Kajaking-Mark
Aktives Mitglied
Hi,
da fahr`ich heute locker auf dem Radweg. Eine Frau mit einem schrottreifen Seat steht quer auf dem Radweg. Rechts auf dem Bürgersteig ist noch Platz, ich will rechts vorbei, in diesem Moment setzt sie voll zurück. Rechts steht ein Betonpfeiler, kein Platz mher für mich noch weiter nach rechts auszuweichen, sie fährt mir rückwärts in die Seite. Ich stürze seitlich, lande auf Ellbogen und Schulter, pralle dann mit dem Hinterkopf auf den Asphalt.
Der Helm hat hinten ein paar Kratzer, Schürfwunde am Ellenbogen, sonst ist nix passiert. Lacht` mich jetzt nicht aus, aber der Aufprall mit dem Hinterkopf und der dort bestehenden dicken Schaumstoffdämpfung war sehr glimpflich und soft.
Wahrscheinlich hätte ich mich auch ohne Helm nicht schwer verletzt, aber ich hätte wenigstens Sternchen gesehen und eine Beule abbekommen. So war der Aufprall absolut sanft um nicht zu sagen fast angenehm. Allein dafür hat sich IMHO 2 Jahre Helmtragen gelohnt.
Ich kenn` die endlosen Helmthreads im Forum und will auch keinen neuen aufmachen. Auch wenn der Nutzen eines Helmes statistisch nicht zweifelsfrei bewiesen werden kann, besteht wissenschaftlich kein Zweifel daran, daß die lebensentscheidende, kritische Verletzung bei schweren Unfällen mit Radfahrern die Kopfverletzung ist. D.h. hier in Deutschland mit seiner relativen guten notfallmedizinischen Versorgung stirbt ein verunfallter Radfahrer i.d.R. nicht an den Folgen einer arteriellen Blutung, mehrfacher Frakturen, Amputationen oder Quetschungen u.a. sondern an den Folgen seiner Gehirnverletzung (Hirnödem, Hirndruck, Hirnblutung, etc.) die trotz moderner Medizin schwer beherrschbar bleiben.
Auch sind letztere fast immer die Ursachen für Invalidität und Frühberentung wenn der schwere Unfall überlebt wird.
Allein dieser unstrittige Sachverhalt reicht mir persönlich aus, um einen Helm zu tragen - zurecht wie ich heute erlebt habe.
Cu Mark
da fahr`ich heute locker auf dem Radweg. Eine Frau mit einem schrottreifen Seat steht quer auf dem Radweg. Rechts auf dem Bürgersteig ist noch Platz, ich will rechts vorbei, in diesem Moment setzt sie voll zurück. Rechts steht ein Betonpfeiler, kein Platz mher für mich noch weiter nach rechts auszuweichen, sie fährt mir rückwärts in die Seite. Ich stürze seitlich, lande auf Ellbogen und Schulter, pralle dann mit dem Hinterkopf auf den Asphalt.
Der Helm hat hinten ein paar Kratzer, Schürfwunde am Ellenbogen, sonst ist nix passiert. Lacht` mich jetzt nicht aus, aber der Aufprall mit dem Hinterkopf und der dort bestehenden dicken Schaumstoffdämpfung war sehr glimpflich und soft.
Wahrscheinlich hätte ich mich auch ohne Helm nicht schwer verletzt, aber ich hätte wenigstens Sternchen gesehen und eine Beule abbekommen. So war der Aufprall absolut sanft um nicht zu sagen fast angenehm. Allein dafür hat sich IMHO 2 Jahre Helmtragen gelohnt.
Ich kenn` die endlosen Helmthreads im Forum und will auch keinen neuen aufmachen. Auch wenn der Nutzen eines Helmes statistisch nicht zweifelsfrei bewiesen werden kann, besteht wissenschaftlich kein Zweifel daran, daß die lebensentscheidende, kritische Verletzung bei schweren Unfällen mit Radfahrern die Kopfverletzung ist. D.h. hier in Deutschland mit seiner relativen guten notfallmedizinischen Versorgung stirbt ein verunfallter Radfahrer i.d.R. nicht an den Folgen einer arteriellen Blutung, mehrfacher Frakturen, Amputationen oder Quetschungen u.a. sondern an den Folgen seiner Gehirnverletzung (Hirnödem, Hirndruck, Hirnblutung, etc.) die trotz moderner Medizin schwer beherrschbar bleiben.
Auch sind letztere fast immer die Ursachen für Invalidität und Frühberentung wenn der schwere Unfall überlebt wird.
Allein dieser unstrittige Sachverhalt reicht mir persönlich aus, um einen Helm zu tragen - zurecht wie ich heute erlebt habe.
Cu Mark