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German Cycling Cup Deutsche Meisterschaft Jedermann

Welche der drei? :)
A) Keine Ahnung... bin kein Funktionär.
B) Kenn den TE nicht.
C) Der BDR muss alle Radfahraktivitäten bündeln, das ist Betriebsziel/-zweck.
Zu C:das macht mir Angst...ist das wirklich so? Auch den Hobbysportbereich der Privat organisiert ist?
 
Zu C:das macht mir Angst...ist das wirklich so? Auch den Hobbysportbereich der Privat organisiert ist?
Naja, sicherlich ... guck mal in die Vereinssatzungen ... ich find das nicht mal verwerflich. Im Gegenteil, das führt zumindest zu irgendwie vergleichbaren Bedingungen und Regelments der Veranstaltungen untereinander...
 
Aber habe ich dann nicht recht damit das durch eine Deutsche Meisterschaft beim GCC die Gefahr besteht das Lizenzfahrer eher die Lizenz abgeben um beim GCC zu fahren?
 
Aber habe ich dann nicht recht damit das durch eine Deutsche Meisterschaft beim GCC die Gefahr besteht das Lizenzfahrer eher die Lizenz abgeben um beim GCC zu fahren?

Das glaub ich kaum. Zumindest nicht sehr viele. Die Leute die ein gut besetztes Jedermannrennen gewinnen können fahre so oder so auf A/B-Klasse Niveau. Hauptsächlich geben aber die "gescheiterten" C-Fahrer ihre Karte ab und die bekommen beim GCC dann auch keinen Fuß an die Erde. Davon ab sind 80% der Jungs die vorne ankommen eh C-Fahrer. Die passen halt bei den Amateurrennen einfach auf dass sie nicht aufsteigen. ;)

Ich persönlich bin froh dass ich letztes Jahr endlich eine Lizenz gelöst habe und werde sie sicherlich so bald nicht wieder her geben. Schon gar nicht für ne Jedermann-DM
 
Der Grund warum die Lizenzfahrer zu den Jedermännern wechseln sind die Teams. Da bekommen sie eine bessere Unterstützung als bei den meisten Elite-Renngemeinschaften. Da sollte der BDR langsam mal einen Riegel vor schieben.
 
Hallo..
Hobbyrennen dürfen nicht mit Lizenz gefahren werden. Jedermannrennen mit Lizenz Sen2-3-4. und C. !!! Also brauchen die C-Lizenzler und Sen auch nicht ihre Lizenz abgeben,um GCC zu fahren.
Da es aber schon Senioren Deutsche Meisterschaften gibt ist diese GCC Meisterschaft doch eh blödsinn. Denn die Fahrer sind doch größtenteils eh Lizenzfahrer.
Die besten Jedermannteams trainieren derzeit eh auf Malle mit ihren Teamrädern !! Siehe mal die Team Sanosan-Multipower oder Merkur-Druck. Also die sind sicher nicht schlechter als A/B fahrer. Mann muß nur mal schauer wer da so fährt!.
Gruß Andreas
 
Ist aber auch nicht wirklich möglich, dass man nur Fahrer am Start hat, die in Sachen Leistungsniveau dareinpassen, eine Rennradpflicht wäre vielleicht ganz gut. Dass C-Klasse-Fahrer fahren dürfen, finde ich eigentlich schon richtig, man kann ja, wie ich das zum Beispiel vorhabe, in der C-Klasse mal testen, wie man da mithalten kann und damit man nicht immer nur total auf den Sack kriegt, fährt man nebenbei auch noch Jedermannrennen. Aber wo will man ne vernünftige Grenze ziehen, dass einzelne Fahrer, die in der GCC-Gesamtwertung vorne sind nur deswegen nicht A oder B fahren, weil sie absichtlich nicht aufsteigen, ist offensichtlich, aber das kann man halt mit Reglement nicht wirklich bekämpfen und es gibt ja nunmal auch für sehr starke Fahrer den Reiz, bei Jedermannrennen mitzufahren; es gibt mehr richtige Straßenrennen, die im Lizenzbereich rar sind, man fährt vor einem viel größeren Publikum, was mehr Sponsoren anzieht, durch die kommerzielle Vermarktung steigt die Aufmerksamkeit etc.
Finde, dass so ein Lizenzrennen sich auch nicht so gut präsentiert; als z.B. in Pulheim die AB-Klasse fuhr, im Hintergrund Lieder ala "da hat das rote Pferd sich einfach umgekehrt" liefen und der Kommentator bei diesem sehr schönen Rennen irgendwie geredet hat, als wäre das eher eine Veranstaltung vom Taubenzüchterverein oder so, da kam nicht gerade eine Atmosphäre auf, die einem bewusst macht, dass da gerade Leistungssport betrieben wird.
Man kann eigentlich wenn überhaupt die ganz ganz starken Leute da nur weglocken, wenn man bei einem Lizenzrennen alles bietet, was so ein Jedermannrennen bietet und dafür braucht man halt auch viel Geld.
 
