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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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"Rotlicht" ist von Lupine.
Danke. Lupine Rotlicht kostet mit > 100 € ordentlich was. Aber einfach so mit Silikonstrip befestigt, kann man schnell verlieren? Hmm.
Es gibt auch einen Sattelbefestiger. Aber meine Satteltasche hängt da schon dran.

Wenn Du nur einmal kaufen willst, und dann Deine Ruhe haben möchtest, geht am Rotlicht (internationale Version) nichts vorbei (je nach typischer Fahrtzeit normale oder Max Variante). Für die Landstraße gibt es kaum was besseres. Auf dem 2. Platz würde ich für den gleichen Anwendungsbereich eines der Exposure Lights Rücklichter empfehlen (sind vom Leuchtverhalten alle gleich, nur unterschiedliche Features). Beide sind sehr weit sichtbar, leuchtstark, gut durchdacht & haltbar.

Allerdings sind beide old-school Punktstrahler (das Rotlicht noch mehr als Exposure) mit entsprechenden Schwächen, wenn du viel in der Stadt fährst. Es gibt zumindest meines Wissens nach leider noch kein Rücklicht, was beides gleich gut kann.

Für die Stadt würde ich ein anderes Licht kaufen (habe dafür noch kein perfektes Rücklicht gefunden, bin noch am testen, mittlerweile >15 gekauft und getestet). Magicshine SeeMee 180 ist von der Optik ziemlich nahe dran, aber der Akku hält leider nur ca. 80-90 Minuten.

https://roadcycling.de/rennrad-ausr...rrad-beleuchtung/6-helle-ruecklichter-rennrad
Wie steht es mit "Lezyne Strip Drive Pro" Rücklicht? Hat die Leuchte jemand getestet?
Leuchtet mit 15 bis 50 Lumen oder blinkt und blitzt nach Wunsch mit bis zu 300 Lumen. Befestigung auch mit Silikonstrip. Nicht so edel wie Lupine, kostet ca. 50 €.
 
Ergänzung: Hast du den Namen des Zeugen? Auch bei rechts vor links darf der Trecker nicht durchbrettern, ohne zu schauen.
Laut Aussage ist der Trecker ja vom Feld runter über den Radweg. Da gibt es kein rechts vor links.

Hab das Strip Drive Pro 300, prima Teil. Dayflash ist hell genug um auch gegen die Sonne gesehen zu werden. Ist jetzt noch am Alltagsrad, da am Renner das Varia ist.
 
Ich frage mich, ob es viele der hier beschriebenen Probleme nicht gäbe, wenn Rennräder, so wie hier in Österreich, prinzipiell auf der Straße fahren dürften, und es einem freigestellt ist,die (benützungspflichtigen) Radwege zu verwenden.
Dann gäbe es keine Konflikte mit langsamen Radlern, die Autofahrer hätten sich (zum Großteil) an die Rennradfahrer gewöhnt. Wurde das bei euch eigentlich noch nie angedacht? 🤔
Robradl: Sagt man in Österreich auch "Rennrad"? Oder gibt es etwas Spezielles? Die Franzosen sagen "Velo de Route" und auf Englisch heißt es "Roadbike".
Vielleicht braucht es im Deutschen einen neuen Begriff 🤔.

In Deutschlands würden wir das Straßenrad, wie es hier so ist, mit allem drum und dran definieren müssen. Dann könnte man die Sache aber auch wieder vergessen.

Innerhalb von Gemeinden wird ja die Radwegepflicht oft weitgehend abgeschafft. Dann heißt es nur noch "Gehweg - Radfahrer frei". Das Problem bleiben hier doch die Auto- oder Treckerfahrer, Busfahrer. Die kennen die gar nicht so "neue" Regel nicht oder haben es noch nie bemerkt. Für den Kraftfahrer sind wohl blaue Schilder alle gleich.
 
dass man zunächst mal abwartet, was bei den Nachbarn funktioniert. Am Ende wird es aber trotzdem nicht umgesetzt, denn wir sind ja schließlich viel klüger als alle anderen :)
"Umschreibe dein Land ohne den Namen zu nennen so dass es jeder erkennt“: volle Punktzahl 😂
 
