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Gewichtsangaben Kompletträder

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Re: Gewichtsangaben Kompletträder
Ob die Maschine 6,8 Kg oder 7,3 Kg hat, ist doch bei uns egal, wir sind doch keine Spitzensportler, und noch nicht einmal die haben Material an der UCI Grenze.

Die Leute bezahlen aber echtes Geld für die beworbene Leichtigkeit und die bekommen sie dann nicht.

Das die Komponentenhersteller so große Schwankungen beim Gewicht haben sollen, will mir irgendwie auch nicht in den Kopf. Die Teile sind doch alle so exakt gefertigt, daß da kaum Spielraum für 10% Gewichtsschwankung bleibt. Wo sollen die denn z.B. bei einer Schaltgruppe oder einer Kurbel herkommen?

Abgesehen davon müssten sich die Schwankungen ja auch gegenseitig aufheben. Wenn das eine Teil etwas schwerer geraten ist als sonst muss man bei zufälliger Schwankung davon ausgehen, daß ein anderes Teil dafür etwas leichter geraten ist. Am Ende kommt wieder das Standardgewicht raus. Zumindest ein Wert in der Nähe.

Beim Carbonrahmen lassen sich Gewichtsschankungen IMO noch am ehesten erklären. Wenn der handgefertigt ist, da kann dann schon mal irgendwo eine halbe Lage mehr draufkommen, als im Rest der Serie. Aber sowas macht dann keine 500 Gramm beim Rahmen aus.
 
Die Leute bezahlen aber echtes Geld für die beworbene Leichtigkeit und die bekommen sie dann nicht.

Das die Komponentenhersteller so große Schwankungen beim Gewicht haben sollen, will mir irgendwie auch nicht in den Kopf. Die Teile sind doch alle so exakt gefertigt, daß da kaum Spielraum für 10% Gewichtsschwankung bleibt. Wo sollen die denn z.B. bei einer Schaltgruppe oder einer Kurbel herkommen?

Abgesehen davon müssten sich die Schwankungen ja auch gegenseitig aufheben. Wenn das eine Teil etwas schwerer geraten ist als sonst muss man bei zufälliger Schwankung davon ausgehen, daß ein anderes Teil dafür etwas leichter geraten ist. Am Ende kommt wieder das Standardgewicht raus. Zumindest ein Wert in der Nähe.

Beim Carbonrahmen lassen sich Gewichtsschankungen IMO noch am ehesten erklären. Wenn der handgefertigt ist, da kann dann schon mal irgendwo eine halbe Lage mehr draufkommen, als im Rest der Serie. Aber sowas macht dann keine 500 Gramm beim Rahmen aus.

Prinzipiell hast du recht, je leichter, je mehr Geld wird verlangt.
Aber su sagst ja selbst, beim Carbonrahmen eine halbe Lage mehr, die Sattelstütze 5 cm lönger, der Gabelschaft länger 2-3 Spacer mehr und schon, schwupps.

Wenn allerdings ein Radhändler ein Rad mit z.B. 7,1 Kg anbietet und ich dieses Rad kaufe, sollte das Gewicht schon annähernd stimmen.
Aber in diesem Bereich wirst du immer Streuung nach oben haben, jeder schummelt ein wenig, ist nun mal so, nicht richtig aber....:(
 
1cm Aluspacer wiegt höchstens 12g, und wieviel soll an einer Sattelstütze die insgesamt 250g wiegt 3cm mehr Schaftlänge ausmachen? Ich denke, die Systemgewichte schwanken nur sehr gering zwischen gleichen Rahmengrößen eines Models, aber aus irgendeinem Grund kaufen die Leute ein 7,4kg Bike lieber als ein 7,6kg oder 7,8kg, auch wenn die Komponenten identisch sind. Also schreibt man so ein Gewicht dran und wenn doch mal einer nachfragt ders gewogen hat findet man schon eine Ausrede. Hab auh noch nie gehört, das ein Bike zurückgenommen werden musste, nur weil das Gewicht nicht stimmte. Weiß auch nicht, ob es einer versucht hat... Hat von Euch mal einer?
 
Soo kleines Update vom Hamstarad:

Mein Radon R1 6.0 wiegt laut Hersteller "ab 7,8kg". Habe leider keine exakte Waage sondern nur eine Personenwaage, Ergebnis nach mehreren Versuchen: 7,8-7,9kg. Also rund 8kg, was ok ist, da ich nicht RH56 habe und es den Rahmen ja noch kleiner gibt/gab.

Ich hab ehrlich gesagt mit über 8kg gerechnet, in dem Fall scheint das Gewicht aber ehrlich zu sein :-)
 
1cm Aluspacer wiegt höchstens 12g, und wieviel soll an einer Sattelstütze die insgesamt 250g wiegt 3cm mehr Schaftlänge ausmachen? Ich denke, die Systemgewichte schwanken nur sehr gering zwischen gleichen Rahmengrößen eines Models, aber aus irgendeinem Grund kaufen die Leute ein 7,4kg Bike lieber als ein 7,6kg oder 7,8kg, auch wenn die Komponenten identisch sind. Also schreibt man so ein Gewicht dran und wenn doch mal einer nachfragt ders gewogen hat findet man schon eine Ausrede. Hab auh noch nie gehört, das ein Bike zurückgenommen werden musste, nur weil das Gewicht nicht stimmte. Weiß auch nicht, ob es einer versucht hat... Hat von Euch mal einer?


