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Konfliktsituationen im Verkehr

Bin nur kurz hier,
Habe Letzter woche mein Tarmac SL7 von bike components erhalten, gestern bei der zweiter tour bin von einen auto angefahren worden, ich fuhr auf einen radweg, überquerte eine strasse wo der gute stand,, der gab auf einmal gas und schleuderte mich 6-7 mt weiter weg,
Ich fahre seit etliche jahre MTB und sowas passierte mit nie weil meistens fern vom autoverkehr radle,
Das war für mich die letzter fahrt mit einen rennrad,, das fahrrad ist warscheinlich schrott habe ich nicht mehr gesehen da mit KW im Krankenhaus gefahre wurde , Gott sei Dank habe nur prellungen aber das war keine schöne Erlebnis 😟

Unbedingt nen Anwalt nehmen! Kosten trägt die Versicherung des Verursachers.

Ich würde trotzdem weiterhin Rennrad fahren. ;)
 
Ich kenne schon einmal drei - ohne Anspruch auf Vollständigkeit:
1. Die, die die Radler weg von der Straße haben wollen, um freie Autofahrt zu haben
Das sind die, denen wir die Hochbordradwege zu verdanken haben - aus dem Grund wurden sie nämlich ursprünglich eingeführt und das wurde auch offen so kommuniziert

2. Die, die getrennt vom Autoverkehr fahren wollen, weil sie sich da sicherer fühlen
Den Wunsch kann ich sogar nachvollziehen. Problem ist: es gibt so gut wie keine solchen getrennten Radwege. Praktisch alle haben vor allem innerorts alle paar Meter Schnittpunkte mit "dem Autoverkehr", in aller Regel sogar mit schlechterer Übersichtlichkeit. Solche Wege sind dann sogar gefährlicher als der Mischverkehr.

3. Die, die keine Radwege möchten/brauchen und als gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer
wahrgenommen werden wollen
Das ist dann aber doch genau keine Interessensgruppe für Radwege.
 
Man nehme einen Radweg, der etwa 1m breit ist, sowie ein Fußgängerweg, der 1m breit ist. Auf dem Fußgängerweg sind Fahrräder nebeneinander geparkt. Der Fußgänger hat also weniger als 50cm Platz. Die Radfahrer sind idR ü20km/h unterwegs. Wenn dann die zahlreichen Lastenräder mit einem geschätzten Gesamtgewicht von 150kg mit 25km/h an einem, halb auf dem Fußweg, weil überholt wird, vorbei fahren, macht mir das eben etwas Angst. Das habe ich nicht einmal erlebt.

Kann man natürlich total locker sehen, aner bei so einem Einschlag will ich ehrlicher Weise nicht getroffen werden.

Wie in Freiburg habe ich das Gefühl, im Radfahrverkehr gibt es absolut keine Regeln.
Dein Gefühl täuscht dich einfach. Wenn der Mod der Mods schreibt es ist nicht so in Münster, dann ist es nicht so. Basta. ;)
 
Bin nur kurz hier,
Habe Letzter woche mein Tarmac SL7 von bike components erhalten, gestern bei der zweiter tour bin von einen auto angefahren worden, ich fuhr auf einen radweg, überquerte eine strasse wo der gute stand,, der gab auf einmal gas und schleuderte mich 6-7 mt weiter weg,
Ich fahre seit etliche jahre MTB und sowas passierte mit nie weil meistens fern vom autoverkehr radle,
Das war für mich die letzter fahrt mit einen rennrad,, das fahrrad ist warscheinlich schrott habe ich nicht mehr gesehen da mit KW im Krankenhaus gefahre wurde , Gott sei Dank habe nur prellungen aber das war keine schöne Erlebnis 😟

Wünsche Dir baldige Genesung. Du scheinst großes Pech gehabt zu haben, so ein Unfall ist selten. Ja, beim RR fahren muss man für die anderen mitdenken und braucht "den 7. Sinn". Wenn Dir der Straßenverkehr zu heiß ist, dann ist RR fahren wirklich nichts für Dich.

Ein Rennrad gehört halt auf eine Rennstrecke,
Ironie bitte kenntlich machen :)
Die Engländer nennen den Fahrradtyp "Road Bike" was IMHO viel besser passt.

So nebenbei: So oft eng überholt wie in der Woche wurde ich hier südlich von München auch noch nie.
Kann ich bestätigen, siehe mein Posting. Ich muss aber auch sagen, das ich noch nie so viele Radfahrer am Schäftlarner gesehen haben wie an den letzten zwei Wochenenden. Da war eigentlich jeder Überholversuch sinnlos, weils kaum Lücken gegeben hat zwischen den einzelnen Fahrradpulks.


