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Die Referenz war ja das Cervelo S5 gegen das die Aerodynamik getestet wurde. Wenn man da die Original Verkaufspreise heranzieht kostet das inkl. Lenkerkombi 5.999€. Ein SL8 Frameset liegt bei 5.500€ ohne Lenker. Da erscheinen die 3.799 € (in Europa) beim Incolor inkl. Lenkerkombi doch noch in einem etwas anderen Licht.Tja, das ist dann die Frage. Wenn die Marktanteile haben wollen, müssen sie über die Kombi "Preis + Testergebnisse + Service" gehen. D.h. gleich gut/besser und günstiger sein als Canyon.
Keiner der was auf sich hielt, hat anfangs Canyon gekauft und auch heute noch hat C. bei vielen Älteren noch das Image des biederen Versenders und bei denen wird sich das nicht mehr ändern. Aber das ist ja egal, wenn man genug andere überzeugt.
Denselben Weg hätten die Chinesen hier vor sich. Ob sich das lohnt, das alles für Europa aufzubauen, da sie ja nicht billiger produzieren als die Markenhersteller, nur eine Vertriebsstufe auslassen können und deren Marge einstreichen, dafür aber das Markenimage, Versand, Service etc. aufbauen müssen, puh.
Vielleicht ist das besser in aufstrebenden Märkten zu machen als hier, hier wird dann nur für ein paar Freaks über einzelne Handelspartner relativ hochpreisig verkauft.
Und sowas wie das rrs hauen sie dann ab und zu mal raus um gelangweilt ohne weitere Ziele zu zeigen was wirklich geht wenn ein Azubi mal wieder ein Projekt machen musste?'Es ist relativ einfach......für Chinesen zählt in der Regel der europäische Markt als Cashcow. Da Domestic nunmal nur über den Preis geht......der innerchinesische Markt ist aber explodiert, was viele Firmen über das Nach Coronaloch geholfen hat.... Als letztes Land wird dort Deutschland angeführt. Die Preissensibilität der Kunden und deren Ansprüche hat sich auch in China rumgesprochen. Firmen wie Yishun,die in düsseldorf ne "Filiale" haben, dödeln auch vor sich hin und haben mehr oder minder keinen grossen Bock, ne eigen Marke zu machen, das ist in EU / DE einfach zu viel Aufwand für zu wenig Profit. Die liefern also ein bissle was an Händler und oems. Die Zuwachsraten sind ausserdem nur im Gravelbereich vorhanden (E-bikes ausgenommen-)
In chin. Fabriken gibt es nunmal verschiedene Fertigungslinien....meist an Mitarbeiter gebunden, sprich guter, sehr erfahrener Mitarbeiter laminiert Rahmen, die dann an die entsprechenden Premiumkunden gehen.
das verteilt sich dann weiter nach unten, umso schlechter die Rahmen eben vom Einkauf verhandelt werden.
Ich gehe davon aus, dass Storck, Willier usw ins obere Regal greift.
Jetzt zur Frage ob in Asien die Post abgeht...
Hm, bissle spät zu fragen...
Es gab mal eine Firma, die mit 3 mitarbeitern angefangen hat, drohnensteuerungen zu fertigen..der Gründer war Steve Jobs Fan und hat seine Firma, als erste in China, entsprechend ausgerichtet in einem kompromisslosen Mix aus chinesischen Tugenden, chin. Vorteilen und westlichen Marketingansätzen.
Kein Geheimnis, dass es DJI war.....wer die Firmengeschichte mitbekommen hat, dem sollte klar sein, dass mit diesem Konzept die chinesen unschlagbar sind und sein werden.
in der Bikebranche sehe ich keinen einzige solchen Kopf in Asien. Das liegt auch an der massiven Unattraktivität des Marktes..
Chinesen mit Plan lassen grosse Wirtschaftsanalysten Märkte analysieren. Danach entscheiden Sie in welchen Bereich investiert wird.
Es ist völlig egal ob es gummistiefel oder Fahrräder sind, rein die Marktgrösse und Beschaffenheit gibt hier den Ausschlag.
Beispiel:
Einer der ersten Ing.s von DJI, der mit mächtig Millionen aus dem Unternehmen gegangen ist, hat sich genau so seine nächste Firmierung ausgesucht....
