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Kaufberatung: Erstes Crossrad, 600-1000 Euro

BerlinerCross

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Tach zusammen, ich bin ein weiterer Anfänger auf der Suche nach „dem optimalen ersten Crossrad“.
Ich suche ein Rad für den täglichen Weg zur Arbeit (pro Weg ca. 7km durch Berlin), Fahrten aus der Stadt raus (auch abseits fester Straßen) und in Zukunft auch mal längere Touren. In meiner Wohngegend gibt es eig. nur Kopfsteinpflaster und mein aktuelles Rad (Gazelle Hollandrad) leidet auch unter den teils hohen Bordsteinkanten. Außerdem habe ich mit dem Tempelhofer Feld die ideale Rennbahn vor der Haustür.
Mein eingeplantes Budget reicht von aktuell 600 bis ca.1000€ (eben möglichst bestes PL-Verhältnis). Ich hätte auch extrem Lust, mir selber ein Rad aufzubauen, allerdings fehlt mir Know-How und Werkzeug und ich würde lieber heute als morgen losdüsen.
Also habe ich angefangen zu recherchieren und versucht aufs Gröbste zu achten, idealer Weise sollte das Rad natürlich mit Schutzblechen und ggf. Gepäckträger ausgerüstet werden können.

Aktuelle Favoriten (hab mich aber längst noch nicht mit allen Herstellern beschäftigt):
  • Centurion Cyclo Cross 2000 (2015), liegt online bei 850-950€, ist aber auch relativ selten (geworden?). Vom Style ist das Rad mein Favorit, aber das ist zu vernachlässigen.
  • Ridley X-Bow 20, ca. 950€ (mit Scheibenbremsen ca. 1000€)
  • Cube Cross Race (2014), 925€ (mit Scheibenbremsen ca. 1100€), ist aber auch nur noch schwer zu kriegen.
  • Felt F95X, 2015 für ca. 900€

Außerdem wurde hier in einem anderen Thread vor kurzem diese empfohlen:
  • Randon Skill 7.0 für ca. 600€
  • Kona Rove AL, ca. 700€
Die Preise sind natürlich nett, aber wie ist die Preis/Leistung im Vergleich zu den oben genannten (zumal ich für das Randon einen anderen Lenker wollen würde)?

Habe hier irgendwo auch mal gelesen, dass für Anfänger auch gebrauchte Bikes sinnvoll sind, die eig. eine Klasse höher fahren, aber durch die Preis wieder erschwinglich sind. Dazu habe ich z.B. dieses gefunden (ich bin 182cm groß, Stack to Reach muss ich noch ausrrechnen):

Falls ihr der Meinung seid, ich solle trotz fehlendem Know-How/Werkzeug (aber durchaus mit technischem Verständnis) einen Neubau wagen (durch die Zeit die ich dafür bräuchte, könnte ich mir sicher auch bessere Teile leisten), lasst es mich wissen.

Danke schon mal, ich bin gespannt auf eure Antworten :)
 
Ich suche ein Rad für den täglichen Weg zur Arbeit (pro Weg ca. 7km durch Berlin), Fahrten aus der Stadt raus (auch abseits fester Straßen) und in Zukunft auch mal längere Touren. In meiner Wohngegend gibt es eig. nur Kopfsteinpflaster und mein aktuelles Rad (Gazelle Hollandrad) leidet auch unter den teils hohen Bordsteinkanten.
Klingt für mich erstmal nach einem Job für ein Trekkingrad mit festem Licht usw. oder eben dem Hollandrad für den Alltag plus einem "Freizeitrad".