Heutzutage tun die Aktivisten aus der Verkehrswendefraktion ihnen den Gefallen freiwillig.
Die Menge der "Aktivisten der Verkehrswendefraktion" ist nahezu genauso inhomogen wie die der Radfahrer im Ganzen. Da fragst Du 10 Leute und bekommst 11 Meinungen was die richtige Herangehensweise ist.

Und leider rufen die alle nach einfachen Lösungen für komplexe Probleme, die immer nur aus ihrer persönlichen Perspektive passen. Das funktioniert aber so nicht und hilft im Endeffekt einfach nur denjenigen, die Radfahrer am liebsten ganz los haben wollen oder wenigstens weitestgehend entrechten. Die spieln arno und den reiter gegeneinander aus und haben gewonnen.
 
Ne jut, das ist ja Quatsch, genauso wie wenn die Solo-Hobbylusche im Lidltrek-Kit für sich in Anspruch nimmt, auf der Landstraße ohne Geschwindigkeitsbegrenzung den Fahrradweg zu ignorieren (wofür mir mein Leben zu schade wäre). Ansonsten eine sehr konstruktive Diskussion 👍 mit vielen Blickwinkeln, das macht Spaß so.
 
Nein, das hieße es natürlich nicht, denke ich. Ich weiß nicht genau, was man sinnvollerweise mache könnte: Ich bin kein Verkehrsplaner, sondern Softwareingenieur. Davon hab ich aber auch kein Wort geschrieben. Deine Abwehrhaltung in Verbindung mit einem in den Mund gelegten Strohmannargument ist aber klassisch und steht ebenso symptomatisch für den gesamten Charakter dieser Diskussion. Lasst uns doch einfach sachlich bleiben?

Ich bin total sachlich. Du hast behauptet:

Kurz: Du hast unrecht. Du kannst zwangläufig nur an der Infrastruktur arbeiten, denn das kollektive Verhalten von Menschen wirst du nicht ändern können.

Ich habe die Situation auf Radwegen geschildert. Nahezu ausschließlich Radler unterwegs, Wege eigentlich breit genug. Also - wie willst Du das "infrastrukturell" lösen, wenn doch alle Verkehrsteilnehmer für Dich "haarlose Affen" sind, die nicht zu gegenseitiger Rücksichtnahme in der Lage sind?

Auf geht's.
 
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Wünsche Dir baldige Genesung. Du scheinst großes Pech gehabt zu haben, so ein Unfall ist selten. Ja, beim RR fahren muss man für die anderen mitdenken und braucht "den 7. Sinn". Wenn Dir der Straßenverkehr zu heiß ist, dann ist RR fahren wirklich nichts für Dich.
Bin unter anderem auch motorrad fahrer
Und rechne immer mit den fehler anderen aber alles kann man nicht machen, sonst müsste mann an jeder Kreuzung stehen bleiben und um das überqueren bitten.
War mehr pech als alles andere, es war noch einen E-Auto die haben viel Drehmoment beim anfahren, ich wurde karapultiert , komme heute aus den KH nach Hause , zum glück nur prellungen,
Bin auf das Fahrrad Zustand gespannt die habe ich noch nicht gesehen, und angebot bei BC gibts nimmer :-(
 
Ne jut, das ist ja Quatsch, genauso wie wenn die Solo-Hobbylusche im Lidltrek-Kit für sich in Anspruch nimmt, auf der Landstraße ohne Geschwindigkeitsbegrenzung den Fahrradweg zu ignorieren (wofür mir mein Leben zu schade wäre). Ansonsten eine sehr konstruktive Diskussion 👍 mit vielen Blickwinkeln, das macht Spaß so.

1. Jede Landstraße hat eine Geschwindigkeitsbegrenzung.

2. Die Prämisse, dass die Landstraße so gefährlich wäre, dass man da "sein Leben aufs Spiel setzt" wird durch Unfallstatistiken klar widerlegt.

3. Diskussionen sind wenig zielführend, wenn man persönliche Einstellungen / Ängste / Wahrnehmungen zum Fakt erklärt und von da aus alles weitere ableitet.
 
