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Giro d’Italia 2023

Ja, ok. Nur ist eben der Umgang mit Corona und allgemeiner Hygiene nach der Coronazeit immer wieder relevant, wenn man mal nach den Ursachen der Ausstiege sucht. Die Liste zeigt es klar und Rolf Aldag hat heute auch so nebenbei erwähnt, das man da wieder mehr über Bubblebildung nachdenken muss, als man die letzten Wochen dachte. Ganz sachlich betrachtet.
Edit: aus meiner Sicht ist das Thema nun auch genügend erwähnt. Aber es kann auch weiterbesprochen werden bevor die nächste Regenetappe kommt. Ich arbeite in der Schule mit sehr vielen Klassen. Da gehen gerade wieder ganz viele verschiedene Magen Darm Infekte rum und nach wie vor auch die C-Geschichte, die nicht mehr schlimm ist. Die Klassen erleen dann von einem auf den anderen Tag massive Krakenstände.
Wenn man das so miterlebt, dann wird einem völlig klar, das hoch belastete Ausdauersportler, die den ganen Tag durch den Regen fahren und Flaschen aus einer Hand gereicht bekommen, nicht auch noch in Räumen mit vielen Menschen zum Essen sitzen sollten oder alle mal in einem Flugzeug oder überfüllten Bahnabteil reisen sollten. Des halb würde ich das schon sehr genau anschauen und die Manschaften trennen und möglichst wenig Kontakte während der Rundfahrten generieren. Ist halt einfach so unnötig, bei diesen wichtigen Rennen wegen Masseninfektionen aussteigen zu müssen.
 
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Orr Babba schrieb:
Ach Quatsch! Ich garantiert nicht. Im Gegenteil.

Wir haben das Thema Corona doch hier im Thread genau so schon paar Mal lang und breit ausgerollt. Auch genau aus diesen Gesichtspunkten. Zu laxer Umgang, mögliche Auswirkungen auf die TdF und deren Umgang mit Covid usw.
Dachte eigentlich, das reicht. 😆 Aber bitte, nur zu…
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Bitte nicht…die letzten Seiten sind schon vollgetextet. Vieles nur noch überflogen..

Morgen geht der richtige Giro endlich los. Action am Coeur wäre schön…

Sonntag Bergamo auch gut…könnte eventuell so etwas werden wie letztes Jahr Turin.
 
ronde2009 schrieb:
Wenn Du etwas verdrängen musst, bitte. Aber diese Anzahl an Ausfällen wegen Covid gab es so noch nie.
Wär echt löd, wenn der Remco nun Long Covid bekäme und eines der größten Talente, die es im Radsport je gab einfach so aufhören muss.
Einen Aspekt, den man heute eigentlich als tolle Verbesserung genannt hatte, war die Buchung besserer Hotels beim Giro. Die Manschaften haben da mehr Möglichkeiten im Vorfeld bestimmte Hotels zu empfehlen und diese zu buchen. Das ist auf die Initiative von zwei Italienern z.B. für Bora so gemacht worden. Die hatten dadurch anscheinend mit einer anderen Mannschaft das gleiche Hotel und so eben keine Bubble mehr.
Denke, man ist schon dabei diese Leichtsinnigkeit wieder zurück zufahren (siehe Masken bei den Interviews).
Gut so, denn die Infektionskrankheiten sind genau wie andere Dinge im Profisport, zu managen. Sonst kann man nicht gewinnen. Es sei denn, man hat sich gerade nicht selber infiziert und die anderen fehlen alle.
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Wie kommst du darauf dass es das so noch nicht gegeben hat. Beim ersten corona giro 2020 gab es doch auch unendlich viele corona fälle. Und da gabs bubble, einzelzimmer, zuschauerverbot, maskenpflicht und abstand halten bei jedem interview und siegerehrung und alles was man sich vorstellen konnte. Die ausfallquote damals war zu dem zeitpunkt nur minimal unter dem diesjährigen giro.

Die Analyse der teams hat ja wohl auch ergeben, dass der großteil der infektionen im feld passierten, während des rennens, lt aldag
 
ronde2009 schrieb:
Denke, man ist schon dabei diese Leichtsinnigkeit wieder zurück zufahren (siehe Masken bei den Interviews).
Gut so, denn die Infektionskrankheiten sind genau wie andere Dinge im Profisport, zu managen. Sonst kann man nicht gewinnen. Es sei denn, man hat sich gerade nicht selber infiziert und die anderen fehlen alle.
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Vielleicht sollten sich die Radprofis ein Beispiel an den Weltcup Biathleten nehmen. Nicht wenige haben die Fussböden in Hotelzimmern mit Folie ausgelegt und zum Schutz vor Infektionskrankheiten sogar das Inventar abgeklebt. Vor, während und "nach" Corona! :daumen:
 
