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kann man sowas noch fahren?

eben, so wie ich z.B. in einem bunten Trikot definitiv nicht so gut fahren kann wie in schwarz - klar wird das schwarze auch wärmer und das macht bestimmt was aus (auch wenn man mich deswegen für plemplem halten kann) aber ein maßgeblicher Grund ist sicher wieder die Sache im Kopf... (denn wenn man sich nicht wohl fühlt, geht´s halt nicht so gut...) :D

und wie schon gesagt, jeder hat da eben so sein Ding, auf das es ankommt und ob das für andere nun nachvollziehbar ist oder nicht, ist schließlich egal :)
 
Hier zum Nachlesen dessen, was ich vorhin meinte. Was denkt Ihr- wäre die Erbse meßtechnisch nachweisbar gewesen, als Wölbung auf der obersten Decke? Auf jeden Fall war sie spürbar... sogar schlafraubend! (Und wehe, einer sagt: "Is ja nur´n Määärchen." :droh:)



[SIZE=-1]Die Prinzessin auf der Erbse[/SIZE]
[SIZE=-1]Hans Christian Andersen

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[SIZE=-1]Es war einmal ein Prinz, der wollte eine Prinzessin heiraten. Aber das sollte eine wirkliche Prinzessin sein. Da reiste er in der ganzen Welt herum, um eine solche zu finden, aber überall fehlte etwas. Prinzessinnen gab es genug, aber ob es wirkliche Prinzessinnen waren, konnte er nie herausfinden. Immer war da etwas, was nicht ganz in Ordnung war. Da kam er wieder nach Hause und war ganz traurig, denn er wollte doch gern eine wirkliche Prinzessin haben.[/SIZE]
[SIZE=-1]Eines Abends zog ein furchtbares Wetter auf; es blitzte und donnerte, der Regen stürzte herab, und es war ganz entsetzlich. Da klopfte es an das Stadttor, und der alte König ging hin, um aufzumachen.[/SIZE]
[SIZE=-1]Es war eine Prinzessin, die draußen vor dem Tor stand. Aber wie sah sie vom Regen und dem bösen Wetter aus! Das Wasser lief ihr von den Haaren und Kleidern herab, lief in die Schnäbel der Schuhe hinein und zum Absatz wieder hinaus. Sie sagte, daß sie eine wirkliche Prinzessin wäre.[/SIZE]
[SIZE=-1]'Ja, das werden wir schon erfahren!' dachte die alte Königin, aber sie sagte nichts, ging in die Schlafkammer hinein, nahm alles Bettzeug ab und legte eine Erbse auf den Boden der Bettstelle. Dann nahm sie zwanzig Matratzen, legte sie auf die Erbse und dann noch zwanzig Eiderdaunendecken oben auf die Matratzen.[/SIZE]
[SIZE=-1]Hier sollte nun die Prinzessin die ganze Nacht über liegen. Am Morgen wurde sie gefragt, wie sie gesehlafen hätte.[/SIZE]
[SIZE=-1]»Oh, entsetzlich schlecht!« sagte die Prinzessin. »Ich habe fast die ganze Nacht kein Auge geschlossen! Gott weiß, was in meinem Bett gewesen ist. Ich habe auf etwas Hartem gelegen, so daß ich am ganzen Körper ganz braun und blau bin! Es ist ganz entsetzlich!«[/SIZE]
[SIZE=-1]Daran konnte man sehen, daß sie eine wirkliche Prinzessin war, da sie durch die zwanzig Matratzen und die zwanzig Eiderdaunendecken die Erbse gespürt hatte. So feinfühlig konnte niemand sein außer einer echten Prinzessin.[/SIZE]
[SIZE=-1]Da nahm sie der Prinz zur Frau, denn nun wußte er, daß er eine wirkliche Prinzessin gefunden hatte. Und die Erbse kam auf die Kunstkammer, wo sie noch zu sehen ist, wenn sie niemand gestohlen hat.[/SIZE]
[FONT=Verdana, Arial, Helvetica, Geneva, sans-serif][SIZE=-1]Seht, das war eine wirkliche Geschichte!


Quelle
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Genau die Geschichte hatte ich auch die ganze Zeit im Hinterkopf.

Was nicht heißen soll, dass ich die Sache lächerlich finde. Jeder hat vermutlich so einen "Tick". Irgendetwas, dass genau SO sein muss und nicht anders, weil er sonst nicht zufrieden ist.

Nur niemand kann mir erzählen, dass er mit einem Edding einen Strich macht und diesen dann als Referenz hernimmt, um etwas auf 1/10 mm genau einzustellen. Da dürften die Ränder des Strichs schon ungenauer sein, selbst wenn man es hinbekommen sollte, einen "geraden" Strich zu ziehen.