Bin auf das Fahrrad Zustand gespannt die habe ich noch nicht gesehen, und angebot bei BC gibts nimmer :-(
Bei dem Crash kannst ein Carbonrad entsorgen, das ist ziemlich sicher ein Totalschaden. Was Du jetzt am Ende ersetzt bekommst, ist eine gute Frage, die ich einem Anwalt stellen würde. Den Unfall selbst hast nicht genau beschrieben, aber falls Du nicht auf der verkehrten Seite mit 40 über ne rote Ampel geheizt bist, also der Autofahrer eindeutig schuld ist, muss der den Anwalt zahlen, der wird auch wissen, was Dir alles an Schaden Ersatz und Schmerzensgeld zusteht. Ohne Anwalt wird das in der Situation IMO nix.
 
Ich lebte von 1988 bis 2015 in Münster und fuhr davon 10 Jahre lang täglich mit dem Rad zur Arbeit und kann bestätigen, dass -in Teilen- Radfahrer durchaus, sagen wir mal, 'Ihr Recht gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern' ziemlich offensiv einfordern.
Insofern fühlen sich Verkehrsteilnehmer, sei es zu Fuß oder mit 4-Rad motorisiert, durchaus überfordert, zumal man/frau sich an eine solche Menge von Radfahrern erst einmal gewöhnen muss.
Mein erster Satz für alle auswärtigen Besucher war immer: "Nie auf den roten (Rad)wegen laufen!"

Auf der anderen Seite weiß ich aus persönlicher Erfahrung, dass Radfahrende häufig auf die Verkehrstüchtigkeit ihres Rades hin kontrolliert und auf die Einhaltung der StVO hingewiesen werden, etwas was ich aus anderen Städten so nicht erlebt habe. Weiterhin positiv ist, dass i.d.R. der Münsteraner Autofahrer den rechten Schulterblick verinnerlicht hat.

Im übrigen ist Münster nur deshalb Fahrradstadt, weil die Verkehrsplaner nach WK2 die Radfahrenden nicht auf der Straße haben wollten um den motorisierten Verkehr nicht zu behindern.
Ich mag die Konzepte in NL, wo die Fietsen und Bromfietsen (heute wohl auch Pedelecs) schon sehr lange Bestandteil des Verkehrskonzeptes waren.
Und ich möchte unbedingt bald mal nach Kopenhagen um mir deren Verkehrspolitik mal anzuschauen.
 
Bei dem Crash kannst ein Carbonrad entsorgen, das ist ziemlich sicher ein Totalschaden. Was Du jetzt am Ende ersetzt bekommst, ist eine gute Frage, die ich einem Anwalt stellen würde. Den Unfall selbst hast nicht genau beschrieben, aber falls Du nicht auf der verkehrten Seite mit 40 über ne rote Ampel geheizt bist, also der Autofahrer eindeutig schuld ist, muss der den Anwalt zahlen, der wird auch wissen, was Dir alles an Schaden Ersatz und Schmerzensgeld zusteht. Ohne Anwalt wird das in der Situation IMO nix.
Also ich versuche mein unfall zu beschreiben,
Ich fuhr auf einen gehweg der gleichzeitig als Radweg gekennzeichnet ist,komme an einen von rechts einmündende strasse, da steht einen Hyunday E-auto,dann binn ich mit ca 10kmh weiter gefahren,
Auf kühlergrill höhe gibt der autofahrer gas ich rufe ganz laut HEIIII,, der hat micht seitlich nach links gestossen,bin mit popo und rücken gelandet,konnte vom schmerz kaum atmen,
Seine aussage ,her hat mich nicht gesehen,klar er schaute nur nach rechts .
Und ja ich schalte bei einen verkhrsunfall immer einen Anwalt ein.
 
Bei dem Crash kannst ein Carbonrad entsorgen, das ist ziemlich sicher ein Totalschaden. Was Du jetzt am Ende ersetzt bekommst, ist eine gute Frage, die ich einem Anwalt stellen würde. Den Unfall selbst hast nicht genau beschrieben, aber falls Du nicht auf der verkehrten Seite mit 40 über ne rote Ampel geheizt bist, also der Autofahrer eindeutig schuld ist, muss der den Anwalt zahlen, der wird auch wissen, was Dir alles an Schaden Ersatz und Schmerzensgeld zusteht. Ohne Anwalt wird das in der Situation IMO nix.
Wenn die Sachlage klar ist, es einen Unfallaufnahme der Polizei gab und der/die UnfallgegnerIn den Schaden bei der Versicherung gemeldet hat, dann braucht man auch keinen juristischen Beistand. Da das Rad ja neu war und eine Rechnung vorhanden ist, ist die ganze relativ einfach. Wenn die gegnerische Versicherung rummosert dann am besten auf ein Gutachten z.B. durch die DEKRA bestehen. Wenn die Sachlage nicht ganz so klar ist, dann sollte man vielleicht doch mal die eigene Rechtsschutzversicherung kontaktieren ^^
 
