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Gut gesattelt ist halb gewonnen

AW: Gut gesattelt ist halb gewonnen

In der neuen RoadBike ist ein Satteltest, bei dem der Toupé Gel von Specialized am besten abgeschnitten hat. Kennt den jemand? Hat den jemand?
Was sagt ihr dazu? Bin nämlich auch auf der Suche...
Gruß
Svenne

Hier der Link zum Test http://www.mountainbike-magazin.de/fm/1778/Sattel_0106.pdf
Ich fahre übrigens den Sell Signo Genuine Gel Sattel http://bike-components.de/catalog/R...attel?osCsid=1eeddf4f957072233293a971c1aa0db5 und bin damit zufrieden
 

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Re: Gut gesattelt ist halb gewonnen
AW: Gut gesattelt ist halb gewonnen

Ich habe mir nur mal das Senario vorgestellt, wie ein Sattel, der schon öfters für 14 Tage ausgeliehen wurde, und dann auch auf längeren Touren schon strapaziert und eingesessen wurde, aussehen könnte.

Da ist nicht mehr wie Schaumstoff unter dem Leder, also mit einsitzen läuft da nicht viel.
 
AW: Gut gesattelt ist halb gewonnen

Da ist nicht mehr wie Schaumstoff unter dem Leder, also mit einsitzen läuft da nicht viel.
Aber es dauert doch bestimmt auch länger als 14 Tage bis der Hintern sich an einen neuen Sattel gewöhnt hat, oder nicht?
Und dann wird der aber bestimmt mit längeren Touren gut strapaziert, weil man ja wissen will, ob der auch was taugt. Und ich glaube auch nicht, daß man da, wo der festgeklemmt ist, nicht sehen kann, daß der schon mal auf einem Rad montiert wurde.
Bei einem Kernleder-Sattel dauert das min. 1/2 Jahr bis der Hintern sich an diesen gewöhnt hat, bzw. der eingesessen ist. Aber so etwas kommt heutzutage nur noch sehr selten aufs Rad.

Apropo optimale Sattelbreite!
Da wird ja oben in dem gelinkten Vergleichstest auch beschrieben, wie man seine perönliche Sattelbreite ermittelt:
Messen Sie Ihre Sitzbreite aus, indem Sie sich auf ein Stück Wellpappe setzen. Den Abdruck, den die Sitzknochen hinterlassen, können Sie von Mitte zu Mitte vermessen und mit der effektiven Sitzbreite in den Testbriefen vergleichen.
Auch interessant zu wissen, daß reine Hardcore-Racesättel für Langstrecken in gemäßigter Sitzposition nichts taugen.
Damit habe ich immerhin schon mal gute Anhaltspunkte, die mir beim Händler helfen, den "richtigen" Sattel für mich zu finden.
 
AW: Gut gesattelt ist halb gewonnen

Entweder er passt oder er passt nicht, dazwischen habe ich noch nichts feststellen können.

Wer hat das mit der Wellpappe mal probiert?
 
AW: Gut gesattelt ist halb gewonnen

Naja so 1-2 Std. sollte man schon fahren, bei mir wird er ab 2Std. unerträglich.

Ich vermute ich benötige auch einen sehr breiten Sattel. Am MTB habe ich den Vetta SP mit 150mm Breite und der passt ganz gut.
 
AW: Gut gesattelt ist halb gewonnen

Wer hat das mit der Wellpappe mal probiert?
Ich. Hat nix gebracht. Der, der passen hätte sollen, war zu schmal und ging noch weniger als der breitere, den ich, wie oben schon beschrieben, bis zu 60km ausgehalten hab. Immerhin, aber aufm Rennrad iss das ja keine Distanz.
Und 90 Steine für nen Sitz auszugeben, der mir nur theoretisch passen sollte, iss auch nicht der Weg. Ich kann mit so Zinnober im Kopf nix anfangen, das hilft nix. Die haben ja mittlerweile nen laser, mit dem man den Sitzknochenabstand auf den Sattel projezieren kann;- keine Ahnung, ob ichs länger drauf ausgehalten hättte, wenn ich das mal gesehen hätte. Den SLR hab ich ohne jeden Voodoo gekauft und auf Anhieb gesessen wie aufm Sofa. Habs schonmal irgendwo geschrieben: n Sattel von Velo (die auch die von SQ-lab herzustellen scheinen, jedenfalls stand deren name bei meinen unten drauf)) kostet ab 30 Öre, der 612er lag bei 90 und kostet in der Produktion sicher nicht mehr. Macht bis zu 60 Euro je Sattel für Frontalmarketing und tausende zufriedener Kunden beweisen ja auch, dasses funktioniert.
Mich würde im Vergleich nur mal interessieren, wieviele zufriedene Kunden Selle Italia (Fiz:ik, Selle Bassano, Brooks, und wie sie alle heissen) in allen Sparten (Tour, Trekking, MTB, Renn,...) haben, die sich ebenfalls nicht nur beschwerdefrei fühlen, sondern auch keine toten Glieder haben.
Die Werbung von SQ-lab, dass beschwerdefrei alleine kein Garant für wirklich gesundes Sitzen sei, spielt ja voll mit der Unsicherheit der Verbaucher. Ich denke nu aber mal, dass ich lieber beschwerdefrei aufm Sattel einer beliebigen Marke sitze solange ich noch einen hochbekomme, bevor ich mir nochmal so nen 612 ans Rad tu, mit dem ich das Ding nach 60km in die Ecke stelle und drei Tage nicht sitzen mag.
Aber nochmal: wer so n Ding probefahren kann und damit zurechtkommt:bingo.
Ich würde mir halt persönlich keine Wunderdinge mehr erwarten und dies gilt für alle Sättel aller Marken. Probieren und gut oder nicht;- dazwischen: nix, wie xrated treffend bemerkte.
Ich hab allerdings auch zwei Brooks-Sättel, und die nach deutlich weniger als nem halben Jahr eingesessen und denke nicht, dass dies an meinem Allerwertesten liegt. Eher daran, dass ich die ca 500km, die dieser Vorgang einfach braucht, tendenziell in einem Monat hinter mir habe.
 