Was genauso wie DJI, massiv disruptive Ursachen hatte: Bambu Lab
Meiner Meinung nach brauchen wir da keine Sorgen zu haben, die Chinesen haben den Markt sowieso schon im Griff, da fast alles dort OEMed wird.
Wenn das für die ein erstrebenswertes _Ziel wäre, ne Marke aufzubauen, hätten das schon einige gemacht..aber in der Regel haben die einen genauen Plan......
Winspace versucht sich ja auch gerade ne Premium Marke zu etablieren....das wird halt nicht passieren, Händler kaufen da nicht und B2C...naja...warten wir es mal ab...
Warum nicht so dramatisch? Tatsächlich übernehmen die neuen Marken doch erst einen Bruchteil der Neuzulassungen. Da ist noch verdammt viel Falltiefe übrigDen vermeintlichen Premium Radmarken ergeht es irgendwann genauso, wie aktuell in der Automotive Branche.
Sicherlich nicht so dramatisch aber da werden einige Marken schwer zu kämpfen haben.
Die Fahrradindustrie mit der automobilindustrie zu vergleichen halte ich für schwierig. In der bikebranche ist China schon lange die Werkbank, das knowhow ist und war dort. Das einzige was da jetzt noch passieren kann ist, die grossen OEMs auszuschliessen indem man selber verkauft...sehr unwahrscheinlich. Der Markt ist einfach zu uninteressant bzw. der Gain zu wenig um nicht einfach weiter oems zu beliefern.Warum nicht so dramatisch? Tatsächlich übernehmen die neuen Marken doch erst einen Bruchteil der Neuzulassungen. Da ist noch verdammt viel Falltiefe übrig![]()
Wenn die Silverstone Daten auch nur teilweise unabhängig bestätigt würden liefert man bei Incolor dann inzwischen 105 Prozent Qualität für 3/4 des Preises. Das reicht dann nicht nur für die meisten Hobby Fahrer, da muss man sich aus Performance Sicht fragen wann man wechseln muss wenn es drauf ankommt.Bisher waren Aufbauten mit chinesischen Rahmen meistens eher eine Nische (diese Dame baut schon lange Rahmen aus China auf), aber seit XDS ein Radteam sponsert und selbst Radläden auch Seka Rahmen anbieten https://bikedress.de/bikes/, wird sich das schon etablieren. Wie hatte der Herr von Lightcarbon in dem Richie und Tobi Video gesagt: Wir produzieren 80%-90% der Qualität der OEMs, aber verlangen nur 20%-30% des Preises. Das wird in nächster Zeit sicher noch besser und selbst wenn die Preise anziehen, ist es zukünftig eine Überlegung wert, wenn man jetzt kein Statussymbol braucht. Abliefern werden diese Rahmen genauso und für die meisten Hobbyfahrer, reicht das doch mehr als Dicke, da ist sicherlich nicht das Material der limitierende Faktor.
Ich kann mir iwie nur schwerlich vorstellen, dass man mit den aktuellen UCI Regularien für Rennräder noch etwas entwickeln/bauen kann, was einen so enormen Performance Vorteil hervorbringt, dass Fahrer, die siegen wollen, an sowas nicht vorbeikommen.Wenn die Silverstone Daten auch nur teilweise unabhängig bestätigt würden liefert man bei Incolor dann inzwischen 105 Prozent Qualität für 3/4 des Preises. Das reicht dann nicht nur für die meisten Hobby Fahrer, da muss man sich aus Performance Sicht fragen wann man wechseln muss wenn es drauf ankommt.
VWs Managementfehler machen die bei Pinarello sicherlich nicht.Den vermeintlichen Premium Radmarken ergeht es irgendwann genauso, wie aktuell in der Automotive Branche.
Sicherlich nicht so dramatisch aber da werden einige Marken schwer zu kämpfen haben.
