spatzenfamilie
Neuer Benutzer
Hallo Zusammen. Ich möchte mich kurz vorstellen. Mein Name ist Marko, bin 38 Jahre alt, verheiratet und habe 2 Kinder (5 u. 8 Jahre alt). Rennrad-News ist das erste Forum überhaupt, bei dem ich mich registriert habe und einen Beitrag schreibe. Dies zeigt vielleicht schon welchen Stellenwert Radfahren für mich hat und haben soll.
Meine "Radfahrer-Laufbahn"
sieht bisher so aus. Möglichst oft mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. Auch den Kindern habe ich schon früh das radfahren beigebracht und deshalb radeln wir fast täglich (sofern kein Eis oder Schnee ist) zum Kindergarten und zur Schule. Fast jedes Wochenende steht ein kleine Spazierfahrt mit der Familie (ca.20 km da mit den Kindern) auf dem Programm. So kamen bisher ca. 2500 km auf dem Rad (Trekking-Alurad) pro Jahr zusammen.
Nach dem letzten Winter sind zuviele Pfunde auf meinem Körper geblieben. Da ich sehr gerne Radfahre, hielt ich dies für die richtige Methode um abzunehmen. Und so bin dann ohne Plan, Sinn und Verstand seit Mitte Mai, 3 bis 4mal pro Woche mit dem Trekkingrad gefahren. Immer volle Pulle, meist 20 - 50km lange Touren, ohne Herz-und Trittfrequenzmessung.
Das Ergebnis könnt ihr euch gut vorstellen. Nach ca. 3 Wochen tat mein ganzer Körper weh. Ich hatte auch kaum an Gewicht verloren. Wollte schon fast aufgeben. Meine Frau erkannte das Dilemma und schenkte mir das Buch "Fit Durch Radfahren". Nach dem Lesen erkannte ich meine größten Fehler. Zuerst neuen Fahrradcomputer mit Puls-und Trittfrequenzmesseung (Cateye MSC-3DX) gekauft. Merkte natürlich sehr sehr schnell, dass ich mit dem Trekkingrad und seiner 7-Gang-Nabenschaltung nicht optimal auf Herz-und Trittfrequenz fahren konnte. Also "musste" ein zweites Rad ahngeschafft werden. Ich stand vor der Frage Cross-oder Rennrad. Der Radhändler meines Vertrauens hatte zwei junge Gebrauchte im Angebot. Ich durfte beide Räder ein Wochende lang testen (jetzt wisst ihr auch weshalb dies mein Händler des Vertrauens ist). Ich habe mich dann für eine Mischung aus beiden entschieden. Ich habe das Crossrad genommen. Ein Drittel meiner Trainingsstrecke besteht aus Waldwegen. Da fährt es sich mit einer gefederten Gabel einfach besser. Mit dem Rennradlenker bin ich auch nicht so gut klargekommen. Dafür habe ich schmalere Reifen (25*622) draufziehen lassen und die geferderte Sattelstütze entfernt. Ich glaube so ein Rad nennt man Fitnessbike. Nachdem ich mir noch Funktionskleidung (Schuhe, Trikot und Hose) gekauft habe, war ich erstmal ausgerüstet und um ca. 500 Euro erleichtert.
Mit dem Fitnessbike, den neuen Klamotten, dem Herz-u. Trittfrequenzmesser und den Trainingsplänen aus dem Buch läuft es seit 3 Wochen super. Fast keinen Muskelkater, einen Super-Blutdruck, 6 Kilo abgenommen und nach dem Training immer noch genug Puste um mich mit Frau zu unterhalten. Ich fühle mich fit wie seit Jahren nicht mehr. Auch würde ich gern längere Strecken fahren. Da ich aber meist nur abends trainieren kann (eher lassen Familie und Beruf nicht zu) sind mehr als 50km nicht drin. Am Wochenende ist es auch nicht einfacher. Die Kinder wollen natürlich auch mitmachen und beobachten teils begeistert, teils staunend ihren veränderten Papa. Ich hoffe die Begeisterung hält an und wir können bald gemeinsam längere Strecken fahren. Meine Frau beginnt (zwar zaghaft noch) mitzumachen. Meist muss ich aber allein trainieren, was natürlich nur halb so viel Spaß macht.
Auf das RR-News-Forum bin ich auf der Suche nach einer Dokumentation der Trainingsergebnisse und Tipps für ein besseres Training gestossen.
Es ist unheimlich spannend manche Beiträge zu lesen. Vor allem die unterschiedlichen Motivationen die euch zu regelmäßig trainieren lassen sind interessant.
So ich überlege gerade ob ich das "kurz vorstellen" im ersten Satz dieses Beitrages streiche.