AW: Gut gesattelt ist halb gewonnen

Wenn das Auge nicht mitfahren würde, hätte ich auf jedem Rad nen Brooks.
Aber aufm MTB siehts panne aus und zum Triarenner passt auch kein Brooks so richtig, zumal ich nem Ledersattel nicht zumuten wollte, da jedesmal nachm Schwimmen in der nassen Hose draufzusitzen.
Naja, und irgendwie sind das auch die beiden Räder, wo mich das Gewicht schon auch etwas interessiert.
Hat mich zB bei allen SQ-lab-Sätteln masslos geärgert: der "leichtere" 611er war schwerer als der Wert, mit dem der schwerere angegeben war, der 612er ebenfalls deutlich schwerer als angegeben, wenngleich nicht so krass und der Super6 kam selbst ohne alle Polsterkissen nicht ansatzweise auf den angegebenen Wert. N paar Gramm rauf oder runter;- ok, aber gleich so zu entgleisen, iss heavy.
Aber ich lasses mal, über SQ-lab herzuziehen, ich kenne einige, die mit den Sätteln super zurecht kommen;- mein Vater, dem ich den 611er vermacht habe, schwärmt davon und wollte den gleichen für alle Räder haben, n Bekannter iss den 612er ohne Messzeremonie 170km aufm Rennrad probegefahren und war begeistert: besser als alles andere, was er jemals unterm Hintern hatte, sagte er und ist seither mit dem Ding glücklich...
 
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Auf meinem alten ungefederten MTB hatte ich bestimmt fast 15 Jahre 'nen gefederten Books drauf. Leider wurde mir aber das Rad mit dem schönen alten Brooks gestohlen. Auf meinem jetzigen MTB, mit dem ich aber nur noch zur Arbeit oder in die Stadt fahre, habe ich mir auch einen Brooks draufgemacht. Aber einen sehr breiten, der zum sportlichen fahren nicht geeignet ist.
Weil ich also die Brooks mag, liegt es auch nahe, daß ich mir eventuell noch mal einen Brooks holen würde. Aber 380g wiegt der RR-Brookssattel, und das mit einem Titan-Gestell, und ist dann aber auch entsprechend teuer -> 180€.

Mich wundert aber eh, daß man wieder Sättel von Brooks bekommt. Denn vor ca. 2 Jahren hieß es, Brooks existiert nicht mehr, und nur die Restbestände könnte man noch kaufen. *hm*
 
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Ich frage mich ja überhaupt, früher gabs Sattelschalen aus Plastik, Polster und das Leder drauf. Das wog selbst mit CroMo Gestell keine 250g und war für unter 50DM zu haben und jetzt kommen die schon mit Carbon und Titan daher und haben teilweise Probleme das Gewicht einzuhalten. Mit Preisvorstellungen wo man woanders ein ganzes Rad bekommt :eek:
 
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Ich brauch auch mal einen neuen Sattel für mein Rennrad.
Der jetzige der drauf ist, ist einfach nach über 1h fahren sehr unbequem.

Auf meinen MTB hatte habe ich einen Terry Fly Men drauf, mit dem ich recht zufrieden bin. Zwar nicht perfekt, aber es lässt sich aushalten.

Mich würde jetzt der Fly GT Men interessieren, hat den jemand? Bei bike-discount.de steht eine Breite von 100 bis 130mm dabei. Was soll denn das bedeuten?

Der SQ Lab 612 klingt auch recht interessant. Dürfte für mich bestimmt auch nicht schlecht sein, da ich auf harten und schmalen Sättel sehr schlecht sitzen kann.
Nur 70€ sind auch nicht ohne, gibts das irgendwo billiger?
 
