• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Gelenke und kaputte Straßen

Lavrum

Neuer Benutzer
Registriert
31 August 2022
Beiträge
5
Reaktionspunkte
1
Moin,

da ich momentan auf Rennrad-Suche bin und überlege mir eines anzuschaffen, beschäftigt mich auch die Frage wo ich das nachher am Besten bewege. Und irgendwie sind alle Radwege und die meisten Straßen hier extrem scheiße. Holperpartie eben. Da kann man ja gar nicht richtig Gas geben ohne seine Handgelenke heftigst zu belasten oder? Von Sturzgefahr bei dünnen Reifen mal abgesehen.
die Radwege sind ironischerweise meist das allerschlimmste. Könnten auch Single Trails in den Alpen sein. So viele Wurzeln, da wünscht man sich ne Federung.

Und auf viel befahrenen Straßen hab ich ehrlicherweise ein mulmiges Gefühl, weil man als Radfahrer halt ziemlich das Nachsehen hat. Unfälle und so.

wie handhabt ihr das?
danke für eure Erfahrung. Bin ja (noch nichtmal) Anfänger
 
Bist du sicher, dass du Rennrad fahren willst?
Klar das sind Fragen die beschäftigen alle am Anfang, aber gibt ja auch andere Radsportarten (Gravel, Mountainbike usw)

Sturzgefahr haste mit dünnen Reifen (Rennrad meist 25-30mm aktuell) nicht mehr als mit anderen. Die Handgelenke werden bei der richtigen Sitzposition nicht doll belastet. Das mit den Radwegen ist so eine Sache - such dir ruhige Wege / Straßen, Landwirtschaftswege usw. auf denen du erst mal umrollen kannst.
Spätestens wenn dich der 10. Autofahrer geschnitten und angehupt hat weicht die Angst und der Ärger schüttet genug Adrenalin aus, um sicher auf der Straße zu fahren.

Schau sonst mal nach Radsportvereinen in deiner Umgebung, oder nach Gruppen (Facebook). Gemeinsam mit anderen Fahren und da Tipps einholen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus den gleichen Gründen hab ich mir zunächst ein Gravelbike angeschafft. Breite Reifen und niedriger Luftdruck sorgt für Komfort und den viel befahrenen Straßen kannst du ausweichen.
Vielleicht reicht dir auch ein Endurance/All-Road Rennrad, da passen je nach Modell auch 32-35 mm Reifen rein, damit geht auch mal ein Schotterweg.
Wichtig für die Belastung der Handgelenke: Je stabiler du im Rumpf, v.a. unterer Rücken, bist, desto weniger werden die Handgelenke belastet.

Und: Einfach mal beim Händler Probe fahren.
 
wenn man im 'normalen' Leben keine Probleme mit den Handgelenken hat, sehe ich selbst bei schlechten Stassen und 23er Bereifung keine Gefahr, dass es dadurch zu Problemen kommt. Natürlich gibt es bei jeder neuen Sportart eine gewisse Anpassungsphase, bei Beinmuskulatur, Sitzfleisch, Schulter- u. Nackenmuskulatur würde ich eher Anpassungsbedarf sehen. Das kann man aber mit der Häufigkeit und Länge der Touren gut steuern (passende Sitzposition vorausgesetzt).
 
wie handhabt ihr das?
Im gerade zu Ende gegangenen Nordseeurlaub so:
IMG_20220808_174621.jpg
42er Conti "Contact Urban", die rollen sehr gut und ermöglichen entspanntes Fahren auch auf schlechten Straßen. Ich hatte auch noch einen Laufradsatz mit Conti 5000 dabei (vorne 28, hinten 32) und konnte keinen relevanten Unterschied im Schnitt feststellen. Das Fahrgefühl ist natürlich sehr anders...
Vielleicht reicht dir auch ein Endurance/All-Road Rennrad, da passen je nach Modell auch 32-35 mm Reifen rein,
Das ist sicher ein guter Ansatz und bietet dir viele Optionen bei der Nutzung des Rades.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Prinzip hat @Plat!num alles gesagt... im Sportwagen sitzt Du tiefer und hast ein härter abgestimmtes Fahrwerk als in einem Geländewagen.
Eine trainierte Rumpfmuskulatur entlastet neben oben benannter korrekter Einstellung von Lenker und Sattel die Handgelenke.
 
Hallo, als Einsteiger mit deinen Fragen würde ich mir auch überlegen, es zunächst mal mit einem Gravelbike zu probieren. Da kannst du auch abseits der befahrenen Straße fahren und die Straße mal "antesten". Wenn du großen Spaß an der Straße findest kannst du in 1. Ausbaustufe einen 2. Laufradsatz montieren und dann später noch ein Rennrad dazukamen, denn Räder hat man ja nie genug :)
 
Zurück
Oben Unten