Zumindest bei Teilen sichern einige Anbieter Gewichte zu, denn meist haben sie auch vorher selbst nachgemessen.


Ansonsten: 14 Tage Rückgaberecht hast du außer bei Individual(Auftrags)aufbauten doch eigentlich immer.

Später ist es schwer so etwas wegen des Gewichts anzufechten. Ne 10 Prozentklausel haben wohl die meisten und wird wohl auch vor dem Gesetz als ein Richtwert gelten. (Das ist aber reine Spekulation.)
 
Ich weiß nicht, was ihr alle wollt. Wo lebt Ihr eigentlich? Noch nie realisiert, wie Werbung funktioniert?
"Ohne Stiele und Stengel gekeltert"= Trauben brauchts auch nicht
"Nur mit der Süße von Früchten"=Zucker ohne Ende.
"Wertvoll wie ein kleines Steak"=Fett bis der Arzt kommt
"Verstehensgarantie" (mein aktueller Favourite, ich wills gar nicht genau wissen)
"Superleicht= Na?
 
Mein Radon R1 6.0 wiegt laut Hersteller "ab 7,8kg". Habe leider keine exakte Waage sondern nur eine Personenwaage, Ergebnis nach mehreren Versuchen: 7,8-7,9kg. Also rund 8kg, was ok ist, da ich nicht RH56 habe und es den Rahmen ja noch kleiner gibt/gab.

Ich hab ehrlich gesagt mit über 8kg gerechnet, in dem Fall scheint das Gewicht aber ehrlich zu sein :)

In der Gewichts- oder Preisklasse ist der Druck zum Beschönigen ja auch nicht mehr so groß.;)
Bei Rose fanden/finden sich zum Teil Gewichtsangaben von z.B. 6,95kg - auf die 50 Gramm unter der 7-Kilo-Marke kam es da offenbar sehr an (und das lässt man sich dann entsprechend bezahlen).
 
Die Sache ist doch denkbar einfach. Entweder tatsächlich mit einer Waage zum Händler juckeln, oder selbst aufbauen! Frame off sozusagen! Statt 2000,- Tacken für irgendein Millionsmart auszugeben, ließe sich damit wunderbar ein eigenes Projekt realisieren, welches den Vorteil mit sich brächte, dass man selbst über sämtliche Kriterien wie Optik, Gewicht, individuelle Anforderungen etc entscheiden könnte. Von der zu erwartenden Einzigartigkeit mal ganz zu schweigen! Dank eines schier unerschöpflichen Gebrauchtteilemarktes müssen ja kaum zwingend ausschließlich Neuteile verwendet werden! Dazu kommt, dass man hinterher ein völlig anderes Verhältnis zu so einem Rad hat, als wenn der freundliche DHL Futzi klingelt und einem ein Papp-Quader in den Flur schiebt...
Ärgerlich ist es außerdem, wenn Du nach 50km feststellst, dass der 90mm Vorbau Deines Neuerwerbs doch lieber ein 100er hätte sein können, oder das 50er Kompaktblatt nicht so ganz Deinen Erwartungen genügt, wie das 53er 2-fach. Ach ja, und eigentlich hättest Du gar keine Fulcrum7 haben wollen und und und...
Ich kann nur jedem empfehlen, sich soweit wie möglich, das gewünscht Radl allein aufzubauen;)
 
Und was machst Du, wenn Du beim selber bauen merkst, dass Du doch andere Teile brauchst? Die musste dann auch irgendwie besorgen und die unpassenden Teile liegen erstmal rum. Der einzige Unterschied ist wirklich, dass man, wenn man es selbst aufbaut, auf günstige Gebrauchtteile zurückgreifen kann. Aber auch dort gilt, dass Leichtbau (das war ja das Thema) entsprechend kostet.
Vorbau, Sattel usw. tauschen viele Händler in der Anfangszeit noch für wenig oder gar kein Geld aus.
Und das man besser nur dann beim Versandhändler bestellen sollte, wenn man ziemlich genau weiß, was man will und auch mal selber zum Werkzeug greifen kann, das versteht sich doch fast von selbst.
 
Beim Selbstaufbau kannst Du aber jedes Teil seperat auswählen. Klar geht bei so manchem Versender auch einiges, aber entweder ist der LRS nicht im Sortiment oder die Reifenmarke ist nicht im Sortiment oder die Anbauteile müssen alle vom gleichen Hersteller sein oder die 11fach Athena kann nicht mit US-Chorus-Ergos bestückt werden. Ab einem bestimmten Grad der Individuelaität kommt man an einem Selbstaufbau nicht vorbei. Allerdings kann man sich dann immernoch nicht sicher sein, was das Ding am Ende wiegt, denn die Hersteller der Einzelteile nehmen sich auch hier und da 10% Toleranz heraus.
 