Innerhalb von Gemeinden wird ja die Radwegepflicht oft weitgehend abgeschafft. Dann heißt es nur noch "Gehweg - Radfahrer frei". Das Problem bleiben hier doch die Auto- oder Treckerfahrer, Busfahrer. Die kennen die gar nicht so "neue" Regel nicht oder haben es noch nie bemerkt. Für den Kraftfahrer sind wohl blaue Schilder alle gleich.
“Radfahrer frei“ ist aber auch wirklich vorbildlich. Bei mir gab es zwar auch mal eine Prüfungrunde bei der die unhaltbarsten Benutzungspflichten zurückgenommen wurden, aber nicht mit expliziten “Radfahrer frei“ sondern einfach nur durch verschwinden der blauen Lollis. Die (mehr oder weniger bedeutungslosen) Bodenmarkierungen sind natürlich geblieben, irgendwelche 80 cm Asphaltbänder im ansonsten betonplattengepflasterten Gehsteig und ähnliches. Bedeutet natürlich dass Autofahrer fröhlich weiter Radfahrer nötigen, weil das Konzept “ehemaliger Radweg“ in deren Weltbild nicht existiert.

Die Krone setzt dem natürlich noch auf dass vereinzelt Blöcke nicht durch die Prüfung gefallen sind, und dort ist dann für einen kurzen Abschnitt zwischen zwei Einmündung Lollitime. Kampfradlerausbildung extrem, entweder gegen Fußgänger oder gegen Autofahrer egal wie streng man versucht sich an die StVO zu halten.

Was wäre eigentlich das schlimmste was einen rechtlich passieren könnte wenn man ein Rad mit null Elektrowatt als S-Pedelec versichert und dann entsprechend fährt?
 
Danke. Lupine Rotlicht kostet mit > 100 € ordentlich was. Aber einfach so mit Silikonstrip befestigt, kann man schnell verlieren? Hmm.
Es gibt auch einen Sattelbefestiger. Aber meine Satteltasche hängt da schon dran.



https://roadcycling.de/rennrad-ausr...rrad-beleuchtung/6-helle-ruecklichter-rennrad
Wie steht es mit "Lezyne Strip Drive Pro" Rücklicht? Hat die Leuchte jemand getestet?
Leuchtet mit 15 bis 50 Lumen oder blinkt und blitzt nach Wunsch mit bis zu 300 Lumen. Befestigung auch mit Silikonstrip. Nicht so edel wie Lupine, kostet ca. 50 €.
Der Strip des Rotlichts hält bombenfest. Sieht nach einer simplen Lösung aus, aber wie so oft bei Lupine gilt "form follows function" - die Lupine lässt sich damit out-of-the-box an vielen Sattelstützen (auch D-Shape, Ausnahme spitze Aero-Stangen) befestigen. Darüber hinaus gibt es eine Halterung für den Sattel und einen Clip. Das kann die Lezyne nicht.

Das Strip Drive Pro 300 habe ich auch schon getestet und wieder verkauft. Ist eines der besseren Rücklichter und generell kein schlechter Kauf. Hat eine eher engwinklige Abstrahlung, die Leuchtstärke nimmt ab 30-40 Grad seitlich sehr deutlich ab (ähnlich Rotlicht), daher gut für außerorts geeignet, weniger in der Stadt. Lichtstärke im Flash-Modus sehr gut, im Dauermodus ok. Laufzeit ist auch gut.

Zu bedenken ist: die Batterie ist bei Lezyne nicht austauschbar, wenn sie nach 2-3 Jahren nachlässt, muss man ein neues Licht kaufen (oder halt Bastelversuche mit unbestimmtem Ausgang). Beim Lupine Rotlicht gibt es für 8€ /12€ einen Ersatzakku den man selber einbauen kann, das relativiert das den Preis des Rotlichts (das generell sehr gut reparierbar ist, man kann alle Einzelteile bei Lupine separat bestellen). Das Rotlicht (internationale Version) hat bessere Leuchtmodi, damit kann man z.B. auch Dauerlicht oberhalb von 50 Lumen fahren, Lezyne kann hohe Lumen nur im Flash-Modus.

