Das ist halt der Punkt und der ist nicht nur in HH so, sondern auch in anderen Städten bzw. ÖPNV-Netzen.
Zu Berufspendlerzeiten ist die Radmitnahme oft verboten und wer soll schon Bahntrainieren vor 16Uhr?
Das bedeutet ja, dass das Training um 13:30Uhr anfangen muss, damit man trainieren kann, sich duschen und umziehen und bis 16Uhr wieder mit dem Rad ausgestiegen ist aus dem ÖPNV.
Das bekommt kein Ganztagsschüler hin und auch kein Berufschüler … geschweige denn der Trainer.
Ein Punkt der angesprochen wurde, der bisher wenig diskutiert wurde und mir einleuchtend ist: Man muss wissen, dass es eine Bahn und den Bahnsport gibt.
Wer keine Radaffine Familie hat, der wird den Bahnsport an sich schon nicht kennen.
Da gibts in Sachen Radkenntnis meist nur zweierlei "1. Rennrad, das ist Tour de France und 2. das ist Mountainbike, da stürzen sich völlig bekloppte steile Hänge zig Meter in die Tiefe".
Das sind eben die beiden Berührungspunkte aller Nichtradfahrer mit diesen Disziplinen. Dass es da viel mehr gibt und diese Sichtweise sehr einschichtig, kann der Aussenstehende ja gar nicht wahrnehmen, mangels Kenntnis. Wie aber soll er dann auf die Idee kommen können, den Nachwuchs darin zu unterstützen Bahn zu fahren. Das halte ich schon für eine Sache. Im Grunde müsste, wie in jeder Sparte, da Öffentlichkeitsarbeit verrichtet werden, um es Menschen bekannt zu machen.
Auf der anderen Seite sehe ich, dass die meisten Vereine zu klein sind, um da wirklich Öffentlichkeitswirksam etwas zu tun. Ggf. muss da eine Veränderung geschehen.