Mein eingeplantes Budget reicht von aktuell 600 bis ca.1000€ (eben möglichst bestes PL-Verhältnis). Ich hätte auch extrem Lust, mir selber ein Rad aufzubauen, allerdings fehlt mir Know-How und Werkzeug und ich würde lieber heute als morgen losdüsen.
Wenn Dir Preis-Leistung wichtig ist, scheidet Selbstaufbau aus. So billig wie die Komplettangebote wird das nicht.

zumal ich für das Randon einen anderen Lenker wollen würde)?
Ohne mir die Geo angeschaut zu haben, gehe ich davon aus, dass das Radon auf einen geraden Lenker abgestimmt ist. Wenn Du stattdessen einen Rennlenker daran baust, wird es durch den zusätzlichen reach viel zu lang. Außerdem müsstest Du auch Brems/Schalthebel dazu kaufen.


Ich finde bei einem Rennrad oder auch CX die Geometire entscheidend, weil ein passendes Rad viel mehr Freude macht. Deswegen würde ich mich erst dazu informieren, zum Beispiel im Geothread hier im Forum. Unter den passenden Rädern kannst Du dann immer noch das Schnäppchen suchen.
 
Danke schonmal für die Antwort. Ein Hollandrad fahre ich ja wie gesagt schon seit Jahren und ich würde das Rad gerne nutzen um wirklich zu fahren und nicht zur Beförderung von A nach B. Und ich würd auch gerne dann mal wirklich Cross fahren, sobald ich mich mit dem Rad vertraut gemacht habe und die Kondition wieder erhöht habe. Außerdem würde ich auch gerne nicht an jedem Bordstein halten müssen – springen oder „klettern“ ist mit der Gazelle so semi geil ;)
Mit Preis Leistung meine ich ja nicht, dass ich das günstigste Rad will. Wie gesagt, von der Qualität könnte ich mir bei Selberbauen wahrscheinlich deutlich besseres leisten als bei Fertigbikes. Wie kompliziert wäre es denn für einen Anfänger so ein Rad aufzubauen (also wie lange dauert das z.B. bei euch Profis, braucht man ausgefallenes Werkzeug usw.)? Ist das möglich ohne jegliche Erfahrung, oder rätst du dringend davon ab? Ich hätte da vor allem deshalb Spaß dran, weil man dann direkt alle Komponenten kennenlernt und alles deutlich besser versteht. Wenn es allerdings ein halbes Jahr dauert, bis ich fahren kann, ergibt das wenig Sinn.
Mit der Geometrie hast du sicher Recht und ich werde am WE auch mal ein paar Läden abklappern, Cube hat hier einen Flagstore, allerdings bin ich skeptisch z.B. das Centurion zu finden (zumindest wenn man dem Internet glauben schenken darf).
 
Es ist eben ein Irrtum, wenn man glaubt, dass Selbstbau günstiger ist, als der Kauf eines Komplettrades.
Einfach weil der Endkunde die benötigten Bauteile DEUTLICH teurer einkaufen muss als ein Radhersteller.
Dazu kommt noch, dass man sich einiges an Spezialwerkzeug kaufen muss. So ganz ahnungslos sollte man auch nicht sein.
Der einzige Vorteil vom Selbstbau ist der, dass man von Anfang an ein Rad nach seinen Wünschen hat.
 
Zum Thema Selbstbau zitiere ich hier einfach mal mich selbst:

Wenn man sich als Vorbild nicht gerade die Billiglinie nimmt und das notwendige Werkzeug aus der Kalkulation herausnimmt, dann kann man per Selbstbau mit Neuteilen durchaus etwas preisgünstiger sein als entsprechende Fertigräder und hat dazu noch die Gewissheit, dass nicht an Ecken gespart wurde, auf die man beim Selbstschrauben gar nicht kommen würde. Aber dieser mögliche Preisvorteil ist imho. zu gering um alleine damit einen Selbstbau zu rechtfertigen und er kann durch echte einzelne Schnäppchenangebote durchaus auch pulverisiert werden.

Man hat außerdem beim Selbstbau keine Gewährleistung auf das ganze Rad sondern nur auf die einzelnen Teile. Ich persönlich empfinde das als Vorteil, aber das kann man natürlich genauso gut als Nachteil sehen :)

Der große Vorteil ist halt, dass man sein Rad punktgenau nach den eigenen Vorstellungen aufbauen kann und dass man jede Schraube an ihm kennt.

