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Hinterradbremse geht nicht zurück in Ausgangsstellung - Ultegra

godsmack.berlin

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Hallo zusammen,

vielleicht kennt der ein oder andere das Problem. Wenn ich die hintere Bremse betätige geht sie nicht mehr richtig zurück und schleift ein wenig. Ich muss dann nach hinten greifen und die Bremse manuell wieder in die richtige Position zu drücken. Es liegt nicht am Seilzug, das habe ich geprüft.

Ich vermute die Bremse verdreckt und wird dadurch schwergängig. Im winter durch den dreck und im sommer durch meinen Schweiß.

Ich möchte ungern die bremse einmal die woche abbauen und im wasserbad einweichen. Gibt alternativen die abgedichtete lager haben oder sonst ideen ?

dank bjoern
 
Die Zughülle könnte die falsche Länge haben - zu lang und die Bremse wird auf der Zugseite nach unten gedrückt, zu kurz und sie wird nach oben gezogen.
 
Schleift die Bremse einseitig? Wenn ja, dann hilft es, sie zu zentrieren.
Wenn sie nicht wieder aufgeht, muss es am zu hohen Widerstand liegen. Entweder im Zug, oder in den Gelenken der Bremse.
Da hilft entweder Fett oder ein neuer, selbstschmierender Zug (Dura-Ace), an der Bremse WD 40 oder ein anderes Öl.
 
danke für den geistigen dünnpfiff :mad:
Ja, den sollte man auch ab und an entfernen.
Zwei Möglichkeiten:
  • Die Bremse wird durch den (Aussen-)Zug dezentriert, siehe oben.
  • Die Bremse öffnet komplett nicht bei Entlastung des Innenzuges (Loslassen des Hebels) Hier wieder zwei Möglichkeiten:
    • Die Feder ist zu schwach, evtl. etwas aufbiegen oder austauschen (daß sie ausgehängt ist hättest Du ja sicher gemerkt)
    • Die Lager laufen nicht leicht genug. Rate was helfen würde?
Mindestens im Frühjahr den Winterdreck rausputzen ist sicher kein geistiger Dünnpfiff. Daß dann im Sommer soviel Schweiß auf die Bremse kommt, daß sie ständig wieder schwer wird? Ich weiß nicht, Windeln vielleicht?

Wie Dir die Shimano Techdocs oder alternativ einmal auseinanderbauen verraten, sind das reine Gleitlager. Da ist kein Raum für gedichtetes.
 
Zuletzt bearbeitet:
wie geschrieben, wenn ich die bremse abbaue und einem wasserbad gönne, läuft sie einwandfrei.
aber wenn sie wieder zugedreckt wird öffnet sie nicht mehr richtig.

die feder schau ich mir mal an, danke!
 
Neu Fetten. Nur Wasserbad ist mit unter schädlich für Gleitlager.

Gruß,
Und Fett dichtet;) Nach der Einführung von Industrielagern im Steuersatz z.B. immer noch ein Grund da Fett reinzuschmieren:D
Und nur abbauen und baden ist es halt nicht. Der Dreck muss aus den Lagern raus. Lieber den Hauptbolzen und die Trägerplatte dranlassen, und die Bremsschenkel abschrauben.
 
Alleine die Tatsache, dass nach einem "Wasserbad" die Bremse läuft, weist auf die Ursache hin: Dreck.
Der Wasserfilm schmiert kurzzeitig, sobald die Brühe dann wieder im Gleitlager steht, klemmt's....

Da Radfahren (zumindest wie wir es betreiben) nicht unbedingt ein Hallensport ist, gehört Dreck zu den Dingen, mit denen man leben muss. Besonders im Winter mit Schlamm und Salz auf den Straßen.

Abhilfe schafft nur, das Rad nach jeder Ausfahrt zu reinigen und (s.o.) einmal richtig Fett zwischen die Bremsschenkel zu knallen. Das hält dann wieder für ne Weile.

Wenn ich bei Siff und Dreck mit dem Crosser oder dem MTB unterwegs bin, geht mir das mit den Discs nicht anders (ausser dass ich da kein Fett reinschmiere :mad:.....
 
Ich hatte das Problem vor einiger Zeit auch.
Das Problem haben meine Vorschreiber schon genannt.
Dreck
Die Lösung:
Die Bremse gründlich reinigen (Evtl. schmieriges mit einer alten Zahnbürste abbürsten), dann neu fetten.
Ggf. auch mal den Zug überprüfen, auch hier kann mitunter Dreck eindringen, der zu einem Klemmer führt.
 
Zug überprüfen. Auch den Bremshebel. Evtl. geht der Innenzug langsam in die Binsen.
Mal bei abgeklemmten Zug Bremshebel betätigen, hinten dabei festhalten und lauschen. Wenn es knirschende oder kratzende Geräusche macht, ist Dreck drin oder der Innenzug defekt.
 
WD 40 brennt dann auch nur hübsch. Das Lager aufmachen und innen putzen ist durch nichts zu ersetzen.;)
Btw.: "Lager" hört sich so nach kompliziertem Hightech an. Wir reden je Bremszange über 2x einen Bolzen, eine Lagerbuchse und ein Loch im Bremschenkel.
 
WD-40 - wenn ich dass schon höre.......
Haupteinsatzgebiete sind Reinigung, Wasserverdrängung und Korrosionsschutz bei Metallen und elektrischen Geräten, in Service, Werkstatt und Haushalt. In Werkstätten wird es auch gerne verwendet, um festgerostete Schraubverbindungen zu lösen; dazu muss es aber manchmal bis zu einigen Stunden einwirken, um den Rost zu unterkriechen. Die Schmierwirkung von WD-40 ist dagegen relativ gering, jedoch ausreichend für Bowdenzüge, quietschende Scharniere oder hakende Schlösser. Zur Schmierung von Gewindespindeln oder Fahrradketten ist es aufgrund seiner mangelnden Schmierwirkung nicht geeignet
da gibt es in Bezug auf Schmierung/Fettung deutlich bessere Produkte !
 
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WD-40 - wenn ich dass schon höre.......
Haupteinsatzgebiete sind Reinigung, Wasserverdrängung und Korrosionsschutz bei Metallen und elektrischen Geräten, in Service, Werkstatt und Haushalt. In Werkstätten wird es auch gerne verwendet, um festgerostete Schraubverbindungen zu lösen; dazu muss es aber manchmal bis zu einigen Stunden einwirken, um den Rost zu unterkriechen. Die Schmierwirkung von WD-40 ist dagegen relativ gering, jedoch ausreichend für Bowdenzüge, quietschende Scharniere oder hakende Schlösser. Zur Schmierung von Gewindespindeln oder Fahrradketten ist es aufgrund seiner mangelnden Schmierwirkung nicht geeignet
da gibt es in Bezug auf Schmierung/Fettung deutlich bessere Produkte !

es geht ja auch nicht um Fahrradketten hier, oder? WD40 ist für verschwitze Bremsen son ganz OK. Obwohl ich mich frage, wie der TE es schafft, seine Bremse vollzuschwitzen.
 
Es gibt nur 1 Heilmittel fuer feste Bremse:
Auseinander schrauben, sauber machen , Fett auf bewegende Teile und wieder montieren mit peinliche Sorgfalt.
WD40 ist nur was fuer faule Mechaniker oder Notfallen.
 
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