Und was machst Du, wenn Du beim selber bauen merkst, dass Du doch andere Teile brauchst?
Wem das passiert,der hat sich im Vorfeld keinen Plan gemacht! Was kann den genialer sein, als vorm nackten Rahmen zu hocken und sich in Gedanken seinen Traum zu konstruieren!?!

Aber auch dort gilt, dass Leichtbau (das war ja das Thema) entsprechend kostet.
Das kommt darauf an, ob man wert darauf legt, ob da bspw. Extralite oder sonstwas draufsteht! Ich hab meinen (Leichtbau-) Traum mit Blick auf möglichst "kleine" Kosten zusammengebaut und kein einziges Teil war teurer als irgendein millionsmart Mittelklasse Artikel! Im Gegenteil. Dank Internet und gründlicher Recherche vor Kauf, hab ich häufig günstig kaufen können.

Und das man besser nur dann beim Versandhändler bestellen sollte, wenn man ziemlich genau weiß, was man will und auch mal selber zum Werkzeug greifen kann, das versteht sich doch fast von selbst.
Wieviele werden wohl gemeint haben, genau zu wissen, was sie baruchen...?;)
 
Meiner Meinung nach sind 10% gerade noch O.K.
Ich habe leiber eine Lage Carbon mehr, als eine zu wenig.
Wenn das Rad 50 oder 100 - vielleicht sogar 200 Gramm leichter wäre als angegeben, was wäre dann?

1. Ich habe ein noch besseres Rad, weil leichter (Resultat: Ich überweise dem Händler nocheinmal € 300,--)
2. Ich wurde betrogen, weil ich zu wenig Material erhalten habe ( Eichamt einschalten!!! )
3. Ich habe ein superleichtes Rad, das aber nicht ausreichend steif ist ( schwerwiegender Mangel/ Rad zurückgeben.

Auch satt Fett und Montagepaste treiben das Gewicht nach oben. Spätestens wenn das Rad fahrtauglich ist wiegt es mehr als im Katalog.

Mein Rad ist mit zwei Flachenhaltern, doppeltem Lenkerband am Oberlenker, einer Werkzeugtasche mit Schlauch etc., Racebell, Pedalen, LED-Rücklicht, einer Miniluftpumpe und einem Schutzaufkleber am Unterrohr versehen.
Ich fahre jedoch lieber so, als das ich schiebe... Warum auch immer.
Ach ja - die entlarvende Waage sollte natürlich auch geeicht sein... Wäre peinlich, wenn man mit hochroten Kopf lospoltert, dass das Rad 7700 Gramm wiegt statt 7200, letztendlich jedoch im Laden nur 7212 Gramm angezeigt werden und masn sich dann erinnert, dass man sich beim Kauf noch kostenlose Gelpads am Lenker hat einbauen lassen...
 
Bei Specialized passen die angegebenen Gewichte ganz gut. Das Tarmac SL4 in RH 56 soll 6400g wiegen. Meins mit RH52 wiegt Fahrfertig ohne Pedale
6280g.

Ich würde mich schon aufregen wenn es mit 6,95kg angegeben wird und es bei mir Zuhause dann 7,6kg wiegt. Ob man es merkt braucht oder was
auch immer ich finde so etwas geht nicht.
 
ich habe zwei Selbstaufbauten hinter mir und habe da vorher die Teile einfach Addiert und Züge/Hüllen übern Daumen gepeilt. Ich kam final immer auf 100g genau hin. Die Abweichungen der Komplettradhersteller sind auf jeden Fall absichtlich im Rahmen des erlaubten und weil fast alle das so handhaben und das Gewicht sehr wichtig ist für viele ist da Feld „verbrannte Erde“. Wer da ehrlich handhabt wird eher weniger Räder verkaufen als zuvor. Traurig aber wahr.
 
ich habe zwei Selbstaufbauten hinter mir und habe da vorher die Teile einfach Addiert und Züge/Hüllen übern Daumen gepeilt. Ich kam final immer auf 100g genau hin. Die Abweichungen der Komplettradhersteller sind auf jeden Fall absichtlich im Rahmen des erlaubten und weil fast alle das so handhaben und das Gewicht sehr wichtig ist für viele ist da Feld „verbrannte Erde“. Wer da ehrlich handhabt wird eher weniger Räder verkaufen als zuvor. Traurig aber wahr.

Problem ist nur die Gewichtsangaben der Einzelteile vor dem Kauf zu erfahren. Das eine 11-25 Kassette weniger wiegt als eine 12-30 ist einleuchtend, aber as Gewichtsangabe findet man immer nur das für die kleine Kassette.
Aber Du hast völlig Recht. Wer ein bischen schummelt verkauft mehr Räder und muss sicher nur selten eine Reklamation fürchten.
 
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