Das wars erstmal. Vielleicht eins noch: Auf die Frage meiner Frau ob ich mir als nächstes in meiner "Midlife-Crisis" ein Motorrad kaufe - habe ich geantwortet: Nein, ein Strassen-Rennrad. Ihr seht also die Saat ist bereits aufgegangen.
Grüße
Marko
Meine "Radfahrer-Laufbahn"
sieht bisher so aus. Möglichst oft mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. Auch den Kindern habe ich schon früh das radfahren beigebracht und deshalb radeln wir fast täglich (sofern kein Eis oder Schnee ist) zum Kindergarten und zur Schule. Fast jedes Wochenende steht ein kleine Spazierfahrt mit der Familie (ca.20 km da mit den Kindern) auf dem Programm. So kamen bisher ca. 2500 km auf dem Rad (Trekking-Alurad) pro Jahr zusammen.Nach dem letzten Winter sind zuviele Pfunde auf meinem Körper geblieben. Da ich sehr gerne Radfahre, hielt ich dies für die richtige Methode um abzunehmen. Und so bin dann ohne Plan, Sinn und Verstand seit Mitte Mai, 3 bis 4mal pro Woche mit dem Trekkingrad gefahren. Immer volle Pulle, meist 20 - 50km lange Touren, ohne Herz-und Trittfrequenzmessung.
Das Ergebnis könnt ihr euch gut vorstellen. Nach ca. 3 Wochen tat mein ganzer Körper weh. Ich hatte auch kaum an Gewicht verloren. Wollte schon fast aufgeben. Meine Frau erkannte das Dilemma und schenkte mir das Buch "Fit Durch Radfahren". Nach dem Lesen erkannte ich meine größten Fehler. Zuerst neuen Fahrradcomputer mit Puls-und Trittfrequenzmesseung (Cateye MSC-3DX) gekauft. Merkte natürlich sehr sehr schnell, dass ich mit dem Trekkingrad und seiner 7-Gang-Nabenschaltung nicht optimal auf Herz-und Trittfrequenz fahren konnte. Also "musste" ein zweites Rad ahngeschafft werden. Ich stand vor der Frage Cross-oder Rennrad. Der Radhändler meines Vertrauens hatte zwei junge Gebrauchte im Angebot. Ich durfte beide Räder ein Wochende lang testen (jetzt wisst ihr auch weshalb dies mein Händler des Vertrauens ist). Ich habe mich dann für eine Mischung aus beiden entschieden. Ich habe das Crossrad genommen. Ein Drittel meiner Trainingsstrecke besteht aus Waldwegen. Da fährt es sich mit einer gefederten Gabel einfach besser. Mit dem Rennradlenker bin ich auch nicht so gut klargekommen. Dafür habe ich schmalere Reifen (25*622) draufziehen lassen und die geferderte Sattelstütze entfernt. Ich glaube so ein Rad nennt man Fitnessbike. Nachdem ich mir noch Funktionskleidung (Schuhe, Trikot und Hose) gekauft habe, war ich erstmal ausgerüstet und um ca. 500 Euro erleichtert.
Mit dem Fitnessbike, den neuen Klamotten, dem Herz-u. Trittfrequenzmesser und den Trainingsplänen aus dem Buch läuft es seit 3 Wochen super. Fast keinen Muskelkater, einen Super-Blutdruck, 6 Kilo abgenommen und nach dem Training immer noch genug Puste um mich mit Frau zu unterhalten. Ich fühle mich fit wie seit Jahren nicht mehr. Auch würde ich gern längere Strecken fahren. Da ich aber meist nur abends trainieren kann (eher lassen Familie und Beruf nicht zu) sind mehr als 50km nicht drin. Am Wochenende ist es auch nicht einfacher. Die Kinder wollen natürlich auch mitmachen und beobachten teils begeistert, teils staunend ihren veränderten Papa. Ich hoffe die Begeisterung hält an und wir können bald gemeinsam längere Strecken fahren. Meine Frau beginnt (zwar zaghaft noch) mitzumachen. Meist muss ich aber allein trainieren, was natürlich nur halb so viel Spaß macht.
Auf das RR-News-Forum bin ich auf der Suche nach einer Dokumentation der Trainingsergebnisse und Tipps für ein besseres Training gestossen.
Es ist unheimlich spannend manche Beiträge zu lesen. Vor allem die unterschiedlichen Motivationen die euch zu regelmäßig trainieren lassen sind interessant.
So ich überlege gerade ob ich das "kurz vorstellen" im ersten Satz dieses Beitrages streiche.
Das wars erstmal. Vielleicht eins noch: Auf die Frage meiner Frau ob ich mir als nächstes in meiner "Midlife-Crisis"
ein Motorrad kaufe - habe ich geantwortet: Nein, ein Strassen-Rennrad. Ihr seht also die Saat ist bereits aufgegangen.Grüße
Marko
