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Kette zu spät gewechselt

AW: Kette zu spät gewechselt

Er mag zwar genauso schnell treten aber das Drehmoment ist nicht das gleiche.

Nicht das Gewicht der Fahrer vernachlässigen. Ich denke, mit meinen aktuell 85 Kilo belaste ich die Kette auch mehr als Andy Schleck, obwohl der wahrscheinlich am Berg die Nase knapp vorne hätte, im Zweikampf mit mir!
 
AW: Kette zu spät gewechselt

Nicht das Gewicht der Fahrer vernachlässigen. Ich denke, mit meinen aktuell 85 Kilo belaste ich die Kette auch mehr als Andy Schleck, obwohl der wahrscheinlich am Berg die Nase knapp vorne hätte, im Zweikampf mit mir!

Und wie genau belastet das Körpergewicht jetzt die Kette?
 
AW: Kette zu spät gewechselt

Und wie genau belastet das Körpergewicht jetzt die Kette?

Wenn ich mich im Wiegetritt auf das Pedal stemme, dann ist da auf jeden Fall mehr dahinter als beim Hänfling Schleck. Dass ich nicht dauerhaft mehr Watt drücken kann als der Spitzenprofi ist klar, aber kurzfristig mehr Bumms habe ich auf jeden Fall. Ein LKW hat auch mehr PS als ein Sportwagen und ist trotzdem langsamer!

Möglich, dass AS sogar einen runderen, gleichmäßigeren (kettenschonenderen) Tritt hat, als ich, wobei die Erfahrung eigentlich für mich spricht, denn ich bin schon Rennen gefahren, da war der Junge noch gar nicht auf der Welt! ;)
 
AW: Kette zu spät gewechselt

Bei der Kette geht es nicht um ein Drehmoment. Bergauf muss der Fahrer die Hangabtriebskraft überwinden. Den Luftwiderstand kann man bei 20km/h im Vergleich dazu vernachlässigen. Die Hangabtriebskraft ist geschwindigkeitsunabhängig und bei Andy und mir etwa gleich (ich bin etwas leichter, dafür ist mein Rad plus Bordwerkzeug einiges schwerer :rolleyes:).

Wenn wir beide das gleiche Ritzel verwenden (wie in meinem Beispiel), zieht die Kette mit der gleichen Kraft. Das gilt auch dann, wenn die Kraft ungleichmässig verläuft und Andy wesentlich schneller tritt (was er trotz des grösseren Kettenblattes tun muss, um doppelt so schnell zu sein).
 
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Was bewirkt den größtmöglichen Kettenverschleiß??
Aus meiner Sicht (rein physikalisch betrachtet) sorgen zyklische, abrupte Lastwechsel in Kombination mit großem Kettenschräglauf am "effektivsten" für eine gelängte Kette. Dafür muss man nicht zwingend bergauf fahren. Man muss eigentlich nur groß-groß auflegen (der Kettenschräglauf ist somit größer als bei klein-klein) und am besten Stop-and-Go fahren...und dabei jedesmal beim Anfahren voll reintreten.
An Anstiegen kann man das ähnlich stressig gestalten, indem man einen möglichst fetten Gang auflegt (natürlich auch möglichst groß-groß) und mit ganz niedriger Trittfrequenz im Wiegetritt mit Armeinsatz kräftig zwischen den Totpunkten jeder halben Umdrehung nach unten drückt.
Der maximale Schräglauf sollte bewirken, dass die Kette nebenbei noch ordentlich seitlich "gebogen" wird...
Ach ja...unterlassene Pflege/Schmierung besonders nach Regenfahrten unterstützt sicherlich auch noch die Verkürzung der Lebensdauer einer Kette erfolgreich.
 
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