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Kette "hakt" im schwersten Gang bei Sora 9fach

VincentFeist

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Hallo zusammen,

Ich habe übersetzungs-bedingt das Rennrad meiner Frau umgebaut. Nun sind folgende Komplett Mengen verbaut:

Kurbel: Sora FC-R3000 9-fach (50-34)
Kassette: CS-HG400-9 (11-32)
Schaltwerk: Sora RD-3500-GS 9-fach
Kette: CN-HG53 9-fach

Wenn ich keinen Fehler gemacht habe, müsste das von der Konfiguration alles zusammenpassen. Es handelt sich auch durchweg um neue Komponenten.
Ich habe auch mit diversen Original-Anleitungen und Erklär-Videos die Schaltung präzise eingestellt.
Dennoch habe ich nun das Problem, dass es im schwersten Gang "hakt". Ich bilde mir ein, dass die Kette bei jedem "Haken" einen kleinen Ausschlag in Richtung zweitkleinstes Ritzel macht (siehe Video) Ich kann mir nicht erklären, woran das liegt.
Ich denke, ich kann ausschließen, dass es an der Zugspannung oder der Spannungseinstellschraube des Schaltwerks liegt. Auch die Limit-Schrauben sind präzise eingestellt. Warum die Kassette auf dem Freilauf wackelt (Siehe Video), kann ich mir auch nicht erklären. Ich habe alles korrekt verbaut und festgeschraubt.

Ist es möglich, dass dass die Kassette nicht gerade auf dem Freilauf sitzt? Benötige ich vielleicht noch einen Spacer? Oder ist es anderweitig zu erklären, dass die Kette leicht schräg läuft o.ä.?
Mir fällt leider nichts mehr ein...

Viele Grüße!
 

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Re: Kette "hakt" im schwersten Gang bei Sora 9fach
Ich hole mir im Radladen um die Ecke gerne den 1,85mm-Spacer.
Ich würde es aber gerne noch verstehen. Mein Freilauf ist der Shimano FH-2200.
Wenn ich richtig recherchiert habe, ist das ein 8fach-Freilauf. Wie kann es dann sein, dass ich einen Spacer benötige, wenn ich eine 9fach-Kassette drauf habe?
 
Dass du einen Spacer brauchst, stimmt nicht.

Im Video drehst du rückwärts. Ist das beim Vorwärtsdrehen auch so?
 
Dann würde ich sagen, der äußere Anschlag gehört noch etwas raus.
Wenn es aber nur oben beim Ablauf der Kette so ist, dann sage ich, damit leben, weil der Winkel mit dem die Kette vom Ritzel abläuft nicht geeinflusst werden kann.
 
Ich habe den Anschlag gerade nochmal etwas angepasst. Leider hat sich nichts geändert.
Ich werde damit leben. Aber dennoch würde mich interessieren, wie das sein kann, dass die Kette in diesem "falschen" Winkel vom Ritzel läuft. Grundsätzlich muss ein gerader Lauf doch möglich sein.

Da die Kette vom Ritzel zum Kettenblatt schräg verläuft und sich leicht nach innen zum Rahmen orientiert, habe ich den Eindruck, dass das kleinste Ritzel zu weit außen oder das große Kettenblatt zu weit innen ist. Kann das sein? Kann man bspw. das Kettenblatt mit einem Spacer etwas weiter nach außen rücken?

Oder hängt das eventuell doch mit dem "eiernden" Freilauf/ der eiernden Kassette zusammen? Und falls ja, kann ich das beheben, indem ich einfach die Nabe tausche?
 
Die Kette läuft schräg ab, weil sie zum Kettenblatt nach innen laufen muss. Unten wird sie vorher durch das Schaltwerk geführt, aber oben gibt es keine Führung.
 
Das leuchtet mir ein.
Aber sollte es nicht so sein/ wäre es nicht der "Normalfall", dass die Kettenlinie so ist, dass der Abstand vorne und hinten so ist, dass die Kette oben gerade abläuft?
 
Bei einem SingleSpeed Fahrrad oder einem Fahrrad mit Getriebenabe sollte es so sein. Aber bei einem Fahrrad mit Kettenschaltung ist das nicht auf allen Ritzeln möglich.
 
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