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Hybridrad (Elektro/Bio)

kaman

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Liebe Radsportfreunde,

meine Frau fragt mich, ob es ein eRennrad gibt, bei dem man mit zwei/drei Handgriffen die gesamte Elektroeinheit mit Akku und Motor entfernen kann und auf diese Art einen flachlandtauglichen Renner erhält ohne den zusätzlichen Ballast durch einen sowieso nutzlosen Antrieb.
Danke für Eure Vorschläge
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von schmadde

Hilfreich
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Kompletter Antrieb ist schwierig. Aber es gibt/gab Räder, bei denen man den schweren Akku entnehmen kann. Hab das Modell gerade leider nicht im Kopf...
 
Im Flachlang kommt das Zusatzgewicht so bald man in Bewegung ist fast nicht mehr zu Geltung. Bei Bikes mit Mahle Nabenantrieb wiegt der Akku zirka 1,2Kg und soll nicht aus dem Rahmen entfernt werden, wäre auch sehr viel Aufwand. Du kannst aber jederzeit das HR samt Antrieb rausnehmen und durch ein HR ohne Antriebseinheit ersetzten. So spart man bei X35 zumindest gut 2kg - 3Kg.

Was ich noch vergessen habe. Die Bikes was gibt wo man alles abbauen kann schauen dann meist nicht mehr nach Sportlichen Rennrad aus sondern durch das ganze Kabelgewirr ehr nach Baustelle
 
Gibt man die Frage chatgpt kommt das heraus

Ja — es gibt tatsächlich e-Rennräder, bei denen sich der Elektro-Antrieb (Motor + Akku) mit relativ wenig Aufwand entfernen lässt, sodass man das Rad weitgehend wie ein „normales“ Rennrad fahren kann. Im Folgenden fasse ich für dich kurz zusammen, wie gut das Konzept in der Praxis umgesetzt ist – und worauf du beim (zukünftigen) Kauf achten solltest.
Beispiele, bei denen das funktioniert
Ein sehr gutes Beispiel ist das System Fazua „Ride 50 / Evation“.
Laut Hersteller: „Das gesamte DriveSystem wiegt nur etwa 4,6 kg … und ist vollständig in den Rahmen integriert. PLUS: das Drivepack ist vollständig entnehmbar, sodass du dein Fazua-Bike in Sekunden in ein normales Rad verwandeln kannst.“
  • In einem Testbericht heißt es: „The battery and motor of the Evation system are contained in a removable unit … This design effectively allows the bike to be ridden like a normal, un-powered road bike.”
  • Ebenfalls: „… das Drivepack kann mit einem Handgriff … ein- und ausgeklickt werden.“
  • Auch beim Hersteller heißt es: „Road Bikes … PLUS: the Drivepack is completely removable, allowing you to turn your FAZUA ride into a normal bike within seconds.”
  • Beispielrahmen: beim Hersteller KTM heißt es explizit: „Der Drivepack kann mit einem Handgriff aus dem Unterrohr entfernt und eine Abdeckung eingesetzt werden …“
  • Also: ja, technisch wird das Konzept umgesetzt.

⚠️ Wichtige Einschränkungen & Details

Damit das wirklich im Alltag funktioniert (also „mit zwei/drei Handgriffen“ und ohne großen Aufwand) gibt es ein paar Dinge, die du beachten solltest
  • „Zwei/drei Handgriffe“ heißt in der Praxis: Akku entnehmen, Motoreinheit/Drivepack aus dem Unterrohr ausklicken oder ausbauen, eventuell eine Abdeckung einsetzen. In manchen Fällen bleibt ein Modul (z. B. Bottom Bracket) im Rahmen. Beim Fazua-System bleibt nur noch ein sehr leichtes Lager/Getriebe im Tretlager.
  • Auch wenn das System entnehmbar ist, bleibt gelegentlich Gewicht – z. B. das Tretlager/Getriebe des Antriebs oder eventuell ein leeres Gehäuse oder Abdeckung. Es wird nicht ganz Gewicht „Null“ wie bei einem klassischem Rennrad ohne jeglichen Antrieb – aber sehr nahe dran, insbesondere im Vergleich zu klassischen e-Rennrädern mit stark integriertem Motor/Akku.
  • Die Reichweite des kleinen Akkus bei solchen „entnehmbaren“ leichten Systemen ist typischerweise geringer als bei großen “Tour-eBike” Systemen. Wenn dein Hauptziel ist Flachland, wenig Höhenmeter und primär Gewicht sparen – das kann passen; wenn du regelmäßig große Touren mit Motorunterstützung fährst, ggf. weniger ideal.
  • Kosten: Solche modularen Systeme sind oft im höheren Preissegment angesiedelt.
  • Mechanik/Handling: Wenn du den Antrieb entfernst, brauchst du ggf. eine Abdeckung/Blende im Unterrohr – das heißt: entweder die vom Hersteller oder eine kompatible Option.
  • Allerdings: „Flachlandtauglich“ heißt ja, der Motor ist beim Fahren ohne Unterstützung kein Hindernis (z. B. kein spürbarer Widerstand). Bei Fazua heißt es: „has no mechanical resistance when coasting“.
  • Es bleibt die Frage der gesetzlichen Rahmenbedingungen: Du müsstest sicherstellen, dass das Rad weiterhin rechtlich als normales Rad ohne Antrieb gilt, wenn du den Antrieb entfernst (je nach Land ggf. Komfort). In Deutschland zählt ein Entfernen des Antriebs natürlich – aber wenn du das Rad ohne Motorunterstützung fährst, bist du dann in der Kategorie „normales Fahrrad“. Dennoch: beim Verkauf oder Versicherung könnte das Thema relevant werden.
 
