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Innenmeniskus - Teilentfernung und nun ?

Thomas007

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Oberhausen
An alle Betroffenen die Bitte, dass ihr mir eure Erfahrungen schildert.

Nach einer Knie-MRT ist diagnostisziert worden, dass mein Innenmeniskus gerissen sei und dieser in einer kleineren Op entfernt werden sollte. Nach ca. 3 Wochen soll ich dann wieder voll einsatzfähig sein. Allerdings habe ich auf den Rad überhaupt keine Beschwerden und auch die Beschwerden beim Gehen verbessern sich derzeit.

Da ich am 02.03.13 in ein Brevet-Serie starten will und das Jahr mit einem 24-Stunden-Rennen im Juli abschließen möchte, stellt sich nun die Frage, ob ich die OP überhaupt machen, oder später in Angriff nehmen soll.

Würde mich über ein paar Infos von euch freuen.
 
Bei mir wurde vor knapp einem Jahr ein Innenmeniskusschaden diagnostiziert. Zu diesem Zeitpunkt konnte ich nicht mehr joggen gehen, da ich sofort in der Muskulatur rund um´s Knie Verspannungen und Schmerzen hatte. Außerdem sackte das Knie beim Abdrücken irgendwie durch. Gehen war im Wesentlichen noch schmerzfrei möglich. Radfahren ging eigentlich auch noch ganz gut. Zudem hatte ich in der Kniekehle eine deutlich sichtbare Bakerzyste. Mein Orthopäde meinte auch, dass eine OP angezeigt wäre. Da ich aber schon im Training für Radrennen war, wollte ich mit der OP zunächst bis nach den Rennen warten. Mein Doc meinte, dies sei möglich. Das Problem könne sich nur bei einer extremen Verdrehung des Knies verschlimmern. Was schmerzfrei möglich ist, solle ich ruhig weiter machen. Da selbst Krafteinheiten am Berg fast immer beschwerdefrei funktionierten, hab ich die OP aufgeschoben und bin dann gut die Rennen gefahren. Anschließend hab ich auch das Joggen mal wieder getestet. Auch dies funktionierte dann wieder schmerzfrei, so dass ich im Sommer noch ein paar Jedermann-Trias machen konnte. Nachdem im Herbst auch 2h-Läufe schmerzfrei möglich waren habe ich bis auf Weiteres von einer OP abgesehen.
 
Ich hatte in der Vergangenheit beim Handball (Jugend) auch bereits Probleme, die weitaus größer waren. Auch beim Radtraining hatte ich zwischendurch (selten) bei falschen Problemen Beschwerden. Bei meinen härtesten Radmarathons (Ötztaler, Alpenbrevet) habe ich allerdings überhaupt nichts gemerkt. Werde wohl den Termin in der nächsten Woche mal wahrnehmen, aber das mit der OP werde ich erst wieder in den Blick nehmen, wenn ich im Laufe meines diesjährigen Trainings Probleme bekomme.
Schade, dass alle immer gleich mit OP kommen. Scheint auch anders zu gehen. Zumal meine Schmerzen sich bereits innerhalb von 2 Wochen gebessert haben.
 
An alle Betroffenen die Bitte, dass ihr mir eure Erfahrungen schildert.

Nach einer Knie-MRT ist diagnostisziert worden, dass mein Innenmeniskus gerissen sei und dieser in einer kleineren Op entfernt werden sollte. Nach ca. 3 Wochen soll ich dann wieder voll einsatzfähig sein. Allerdings habe ich auf den Rad überhaupt keine Beschwerden und auch die Beschwerden beim Gehen verbessern sich derzeit.

Da ich am 02.03.13 in ein Brevet-Serie starten will und das Jahr mit einem 24-Stunden-Rennen im Juli abschließen möchte, stellt sich nun die Frage, ob ich die OP überhaupt machen, oder später in Angriff nehmen soll.

Würde mich über ein paar Infos von euch freuen.

Momentan geistert überall durch die Presse, dass 30 - 50 % der OP´s ( gerade am Knie oder an den Bandscheiben ) gar nicht sein müssen. Wenn Du auf dem Rad keine Probleme hast und beim Gehen gerade alles besser wird, dann vergiss die OP!

Krankenhäuser und Ärzte arbeiten gewinnorientiert - DU kommst da bei 80 % als letzter... Und nach einer Knie-OP innerhalb von drei Wochen wieder voll einsatzfähig - als Hobbysportler... Merkst Du was...?
 
Auch wenn der Thread schon alt ist, hier noch meine Erfahrung(en), falls das Thema für jemand anderen nochmal aktuell wird:
Hatte 2003 und 2011 einmal Innen-, einmal Außenmeniskusriss, einmal rechts, einmal links.

Habe nach schlechten Erfahrungen nach der ersten OP (es gab Komplikationen aufgrund einer Medikamentenunverträglichkeit und ich hatte daher eine Woche Bett- und Krückenpflicht ohne jegliche Belastung. Infolgedessen dauerte es etliche Wochen bis ich wieder humpel- und beschwerdefrei gehen, geschweige denn Sport machen konnte) sehr lange gezögert ob ich beim zweiten Mal operieren lassen wollte (auch weil ich nach wenigen Tagen kaum noch Beschwerden hatte).
Die Entscheidung wurde mir aber ca. 2 Wochen nach dem akuten Riss abgenommen, da ein Teil des angerissenen Meniskus nach außen klappte und das Gelenk blockierte. Bewegungsspielraum: ca. 100-140°, also WEIT entfernt von kompletter Beugung und Streckung. Einzig logische Folgerung: OP.

Mein persönliches Fazit daher: Auch ohne akute Beschwerden kann sich das Problem plötzlich verschärfen und das dann evtl. zu ungünstigeren Zeitpunkten (plötzliche Blockade des Kniegelenks während einer schwungvollen Bewegung kann schließlich auch weitere Schäden nach sich ziehen). Da der Meniskus nur schlecht durchblutet ist sind die Chancen, dass ein Riss ohne zusätzliche Naht etc. wieder verheilt sehr schlecht (außer man ist unter 16 Jahre alt), zumindest wurde mir das von drei Ärzten so gesagt.
Zum Mut machen noch meine Erfahrungen nach der zweiten OP (mit anderen Schmerzmitteln, um die o.g. Probleme zu vermeiden): Ich bin am dritten Tag nach meiner OP bereits schmerzfrei ohne Krücken gelaufen, nur langes Stehen führte zu Schmerzen und Schwellung. Eine Woche später war die Beweglichkeit und Stabilität wieder so hergestellt dass ich mich (wenn auch vorsichtig) auf Motorrad und Fahrrad schwingen konnte. 14 Tage nach der OP war leichtes Joggen auf Waldboden möglich.

In jedem Fall Zweitmeinung einholen und den Ärzten die persönlichen Prioritäten mitteilen.
 
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