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Guiding - Und wer macht es wenn "Cheffe" nicht kann?

Ich bin nach wie vor echt erstaunt, wie viel Information in diesem Fred über 14 Seiten gesammelt wurde/wird.

Ich wollte doch eigentlich nur ein bisschen Poltern😆.

Aber hier scheint es tatsächlich eine eher schlecht beleuchtete Ecke des Rennrad-Sports zu geben, die aber für viele interessant ist.

@DAVT und auch an andere "Rudelführer"/Strecken-Kapitäne: Vielleicht sollten wir ein Buch schreiben...

/Halbscherz/

g.
Der Wasi aus den TF wollte auch mal ein Buch rausbringen… :cool:
 

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Re: Guiding - Und wer macht es wenn "Cheffe" nicht kann?
Üblicherweise läuft die Erinnerung/Einladung zu den Standard-Ausfahrten hier vor Ort, wie vermutlich überall, über eine kurze WA-Nachricht "da und wann" vom jeweils meistgenutzten Guide gegen Mittag.
Um nochmal auf den Anfang zurückzukommen: Nein so läuft das sicher nicht. Ort und Zeit ist klar kommuniziert und fix, auch von wann bis wann es in der Saison gilt.
Jetzt wo die Tage kurz werden sind Werktags die Trainings einfach vorbei - offiziell. Jetzt beginnt WA chatterei für die Flexiblen ...
 
Der Wasi aus den TF wollte auch mal ein Buch rausbringen… :cool:
Ich bin nicht der Wasi und (langweilige) Bücher, aka "Manual" zu schreiben ist Teil meines Jobs.

Also können wir uns durchaus mal kollektiv an "Guiding - oder wie bringe ich jeden zweiten Abend zwanzig Leute auf dem Rennrad mit 40 km/h über 70 Kilometer gut gelaunt halbwegs sicher nach Hause" wagen.

Der Titel ist natürlich noch viel zu lang😁.

g.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin nicht der Wasi und (langweilige) Bücher, aka "Manual" zu schreiben ist Teil meines Jobs.

Also können wir uns durchaus mal kollektiv an "Guiding - oder wie bringe ich jeden zweiten Abend zwanzig Leute auf dem Rennrad mit 40 km/h über 70 Kilometer gut gelaunt halbwegs sicher nach Hause" wagen.

Der Titel ist natürlich noch viel zu lang😁.

g.
Zen oder die Kunst des Guidings :D
 
Ich erwähne mal nicht die beiden momentanen Trend-Buchstaben, aber manchmal kommt Witziges dabei raus..

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..so viel Taktik gibt's aber ja maximal am Ortsschild. Leicht umgereimt passt es besser:
"Wenn hinten einer weg ist, muss man vorne draufhalten."
 
Lange Jahre war hier vor Ort die Mittwochs-Runde startend bei einem Radladen im Norden der Stadt die größte Runde des Dorfes. Da konnten vierzig Leute stehen.

Ich war da heute vor Ort am Start. Und alleine.

Da ist der Chef-Guide ausgefallen und der Co hat wohl anderes zu tun.

Interessanterweise sind auch andere Gruppen in unserer Stadt dieses Jahr mit eher kleinen Feldern unterwegs.

Was ist da los? Es kommen mir mehr einzelne Rennradler entgegen als je zuvor.

Möchte man keine Gruppen-Ausfahrten mehr?

g.
 
Lange Jahre war hier vor Ort die Mittwochs-Runde startend bei einem Radladen im Norden der Stadt die größte Runde des Dorfes. Da konnten vierzig Leute stehen.

Ich war da heute vor Ort am Start. Und alleine.

Da ist der Chef-Guide ausgefallen und der Co hat wohl anderes zu tun.

Interessanterweise sind auch andere Gruppen in unserer Stadt dieses Jahr mit eher kleinen Feldern unterwegs.

Was ist da los? Es kommen mir mehr einzelne Rennradler entgegen als je zuvor.

Möchte man keine Gruppen-Ausfahrten mehr?

g.

..währenddessen die zu der Gruppe gehörende WhatsAppGruppe mittlerweile unfassbare 200 Mitglieder umfasst. So wie es draußen weniger werden, werden es "theoretisch" immer mehr. Bin da ja Admin (..bzw. dazu gemacht worden), immer mehr Beitrittsanfragen, keine Fakes, alle wollen sich vorstellen, "irgendwann mal kommen", und dann.. nichts. In der Tat sehr komisch, dachte zwischendurch, es kommt wieder mehr Leben rein, nachdem es nach holprigem Saisonstart doch mal so 10-12 Leute waren. Bei der Montagsgruppe, die langsamste und (daher) Bestbesuchteste, auch nur noch so 12 Leute, als ich bei bestem Wetter neulich da war.

Gut laufen tut's momentan vom Verein aus, dort kommt wohl gut an, dass an den Terminen immer 2 bis 3 Leistungsgruppen angeboten werden, man also nie "Angst" haben muss, vor was auch immer.
 