Den Motor kann man aber nicht auf die Schnell entfernen, ohne das Tretlager zu demontieren?
Soweit ich weiß, geht das. Ich bin mal mit dem RR eines älteren Luxemburgers gefahren, der das Ding in der offenen Version angebaut hatte. Speed ist damit extrem gewesen, das Ein- und Auskuppeln ist gewöhnungsbedürftig, wenn man es mit z.B. Bosch (Mittel-) oder Mahle (Nabenmotor) vergleicht. Aber: Das Ding macht Lärm, jedenfalls im Vergleicht mit den o.g. Motoren. Ich fand das eher unangenehm.
 
Den Motor kann man aber nicht auf die Schnell entfernen, ohne das Tretlager zu demontieren?
Doch prinzipiell kannst du den Motor mit nur einer Schraube entfernen, dann würde nur noch die Halterung des Motors zu sehen sein. (bzw. sieht man die nicht wirklich, wenn man nicht drauf achtet)
Wenn man dann noch die zwei Schrauben des Akkuflaschenhalters entfernt ist es eigentlich wieder ein normales Fahrrad ohne Mehrgewicht, welches man in 3 Minuten wieder elektrifiziert.
 
Soweit ich weiß, geht das. Ich bin mal mit dem RR eines älteren Luxemburgers gefahren, der das Ding in der offenen Version angebaut hatte. Speed ist damit extrem gewesen, das Ein- und Auskuppeln ist gewöhnungsbedürftig, wenn man es mit z.B. Bosch (Mittel-) oder Mahle (Nabenmotor) vergleicht. Aber: Das Ding macht Lärm, jedenfalls im Vergleicht mit den o.g. Motoren. Ich fand das eher unangenehm.
Aktuelle Motoren sind leiser korrekt, aber es gab da vom Hersteller eine Überarbeitung.
Ich hatte die neuste Version verbaut und konnte eigentlich bis 20 kmh kein Motorgeräusch wahr nehmen. Je schneller man wird desto lauter wirds allerdings.
zB. war es auf der Sella Ronda quasi nicht zu hören, Bergab ist der Motor aus und wenn es hoch geht ist man so langsam, dass noch nichts zu hören ist, es sei denn man nutzt die stärkste Stufe, dann fliegt man ja auch den Berg hoch. Meine Partnerin hat immer nur 50 Watt zusätzlich genutzt, somit waren wir gleich auf.
 
Was ist aus dem Problem geworden, dass das Teilchen bei Steigungen und damit verbundenem, langsamen Fahren, fast keine Leistung bringt? Ok, 50 Watt wird wahrscheinlich immer gehen
 
Was ist aus dem Problem geworden, dass das Teilchen bei Steigungen und damit verbundenem, langsamen Fahren, fast keine Leistung bringt? Ok, 50 Watt wird wahrscheinlich immer gehen
Wir hatten die Sportversion und ich konnte kein Problem mit typischen Passsteigungen feststellen, selbst wenn man selbst nur die Kurbel dreht und keine Kraft aufbringt, beschleunigt das System selbstständig berghoch.
 