Orr Babba schrieb:
Das grenzt wieder an Realsatire.
Ausgerechnet der Moderator kommt um die Ecke und zettelt eine neue Corona-Diskussion an, nachdem das Thema eigentlich gerade wieder zur Ruhe gekommen war und es zuletzt wirklich um den Sport ging. 🙈
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Mal ganz direkt gefragt: Weshalb darf man nicht darüber diskutieren? Nichts beeinflusst den Verlauf des Giro gerade so sehr. Nicht das Wetter, nicht die (bisher wenigen) Berge, nicht die Stürze, nicht was-auch-immer. Was soll dieser zwanghafte Versuch, das Thema abzuwürgen?
Wenn die nächsten 7 Tage 30 Fahrer mit Durchfall aussteigen müssen wird man das hoffentlich auch thematisieren dürfen, ohne dass die Nörgelei losgeht. Gab doch die letzten Tage hier (explizit nicht von Dir!) genügend Kommentare hier, die beweisen, dass sich einige noch viel mehr mit dem Thema beschäftigen sollten.
 
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Future-Trunks schrieb:
Wie kommst du darauf dass es das so noch nicht gegeben hat. Beim ersten corona giro 2020 gab es doch auch unendlich viele corona fälle. Und da gabs bubble, einzelzimmer, zuschauerverbot, maskenpflicht und abstand halten bei jedem interview und siegerehrung und alles was man sich vorstellen konnte. Die ausfallquote damals war zu dem zeitpunkt nur minimal unter dem diesjährigen giro.

Die Analyse der teams hat ja wohl auch ergeben, dass der großteil der infektionen im feld passierten, während des rennens, lt aldag
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Damals war die Immunität noch wesentlich geringer, Covid noch mehr eine black box.....und zwei Jahre später schaffen wir es nicht, intelligenter damit umzugehen, sondern verk***en es mit Ansage.
Alles in der Vorbereitung wird perfektioniert, wochenlang von einem Höhentraining zum nächsten und dann schießt man sich ins Aus, weil man einen relevanten Faktor unbedingt ignorieren will. Dass das mittelmäßig intelligent ist merkt man wohl.
 
Radln schrieb:
Mal ganz direkt gefragt: Weshalb darf man nicht darüber diskutieren?
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Sagt doch keiner.
Ich denke nur, dass wir es schon etliche male in epischer Breite hoch und runter diskutiert haben und es schön wäre, wenn wir nun wieder beim Sport bleiben könnten. Zumindest so lange, bis was wirklich neues passiert.

Dass man das ganze zu lax gehandhabt hat, die Infektionen auch deswegen um sich greifen und nun alle Nas lang paar Fahrer aussteigen müssen, ist ja leider schon Alltag. Was soll da jetzt noch spektakulär neues kommen?


Radln schrieb:
Nichts beeinflusst den Verlauf des Giro gerade so sehr. Nicht das Wetter, nicht die Berge, nicht die Stürzr, nicht was-auch-immer. Was soll dieser zwanghafte Versuch, das Thema abzuwürgen?
Wenn die nächsten 7 Tage 30 Fahrer mit Durchfall aussteigen müssen wird man das hoffentlich auch thematisieren dürfen, ohne dass die Nörgelei losgeht. Gab doch die letzten Tage hier (explizit nicht von Dir!) genügend Kommentare hier, die beweisen, dass sich einige noch viel mehr mit dem Thema beschäftigen sollten.
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Alles richtig, was du sagst. Wie du weißt, bin ich sachlich durchaus bei dir.
Aber muss das wirklich immer wieder hier im Giro-Thread sein?
 
Future-Trunks schrieb:
Wie kommst du darauf dass es das so noch nicht gegeben hat. Beim ersten corona giro 2020 gab es doch auch unendlich viele corona fälle. Und da gabs bubble, einzelzimmer, zuschauerverbot, maskenpflicht und abstand halten bei jedem interview und siegerehrung und alles was man sich vorstellen konnte. Die ausfallquote damals war zu dem zeitpunkt nur minimal unter dem diesjährigen giro.

Die Analyse der teams hat ja wohl auch ergeben, dass der großteil der infektionen im feld passierten, während des rennens, lt aldag
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Das es bei den anderen Giros solche Covid Zahlen gab, ist nur eine Behauptung. Hast Du Zahlen dazu? Ansonsten hör Dir Aldag von heute noch mal genauer zum aktuellen Thema an.
 
Radln schrieb:
Damals war die Immunität noch wesentlich geringer, Covid noch mehr eine black box.....und zwei Jahre später schaffen wir es nicht, intelligenter damit umzugehen, sondern verk***en es mit Ansage.
Alles in der Vorbereitung wird perfektioniert, wochenlang von einem Höhentraining zum nächsten und dann schießt man sich ins Aus, weil man einen relevanten Faktor unbedingt ignorieren will. Dass das mittelmäßig intelligent ist merkt man wohl.
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Ich habe hier vor den zahlreichen Ausstiegen auf Grund von Covid keine Beschwerden über den Umgang der Teams bzgl. Infektionsschutz gelesen. Auch bei den zahlreichen Rennen vorher nicht.

Hinterher ist man immer schlauer.
 
