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Gewicht Rennrad und Körpergewicht

SwimRideRun

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Hallo,

ich habe mir jetzt neulich ein Rennrad gekauft, welches ich allerdings noch abholen muss.

Es handelt sich um ein Focus Variado 1.0, Gweicht von 9,1 kg, also relativ hoch.

Mein Körpergewicht beträgt um die 65kg.

Könnte man nun sagen, dass das rad zu schwer für mich ist oder zu leicht?

Gibt es eine Art Formel, bei welchem Körpergewicht das Rennrad wie viel wiegen sollte?

Danke schonmal,

liebe Grüße
 
Gibt es eine Art Formel, bei welchem Körpergewicht das Rennrad wie viel wiegen sollte?
Nein.

Auf ein Kilo mehr oder weniger kommt es nicht an. Jedenfalls bei Hobbyletten. Bei Profis ist das etwas anderes, weil die ihren Job verlieren, wenn sie immer ein paar Sekunden nach den anderen den Berggipfel erreichen. Aber bei einem Anfänger/ Hobbyradler macht das nichts.

In der Ebene ist das Gewicht des Fahrrades auch für die Profis ziemlich egal.

Wie wurde es den gemessen? Auf der Focus-Website kann ich keine Gewichtsangabe finden.
 
Hallo,
mach dir keinen Kopf. Meine Crosser wiegen über 10Kg. Ich wiege ca 62Kg und schleppe noch einen schweren Rucksack mit mir rum. Das passt schon, zumindest werde ich an Bergen nur äusserst selten überholt :p

Grüße
Tom
 
Ich finde, Du bist zu leicht für das Rad. Ein paar Sahnetorten und ein paar Hektoliter Bier solltest Du dann doch noch zu Dir nehmen.
Alternativ kannst Du auch das Rad leichter machen. Flexe am besten das Oberrohr und das Tretlager raus.

:cool:
 
Wichtig ist nicht das Verhältnis zwischen Fahrradgewicht und Fahrergewicht sondern das Verhältnis in Relation zur jeweiligen Masse der Räder in der näheren Umgebung.

Das muss nicht mal der Vergleich zum Rad vom Nachbarn sein (auch wenn der natürlich bei günstigen Zahlen am meisten Freude bereitet), man kann auch selber ein ausreichend schwereres Referenzrad danebenstellen. Ich befürchte, dass man sich ohne gelegentliche Auffrischung durch so einen Vergleich selbst an ein 2,5kg-Rad bald so sehr gewöhnt hätte, dass man es nicht mehr als leicht empfindet...
 
Ich finde, Du bist zu leicht für das Rad.
:cool:

Ich würde auch gerne etwas schwerer sein und könnte das sicher auch, nur meine riesen Sorge ist dann, dass das etwas höhere Gewicht dann Nachteile in meiner Leistung beim Radfahren und vor allem beim Laufen bringt, wo ich doch gerade so erfolgreich bin. :/ Ob diese Sorge begründet ist?... Ich weiß ja nicht..

Ja, gut, im Hobby-Bereich ist es wohl tatsächlich nicht so dramatisch, das nächste wird dann leichter :)
 
hatte/habe das gleich Rad. Macht Spass und läuft gut. Habe es zuletzt einem Kollegen geliehen, dessen rad defekt war - deine Gewichtsklasse - der, sogar einige Rennen damit bestritt und auch sehr zufrieden war. Vlt gönnst Du Dir ja gelegentlich ein paar bessere Laufräder (bei mir waren anfangs ziemlich schwere shimanos dran..)
 
Möchtest du das Potential, dass sich durch dein wettkampftaugliches Körpergewicht ergibt, optimieren? Dann kannst du mit einem leichteren Rad schon einiges erreichen, besonders am Berg.
Wenn dir das egal ist und du mit deinem Rad glücklich und zufrieden, dann brauchst du dir keine Sorgen machen.
 
Möchtest du das Potential, dass sich durch dein wettkampftaugliches Körpergewicht ergibt, optimieren? Dann kannst du mit einem leichteren Rad schon einiges erreichen, besonders am Berg.
Wenn dir das egal ist und du mit deinem Rad glücklich und zufrieden, dann brauchst du dir keine Sorgen machen.
Naja, also an Wettkämpfen würde ich schon gerne teilnehmen. Laufräder kann ich also leichtere dran bauen? Ich muss mal sehen, was für welche ich dran habe.
SwimRideRun: Wie groß bist du denn??
Körpergröße ist ca. 180 cm. Also sehr schlank gebaut, hauptsächlich durchs Laufen bedingt.
 
Naja, meine Zeiten haben sich in der letzten Zeit plötzlich rapide verbessert, die 5km gehen immerhin schonmal in 17 Minuten und mit den 10km wäre ich letztens Kreismeister: Wäre ich in einem Verein gewesen:crash: Als Vereinsloser Läufer scheint das ja nicht möglich zu sein... Jedenfalls für meine Verhältnisse erfolgreich :D

EDIT: Das erfolgreich hat sich auf das Laufen bezogen. Nicht, dass hier jetzt jemand denkt, ich fahre 5 km mit dem Rad in 17 Minuten :D:D
 
Das ist ziemlich ordentlich (also deine Laufzeit). Wenn deine Schwimm- und Radzeit ebenfalls in entsprechenden Bereichen liegen, wärst du in der Verbandsliga (NRW) gut aufgehoben und auch vorne mit dabei. Sprint- und Kurzdistanz wären das.
 
In der Ebene ist das Gewicht völlig vernachlässigbar.
Sehr interessant ist dabei ein Blick auf Zeitfahrmaschinen, die ja oft recht schwer sind.
Der Andreas Walser, der schweizer Guru für Zeitfahrräder, hat ja schon früh mit so Sachen wie besonders schmalen Tretlagern zur Verringerung der Stirnfläche gearbeitet. Er hat für Ulle & Co die Zeitfahrmaschinen gebaut, die dann für die TdF umgelabellt wurden.
Walser wurde dann von einem gewissen ostdeutschen Konkurrenten mal vorgeworfen, seine Rahmen hätten deutliches Übergewicht.
Antwort von Walser: "Na und?"

Am Berg kannst du dir den Nachteil selbst ausrechnen:
Du wiegst z.B. 65 kg, mit allen Klamotten und Schuhen sagen wir 68 kg.
Dein Rad wiegt 9,1 kg. Mit Pedalen, Tacho, Flaschenhalte, voller Trinkflasche, Pumpe, Werkzeugtäschchen etc sagen wir mal z.B. 11 kg.
Summe also 79 kg Systemgewicht.
Wenn Dein Rad 1 kg leichter wäre hättest Du 78 kg

78:79 = 0,98734 = 98,734 %
Mit einem 1 kg leichteren Rad würdest du also am Berg 98,734 % der Zeit brauchen, also hast Du 1,266 % gespart.
Wenn Du 1 Stunde = 60 min = 3600 sec bergauf fährst, dann sparst Du mit dem leichteren Rad 45,5 Sekunden.
Wenn Du für einen kurzen Berg nur 3 Minuten brauchst = 180 Sekunden, dann sparst Du nur 2,28 Sekunden.

Alles klar? Jetzt kannst Du Dir für Deine Belange selbst überlegen, wie viele Euros Dir das wert ist...
 
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