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Kettenwerfer zu viel Kraft

bluerocket

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Hallo zusammen
Ich habe eine Shimano Claris Gruppe an meinem Gravelbike (nur 2000km Laufleistung).
Seit einigen Tagen habe ich das Problem, dass der Umwerfer nur unter EXTREMEM Kraftaufwand schaltet und enormen Druck beim RUNTERSCHALTEN aufweist. Die Züge laufen gut.
Normalerweise ist ja das Problem, dass der Zug nicht von dem kleinen Nippel umgelenkt wird aber das habe ich schon richtig. Irgendwer eine Idee, woran es noch liegen kann?
 

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Meinst du vom großen auf das kleine Kettenblatt? Im Prinzip entriegelst du ja bloß, durch betätigen des kleinen Hebels am STI. Der eigentliche Schaltvorgang wird ja dann durch die Federkraft des Umwerfers ausgeführt. Beschreibe mal etwas genauer, wofür genau du viel kraft benötigst.
 
Meinst du vom großen auf das kleine Kettenblatt? Im Prinzip entriegelst du ja bloß, durch betätigen des kleinen Hebels am STI. Der eigentliche Schaltvorgang wird ja dann durch die Federkraft des Umwerfers ausgeführt. Beschreibe mal etwas genauer, wofür genau du viel kraft benötigst.
Also: viel Kraft beim schalten von Klein auf Groß
Und wenn ich runter schalte knallt es richtig laut, weil die Feder so viel Druck abgibt
Schonmal vielen Dank :)
 
Also: viel Kraft beim schalten von Klein auf Groß
Und wenn ich runter schalte knallt es richtig laut, weil die Feder so viel Druck abgibt
Schonmal vielen Dank :)
Dann würde ich mich @prince67 anschließen und den Anschlag prüfen. Ich hatte auch schonmal was ähnliches, da war der Schaltzug in der Nähe vom Tretlager aus der Führung gerutscht. Kannst ja auch mal prüfen, ob der Zug überall da lang läuft wo er soll.
 
Dann würde ich mich @prince67 anschließen und den Anschlag prüfen. Ich hatte auch schonmal was ähnliches, da war der Schaltzug in der Nähe vom Tretlager aus der Führung gerutscht. Kannst ja auch mal prüfen, ob der Zug überall da lang läuft wo er soll.
+1. Ggf. ist auch der Zug verharzt. 2000km sind zwar eigentlich noch keine Laufleistung, aber je nach Alter, Pflege und Nutzungsumstände wäre es trotzdem möglich.
 
Das ist normal ein Zeichen, dass der Umwerfer am oberen Anschlag ansteht und dadurch der Schaltzug stark vorgespannt ist.

- oberen Anschlagschraube leicht rausdrehen
oder
- Schaltzugspannung verringern
Okay, dann schaue ich da mal nach, tatsächlich sind beide Schrauben sehr weit reingedreht. Stelle den Umwerfer nochmal ganz neu ein
Danke!
 
ich habe alles auf 0 gesetzt und neu eingestellt. Zug läuft gut. Leichte Spannung im kleinen Gang auf dem Zug. Aber selbst wenn beide Schrauben maximal rausgedreht sind, besteht das gleiche Problem: es ist einfach viel Kraft in dem Werfer.
Damit die große Schraube aber überhaupt begrenzt muss ich sie wirklich maximal Reindrehen. (Bild wie die Einstellung die Gänge am besten trifft)
 
Schau doch mal ob du den Umwerfer ohne Zug rüber drücken kannst.
 
Ja das geht. Einen Vergleich zu anderen Schaltungen hab ich nicht direkt
kann die Feder vielleicht zwischen ihren Windungen festrosten oder durch dreck an elastizität verlieren?
Was wenn du den Schalthebel betätigst, wenn der Zug am Umwerfer lose ist und du ihn nur per Hand auf Spannung hältst?
 
Was hat sich denn geändert, zwischen es ging so halbwegs einfach und plötzlich superschwer?