Orr Babba schrieb:
Sagt doch keiner.
Ich denke nur, dass wir es schon etliche male in epischer Breite hoch und runter diskutiert haben und es schön wäre, wenn wir nun wieder beim Sport bleiben könnten. Zumindest so lange, bis was wirklich neues passiert.

Dass man das ganze zu lax gehandhabt hat, die Infektionen auch deswegen um sich greifen und nun alle Nas lang paar Fahrer aussteigen müssen, ist ja leider schon Alltag. Was soll da jetzt noch spektakulär neues kommen?



Alles richtig, was du sagst. Wie du weißt, bin ich sachlich durchaus bei dir.
Aber muss das wirklich immer wieder hier im Giro-Thread sein?
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Ich sehe ja, dass Du einer der absolut vernünftigen bist....aber was ist das Problem der Diskussion hier? Glaube wir sind uns einige, dass COVID eben ärgerlicherweise gerade der Faktor ist, der den Giro am meisten beeinflusst. Wenn es nächste Woche die Berge sind, die Hitze, die Taktik von Ineos....dann diskutieren wir das dann hier halt in epischer Breite. Dann kommt auch keiner ums Eck und sagt: "Ja aber über die Berge haben wir schon beim Giro 1994 diskutiert, können wir nicht endlich wieder über Corona reden?".
 
Ja aber dafür war damals das virus im Vergleich zu heute kaum ansteckend. Ich behaupte mal am ende des tages hättest du mit riesigem aufwand, vielleicht 10% weniger infektionen. Also so 3 oder 4. Den überwälrigenden anteil kannst du einfach nicht verhindern. Aufwand und nutzen stehen in keinem verhältnis.

Und mit ansage war gar nichts. Siehe Fußball WM. Wm Trosse im 3 stelligen bereich je Mannschaft, 32 Mannschaften aus 32 ländern. Kein einziger geht vorher in ne bubble oder kümmerte sich nur einen milimeter um irgendwas. Keine einzige Mannschaft, kein wm organisator. Nichts, null maßnahmen, null corona fälle in über einem monat. Das gleiche bei fast allen sportlichen großereignissen in den letzten Monaten. Und da rede ich von mehreren 100 sportereignissen, die alle problemlos durchliefen

Selbst bei der vuelta letztes jahr wurde es nicht zum problem trotz keiner Maßnahmen.

Warum war es dann mit ansage, wenn die erfahrung sagt, man unternimmt nichts und es passiert nichts der standard ist?
 
Taunus86 schrieb:
Ich habe hier vor den zahlreichen Ausstiegen auf Grund von Covid keine Beschwerden über den Umgang der Teams bzgl. Infektionsschutz gelesen. Auch bei den zahlreichen Rennen vorher nicht.

Hinterher ist man immer schlauer.
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Woher weißt Du denn, dass ich nicht vorher "schlauer" war? ;-)
Ganz abgesehen davon: Ich denke, bei den Eintagesrennen fiel es einfach nicht auf, wenn X Fahrer eben krankheitsbedingt ausfielen (ich weiß nicht mehr, welcher Fahrer im Besewagen-Podcast erzählte, dass auch oft ein Geheimnis daraus gemacht wurde). Nun beim Giro fällt es halt auf, wenn sich das Feld täglich dezimiert.
 
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Radln schrieb:
Ich sehe ja, dass Du einer der absolut vernünftigen bist....aber was ist das Problem der Diskussion hier? Glaube wir sind uns einige, dass COVID eben ärgerlicherweise gerade der Faktor ist, der den Giro am meisten beeinflusst. Wenn es nächste Woche die Berge sind, die Hitze, die Taktik von Ineos....dann diskutieren wir das dann hier halt in epischer Breite. Dann kommt auch keiner ums Eck und sagt: "Ja aber über die Berge haben wir schon beim Giro 1994 diskutiert, können wir nicht endlich wieder über Corona reden?".
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Na macht doch einfach nen „Covid-Eskalation beim Giro“-Thread auf und fertig…
 
Taunus86 schrieb:
Ich habe hier vor den zahlreichen Ausstiegen auf Grund von Covid keine Beschwerden über den Umgang der Teams bzgl. Infektionsschutz gelesen. Auch bei den zahlreichen Rennen vorher nicht.

Hinterher ist man immer schlauer.
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Ja, schon. Aber eigentlich waren sie aber vorher schlauer. Das ist ja diesmal anders als sonst. Man wußte, was man tun muss, aber ignorierte es einfach. Und dann ist es halt so.
Ich wünsche den Fahrern halt, das sie wegen so einer laxen Umgangsart ihren Job nicht an den Nagel hängen müssen. Aber stimmt schon. Erst wenn man die Zahlen sieht, wird einem bewußt, was da gerade passiert ist.
Das da ne halbe Manschaft inkulsive Giroführendem mal nach Hause fährt scheint ja völlig egal. Bloß nicht nachdenken.
Dieser Giro ist im Ergebnis durch Covid total versaut. Läßt sich jetzt auch nicht mehr ändern.
 
Bitte beachte unsere Verhaltensregeln beim Antworten. Danke 🙂
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