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Größtes Ritzel mit Campa 9-fach Record Schaltung und Mono vorne?

Bart_Simpson

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Hallo zusammen,

auf meinem Stadtrenner habe ich auf den Umwerfer verzichtet und vorne ein einzelnes 42er Kettenblatt montiert.
Hinten würde ich nun gerne ein Ritzel mit der größtmöglichen Spreizung montieren.
Was ist denn bei einer 9-fach Campagnolo Record Titanium '99 mit kurzem Käfig das kleinst-/größtmögliche Ritzel? Laut offizieller Dokumentation wohl nur 26.
Von Miche gibt es aber eine 9-fach CA-Kassette mit 12-18. Ginge das?
Da ich vorne ja nur ein Kettenblatt habe, sollte es ja kein Problem mit durchhängender Ketten geben, oder?

Danke für Eure Hilfe im Voraus!

Cheers,
Chris
 
Da ich vorne ja nur ein Kettenblatt habe, sollte es ja kein Problem mit durchhängender Ketten geben, oder?

Was sollte das mit dem einzelnen KB zu tuen haben? Generell kürzt man die Kette dann so, dass man beim größten Ritzel (z.B. 26Z), und damit verbundenen größtem Schräglauf, genügend Länge hat. Die Spannung der Kette wird ja durch das Schaltwerk erledigt.
 
Hängt von Deinen Ausfallenden ab. Das Problem ist ja der Leitrollenabstand zum grössten Ritzel.
Bei horizontalen/länglichen Ausfallern kannst Du da ein wenig hin und herschieben, bei aktuell "normalen" sitzt die Achse fest, aber auch da gibts Toleranzen bzgl. Abstand zum Auge.

Schlussendlich: Versuch macht klug, keine Gewähr von den Italienern, klar.

Und, ja, weil Du vorne nicht schaltest, wird die "Kapazität" nur von der Kassette genutzt, ein kurzes Schaltwerk bekommst Du damit nicht an die Grenze.
 
Ich bin mir nicht sicher, ob das Record 9-fach und das Chorus 9-fach bezüglich der Schaltwerksgeometrieen identisch sind, denke aber, dass es so ist.. Worauf ich hinaus will ist, dass ich ein Chorus 9-fach mit kurzem Käfig (55 mm Rollenabstand) an einem Quantec mit senkrechten Ausfallenden eine 13-29 10-Fach Kassette schalten lasse. Ein 29-er Ritzel packt die 9-fach Chorus ganz sicher.
 
Was sollte das mit dem einzelnen KB zu tuen haben? Generell kürzt man die Kette dann so, dass man beim größten Ritzel (z.B. 26Z), und damit verbundenen größtem Schräglauf, genügend Länge hat. Die Spannung der Kette wird ja durch das Schaltwerk erledigt.

Hier ist das ganz gut beschrieben: http://branfordbike.com/articles/rear-derailleurs-pg62.htm

"Chain Wrap is a simple calculation that will help you determine whether the rear derailleur you choose has a long enough cage to take up the chain slack in your drive train. The shorter the cage, the lighter and stiffer the derailleur and the quicker it will shift. Calculate Chain Wrap to get the greatest shifting performance.
To calculate Chain Wrap Capacity determine the difference between your largest and smallest chain ring. Then determine the difference between your largest and smallest cog. Add the differences and you have Chain Wrap Capacity.

Example: 42/52 chain rings and a 12/21 cassette yields a CW of 19. 52 - 42 = 10. 21 - 12 = 9. 10 + 9 = 19. So, with a 42/52 chain ring and a 12-21 cassette you would need a rear derailleur that has a Chain Wrap Capacity of at least 19.
For a 39/53 and a 13/26 combo you will need a minimum CW of 27. 53-39 = 14. 26 - 13 = 13. 14 + 13 = 27. In practice the CW numbers are flexible by one or two points. You could use a 39/53 with a 12-26 cassette with a CW of 27 even though the calculation calls for 28."
 
Theoretisch müsstes Du bei einem Monoantrieb die komplette Kapazität des Schaltwerks zur Verfügung haben. Vgl. hier: http://www.wikipedalia.com/index.php?title=Kettenschaltung

Ich zitiere mal:
Bei hinteren Schaltwerken bezieht sich die Kapazität auf die mögliche Kettenentspannung, die das Schaltwerk noch ausgleichen kann. Dabei wird die Reichweite des vorderen Kurbelsatzes hinzuaddiert. Wenn man also das Beispiel von oben nimmt (22 Zähne Kapazität) und ein Ritzelpaket mit einer Bandbreite 12-28 Zähne (16 Zähne Differenz) ergibt sich eine theoretische Kapazität von 38 Zähnen (22 vorne + 16 hinten).

Wenn also die Reichweite der Kurbel auf "0" gesetzt ist, bleibt sehr viel fürs Schaltwerk übrig, oder?
 
Theoretisch müsstes Du bei einem Monoantrieb die komplette Kapazität des Schaltwerks zur Verfügung haben.

Das ist nicht ganz zu Ende gedacht. Die Geometrie des Schaltwerks begrenzt irgendwann das größte Ritzel unabhängig davon, ob die Schaltkapazität ausgereizt ist.
 
Gibt es eine 12-18 Kassette von Campa? Wenn nicht und du basteln willst, dann musst Du darauf achten, dass Du die richtigen Buchstaben in Reihe bringst, Steighilfen?? Sonnst rappelts immer.
 
Gibt es eine 12-18 Kassette von Campa? Wenn nicht und du basteln willst, dann musst Du darauf achten, dass Du die richtigen Buchstaben in Reihe bringst, Steighilfen?? Sonnst rappelts immer.

Nicht von Campa, aber von Miche: http://www.zerhandel.de/bike/product_info.php?products_id=5379

Ausserdem kann man anscheinend einfach ein 12-23er mit 24er und 28er ergänzen, indem man das 16er und 23er weglässt: http://www.radplan-delta.de/ritzel/ritzel.html

Bleibt also nur die Frage, ob das kurze Schaltwerk das 28er Blatt verträgt...
 
Bleibt also nur die Frage, ob das kurze Schaltwerk das 28er Blatt verträgt...

Die Frage nach kurz oder lang sollte doch hier gar nicht aufkommen, oder? Kurze und lange Version dürften ja auf dem gleichen Schwenkarm basieren (oberer Teil, nicht Käfig). Und die Differenz von 11-28 macht fast jedes Schaltwerk mit.
Ich habe gerade ein RD-2300 mit 11-28 9f bestückt, was mindestens drei Spezifikation widerspricht (kleinstes Ritzel laut Shimano 12, größtes 26, 8-fach), wofür ich nur die Leit- und Spannrolle gegen die Tacx 4060 tauschen musste.
Ich würde es eiskalt probieren mit Kette auf maximaler Länge, d.h. Käfig in der Horizontalen nach hinten auf dem 11er Ritzel.
 
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