Generell ist es bei diesem downpull Umwerfer so dass etwas mehr hebelkraft notwendig ist weil der Zug sehr lang ist und der winkel, an dem er am Umwerfer zieht nicht sehr spitz ist. (Mit anderen worten: müll)
Gerade bei dem Umwerfer ist es von elementarer Wichtigkeit den bowdenzug richtig zu klemmen, hattest Du ihn vlt mal lose ?
Er ist auch nicht tiefer gerutscht und kommt nicht gegen das große kettenblatt?
 
Das letzte mal als ich ein ähnliches Verhalten am Umwerfer hatte, hat ein Zugwechsel das Problem gelöst.

Das Problem trat ziemlich übergangslos innerhalb von ein paar Fahrten auf. Zuerst kam ich schlecht auf's große Blatt, dann habe ich die Zugspannung erhöht und dann den Umwerfer mehrfach versucht neu einzustellen, was schließlich sehr schweres Hochschalten und knallhartes Runterschalten zur folge hatte. Ohne besseres Wissen tippe daher hier auch auf den Schaltzug.
 
Was wenn du den Schalthebel betätigst, wenn der Zug am Umwerfer lose ist und du ihn nur per Hand auf Spannung hältst?
Was wenn du den Schalthebel betätigst, wenn der Zug am Umwerfer lose ist und du ihn nur per Hand auf Spannung hältst?
Das funktioniert gut also ich kann relativ einfach viel Kraft auf den Zug ausüben.
Der Zug läuft also gut würde ich meinen und der Hebel ist auch glücklich.
Ich mach morgen mal WD40 auf die beweglichen Teile
 
Was hat sich denn geändert, zwischen es ging so halbwegs einfach und plötzlich superschwer?

Generell ist es bei diesem downpull Umwerfer so dass etwas mehr hebelkraft notwendig ist weil der Zug sehr lang ist und der winkel, an dem er am Umwerfer zieht nicht sehr spitz ist. (Mit anderen worten: müll)
Gerade bei dem Umwerfer ist es von elementarer Wichtigkeit den bowdenzug richtig zu klemmen, hattest Du ihn vlt mal lose ?
Er ist auch nicht tiefer gerutscht und kommt nicht gegen das große kettenblatt?
hatte das Rad einem freund ausgeliehen. Er hat aber gemeint er hätte nichts ungewöhnliches gemacht… Das glaub ich ihm. Laufen tut der Zug gut also wenn er lose ist ist alles super. Tatsächlich ist der Winkel im niedrigen Gang EXTREM schlecht (Siehe Bild) und der Zug berührt sogar das Leitblech
 
Ich mach morgen mal WD40 auf die beweglichen Teile
Angesichts der Schilderung bezweifle ich, dass es an den beweglichen Teilen des Umwerfers liegt. Trotzdem kann es nie falsch sein, die Gelenke und auch die Feder zu schmieren. Aber nimm nicht WD-40; das ist gut um Wasser zu verdrängen und ggf. festsitzende Teile zu lösen. Die Schmierwirkung hält allerdings nur sehr kurzfristig an, danach laufen die Teile trocken und rosten unter Umständen. Mach an den entsprechenden Stellen lieber etwas Öl drauf. Kannst Kettenöl oder Kriechöl nehmen; ich mache das nach jeder Radwäsche seit Jahren so und hatte noch nie Probleme.
 
Angesichts der Schilderung bezweifle ich, dass es an den beweglichen Teilen des Umwerfers liegt. Kannst Kettenöl oder Kriechöl nehmen; ich mache das nach jeder Radwäsche seit Jahren so und hatte noch nie Probleme.
Ich probiere mal kriechöl. Meine Vermutung und Hoffnung ist, dass die Feder sich dann wieder lockert… sonst muss ich wohl doch in den Radladen
 
Ein kurze Nachfrage: Der Schaltzug läuft über den kleinen Stift (rot) und nicht zwischen Schraube und Stift.
1690363380025.png



Wenn irgendwas nicht leichtgängig ist, erklärt es zwar, dass sich schwer hochschalten lässt, aber es erklärt nicht das Verhalten beim Runterschalten.
 
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