Der Grund warum die Lizenzfahrer zu den Jedermännern wechseln sind die Teams. Da bekommen sie eine bessere Unterstützung als bei den meisten Elite-Renngemeinschaften. Da sollte der BDR langsam mal einen Riegel vor schieben.
Wie soll das gehen? Der BDR kann nicht verbieten, dass irgendwer in seine Schattulle packt und und irgendwem Trikots, Material usw. sponsort.
 
Ehrlich gesagt verstehe ich die ganze Aufregung sowieso nicht. Die deutschen Rennradfahrer sind die einzigen die anfangen zu heulen wenn sie gegen "Amateure" fahren müssen. Im MTB-Bereich, beim Triathlon, beim Laufen und was weiß ich wo sonst noch stehen Hobbyfahrer immer zusammen mit Amateuren und sogar manchmal Vollprofis am Start. Beschwert sich da jemand? NEIN!
Warum ist das so? :idee:


EDIT: Selbst bei der Jedermann-WM und deren Qualifikationsläufen (was für ein Schwachsinn!) dürfen Fahrer aller Amateurklassen starten. Diese eigenartige Regelung, dass nur Fahrer der C-Klasse starten dürfen, gibt es nur in D :rolleyes:
 
Ehrlich gesagt verstehe ich die ganze Aufregung sowieso nicht. Die deutschen Rennradfahrer sind die einzigen die anfangen zu heulen wenn sie gegen "Amateure" fahren müssen. Im MTB-Bereich, beim Triathlon, beim Laufen und was weiß ich wo sonst noch stehen Hobbyfahrer immer zusammen mit Amateuren und sogar manchmal Vollprofis am Start. Beschwert sich da jemand? NEIN!
Warum ist das so? :idee:

Mancher wird nicht gerne mit dem Fakt konfrontiert, dass es Leute gibt, die mehr Zeit, Mühe und Hingabe in ihren Sport stecken, bessere Voraussetzungen haben oder anders gesagt schlicht besser sind.

EDIT: Selbst bei der Jedermann-WM und deren Qualifikationsläufen (was für ein Schwachsinn!) dürfen Fahrer aller Amateurklassen starten. Diese eigenartige Regelung, dass nur Fahrer der C-Klasse starten dürfen, gibt es nur in D :rolleyes:

Bei italienischen Gran Fondi oder Veranstaltungen in Frankreich und den Benelux-Staaten fragt auch keiner, was für eine Lizenzklasse man hat. Allerdings hat das jedenfalls in Italien auch Schattenseiten, denn da wurde oder wird bei den Gran Fondi wohl von den Top-Fahrern auch mit unerlaubten Mitteln nachgeholfen.

Allerdings gibt es auch Länder, wo eine sehr differenzierte Unterteilung nach Lizenzklassen auch bei Großevents gemacht wird. Bei den Lotoja Classic in den USA (http://lotojaclassic.com/main/index.html), einem Amateur- und Jedermann-Rennen über 320 km nehmen ~1000 Sportler Teil, die in über 30 verschiedenen Klassen gewertet werden, von 65+ über Cat 4 bis zu Cat 1/2 (http://www.milliseconds.com/races/detail/138832). Da wird das Gesamtfeld in 24 Rennen aufgeteilt, die jeweils eigene Rennen fahren und sofern sie auf andere Rennfelder auffahren, nicht mit denen zusammenarbeiten dürfen. Wenn man in D. leistungsmäßig homogenere Rennfelder bei Großevents haben will, könnte man sich da was abschauen.

EDIT: Bei den von Dir kritisierten Qualifikationsläufen für die UCI-Jedermann-WM hat man sich offenbar das Modell der Ironman-Quali für Hawai abgeguckt. Ob man das Jedermann-WM nennen muss sei mal dahingestellt, sportlich wertvoller als die sogn. Senioren WM in St. Johann, bei der jeder mitfährt der will und bereit ist, die Reisekosten und das Startgeld zu berappen, ist das aber definitv.
 