Wenn die Sachlage klar ist, es einen Unfallaufnahme der Polizei gab und der/die UnfallgegnerIn den Schaden bei der Versicherung gemeldet hat, dann braucht man auch keinen juristischen Beistand. Da das Rad ja neu war und eine Rechnung vorhanden ist, ist die ganze relativ einfach. Wenn die gegnerische Versicherung rummosert dann am besten auf ein Gutachten z.B. durch die DEKRA bestehen. Wenn die Sachlage nicht ganz so klar ist, dann sollte man vielleicht doch mal die eigene Rechtsschutzversicherung kontaktieren ^^

Warum braucht man das dMn nicht?
 
Ich fahre seit etliche jahre MTB und sowas passierte mit nie weil meistens fern vom autoverkehr radle,
Das war für mich die letzter fahrt mit einen rennrad
Aus dem Mund eines Motorradfahrers kann ich das nicht ganz nachvollziehen. Bei uns werden fast jedes Wochenende (bei schönem Wetter) Motorradfahrer "übersehen" und umgenietet. Unter den Rennradfahrern ist mir kein Fall bekannt.
 
Wenn die Sachlage klar ist, es einen Unfallaufnahme der Polizei gab und der/die UnfallgegnerIn den Schaden bei der Versicherung gemeldet hat, dann braucht man auch keinen juristischen Beistand.
Da wäre ich mal ganz vorsichtig. Klar, wenn der "gehweg der gleichzeitig als Radweg gekennzeichnet ist" ein Gehweg mit "Radfahrer frei" war, könnte man ihm einen Strick drehen wegen der Schrittgeschwindigkeit, die da vorgeschrieben ist und wenn da Rechts vor Links gilt hatte der Autofahrer vielleicht sogar Vorfahrt - da ist man schnell bei einer Teilschuld. Aber selbst wenn 100% unschuldig ist: Ob man für eine Neurad den Neupreis bekommt und ob der Kaufpreise (Sonderangebot) oder Wiederbeschaffungswert ist immer wieder Gegenstand von Streitereien zwischen Versicherungen und unbedarften "selbstregulierern" und oft kommt man erst zu seinem Recht (also dass man finanziell nicht schlechter gestellt ist als ohne den Unfall), wenn man noch Schmerzensgeld o.ä.. bekommt. Soweit ich weiss bekommt man sogar die Mehrwertsteuer abgezogen, wenn man den Schaden nicht repariert bzw. kein neues Rad kauft (weil RR Sport aus Angst an den Nagel gehängt).

Das würde ich aber tatsächlich mit einem Anwalt besprechen und nicht hier im Forum.
 
Was macht ein RA in einem klaren Fall, außer eine Kopie der Rechnung/des Kostenvoranschlags an die Versicherung zu schicken und anschließend eine entsprechende Kostennote zu erstellen? Wenn sich eine Versicherung querstellt, kann man immer noch Rechtsbeistand suchen.
Ich habe noch nie von einem Fall gehört, in dem eine Versicherung bei einem solchen Unfall nicht versucht hat, den Geschädigten übers Ohr zu hauen, mag es aber vielleicht doch geben. Im Zweifel lässt man sich von der Versicherung dazu nötigen irgendwelche Aussagen oder Unterschriften zu leisten, die einem hinterher eine gerechte Schadensregulierung verunmöglichen.

Ich habe schon viel öfter gelesen "hätte ich nur gleich einen Anwalt beauftragt" als "bei mir ist alles glatt gegangen, Versicherung hat mir ohne Anwalt den Wiederbeschaffungswert statt dem Sonderpreis abzüglich Nutzungspauschale erstattet".

Aber IANAL, ich hab nix davon, wenn er einen beauftragt, insofern muss jeder selbst wissen.
 
Was macht ein RA in einem klaren Fall, außer eine Kopie der Rechnung/des Kostenvoranschlags an die Versicherung zu schicken und anschließend eine entsprechende Kostennote zu erstellen? Wenn sich eine Versicherung querstellt, kann man immer noch Rechtsbeistand suchen.

Schmerzensgeld zb einfordern.

Ansonsten hats @schmadde gut beschrieben.
 
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