Aber wie schon mehrfach hier von anderen gesagt, für den Kopf und das gute Gefühl kann es wichtig sein, genau dies zu tun. Ich halte das auch weder für unsinnig, noch verwerflich.

Mit dem ursprünglichen thema hat das übrigens nichts mehr zu tun. Dazu nur soviel:
Ja, MAN kann das Rad ganz bestimmt noch fahren. Nur DU solltest dir besser ein passenderes suchen, wenn du dabei bleibst. Für den Anfang (einige Wochen) geht es aber auch erst einmal so, sofern sich keine Probleme mit Knie oder anderen Körperpartien einstellen.

Grüße

MXC
 
millenovanta schrieb:
Genau die Geschichte hatte ich auch die ganze Zeit im Hinterkopf.

Was nicht heißen soll, dass ich die Sache lächerlich finde. Jeder hat vermutlich so einen "Tick". Irgendetwas, dass genau SO sein muss und nicht anders, weil er sonst nicht zufrieden ist.

Nur niemand kann mir erzählen, dass er mit einem Edding einen Strich macht und diesen dann als Referenz hernimmt, um etwas auf 1/10 mm genau einzustellen. Da dürften die Ränder des Strichs schon ungenauer sein, selbst wenn man es hinbekommen sollte, einen "geraden" Strich zu ziehen.

Aber wie schon mehrfach hier von anderen gesagt, für den Kopf und das gute Gefühl kann es wichtig sein, genau dies zu tun. Ich halte das auch weder für unsinnig, noch verwerflich.

Mit dem ursprünglichen thema hat das übrigens nichts mehr zu tun. Dazu nur soviel:
Ja, MAN kann das Rad ganz bestimmt noch fahren. Nur DU solltest dir besser ein passenderes suchen, wenn du dabei bleibst. Für den Anfang (einige Wochen) geht es aber auch erst einmal so, sofern sich keine Probleme mit Knie oder anderen Körperpartien einstellen.

Grüße

MXC

Doch, mach ich. Ich nehme einen Edding (fine9 und ziehe einen Strich. Dann probiere ich 1 Zehntel nach den anderen.Am Anfang natürlich nicht. das sins es ganze mm.:D


Hast du schon mal richtig Rückenschmerzen gehabt ?

L.
 
sagmal woher weist du, dass es nicht 0,3 mm sind? ich würde nix sagen bei einem papierstreifen/metallstreifen der um das sattelrohr führt, aber bei einem strich?. nichtmal mit feinem harten bleistift kann ich 0,2mm abschätzen.
 
oh mann wenn ihr wollt kann er ja auch eine Anreißnadel verwenden... klar kann man das wenn´s angezeichnet ist messen oder als geübter Handwerker zu einem gewissen Grad sehen (ich meinte im Übrigen hier : "im Ernst, 0,2mm kann man nicht reproduzierbar einstellen... " nur, dass sehr viele andere Faktoren noch ins Spiel kommen...)

ansonsten gibt´s auch die Möglichkeit, sowas wie auf dem Bild zu verwenden (lässt sich auch relativ primitiv nachbauen durch winkel, Sockel, Stift und Tape)

pd_523_1.gif
 
ghostrider schrieb:
Reiß Dir ein Haar aus dem Kopf. Schätze die Stärke desselben. Und?

Genau! Etwa ein Zehntel mm. Ganz ohne Messmaschine. Soviel dazu.
Glaub mir einfach mal, daß ich als Werkzeugmacher ganz gut weiß, wieviel ein Zehntel ist. Du dürftest mir sogar glauben, daß ich bei der Arbeit auch schonmal an den letzten Mikrometern rumspiele.

Wenn Du mir jetzt aber eine feine Methode sagen kannst, wie Du mit einem Haar eine achsversetzte Länge an Teilen ansetzen willst, die Du nicht annähernd sauber antasten kannst knie ich vor Dir nieder.
Denn Du bräuchtest a) das Drehzentrum des Tretlagers (Antriebslagetoleranz einer Inbusschraube ist +-0,3mm) und die längs, quer- und höhenversetzte Oberkante des Sattels.

Hast Du übrigens die Bilder von der Meßmaschine gesehen, die sich das Team Gerolsteiner gebaut hat, um der Pedanz einiger Fahrer gerechtzuwerden?
 
Ist doch eigentlich ein schönes Thema oder? Obwohl der Fredstarter ja etwas "gröbere" Toleranzen zu bewältigen hat. Da geht eben mit Sattelstütze 0,2 mm raus oder rein sicherlich nichts.:D

Also 0,2 mm ist etwas arg übertrieben, wenn man es sachlich betrachtet. Das wäre auch ein Thema. Was ist am Rennradfahren sachlich. Es ist emotional geladen und es erfreut uns eben deswegen. Darum kaufen sich die Leute so tolle Räder und schrauben und fahren und freuen sich. Darum geht's. Um die Freude am Radsport.

L.
 
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