Mancher wird nicht gerne mit dem Fakt konfrontiert, dass es Leute gibt, die mehr Zeit, Mühe und Hingabe in ihren Sport stecken, bessere Voraussetzungen haben oder anders gesagt schlicht besser sind.

Vlt. sollten solche Leute lieber Rennen gegen Omas mit Hollandrädern und Einkaufskörben fahren. Aber wehe Oma hat ein E-Rad :D


Bei italienischen Gran Fondi oder Veranstaltungen in Frankreich und den Benelux-Staaten fragt auch keiner, was für eine Lizenzklasse man hat. Allerdings hat das jedenfalls in Italien auch Schattenseiten, denn da wurde oder wird bei den Gran Fondi wohl von den Top-Fahrern auch mit unerlaubten Mitteln nachgeholfen.

Glaubst du etwa das ist bei deutschen Jedermannrennen nicht so? Ich behaupte sogar dass sich mehr Leute die irgendwo in der Mitte des Feldes ankommen zuballern als die die wirklich schnell fahren können. Dazu gabs mal nen schönen Bericht im ARD oder ZDF (bin mir grad nicht so sicher).


Allerdings gibt es auch Länder, wo eine sehr differenzierte Unterteilung nach Lizenzklassen auch bei Großevents gemacht wird. Bei den Lotoja Classic in den USA (http://lotojaclassic.com/main/index.html), einem Amateur- und Jedermann-Rennen über 320 km nehmen ~1000 Sportler Teil, die in über 30 verschiedenen Klassen gewertet werden, von 65+ über Cat 4 bis zu Cat 1/2 (http://www.milliseconds.com/races/detail/138832). Da wird das Gesamtfeld in 24 Rennen aufgeteilt, die jeweils eigene Rennen fahren und sofern sie auf andere Rennfelder auffahren, nicht mit denen zusammenarbeiten dürfen. Wenn man in D. leistungsmäßig homogenere Rennfelder bei Großevents haben will, könnte man sich da was abschauen.

Das ist doch mal ein guter Ansatz. Münster hat es ja schon ansatzweise vorgemacht. Da Startet die A/B-Klasse 5 Minuten vor den Jedermännern.
 
Eine Wandlung vom Publikums- zum Teilnehmersport ist das beste, was dem gebeutelten Radsport ("kling" macht das Phrasenschwein) passieren kann. Der Vergleich zu Marathon und Triathlon wurde ja schon gezogen. Dass es dabei zu Kannibalisierungseffekten (ein herrliches Wort) im Amateurbereich kommt muss wohl einfach in Kauf genommen werden. Am größten wird der Schaden wahrscheinlich bei der Jugendarbeit sein, wenn die regionalen Kriterien leiden weil die "großen" lieber dem GCC hinterherreisen. Die größere Herausforderung ist aber sicherlich ganz schlicht der gigantische Streckenbedarf, den man hat wenn regelmäßig ein Teilnehmerspektrum vom Donauradweghinabroller bis zum GCC-Klassementfahrer konfliktfrei unter einen Hut gebracht werden will. Kurze Runden scheiden da zwingend aus.

Wie ist die Jedermann-Meisterschaft vor diesem Hintergrund zu werten? Es ist sowohl eine Bestätigung als auch Verschärfung der sowieso vorhandenen Entwicklung. Es wird wohl kaum einer seine Lizenz zurückgeben weil er meint als Jedermann in schwarz-rot-gold fahren zu können, der nicht sowieso schon im GCC fährt, aber langfristig werden sich durch die relative Aufwertung der Jedermänner sicherlich weniger Leute zur Lizenz motivieren können. Wie ernst wird man den Titel nehmen? Abseits vom kleinen Kreis der GCC-Spitzenfahrer, deren Motivation aber sowieso nicht mehr zu steigern ist wohl nicht all zu sehr. Was wird der größte Nutzen des Jedermanntitels sein? Durch die Kürung eines Meisters kann es Außenstehenden sehr viel leichter fallen, die Veranstaltungen als Sportveranstaltungen statt als überteuerte Radwanderung wahrzunehmen. Das ist vor allem dann wichtig, wenn besagter Außenstehende ein Verkehrsamt, ein nichtkommerzieller Veranstalter (z.B. der ehemalige Jedermannrennenveranstalter "Stadtverwaltung Nürnberg") oder, noch wichtiger, ein potentieller Sponsor eines GCC-Rennens ist. Die Startgelder allein wären sicherlich nur in den allerwenigsten Fällen kostendeckend. War sonst noch was? Der BDR macht jetzt bei der "UCI World Cycling Tour" samt Jedermann-Regenbogentrikot mit (dort wird wie beim Triathlon mit regulärer Lizenz oder mit Tageslizenz gestartet), da ist es nur schlüssig auch einen eigenen Jedermannmeister zu haben.