Aktuelle Motoren sind leiser korrekt, aber es gab da vom Hersteller eine Überarbeitung.
Ich hatte die neuste Version verbaut und konnte eigentlich bis 20 kmh kein Motorgeräusch wahr nehmen. Je schneller man wird desto lauter wirds allerdings.
zB. war es auf der Sella Ronda quasi nicht zu hören, Bergab ist der Motor aus und wenn es hoch geht ist man so langsam, dass noch nichts zu hören ist, es sei denn man nutzt die stärkste Stufe, dann fliegt man ja auch den Berg hoch. Meine Partnerin hat immer nur 50 Watt zusätzlich genutzt, somit waren wir gleich auf.
Die Geräusche vom Motor sind bestimmt zu vernachlässigen. Das laute Geräusch kommt bestimmt von der Rolle selbst, die auf dem Reifen läuft.
 
Die Geräusche vom Motor sind bestimmt zu vernachlässigen. Das laute Geräusch kommt bestimmt von der Rolle selbst, die auf dem Reifen läuft.
Teils teils, der Motor hat ein "Grundgeräusch" welches bei höherer Geschwindigkeit lauter wird.
Beim "klettern" am Berg, so wie wir es genutzt haben, dass jeder seinen Spaß hat, hört man ihn wirklich absolut nicht!
Beim höheren Geschwindigkeiten sieht das anders aus, und das Teil kann ja wenn man will bis knapp 50kmh unterstützen.

Das Hauptgeräusch kommt allerdings wie du sagst durch die Rolle auf Reifen zustande. Und hier gibt es wirklich extreme Unterschiede.
Da wir es am Gravel montiert hatten und somit auf Reifen mit Profil, war es wirklich sehr laut, sodass ich den Reifen gewechselt habe, selbst bei Reifen mit glatter Oberfläche gibt es noch Unterschiede.

Wie lang hält bei dem Konzept denn die Lauffläche eines Rennradreifens?
Kann ich so nicht sagen, wir haben das Teil wirklich nur für bergige Runden genutzt, also nie durchgehend und immer nur wenn es hoch ging.
Die Lauffläche wird sich definitiv schneller abnutzen, hier kommt es aber extrem auf die richtige Montage und Einstellung des Systems an. Nach 4tkm musste ich jedenfalls den Reifen noch nicht wechseln, allerdings war es kein Rennradreifen, sondern ein breiterer Gravelreifen (Panaracer Gravelking als Slick), somit war die Auflagefläche sicherlich größer.
 
Gibt man die Frage chatgpt kommt das heraus
Das merkt man - KI Typisch kommt da ein Haufen Bullshit raus, verteilt auf möglichst viele Buchstaben.

z.B. das hier:
  • Es bleibt die Frage der gesetzlichen Rahmenbedingungen: Du müsstest sicherstellen, dass das Rad weiterhin rechtlich als normales Rad ohne Antrieb gilt, wenn du den Antrieb entfernst (je nach Land ggf. Komfort). In Deutschland zählt ein Entfernen des Antriebs natürlich – aber wenn du das Rad ohne Motorunterstützung fährst, bist du dann in der Kategorie „normales Fahrrad“. Dennoch: beim Verkauf oder Versicherung könnte das Thema relevant werden.
ist komplett Schwachsinn. Ein Pedelec ist rechtlich ein Fahrrad - baut man den Motor aus, kommt raus: ein Fahrrad! Wo soll es da Potenzial für Probleme geben? Schon die Formulierung ist in sich widersprüchlich.

Wem ist geholfen, wenn man solchen Müll in einem Forum ablädt? Wer Dummschwall hören will, kann sicher selbst die KI fragen.

Zum Thema selbst: ich zweifle am Sinn eines entnehmbaren Antriebs. Allzuviel bringt das gesparte Gewicht nicht, maximal ein leicht besseres Gefühl beim Handling. Der Umbau ist umständlich und man muss bei den erhältlichen Systemen mit kleinen Reichweiten und wenig Leistung rechnen, wenn man mal mit Antrieb fahren will.

Auch ich würde mehr darauf achten, ein System zu verwenden, das möglichst wenig stört, wenn man es spazieren fährt. Aber da selbst Bosch mittlerweile auf ein Zwischengetriebe verzichtet, sollte das eigentlich kein Problem mehr sein.
 
moin,
das Canyon Endurace ONfly CF8 wiegt 11kg = flachlandtauglich mit eingebautem Motor und Akku,
Motor aus ! in der Ebene
siehe Beitrag #6
Gruß Kai
 
Ich meine Fazua kommt der Idee noch am nächsten.
Man kann Batterie und Motor abnehmen und Platzhalter reinstecken. Getriebe bzw. paar Komponenten bleiben aber trotzdem am Rad.
 
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