Die größte Schwachstelle der Lezyne ist m.M.n die unflexible Halterung, die wirklich gut nur an nicht zu dicken, runden Sattelstützen funktioniert und so gestaltet ist, dass das Licht bei mir leicht schräg nach unten leuchtet (einstellbar ist sie nicht).
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Strip des Rotlichts hält bombenfest. Sieht nach einer simplen Lösung aus, aber wie so oft bei Lupine gilt "form follows function" - die Lupine lässt sich damit out-of-the-box an vielen Sattelstützen (Ausnahme spitze Aero-Stangen) befestigen. Darüber hinaus gibt es eine Halterung für den Sattel und einen Clip. Das kann die Lezyne nicht.

Das Strip Drive Pro 300 habe ich auch schon getestet und wieder verkauft. Ist eines der besseren Rücklichter und generell kein schlechter Kauf. Hat eine eher engwinklige Abstrahlung, die Leuchtstärke nimmt ab 30-40 Grad seitlich sehr deutlich ab (ähnlich Rotlicht), daher gut für außerorts geeignet, weniger in der Stadt. Lichtstärke im Flash-Modus sehr gut, im Dauermodus ok. Laufzeit ist auch gut.

Zu bedenken ist: die Batterie ist nicht austauschbar, wenn sie nach 2-3 Jahren nachlässt, muss man ein neues Licht kaufen. Beim Lupine Rotlicht gibt es für 8€ /12€ einen Ersatzakku den man selber einbauen kann. Das Rotlicht hat bessere Leuchtmodi, damit kann man z.B. auch Dauerlicht oberhalb von 50 Lumen fahren, Lezyne kann ultra-hohe Lumen nur im Flash-Modus.

Ich habe es insbesondere deswegen nicht behalten, weil die Halterung eigentlich nur gut an nicht zu dicken, runden Sattelstützen funktioniert.
Ich schnalle das Rotlicht an die linke Sitzstrebe. In mittlerweile 8 Jahren noch nicht verloren.
IMG_1223 (002).jpg
 
Wegen der 20cm Höhe? Oder wegen des Abstrahlwinkels? 🤔
Dann drehe ich die Leistung halt eine Stufe hoch. Ich fahre sowieso nicht 12 Stunden am Stück im Dunkeln. ;)
Sorry for OT
Wegen des Abstrahlwinkels, die Lupine ist ein Punktstrahler und funktioniert umso besser, je waagerechter.
Wenn du sie entsprechend hochdrehst (internationale Version), kann mal das ev. zu Lasten der Laufzeit kompensieren, musst nur aufpassen, dass im Herbst das welke Laub in den Baumkronen über Dir nicht anfängt zu brennen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Robradl: Sagt man in Österreich auch "Rennrad"? Oder gibt es etwas Spezielles? Die Franzosen sagen "Velo de Route" und auf Englisch heißt es "Roadbike".
Vielleicht braucht es im Deutschen einen neuen Begriff 🤔.

In Deutschlands würden wir das Straßenrad, wie es hier so ist, mit allem drum und dran definieren müssen. Dann könnte man die Sache aber auch wieder vergessen.
Im allgemeinen Sprachgebrauch höre ich hier eigentlich auch meistens "Rennrad".
In der österreichischen STVO wird der Begriff "Rennfahrrad" benutzt.

Der Begriff ist anhand der Kriterien definiert:
  • Eigengewicht des fahrbereiten Rades höchstens 12 kg
  • Rennlenker
  • äußerer Felgendurchmesser mindestens 630 mm und
  • äußere Felgenbreite höchstens 23 mm
In Hinsicht auf die Felgenbreite fallen also viele aktuelle Räder eigentlich nicht mehr in die Kategorie "Rennfahrrad" (stört aber niemanden). Eigengewicht unter 12 kg sollte trotz der aktuellen Entwicklung der Radgewichte noch erreichbar sein.🤪
 
Im allgemeinen Sprachgebrauch höre ich hier eigentlich auch meistens "Rennrad".
In der österreichischen STVO wird der Begriff "Rennfahrrad" benutzt.

Der Begriff ist anhand der Kriterien definiert:
  • Eigengewicht des fahrbereiten Rades höchstens 12 kg
  • Rennlenker
  • äußerer Felgendurchmesser mindestens 630 mm und
  • äußere Felgenbreite höchstens 23 mm
In Hinsicht auf die Felgenbreite fallen also viele aktuelle Räder eigentlich nicht mehr in die Kategorie "Rennfahrrad" (stört aber niemanden). Eigengewicht unter 12 kg sollte trotz der aktuellen Entwicklung der Radgewichte noch erreichbar sein.🤪
Rennfahrrad. Toll in Österreich.