Allerdings hat man als Einsteiger meist gar nicht so genaue Vorstellungen, bzw. die Vorstellungen ändern sich schnell in den ersten paar Monaten und es fehlt bei einigen Details auch die Erfahrung um eventuelle Kompatibilitätsprobleme oder Teilefehlkäufe zu umschiffen. Außerdem ist niemand perfekt: beim Aufbau können durchaus Fehler passieren die dann mal das eine oder andere Teil himmeln.

Wenn es nicht nur das Ziel ist ein Rad zu haben sondern auch selbst zu schrauben, dann ist ein Selbstbau meiner Meinung nach eine sinnvolle Sache. Und irgendwann muss man damit halt auch anfangen. Allerdings sollte man dann in sein Projekt entsprechend Zeit und Budget einplanen um Anfängerfehler wieder auszubügeln und um notwendiges Werkzeug anzuschaffen.
 
Danke für die Antworten. Das mit dem Selbstbau war auch nur ne Überlegung, ich glaube das ist eher was für die Zukunft, wenn ich mich mehr auskenne. Ich werde mich mal mehr bei Händlern umschauen, der Anfänger-Tipp #1 „Umschauen und ausprobieren“ ergibt schon sehr viel Sinn (auch wenn man als Anfänger auch erstmal eine Zeit braucht, um das zu verstehen). Der erste Händler, bei dem ich heute kurz war, sagte, dass gute Räder eig. erst bei 1.200-1.300 anfangen – der hatte allerdings auch nur eine recht kleine Auswahl und seine Räder fingen auch erst bei dem Preis an :) Recht hatte er aber wohl mit der Aussage, dass es für einen Neuling gut ist, wenn hinter dem Rad eine Werkstatt steht, die man jederzeit aufsuchen kann.
 
Bei Shop4Cross wird man nicht blöd angeschaut, wenn man das Einsteigermodell unter 1000 EUR nimmt, zumindest wurde ich es damals nicht.
 
Das Online-Angebot von denen ist super. Das Problem ist nur, dass die nur unter der Woche geöffnet haben und an Öffnungszeiten findet man nur was zwischen 10-18h und das sind leider auch so ziemlich meine Arbeitszeiten (abgesehen davon, dass ich für den Weg nach Potsdam ja auch noch Zeit bräuchte. Aber danke für den Tipp.
 
das selberbauen ist immer teurer

oft fällt man(n) in die schnäppchenfalle, will sagen rahmen billig stoßen oder LRS, schon ist man verlockt, selber zu bauen, die anderen teile sind dann aber gar nicht so billig, und so wird es - unterm strich - trotz einiger schnäppchen-teile immer noch teurer, als ein komplettrad

aber der spaß, jagdinstinkt, lerneffekt usw. usw. ist doch unbezahlbar, oder ?? :p

mein tipp: ein komplettrad kaufen, das weitestgehend den vorstellungen und anforderungen entspricht

z.B. einen renner mit 105er gruppe und schönem / hochwertigem rahmen

wenn man(n) dann der meinung ist, die federleichte dura ace muss da unbedingt ran, kann man(n) ja stück für stück - wie es der geldbeutel hergibt - die edlen stücke verbauen, macht auch spaß

die abgebauten stücke kann man ja verticken, oder bunkern, für das dann fällige winterrad oder die stadtschlampe, denn das --dann-- edle teil kann ja nicht in der klau-stadt rumstehen, nee nee

und wenn dann die super leichten und edlen laufräder ranmüssen, dann müssen die eben ran, passen ja auch besser zu dem schönen rahmen, dann hätte man(n) auf einmal noch die laufräder für die stadtschlampe

usw.

usw.

letztendlich hast du irgendwann einen edlen renner und ein winterrad, perfekt, oder? :D
 
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