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ist das normal: Anstiege > 100m pumpen mich völlig aus

AW: ist das normal: Anstiege > 100m pumpen mich völlig aus

Servus,

ich bin auch Späteinsteiger jetzt in meiner 3. Saison habe dieses Jahr meine Ausfahrten umgestellt.
Von Früher max 2,5 Std auf bis 4 Std echtes G1 und es bringt wirklich was so kann ich die Hügel
bei uns in der Hallertau im G2 rauf fahren also nur Mut das kommt schon mit der Zeit.

ich binn 33 Jahre, 178 cm groß, 78 kg schwer dieses Jahr 2000 km auf dem Tacho

Gruß Sepp
 
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PS: Hier sind nur Berge drumrum

*Seufz*

Die hätte ich gerne in meiner Nähe...

Wenigstens zum Testen der Form.....in der Ebene komme ich gut klar, aber an Bergen verhungere ich regelmäßig....ok, also so richtige Berge wie Stelvio oder Silvretta.

Im Ernst: GA1 (und zwar laaaaaaaange!) zu trainieren scheint auch mir Flachlandheizer das Mittel der Wahl zu sein um besser den Berg hoch zu kommen.
 
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dumm, dass man das immer soooo lange fahren muss.

bin heute auch wieder 4 h gefahren, puls avg bei 67 %, wenigstens wars net so langweilig wie auffer rolle,

und der hunger aufs abendessen war umso größer:D
 
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UUnglaubwürdig? Das würde ich so nicht sagen... Gerade dieses Forum ist von der Leistungsfähigkeit der Fahrer alles andere als homogen. Du findest hier absolute Einsteiger die froh sind wenn ihr Jahreskilometerumfang vierstellig ist. Und du findest hier eine Reihe von echten Rennfahrern die deutlich über 10 TKm im Jahr fahren und echte Randoneure mit mehr als 20 TKm.

Bitte mich nicht falsch verstehen. Das glaube ich Dir voll und ganz. Ich meinte das nicht generell. Nur manche Threads sind halt schwer nachzuvollziehen.

So bin heute schon mal schöne 75km 700hm mit prima niedrigen Puls gefahren. Macht auch sehr viel Spaß und man ist hinterher eigentlich überhaupt nicht kaputt. Spitze !

Eine letzte Frage hätte ich da noch. Woran merke ich denn, dass ich eine gute Grundlage aufgebaut habe. An was für Indizien macht man das fest ?

Gruß Winni
 
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Eine letzte Frage hätte ich da noch. Woran merke ich denn, dass ich eine gute Grundlage aufgebaut habe. An was für Indizien macht man das fest?

Du kannst längere Strecken fahren, Du fährst dieselbe Strecke in kürzerer Zeit bei gleichem Durchschnittspuls, Du fährst dieselbe Strecke in derselben Zeit mit niedrigerem Durchschnittspuls, Du regenerierst schneller, Du fühlst Dich einfach besser.

Und: Du willst unbedingt morgen wieder auf's Rad.
 
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Immer schön Piano den Berg hochfahren! Und ja nicht hinter anderen Hinterherhetzen weil man ja nicht sein Gesicht verliergen möchte !

Das ist das schlimmste was man machen kann.

Ich und auch meine Kollegen sagen immer "Jeder macht sein Ding am Berg". Oben wird gewartet und das wichtigste ohne Druck hoch dann geht es nach und nach immer besser.
 
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Ich "trainiere" eigentlich gar nicht richtig, sondern versuche nur, so viel wie möglich Rad zu fahren. Habe seit April so 3.000 km geschafft, und fahre meistens auch schon früh in der Saison ins Bergische (bei Köln). Da ich (hoffentlich nur noch) "normal" rauche kann ich Dir sagen (alles natürlich nur subjektiv) - wenn Du es konsequent UND locker angehen lässt, dann entwickelt sich auch beim Raucher eine Grundlagenausdauer. Die ist natürlich schlechter als beim Nichtraucher - logisch...aber Dir geht es ja erst mal darum, im Vergleich mit Dur selbst schneller zu werden bzw. besser die Berge hochzukommen.

Mein Tipp an Dich für den Rest der Saison wäre:
Jetzt erst mal ein paar Wochen gezielt Grundlage machen, ohne die Beine zu sehr zu belasten. Also "einfach" die Kilometer pro Tour langsam aber konsequent nach oben schrauben. Dabei weiter auf die Regenaration achten, aber am WE auch mal deutlich über die bisher maximale Kilometer gehen. Dabei natürlich ganz bewusst langsam machen.
Dann merkst Du nach zwei, drei Wochen wahrscheinlich von selbst, DASS Deine Ausdauer besser geworden ist.

Dann ins Training ein paar kürzere Belastungen einbauen und dabei den Puls - jeweils kurzfristig, also ein paar minuten - ziemlich hochjagen. Danach ganz besonders gut regenieren.