EDIT: [...] Ob man das Jedermann-WM nennen muss sei mal dahingestellt, sportlich wertvoller als die sogn. Senioren WM in St. Johann, bei der jeder mitfährt der will und bereit ist, die Reisekosten und das Startgeld zu berappen, ist das aber definitv.
Ebenfalls EDIT, zustimmenderweise: "Weltmeister" ist halt ein Traditionsname im Radsport und man kann sogar argumentieren, dass es vielleicht sogar das schlüssigere Konzept ist als die "Olympia statt TdF"-Amateurweltmeisterschaften früherer Jahrzente. Übrigens warend die Amateure damals, als im 19. Jahrhundert das Werbegeld in den Radsport gekommen ist und damit die Trennung zwischen Profis und Amateuren aufkam ja auch nicht Profis in Spe sondern betuchte Freizeitradler, die sich den Spaß nicht von Berufsrennfahrern verderben lassen wollten (zumal letztere auch nicht die passenden Tischmanieren gehabt hätten um sich den Amateuren auf hundert Meter zu nähern). Wenn es nun eine offizielle "wer hat der kann"-WM gibt ist das also in gewissem Sinne auch eine Rückkehr zu den Wurzeln (und wer seinen vollelektronisch geschalteten Carbonflitzer im eigenen Werkstattcontainer zum Fünfsternehotel am Rennort einfliegen lässt darf somit ganz offiziell milde lächeln über die Retrobemühungen der Unterrohrschalthebelfraktion - mehr retro als Radsport im viktorianischen Stil geht nicht).
 
Ehrlich gesagt verstehe ich die ganze Aufregung sowieso nicht. Die deutschen Rennradfahrer sind die einzigen die anfangen zu heulen wenn sie gegen "Amateure" fahren müssen. Im MTB-Bereich, beim Triathlon, beim Laufen und was weiß ich wo sonst noch stehen Hobbyfahrer immer zusammen mit Amateuren und sogar manchmal Vollprofis am Start. Beschwert sich da jemand? NEIN!
Warum ist das so? :idee:

Das ist so aber auch nicht ganz richtig. Gerade im MTB-Bereich ist das Geheule genauso groß. Eine Unterscheidung zwischen der A und B Klasse findet nicht wirklich statt, eine C-Klasse gibt es gar nicht erst. Das Ganze ist immer dann ärgerlich wenn zwischen den Klassen unterschieden wird. Wenn eine gemeinsame Wertung stattfindet, so wie bei vielen Marathons, dann fällt der Missstand gar nicht erst auf. Aber gerade bei CC-Rennen erfolgt noch eine Wertung nach Klassen, und da ist es halt wieder blöd, da die Klasseneinteilung keine Leistungseinteilung ist.

Meine persönliche Meinung: (Tages-)Lizenzpflicht für alle die an einer Rennveranstaltung teilnehmen wollen. Dann ist die Versicherungsfrage geklärt und Auf- und Abstiegsregeln können sinnvoll definiert und angewandt werden. Die jetzige Hobbyklasse wird zur "D"-Klasse und wer ein paar Platzierungen hat steigt in die C auf...
Eine E- Klasse = Einsteiger bietet die Möglichkeit Rennluft zu schnuppern und nach ein paar Rennen steigt man automatisch auf in die D...
 
"D, E Tageslizenz" ist sicherlich der richtige Ansatz. Die Blockeinteilung im GCC macht ja auch nichts anderes. Man musste dabei natürlich diszipliniert bleiben und die frischgebackenen Lizenzfahrer weiterhin nur auf geeigneten Strecken starten lassen, denn wenn E-Tageslizenzler enge, kurze Rundkurse unsicher machen würden hätte das auch Auswirkungen auf die Versicherungsbeiträge der tatsächlich jedermanntauglichen Rennen.
 
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