitpunkt erwischen, um mit dem Klingeln zu beginnen, und es ggf. ein paar Mal wiederholen. Abbremsen ist natürlich eine Selbstverständlichkeit. Aber wenn man den richtigen Zeitpunkt erwischt, muss man nur mäßig abbremsen und nicht voll in die Eisen gehen.
Kinder fallen sanft.
... und nicht so tief. ;)
dann muss man auch wenn es weh tut zur Not auf Schrittempo runter.
Bitter ist, wenn es "weh tut", wenn man lediglich angemessen Rücksicht nimmt.
 
Meine Erfahrung ist, daß man sehr früh anfangen muss zu klingeln. Also schon wenn man denkt, daß die das noch gar nicht hören können. Meistens hören sie es aber doch und reagieren dann gaaaaaaaaanz langsam.

Spaziergänger haben einfach ein anderes Zeitgefühl, bzw. inneres Tempo. Die brauchen ewig, bis sie reagieren und dann dauerts auch nochmal ein wenig bis sie die Situation einordnen und sich für ein Verhalten entscheiden können.

Früh anfangen und dann versuchen so große Abstände zwischen den Wiederholungen zu lassen dass es nicht nach “zack zack!“ klingt. Meistens bemerkt einen tatsächlich der Hund zuerst, oder das Kind.

Im übrigen:
https://goo.gl/images/Bh6xXf
Wenn sich ganze Gruppen ständig zu kurz gekommen fühlen ist das immer eine besondere Herausforderung für das Zusammenleben. Die betroffenen entwickeln dann häufig Tendenzen, sich besonders bockig zu geben weil sich das Gerechtigkeitsgefühl verschoben hat. Kennen wir nicht nur von Landfrauen einheimischer wie importierter Art erobern eigentlich auch als Radfahrer im Straßenverkehr (Beispiel: jemand weil rückwärts ausparken, hinterm Lenkrad “oh, eine Gelegenheit höflich zu sein!“, überm Lenker: “was bildet der sich ein, will mit Dinosaft und Stahlpanzer Vortritt erzwingen?“). Aus dieser Zweckmühle können sich die Gruppen aber nur selber befreien, das in manchen Beiträgen durchscheinende (bzw kritisierte) halte ich für einen Versuch, genau das für uns zu erreichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiss nicht, wie es euch geht, aber ich habe im Moment so eine Art "Anmach-Phase". Jeder der scheisse parkt oder sich einfach nur dämlich verhält, kriegt von mir nen Spruch oder einen sarkastischen Daumen.
Das richtet sich auch gegen Radfahrer. Gestern wieder zwei bei rot rüber und ich bin der Depp der wartet und mir anschließend das Gepöbel der Autofahrer reinziehen darf... nenene so nicht! ;)
 
Ich finde es immer toll wenn die Jugendlichen mit ihrem Smartphone in der Hand auf meiner Spur kommen. Rufen und klingeln hilft nicht immer und einen blöden Spruch bekommt man noch obendrauf. Letztens hatte sich eine Schülerin weil ich klingelte so erschrocken das sie beinahe vom Rad viel. Was ich mir da anhören musste echt ätzend. Blöde Kuh war noch das mindeste.
 
Mich nerven Geisterradfahrer, die erwarten, dass ICH ausweiche. Ich will oft was sagen, aber weiß nicht,
ob ich mich dann verhalte, wie diese Rentner, die Falschparker aufschreiben.:D
 
Mich nerven Geisterradfahrer, die erwarten, dass ICH ausweiche. Ich will oft was sagen, aber weiß nicht,
ob ich mich dann verhalte, wie diese Rentner, die Falschparker aufschreiben.:D
Ich habe mir angewöhnt immer auszuweichen, auch wenn ich im Recht bin. Irgendwann realisiert man einfach, dass die meisten Leute entweder dumm oder zu Stur zur Einsicht von Fehlern sind oder einfach die Reflexe eines toten Schweins haben. Ich werde nicht eine Minute meines kostbaren Lebens verschwenden um mit uneinsichtigen Deppen zu diskutieren oder gar Unfälle, Schmerzen und Sachschäden riskieren.
Zum Thema "was sagen": Neulich sah ich einen Vater auf dem Rad, mit seinem Kind auf dem Kindersitz, bei stockfinsterer Nacht ohne Licht rumfahren. Hinterher habe ich mich regelrecht schlecht gefühlt ihn nicht angesprochen zu haben. Wie hättet ihr euch verhalten?
 
Ich werde nicht eine Minute meines kostbaren Lebens verschwenden um mit uneinsichtigen Deppen zu diskutieren
Neulich sah ich einen Vater auf dem Rad, mit seinem Kind auf dem Kindersitz, bei stockfinsterer Nacht ohne Licht rumfahren. Hinterher habe ich mich regelrecht schlecht gefühlt ihn nicht angesprochen zu haben.
So ist das mit den Vorsätzen, hält man sie nicht ein, fühlt man sich schlecht und hält man sie ein, fühlt man sich ebenfalls schlecht. Es kommt auf die Situation an.
 