So wie alle bei den Lenkern jahrelang wussten, dass man bei zu schmal Atemnot bekommt, dass TT Anzüge für Sprinter nix bringen, das Tubeless Müll ist und nur tubular gut rollen kann bei einem Profi und so weiter und sofort. Mir fallen spontan diverse Positionen ein, wo ein alter Status Quo, der von den Traditionalisten genauso verteidigt wurde irgendwann einfach abgelöst war und heute keiner mehr danach fragt.Ich kann mir iwie nur schwerlich vorstellen, dass man mit den aktuellen UCI Regularien für Rennräder noch etwas entwickeln/bauen kann, was einen so enormen Performance Vorteil hervorbringt, dass Fahrer, die siegen wollen, an sowas nicht vorbeikommen.
edit: Die etablierten Hersteller haben auch Windtunnel, Simulationen, das EntwicklungsKnowHow, etc.
Die werden nicht durch Zauberhand von chinesischen Eigenentwicklungen plötzlich abgehängt werden. Zumindest nicht im UCI Rahmen.
Verstehe.So wie alle bei den Lenkern jahrelang wussten, dass man bei zu schmal Atemnot bekommt, dass TT Anzüge für Sprinter nix bringen, das Tubeless Müll ist und nur tubular gut rollen kann bei einem Profi und so weiter und sofort. Mir fallen spontan diverse Positionen ein, wo ein alter Status Quo, der von den Traditionalisten genauso verteidigt wurde irgendwann einfach abgelöst war und heute keiner mehr danach fragt.
Der Punkt ist meiner Meinung nach gar nicht, dass das einer unbedingt besser als der andere kann. Es ist schlicht die Geschwindigkeit in der die Weiterentwicklung erfolgt und dass diese ganz sicher wesentlich schneller ist als ein mehrjähriger Produktzyklus eines traditionellen Herstellers.
Bei der Geometrie gäbe es enormes Potential. Aber da sind die Chinesen traditionell eher 1, 2 Generationen im Rückstand. Da wird sich aber sicher in den nächsten Jahren einiges tun.Am Rad selbst sehe ich halt aktuell keinen Gamechanger im Sinne des heiligen (Aero)Grals, den die Chinesen noch vor den etablierten Marken finden, auch wenn die kürzere Produktionszyklen fahren sollten.
Das stimmt so nicht, der chinesische Verkäufer kann selbstverständlich einen All-In-Preis anbieten und selber verzollen und Einfuhrumsatzsteuer abführen, ganz ohne Trickserei und Prinzip Hoffnung (DDP: Delivered Duty Paid).Ist immer ein Glücksfall, ob die Sendung beim Zoll entdeckt wird oder nicht bzw. welche "Geheimwege" die Chinesen kennen, um die Einfuhr in die EU problemlos zu bewältigen. Im Regelfall werden 19% Einfuhrumsatzsteuer erhoben, wenn Du nach China den Nettobetrag gezahlt hast. Bei Produkten, die mit Zöllen belegt sind, kommt der Zoll oben drauf.
Es ist deswegen nicht ganz fair, einen in Deutschland gekauften Rahmen, bei dem der deutsche Händler Umsatzsteuer erheben muss, mit einem Rahmen zu vergleichen, der in China im Regelfall ohne Umsatzsteuer gekauft wird und dessen unversteuerte Einfuhr unentdeckt bleibt.
ist nur die Frage ob man den realen preis angibtDas stimmt so nicht, der chinesische Verkäufer kann selbstverständlich einen All-In-Preis anbieten und selber verzollen und Einfuhrumsatzsteuer abführen, ganz ohne Trickserei und Prinzip Hoffnung (DDP: Delivered Duty Paid).
Vor der Einfuhrumsatzsteuer kommt noch der Zoll von 4,7% (soweit ich das grob in Erinnerung habe bei Fahrradteilen) dazu. Also, die Rechnung geht wie folgt:Ist immer ein Glücksfall, ob die Sendung beim Zoll entdeckt wird oder nicht bzw. welche "Geheimwege" die Chinesen kennen, um die Einfuhr in die EU problemlos zu bewältigen. Im Regelfall werden 19% Einfuhrumsatzsteuer erhoben, wenn Du nach China den Nettobetrag gezahlt hast. Bei Produkten, die mit Zöllen belegt sind, kommt der Zoll oben drauf.
Es ist deswegen nicht ganz fair, einen in Deutschland gekauften Rahmen, bei dem der deutsche Händler Umsatzsteuer erheben muss, mit einem Rahmen zu vergleichen, der in China im Regelfall ohne Umsatzsteuer gekauft wird und dessen unversteuerte Einfuhr unentdeckt bleibt.