Eigengewicht ist Leergewicht? Also ohne Werkzeug, Schlauch, Flaschen, Licht?
 
Gewicht = Eigengewicht fahrbereit, also mit Pedalen, aber ohne Zubehör.
Das mit der Felgenbreite ist echt dämlich (wurde aber bei einem Fahrrad mit Rennlenker noch nie hinterfragt), mein Stevens Super Prestige ist danach kein Rennrad, das MTB meines Freundes jedoch schon (19er Felge, Rennlenker ist alles, was bei Rennen benützt wird, also auch MTB Lenker, wurde bereits ausjudiziert).
 
Ich frage mich, ob es viele der hier beschriebenen Probleme nicht gäbe, wenn Rennräder, so wie hier in Österreich, prinzipiell auf der Straße fahren dürften, und es einem freigestellt ist,die (benützungspflichtigen) Radwege zu verwenden.
Dann gäbe es keine Konflikte mit langsamen Radlern, die Autofahrer hätten sich (zum Großteil) an die Rennradfahrer gewöhnt. Wurde das bei euch eigentlich noch nie angedacht? 🤔

Ja im Prinzip. Ich habe gefunden...

https://www.oesterreich.gv.at/theme...kehr/rad_fahren/2/1/Seite.610906.html#pflicht
Die Ausnahme zur Radwegbenutzungspflicht gilt für "Rennräder während einer Trainingsfahrt". Nachdem das Rennrad definiert ist, stellt sich die Frage, was keine Trainingsfahrt mehr ist.

So toll wie ich dachte, ich die österreichische Lösung ja nun auch wieder nicht. Dabei sagt doch jeder andere, "wieso die und wir mit Schutzblech und breiteren Felgen nicht"?
Die Deutschen führen eine Gleichbehandlung aller Radfahrer durch. Eine Gleichbehandlung aller Verkehrsteilnehmer dürfte noch dauern.
 
Danke. Lupine Rotlicht kostet mit > 100 € ordentlich was. Aber einfach so mit Silikonstrip befestigt, kann man schnell verlieren? Hmm.
Es gibt auch einen Sattelbefestiger. Aber meine Satteltasche hängt da schon dran.
Ärgert mich auch total!
Ich würde das Geld sogar ausgeben, aber nur mit diesem blöden Bändchen? NEE!
Ich will was zum einclippen haben, aber auch bei mir geht es am Sattel nicht. Ich könnte sie noch in die Lasche von der Tasche stecken, vermute aber, dass mir die Lasche nach einem Jahr reisst. Hatte ich alles schon :(
 
Ergänzung: Hast du den Namen des Zeugen? Auch bei rechts vor links darf der Trecker nicht durchbrettern, ohne zu schauen.
Ich habe im Moment leider "gar nichts", gehe aber davon aus, dass die Polizei neben meinen Personalien auch die des Treckerfahrers und dieses Zeugen aufgenommen hat.
Hier im Krankenhaus höre ich halt nix von denen, evtl. sind ja Anfang der Woche Infos bei mir zu Hause...

Übergebe die Angelegenheit – wie von @bartleby angemerkt – nun auch einfach an einen Anwalt, dann kann der sich um solche und die damit verbundenen finanziellen Aspekte kümmern.
Ich erhole mich (hoffentlich), arbeite ein bisschen und versuche wieder gesund zu werden;-)
 
Nachdem das Rennrad definiert ist, stellt sich die Frage, was keine Trainingsfahrt mehr ist.
Eigentlich Nichts, auch das wurde bereits vom Wiener Verwaltungssenat geklärt (Verwaltungsgerichtshof des Bundeslandes Wien), ein Anwalt wurde von der Polizei angezeigt weil er am frühen Abend im Anzug und mit Aktentasche auf dem Rennrad Heimfuhr und einen benutzungspflichtigen Radweg nicht benutzte, das Endete für die Polizei wie das Hornberger Schießen: da der Gesetzgeber keine näheren Bestimmungen zur "Trainingsfahrt" beschloßen hat, ist jede Fahrt auf einem Rennrad eine Trainingsfahrt wenn es der Rennradfahrende sagt.

Im Umkehrschluß also nur, wenn der Rennradler oder die Rennradlerin explizit erklärt keine Trainigsfahrt durchzuführen.
 
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