So ist das mit den Vorsätzen, hält man sie nicht ein, fühlt man sich schlecht und hält man sie ein, fühlt man sich ebenfalls schlecht. Es kommt auf die Situation an.
Wenn's einen selbst nicht betrifft neigt man leider oft dazu wegzusehen. Die Geisterfahrer umfahre und ignoriere ich da sich der Ärger nicht lohnt. Wenn man sieht wie fahrlässig einige Leute das Leben ihrer eigenen Kinder oder anderer Menschen riskieren bringt einen das schon zu Grübeln.
 
Der einzelne Geisterfahrer wird sein falsches Verhalten nicht bemerken, so lange der unbehelligt falsch fährt und damit die richtig fahrenden Radfahrer unnötig gefährdet.
Ansprechen, auch wenn es kleinlich wirkt, sollte hier die Devise lauten.
 
Ansprechen, auch wenn es kleinlich wirkt, sollte hier die Devise lauten.
Dann fängt man sich oft nur flapsige Bemerkungen und der Betroffene radelt unbekümmert oder gar aus Trotz weiter auf der falschen Seite. Ich versuche zumindest immer ein gutes Vorbild zu sein. In dem Zusammenhang passiert mir häufig Folgendes: Ampel auf Rot, ich halte an. Mama/Papa mit Kind radeln munter bei Rot rüber. Ich gucke dumm aus der Wäsche und starre auf den Aufkleber am Ampelmast der dazu mahnt ein gutes Vorbild für Kinder zu sein.
 
Gerade noch auf dem Rückweg hatte ich doch eine Fußhupe sprich Hund unter meinem Rennrad. Fiffi war böse und setzte zum Sprint an. Ich habe nur noch Gas gegeben. Man fasst es nicht wie schnell so ein Viech sein kann.[emoji2] [emoji12]
 
Zum Thema "was sagen": Neulich sah ich einen Vater auf dem Rad, mit seinem Kind auf dem Kindersitz, bei stockfinsterer Nacht ohne Licht rumfahren. Hinterher habe ich mich regelrecht schlecht gefühlt ihn nicht angesprochen zu haben. Wie hättet ihr euch verhalten?
Ich habe über den vergangenen Winter die Erfahrung gemacht, dass man andere Radfahrer ganz gut auf mangelhafte oder fehlende Beleuchtung ansprechen kann, wenn man mit ihnen gemeinsam an der nächsten roten Ampel auf Grün wartet. Ein freundliches "Man kann Sie ganz schön schlecht im Dunkeln erkennen. Schauen Sie doch mal bei der nächsten Gelegenheit nach Ihrem Rücklicht." hat eigentlich durchgehend zu einer freundlichen Reaktion geführt. Ich hab's mir aber wohl verkniffen, wenn schon das Vorderlicht offensichtlich nicht funktioniert hat und dann erst recht, wenn dazu die Kette so fiese Geräusche von sich gibt, dass man Angst haben muss, dass man Rostspäne in die Augen bekommt.

Ich weiß, dass das jetzt keine richtige Antwort auf Dein Szenario "Vater mit Kind" ist. Das finde ich eine äußerst schwierige Konstellation. Vielleicht fragste bei der nächsten Gelegenheit bei der Polizeidienststelle Deines Vertrauens nach.... ;)

A propos Eltern und Kinder. Da war ich letztens mit dem Auto auf der linken Fahrspur an eine rote Ampel herangefahren. Aus dem Fahrzeug vor mir lässt in dem Augenblick ein Vater sein Kind auf der linken Seite aussteigen und über die beiden(!) Gegenspuren zum Bordstein rennen. Manchmal werde ich den Eindruck nicht los, dass es Menschen gibt, die in dem Fall, dass sowas mal schief geht, dann einfach wieder ein neues Kind zeugen .
 
Mich nerven Geisterradfahrer, die erwarten, dass ICH ausweiche. Ich will oft was sagen, aber weiß nicht,
ob ich mich dann verhalte, wie diese Rentner, die Falschparker aufschreiben.:D
Selber ausweichen ist so ne Sache. Wenn man lange vorher ausweicht, wird man selbst zum Geisterradfahrer. Gibt man ihm die Chance selbst noch auszuweichen, bevor man ausweicht und er dann gleichzeitig ausweicht, steht man links (= falsch) und er rechts (= korrekt) wenn es knallt. Um solche Komplikation komplett zu vermeiden, habe ich mal einfach rechts angehalten und gewartet, bis der Geisterradfahrer an mir vorbei ist. Denkste, hält er vor mir an und macht mich an, ich solle ihm doch gefälligst den Weg frei machen.
 
http://www.sz-online.de/sachsen/prozess-nach-horrorunfall-3656926.html

Autofahrer mit folgendem Register nimmt Rennradler die Vorfahrt:
"Aufgefallen im Straßenverkehr ist der Nossener schon mehrfach, 13 Eintragungen zieren das Fahreignungsregister, meist wegen zu hoher Geschwindigkeit. Auch Fahrverbote gab es schon."

Was macht man da? Logisch:
"Trotz des langen Vorstrafenregisters und der schweren Verletzungen des Radfahrers stellt Richterin Ute Wehner auf Antrag von Staatsanwalt Dieter Kiecke das Verfahren wegen geringer Schuld gegen eine Geldauflage von 500 Euro ein."
 
Tja tragisch so schnell mit dem Rennrad
Ist der umstieg aufs MB ein schuldeingeständnis? oder Einsicht das Fahrräder nichts auf der Straße zu suchen haben
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück