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kleine Räder, vermessen...die Fortsetzung

RennradAnni

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Dann können wir ja nun hier weiter diskutieren.

Die Idee sich bei mehreren vermessen zu lassen finde ich sehr gut. Bin ja mal gespannt, ob die die selben Maße rausbekommen.

Wieso ist ein Triathlon-Rahmen denn nun lächerlich?? Ich fühl mich da pudelwohl drauf...der Unterschied ist eben, dass der Sitzrohrwinkel größer ist und dadurch komme ich weiter nach vorn und deswegen brauche ich auch keine gekröpfte Stütze mehr.

Ich fahre Rennrad seit ich 14 bin sporadisch und seit ich 17 bin sehr viel. Mittlerweile bin ich 20. Der Maßrahmen ist mein 3. Rahmen gewesen...ich denke genug Erfahrung habe ich auf dem Rad, aber trotzdem ist es nun einmal passiert, dass mein Gefühl mich auf dem Einstellbaren Rad getäuscht hat.
Ist ziemlich dumm gelaufen...der Krautscheid sen. ist schon sehr eigenwillig. Und nach SEINER Meinung saß ich perfekt auf dem Rad...und das macht die ganze Sache natürlich noch einmal schwieriger.
Wenn man in der Situation ist, auf dem Rad sitzt, er alles eingestellt hat und meint, dass ich perfekt sitze. Ich dann noch ein paar Kurbelumdrehungen mache, dann ist es einfach sehhhhr schwirig, sich wirklich einen eigenen Eindruck zu machen von seiner Sitzposition.

Gruß
Annette
 
AW: kleine Räder, vermessen...die Fortsetzung

Also mich würde es schon interessieren, wie Du zu so einer, sagen wir mal, unorthodoxen Sitzhaltung kommst.

Du scheinst ja auch recht groß zu sein, da ist es schon ungewöhnlich, dass der Sattel so weit vorgestellt wird.

Wobei ich da schon von ausgehe, dass der Sattel zum Tretlager ausgerichtet wird und nicht der Längenanpassung dient.

Kenne ich sonst nur von kleine Fahrer/innen, deren Rahmen zu lang ist. Auf dem Messbock wird aber wenigstens Deine Sitzlänge recht genau bestimmt sein. Also ein wenig rätselhaft ist mir das schon........
 
AW: kleine Räder, vermessen...die Fortsetzung

Dann können wir ja nun hier weiter diskutieren.

Die Idee sich bei mehreren vermessen zu lassen finde ich sehr gut. Bin ja mal gespannt, ob die die selben Maße rausbekommen.

Wieso ist ein Triathlon-Rahmen denn nun lächerlich?? Ich fühl mich da pudelwohl drauf...der Unterschied ist eben, dass der Sitzrohrwinkel größer ist und dadurch komme ich weiter nach vorn und deswegen brauche ich auch keine gekröpfte Stütze mehr.

Ich fahre Rennrad seit ich 14 bin sporadisch und seit ich 17 bin sehr viel. Mittlerweile bin ich 20. Der Maßrahmen ist mein 3. Rahmen gewesen...ich denke genug Erfahrung habe ich auf dem Rad, aber trotzdem ist es nun einmal passiert, dass mein Gefühl mich auf dem Einstellbaren Rad getäuscht hat.
Ist ziemlich dumm gelaufen...der Krautscheid sen. ist schon sehr eigenwillig. Und nach SEINER Meinung saß ich perfekt auf dem Rad...und das macht die ganze Sache natürlich noch einmal schwieriger.
Wenn man in der Situation ist, auf dem Rad sitzt, er alles eingestellt hat und meint, dass ich perfekt sitze. Ich dann noch ein paar Kurbelumdrehungen mache, dann ist es einfach sehhhhr schwirig, sich wirklich einen eigenen Eindruck zu machen von seiner Sitzposition.

Gruß
Annette

Ja, wär sicher nützlich, einfach eine Weile so auf diesem "Rahmen" sitzen und "Kurbeln" zu können. Auch vorteilhaft ist vielleicht, mit dem Rad hinzufahren. Dann steigt man vom eigenen Bock ab und hat dort gut ein Gefühl, wie es sich im Vergleich altes Rad - neues Rad anfühlt.

Da ich den Besuch bei Norwid in meine Radreise eingebunden hatte, war ich die letzten Tag sicher schon ca. 500 km gefahren und hatte so ein gutes, frisches Gefühl für mein altes Rad.
Bei mir war auch ausreichend Zeit auf diesem Rahmengestell - quasi automatisch gegeben wegen Feueralarm! Herr Pallesen (Norwid) musste mal schnell mit ausrücken und ich hatte jede Menge Zeit auf dem "Rad" (also diesem Gestell). (Andernfalls sollte ein gute Rahmenbauer Verständnis dafür haben, wenn man eine Weile darauf sitzen will.)
War bei mir aber insofern egal, weil es bei mir gut gepasst hat. Wir haben nur auf meinen Wunsch den Nachlauf noch 2 mm verkürzt, um das Rad noch einen Tick agiler zu machen (DAS kann man auf dem Gestell natürlich nicht ausprobieren, war eher eine theoretisch basierte Entscheidung von mir).

Ich hab dann einen Ausdruck mit allen Daten bekommen: Meinen Maßen und eine Graphik mit allen Maßen und allen Winkeln am Rad.

Etwas unklar war seine Aussage dazu, ob der Rahmen definitiv fußfrei wird (fußfrei = man stößt nicht mit der Fußspitze an das Vorderrad). Allerdings spielen da ja auch die Schußgröße und die Pedalposition am Schuh, der Q-Faktor von Kurbel und Pedal etc. eine wichtige Rolle. Und der von mir gewünschte kürzere Nachlauf musste ja irgendwo herkommen, in der Regel vom steileren Steuerrohr, was dann aber das vordere Rad näher an den Schuh bringt.
Auch die Sorge war letztlich überflüssig, das Rad ist reichlich fußfrei geworden - was ich sehr schätze, beim Fahren selber stört es nicht, aber beim langsamen Fahren durch Absperrungen kann man sich da mal schnell ablegen. Ich steige an Ampeln und Kreuzungen auch kaum noch ab, sondern bleibe im Trackstand auf dem Rad stehen - was mit einem nicht fußfreien Rahmen ziemlich ätzend sein dürfte.
 
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Also mich würde es schon interessieren, wie Du zu so einer, sagen wir mal, unorthodoxen Sitzhaltung kommst.

Du scheinst ja auch recht groß zu sein, da ist es schon ungewöhnlich, dass der Sattel so weit vorgestellt wird.

Wobei ich da schon von ausgehe, dass der Sattel zum Tretlager ausgerichtet wird und nicht der Längenanpassung dient.

Kenne ich sonst nur von kleine Fahrer/innen, deren Rahmen zu lang ist. Auf dem Messbock wird aber wenigstens Deine Sitzlänge recht genau bestimmt sein. Also ein wenig rätselhaft ist mir das schon........

@Lagaffe:
Ich will nur aufgrund des Bildes vom Krabo-Rahmen nichts sagen - mir fällt aber auf, dass die Sattelstütze recht weit ausgezogen ist. Wenn dann (anscheinend) noch eine stark gekröpfte Stütze nötig ist, frag ich mich schon, ob der Rahmen nicht vielleicht zu klein war!?! Oder?
 
AW: kleine Räder, vermessen...die Fortsetzung

Ist mir auch aufgefallen! Aber da will ich auch nicht weiter spekulieren oder mutmaßen.

Aber wenn der Rahmen nur zu klein ist, wird deswegen der Sattel nicht weiter vor-, sondern eher zurückgesetzt.
 
AW: kleine Räder, vermessen...die Fortsetzung

Also mich würde es schon interessieren, wie Du zu so einer, sagen wir mal, unorthodoxen Sitzhaltung kommst.

Du scheinst ja auch recht groß zu sein, da ist es schon ungewöhnlich, dass der Sattel so weit vorgestellt wird.

Wobei ich da schon von ausgehe, dass der Sattel zum Tretlager ausgerichtet wird und nicht der Längenanpassung dient.

Kenne ich sonst nur von kleine Fahrer/innen, deren Rahmen zu lang ist. Auf dem Messbock wird aber wenigstens Deine Sitzlänge recht genau bestimmt sein. Also ein wenig rätselhaft ist mir das schon........


Ich hatte mal einen Rennrad Rahmen, der mir etwas zu klein war, dadurch hab ich die Sattelstütze dann sehr weit raus gezogen, allerdings hat das alles nicht gepasst, mein Knie war nicht im Lot mit der Pedalachse, deswegen hab ich mir dann die gekröpfte Sattelstütze gekauft. Damit bin ich direkt besser gefahren, hab mich einfach wohler gefühlt und meine Muskeln sind auch nicht so schnell ermüdet hatte ich das gefühl. Und so hab ich mich eben an die Position gewöhnt und mit der Zeit den Sattel sogar immer mal noch ein Stück vorgeschoben.

Gruß
Annette
 
AW: kleine Räder, vermessen...die Fortsetzung

Ist mir auch aufgefallen! Aber da will ich auch nicht weiter spekulieren oder mutmaßen.

Aber wenn der Rahmen nur zu klein ist, wird deswegen der Sattel nicht weiter vor-, sondern eher zurückgesetzt.

Ja eben: Bei zu kleinem Rahmen --> Stüze raus + Stütze mit Versatz nach hinten wählen.
Wenn RennradAnni nun beides zusammen gemacht hat, dann erweckt das den Verdacht eines zu kleinen Rahmens....
 
AW: kleine Räder, vermessen...die Fortsetzung

Ich fahre Rennrad seit ich 14 bin sporadisch und seit ich 17 bin sehr viel. Mittlerweile bin ich 20.

Du fährst also seit 3 Jahren intensiv RR, in den 3 Jahren hast Du immer noch keine Vorstellung wie die Geo sein sollte? Dann hast Du dich 3 Jahre mehr oder weniger intensiv gequält.
 
AW: kleine Räder, vermessen...die Fortsetzung

Du fährst also seit 3 Jahren intensiv RR, in den 3 Jahren hast Du immer noch keine Vorstellung wie die Geo sein sollte? Dann hast Du dich 3 Jahre mehr oder weniger intensiv gequält.

Höflichkeit ist nicht gerade Dein herausragende Stärke, oder? :floet::lutsch:
 
AW: kleine Räder, vermessen...die Fortsetzung

@Rennrad_Anni
Hattest du denn überhaupt keinen Anhaltspunkt, wie die Maße des Rahmens ungefähr sein mussten, damit es passt?:confused:

Ich muss ja zugeben, dass ich mein erstes Rad nur nach Recherchen in diversen Foren bei Ebay ersteigert habe. Glücklicherweise hats gepasst und jetzt weiß ich, dass die Oberrohrlängen meiner Räder zwischen 49,5cmund 50,5cm lang sein dürfen, damit ich bequem und schmerzfrei fahren kann Wenn mir jemand was anderes erzählen würde, würde ich da nichts kaufen.

LG Firefly
 
AW: kleine Räder, vermessen...die Fortsetzung

So wie ich das verstanden habe im Gegenteil, die Stütze wurde nach vorne gedreht(?)

Ja, die Stütze ist eine Tomson Elite mit Versatz nach vorn, wie sie im Triathlon Bereich auch angewendet wird.
Das Rennrad war mit nach hinten gekröpfter Sattelstütze gerade eben noch passend, aber als ich dann die gekröpfte Sattelstütze montiert habe, weil ich sehr gestreckt saß, aber der Vorbau auch nicht noch kürzer sein sollte, weil ich nämlich Nackenschmerzen nach etwa 4-5 Stunden Fahrt bekommen habe, habe ich angefangen, mich mit der richtigen Einstellung des Rennrads zu beschäftigen und da ist mir aufgefallen, dass es mit dem Knielot ja auch nicht gepasst hat. Deswegen fand ich die Stütze auch ganz gut.
Naja wie auch immer...das ganze hin und her hat jetzt ein Ende...ich hab meine Position gefunden, mit der kann ich auch 23h 25min 6sek schmerzfrei fahren :-D

Und mit meiner Sitzposition hab ich mich wirklich nie so richtig beschäftigt, erst als ich angefangen habe, mich in diesem Forum umzusehen...

Gruß
Annette
 
AW: kleine Räder, vermessen...die Fortsetzung

@Rennrad_Anni
Hattest du denn überhaupt keinen Anhaltspunkt, wie die Maße des Rahmens ungefähr sein mussten, damit es passt?:confused:

Ich muss ja zugeben, dass ich mein erstes Rad nur nach Recherchen in diversen Foren bei Ebay ersteigert habe. Glücklicherweise hats gepasst und jetzt weiß ich, dass die Oberrohrlängen meiner Räder zwischen 49,5cmund 50,5cm lang sein dürfen, damit ich bequem und schmerzfrei fahren kann Wenn mir jemand was anderes erzählen würde, würde ich da nichts kaufen.

LG Firefly

Ich war mit meiner Position vorher sehr zufrieden, allerdings wollte ich von dieser gekröpften Stütze weg. Deswegen ist das Maß des Oberrohrs von vorher ja auch nicht wirklich aussagekräftig. Mit meinem heutigen Wissen hätte ich das auch nciht gemacht, aber jetzt is es nun mal passiert.
 
AW: kleine Räder, vermessen...die Fortsetzung

Die Idee sich bei mehreren vermessen zu lassen finde ich sehr gut. Bin ja mal gespannt, ob die die selben Maße rausbekommen.

ja da bin auch gespannt.

Wenn sie auf diesselben Maße kommen kann man davon ausgehen, dass es im Großen und Ganzen passen müßte. Blöd wäre es nur wenn jeder was anderes mißt...
 
AW: kleine Räder, vermessen...die Fortsetzung

In etwa die selben Maße für den Rahmen.

Da es eine Handvoll verschiedener Meßmethoden gibt, kommen bei den Körpermaßen aber dennoch u.U. verschiedene Werte zustande.

Allein für den Rumpf fallen mir drei ein, die leichte Abweichungen voneinander zeitigen..
 
AW: kleine Räder, vermessen...die Fortsetzung

Dazu kommen noch so banale Fragen, ob der Rahmenbauer gerade oder gekröpfte Stützen annimmt, und welche Vorbaulänge er für die Berechnung als Standard verwendet.....

Auch die Oberrohrlänge kann schon etwas schwanken zwischen einem Rad mit waagerechtem Oberrohr in klassischer Geometrie und etwas gestreckterer Haltung bei wenig Sattelüberhöhung vs einem Rad mit Sloping Geometrie und kurzem Steuerrohr und kompakterer Sitzposition und mehr Sattelüberhöhung.

Will nur sagen, etwas genauer hingucken und ggf. nachfragen, damit man nicht Äpfel mit Birnen vergleicht. (Bzw. gleiche Grund-Geometrie in Auftrag geben).
 
AW: kleine Räder, vermessen...die Fortsetzung

Bei den ganzen Geometriedaten die bei den einzelnen Herstellern angegeben sind vergleicht man doch mehr oder weniger Äpfeln mit Birnen.

Ich habe mir angewöhnt, die Oberrohrlänge auf Höhe des Lenkers zu messen. Da kann ich die einzelnen Rahmen zwecks OR-Länge am besten miteinander vergleichen.

Die Sattelhöhe (gem. vom Boden) ist durch die Länge der Beine vorgegeben und eigentlich die einzige feste Größe welche man am Rahmen hat, wenn man davon ausgeht, dass das Tretlager immer auf der gleichen Höhe ist und man nicht die Kurbellänge zwischen den einzelnen Rädern wechselt. Und anhand der gewünschten Überhöhung weiß ich auf welcher Höhe mein Lenker sein muß.
 
AW: kleine Räder, vermessen...die Fortsetzung

so, ich melde mich hier dann auch mal zu wort. ich hatte ja am dienstag meine vermessung und mein bike-fitting.
den bericht dazu kann man in der kaufberatung (kaufberatung rh 50) nachlesen, kann ihn aber auch gerne nochmal hier reinkopieren.
ich bin bisher sehr zufrieden. allerdings ging es bei der vermessung darum, meine probleme und schmerzen abzustellen und nicht die maße für einen maßrahmen zuermitteln.
ich würde sagen, da liegt schon ein unterschied. so wie ich jetzt auf's rad gesetzt wurde, ist für mich komfortabel und für meinen rücken entlastend. aber ich glaube danach würde ich mir jetzt keinen maßrahmen bauen lassen. würde mich dann ggf. nochmal vermessen lassen, wenn ich trainierter bin und mehr stabiltät im rücken habe, weil ich doch die hoffnung hab, dann auch wieder "sportlicher" auf dem rad zusitzen.
 
AW: kleine Räder, vermessen...die Fortsetzung

Hab mir gerade mal Deinen super ausführlichen Bericht in dem anderen Fred durchgelesen. :daumen:

Solltest ihn wirklich noch hier rein kopieren, hier geht er wahrscheinlich nicht so schnell verlohren wie in der Kaufberatung...
 
AW: kleine Räder, vermessen...die Fortsetzung

aber gerne doch, hier ist er :

ich hatte das fitting am dienstag und berichte natürlich gerne.

da mein rad noch nicht umgebaut ist, fehlt natürlich noch der praxistest, aber mit dem vermessen am dienstag bin ich sehr zufrieden.

ich versuch es mal zusammenzufassen:
man hat sich dort sehr viel zeit genommen, insgesamt war ich fast vier stunden dort. zuerst wurde mein rad vermessen, dann ich vermessen und "begutachtet". danach bin ich einige zeit auf der rolle auf meinem rad gefahren, danach ging es dann auf diesen verstellbaren rahmen.
meine motivation das ganze zumachen waren ja schmerzen in den knien, im rücken und an den daumen/händen und die vage vermutung, dass mein rad mir zu groß ist.
das war das erste, was mich erstaunte, das rad passt grundsätzlich und sooo schlecht saß ich bisher auch gar nicht darauf.
als ursache für die knieschmerzen wurde recht schnell eine fußfehlstellung identifiziert. ich knicke wohl recht heftig nach innen ein und das auch beim pedallieren. das verschiebt die knieachse und verursacht eine fehlbelastung. mit einlagen hat sich das jetzt wohl erledigt.
daumen: ich habe wohl zum einem insgesamt sehr "schlechte"/lockere gelenke, neige also dazu zu überdehnen. ABER die sitzanalyse mit so nem elektronischen kissen, dass anzeigt wo wie der sattelbelastet wird, hat gezeigt, dass das bei mir im bereich schambein eine einzige katastrophe war. alles feuerrot auf dem bildschirm. klar, wusste ich, dass ich noch nicht DEN passenden sattel gefunden hatte, aber dachte ein "wenig" schmerzen wäre normal. aber mehr oder weniger unbewusst hat das wohl dazu geführt, dass ich permanent mit den händen versucht hab das gewicht abzufangen. mir wurde dann ein anderer sattel montiert. und ich kann nur sagen: ein traum! keine ahnung, warum ich mir das vorher hab so lange angetan.
zum rücken. ich hab wohl eine "krumme" wirbelsäule. also so ne s-form und dazu noch recht wenig muskeln in dem bereich.
mit längerem und (leider) umgedrehten vorbau, komme ich aber in einen für meinen rücken erstmal akzeptablen bereich. sieht natürlich nicht mehr so dolle aus und ist auch recht unsportlich, da so gut wie keine überhöhung mehr (zwei cm) aber erstens ist es mir erstmal wichtiger schmerzfrei zufahren und zweitens muss das ja nicht auf ewig so bleiben. mit mehr training, und vorallem viel rücken, bauch und arm training an den geräten, sollte sich das vllt. alles mal etwas stabilisieren.
ansonsten wurde noch mein sattel etwas nach vorne verschoben, d.h. knie etwas vor der pedalachse, damit ist das bei mir wohl alles etwas effektiver.
zudem wurde noch eine reihe anderer mehr oder weniger beeinflussender "schwachstellen" festgestellt. z.b. hab ich wohl momentan verkürzte bänder vorallem in der linken wade, dadurch ist mein fuß ziemlich statisch beim treten, etc...
ich fand das alles sehr aufschlussreich...ein orthopäde hat mich bisher noch nie so ausführlich untersucht.
zudem wurde auch zu beginn nach meinen sportlichen zielen gefragt. die sind für nächstes jahr ganz klar das 24 h rennen bei rad am ring. daher stand dann auch ganz klar der komfort bei den einstellungen im vordergrund und eben nicht z.b. die aerodynamik etc.
ach und dann wurde noch festgestellt, dass ich einen zu kleinen lenker fahre, ich drücke mir wohl das zwergfell und andere organe, sowie die rippern ziemlich zusammen, was natürlich nicht bequem ist und sich auch negativ auf den rücken auswirkt. bin bisher nie unterlenker gefahren, bei der neuen position mit neuem lenker fühlt sich unterlenker sogar richtig gut an, und mein rücken hat wohl in der position auch die beste haltung.

bei meiner nachfrage, ob das nächste rad, denn vllt. eher ein 48er werden sollte, wurde mir gesagt, dass das natürlich immer von der geometrie abhängt, aber grundsätzlich, wenn ich nicht gerade triatlethin werden möchte, muss es kein 48er sein.

so, mehr fällt mir gerade nicht mehr ein.
nächste woche wird mein rad nach den maßen umgebaut, und dann kommt der praxistest.
 
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