AW: Gut gesattelt ist halb gewonnen

Mich würde jetzt der Fly GT Men interessieren, hat den jemand? Bei bike-discount.de steht eine Breite von 100 bis 130mm dabei. Was soll denn das bedeuten?

QUOTE]

Das bedeutet, dass der Sattel für einen Sitzknochenabstand von 100 bis 130mm geeignet ist. Ich fahre seit kurzem den Terry Fly RSR und bin recht zufrieden damit. Der Sattel hat hinten eine Breite von ca. 150mm.
Allerdings muss man bedenken, dass auch das Sattelgestell von Hersteller zu Hersteller an unterschiedlichen Positionen am Sattel befestigt ist. Dadurch kann es sein, dass die Sitzposition bzw. das Knielot nicht mehr passt.
Bei meinem Wechsel von Selle Italia SLR XP auf den Terry ist meine Sitzposition ca. 2cm weiter nach vorne gerutscht. Jetzt brauche ich auch noch ne andere Sattelstütze mit "Seatback".

Generell würde ich bei Sitzbeschwerden mal Sättel von Specialized oder Terry empfehlen. Sicher kann man diese Sättel nicht einfach pauschal als "GUT" beurteilen, aber die Kommentare zu diesen Herstellern sind überwiegend positiv und somit erhöht sich meiner Einschätzung nach die Trefferwahrscheinlichkeit für den persönlich passenden Sattel.

Grüße stauferer
 
AW: Gut gesattelt ist halb gewonnen

Bontrager soll nicht schlecht sein, hab ich aber nirgends zu kaufen gesehen.

Rose hat als Hausmarke Auswahl ohne Ende aber da ist auch fast keiner dabei der breiter ist als 130mm.
 
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ups..., da habe ich mir doch grad 'nen neuen schwarzen Brooks Swallow Classic mit dem Pflegeset für 116,01€ (+7€ VK.) ersteigert. :) Das ist der leichteste Brooks, also der mit dem Titan-Gestell und der geht normalerweise für 149 bis 220 € über die Theke.
Zufällig wurde eben der gleiche noch einmal versteiget, aber in braun statt in schwarz; für satte 132,22€.

Na gut, trotz dem höheren Gewicht hoffe ich mal, daß auch mein Allerwertester gerne darauf sitzen tut. ;)
 

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In der neuen RoadBike ist ein Satteltest, bei dem der Toupé Gel von Specialized am besten abgeschnitten hat. Kennt den jemand? Hat den jemand?
Was sagt ihr dazu? Bin nämlich auch auf der Suche...
Gruß
Svenne

Also satteltests sind total für den ar... !
Jeder hintern hat so seine vorlieben und da hilft ein test nicht wirklich weiter denn das sind auch nur wieder die subjektiven meinungen von irgendwelchen testern !
 
AW: Gut gesattelt ist halb gewonnen

Hallo zusammen,

das ist ja jetzt schon eine etwas fortgeschrittene Diskussion und ich muss gestehen, dass ich sie mir nicht in aller epischer Breite durchgelesen habe, aber vielleicht helfen meine zwei Berichte ja dem ursprünglich Sattelsuchenden;) :

1.) Ich habe jetzt seit einer Woche den SQ-Lab 611, und zwar die 2007er Version mit einem fast echten Titangestänge. Ist wirklich sehr leicht und auch gut verarbeitet. (Hab ihn überigens bei ebay geschossen für 70 Tacken, was zwar billig war, aber eigentlich nicht zu empfehlen, weil die Passform jetzt Glücksache war). Er hat die Breite M. Damit bin ich vorgestern mal die ersten 75KM gefahren und bin schwer angetan. Ich hatte nicht mal ne Radfahrhose an (der kurze Probefahrtrip ist irgendwie ausgeartet;) ) und hatte echt keine Probleme. Das Ding ist hart, aber es tut dem Schambein und den Klöten nix an. Ganz im Gegensatz zu dem Selle Italia Signo Gel, den ich vorher hatte. Das war ein Klötenkiller ersten Ranges...

2.) Brooks Sättel sind was feines, weil sich das Leder im Laufe der Zeit der Form des Allerwertesten anpasst und man sich daher seinen passenden Sattel sozusagen ersitzt. Sie werden auch immer schöner (Patina). Sie sind aber ziemlich schwer und daher eher für Tourenräder geeignet, als für RRs. Die Sitzposition auf den Dingern kam mir auch immer eher aufrecht als vornüber geneigt vor. (Hatte immer welche an meinen Treckingrädern)

Aber grundsätzlich gilt wohl: Probefahren und gucken, womit man sich am wohlsten fühlt...

Grüße

Mescalero
 
AW: Gut gesattelt ist halb gewonnen

Ich bräuchte was in 150mm, gibts denn da nichts oder muss ich noch einen Frauensattel kaufen :lol:
 
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