Ich Stelle fest, dass aktuell auch auf Grund der Jahreszeit bei den Gruppen eher weniger los ist. Teilweise sind viele (inklusive mir) im Urlaub oder auf verschiedensten Events (RTFs, Marathons usw.).

Der Peak war so ungefähr im April (besonders hier da viele vor dem 1. Mai nochmal in der Gruppe fahren wollen).
 
Lange Jahre war hier vor Ort die Mittwochs-Runde startend bei einem Radladen im Norden der Stadt die größte Runde des Dorfes. Da konnten vierzig Leute stehen.

Ich war da heute vor Ort am Start. Und alleine.

Da ist der Chef-Guide ausgefallen und der Co hat wohl anderes zu tun.

Interessanterweise sind auch andere Gruppen in unserer Stadt dieses Jahr mit eher kleinen Feldern unterwegs.

Was ist da los? Es kommen mir mehr einzelne Rennradler entgegen als je zuvor.

Möchte man keine Gruppen-Ausfahrten mehr?

g.
Doch, man möchte. Es liegt m.M.n. genau an dem, was Du schon geschrieben hast: es muss sich jemand finden, der das organisiert und kommuniziert. Dann kommen auch wirklich große Gruppen zusammen.
 
Die 40 km / 2h Gravelrunde Mittwochs Abend hat die 25+ Teilnehmer jetzt. Wollen sich auch Radfahrer nicht mehr anstrengen? Linnemann, übernehmen Sie!
 
Doch, man möchte. Es liegt m.M.n. genau an dem, was Du schon geschrieben hast: es muss sich jemand finden, der das organisiert und kommuniziert. Dann kommen auch wirklich große Gruppen zusammen.
Hier zeigt sich das gleiche Bild: Die Ausfahrten werden immer von den Gleichen organisiert, während die meisten anderen eine reine Konsumentenhaltung einnehmen. Das spiegelt sich auch in der Verbindlichkeit der Zusagen auf Strava wider, die gegen Null geht. Die Hälfte sagt kurzfristig ab oder erscheint trotz Zusage nicht.
 
Lasst uns psychologisch werden, was hat sich in den Köpfen geändert? Ist es vor lauter Gleit- und Vertrauensarbeitszeit-Modelle und 24/7 geöffneter Gyms vielleicht die "Unmöglichkeit", pünktlich irgendwo zu sein, wo das Erscheinen an sich unverbindlich ist?

"Generation Unverbindlich" ist ja scheinbar überall ein Thema.

https://www.ksta.de/ratgeber/famili...immer-mehr-menschen-unverbindlich-sind-591851
 
Hier zeigt sich das gleiche Bild: Die Ausfahrten werden immer von den Gleichen organisiert, während die meisten anderen eine reine Konsumentenhaltung einnehmen.
Wobei ich das jetzt nicht per se als negativ bewerten möchte.
Wenn jeder zweite was zu maulen hat und mitbestimmen will, wird's auch schwierig. So man verlässliche Häuptlinge hat, die ihre Sache auch gut machen, passt das schon.
 
Hier zeigt sich das gleiche Bild: Die Ausfahrten werden immer von den Gleichen organisiert, während die meisten anderen eine reine Konsumentenhaltung einnehmen. Das spiegelt sich auch in der Verbindlichkeit der Zusagen auf Strava wider, die gegen Null geht. Die Hälfte sagt kurzfristig ab oder erscheint trotz Zusage nicht.
Dass die Verbindlichkeit der Zusagen gegen Null geht, kann ich nicht ganz bestätigen. Zumindest die Leute, die sich schon länger persönlich kennen, sind sehr verbindlich. Bei steigenden Zusagen, auch von Leuten die man nicht persönlich kennt, steigt natürlich die Quote derer, die nicht am Treffpunkt erscheinen.
 
Wobei ich das jetzt nicht per se als negativ bewerten möchte.
Wenn jeder zweite was zu maulen hat und mitbestimmen will, wird's auch schwierig. So man verlässliche Häuptlinge hat, die ihre Sache auch gut machen, passt das schon.

Nur haben die "Häuptlinge" auch gelegentlich mal was anderes zu tun oder vielleicht auch einfach mal keinen Bock auf Radfahren oder sind irgendwie verletzt/krank.

Wenn die "Häuptlinge" nicht da sind, brechen die über Jahre gepflegten Strukturen binnen Wochen zusammen.

Warum ist niemand, zumindest temporär, bereit, (Teil-)Verantwortung zu übernehmen?

Strecken gibt's ja mittlerweile ausreichend bei Komoot.

g.
 
Bei den Treffs die ich kenne gibt es 2 Sorten. Die trainingsmäßigen, da braucht es keinen Cheffe, da jeder die relevanten Strecken kennt und es ums Challengen geht, da geht auch Streckenwahl auf Zuruf. Und die sozusagen Social Rides, bei denen die einen bespaßt (geguidet) werden wollen, die anderen aus dem Guiden durchaus Prestige ziehen. Wenn da der Guide mal ausfällt, ist Essig, aber das ist quasi prinzipbedingt.
 
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