Und fahr dann nochmal die Tour, die Dich jetzt zum japsen bringt.

Das sollte dann auch ne gute Motivation fürs Wintertraining sein.
 
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Dann merkst Du nach zwei, drei Wochen wahrscheinlich von selbst, DASS Deine Ausdauer besser geworden ist.
.

die anpassungsprozesse im körper brauchen deutlich länger. einen echten schritt nach vorne macht man so nach rund 10 wochen

du fährst FRÜH ins bergische? und fängst erst im april an? sorry da ist die saison bereits 6 monate alt und somit zur HÄLFTE vorbei!
Grüße
Robin
 
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Ja, Du hast natürlich recht, was die reine Trainingslehre angeht. Angesichts der Jahres habe ich dem Kollegen aber nach bestem Wissen und Gewissen einen Tipp gegeben, wie er Spass am Radfahren behält und sich noch ein schönes erreichbares Ziel setzen kann.:rolleyes:

Und zu mir: Ich hab doch gleich gesagt, dass ich nicht "richtig" trainiere sondern eher ambitioniert radle!
Bin dieses Jahr wegen extremen Arbeitsstress im Winter dauerkränkelnd bis krank gewesen, saß deshalb kaum auf der Rolle und habe deshalb erst nach Urlaub im April angefangen. Wenn die Gesundheit hält und ich den Stress an der Arbeit in Grenzen halten kann, habe ich mir für diesen Winter aber eine bessere Grundlagenarbeit fest vorgenommen :)
Und BERGISCHES heißt für den Kölner eben das Bergische Land - wohne da in der Nähe und fahre u.a. wegen Landschaft und Straßenverhältnissen lieber da als zwischen Köln und Leverkusen am Rhein lang. Mir ist klar, dass ich - auch wenn ich die Berge/Hügel (geht meist so um 100HM pro Steigung oder weniger!) da ganz bewusst hochkrieche - mit konsequenten GA-Training im Flachen später auch am Berg schneller wäre. Aber in RTFs schaffe ich es auch so, in einer Gruppe mitzukommen und meine 115km da auch mal mit nem 28er Schnitt zu fahren oder bei bis zu 1.000 HM pro Tour so 700HM pro Stunde zu schaffen, ohne komatös mit Krämpfen vom Rad zu fallen.

Mehr will ich (noch) nicht - und dafür reicht mein "nicht-Training" eigentlich ganz gut aus. Wenn ich mehr will (vielleicht nehm ich mir das für 08 vor - habe die letzen Wochen ein bißchen Blut geleckt), dann geht es aber ohne Trainingsplan und Pulsuhr nicht mehr - dat is schon klar.
 
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die anpassungsprozesse im körper brauchen deutlich länger. einen echten schritt nach vorne macht man so nach rund 10 wochen

du fährst FRÜH ins bergische? und fängst erst im april an? sorry da ist die saison bereits 6 monate alt und somit zur HÄLFTE vorbei!
Grüße
Robin

Jeder fängt halt mal an würde ich dazu sagen. Und die Hauptsache ist, das man überhaupt Sport treibt.
 
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Jeder fängt halt mal an würde ich dazu sagen. Und die Hauptsache ist, das man überhaupt Sport treibt.

da ist natürlich überhaupt gar nichts dagegen zu sagen. nur jemandem trainingstips zu geben, welche auch noch auf wundersame weise nach 2-3 wochen zu erfolgen führen sollen, und dann hinterher zu sagen, dass man selbst ja nicht richtig trainiert führt menschen die hier rat suchen in die irre und resultiert letztendlich in frustration. die erwartungshaltung ist nicht zu erfüllen...

@bergabkönig: ich kenne das bergische gut. ich verbringe fast jedes zweite wochenende in köln und zähle das bergische mittlerweile zu meinen rennradrevieren. vielleicht sieht man sich da mal...
grüße
robin
 
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Hallo zusammen,

so, jetzt muss ich mich schon nochmal melden und euch kurz Danke !!! für die guten Tipps sagen. Denn: Ich kann es doch !!! Bin gestern wieder "meinen Hügel" hochgefahren und hatte alle eure Tipps verinnerlicht. Und siehe da, ich bin prima hochgekommen - ohne anzuhalten - zwar max. Puls 181 aber erst am Ende der Steigung. Ich denke ein bischen Grundlage ist doch schon da und ich bin es an dieser Steigung (die doch knapp über 10% hat) immer "zu schnell" angegangen.

Mein Fehler war, so denke ich, dass wenn die Steigung ganz extrem wird ich nicht langsamer trete als 80U./min. (zwar der kleinste Gang, aber trotzdem). Und das hat meinen Puls so richtig hochgejagt. Gestern habe ich es einfach akzeptiert, dass ich halt fast stehen bleibe und bin ganz ruhig weiter gefahren - und schon hat's funktioniert.

Nochmal Danke von einem (jetzt) glücklichen Rennradfahrer :jumping:

Gruß Winni
 
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