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Günstiges Rennrad oder Cyclocross

CommanderBrot

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Hallo!
Ich bin gewaltige 1m65 groß und fahre seit paar Jahren ein Stevens Strada 600 (schimpft sich Fitnessbike). Da ich (in meinem doch recht bescheidenen Fitnessrahmen) lieber kürzer aber dafür schneller fahre, hatte ich mir überlegt auf ein Rennrad umzusteigen - allerdings kaufen sich jetzt einige aus dem Bekannten- und Freundeskreis Crossbikes.
Und natürlich will man da auch mal zusammen fahren!

Ich fahre momentan zu 95% auf Straße und gut ausgebauten Fahrradwegen, würde dann aber sicher auch deutlich öfter mal einen Wald- oder Feldweg unter die Räder nehmen.

Frage: Inwieweit könnte man ein Rennrad fit für Waldwege und Schotterpisten (hier sehe ich das Hauptproblem, da komm ich mit meinen Strada mit 25er Slicks schon nicht weit...) machen? Oder ist in dem Fall das Cyclocross einfach die passendere Wahl?

Und - was sollte man mit beschränktem Budget (ich sage jetzt einfach mal 1200 EUR*) da kaufen? Ich bin kein durchtrainierter Toppathlet sondern fahre eher mal die Feierabendrunde (seht mich mal als Einsteiger) - aber natürlich will ich mich auch noch steigern.

Ich würde ja auch gebraucht kaufen - in meiner Größe ist das aber ein schwieriges Unterfangen ...

(Das Budget würde sich zusammensetzen aus 800 EUR plus 400 für den Verkauf des Strada - realistisch?)
 

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Re: Günstiges Rennrad oder Cyclocross
Das dürfte immer noch einen Tacken zu groß sein ( das Oberrohr ist offenkundig nicht horizontal mit 515mm gemessen, also definitiv länger....). Gerade Cyclo-Cross Räder in kleinen Größen haben Seltenheitswert. Wegen des noch größeren Laufradumfanges müssen die Rahmen schon ab Größe 54 abwärts ein wenig "passend gequetscht" werden.......

Der Unterschied zwischen einem 25mm und einem 33mm ( gemäß UCI breitest erlaubter Reifen im CC) ist im Einsatz für Feld- und Wadwege aus meiner Sicht nicht sooo gewaltig, als dass dies unfahrbar wäre. Läßt der "normale" Rennradrahmen auch 28mm zu, kommst Du schon gut voran.

Miß Dich mal aus und versuche herauszubekommen, wie lang Dein Rad sein dürfte ( Hinweise findest Du oben im Kaufberatungs-Thread). Mit 1,65 ist es zwar nicht ganz einfach, aber nicht völlig unmöglich einen passenden Renner zu finden. Wenn Du nicht einen superkurzen ( unter Oberrohrlänge 515 bei 73-74° Sitzwinkel) Rahmen brauchst, kommst Du auch mit 28" Rädern noch gut hin. Nur beim Crosser wird es bereits etwas eng, kann möglicherweise aber noch realisiert werden.

"Zwischen" Crosser und Rennrad liegen Renner mit etwas längerem Bremsmaß, das es erlaubt, bis zu 32mm breite Reifen zu montieren, wie das Surly Pacer z.B. Wenn Du nicht völlig festgelegt bist, erweiterst du die Auswahl um ein paar Modelle.
 
Das dürfte immer noch einen Tacken zu groß sein ( das Oberrohr ist offenkundig nicht horizontal mit 515mm gemessen, also definitiv länger....). Gerade Cyclo-Cross Räder in kleinen Größen haben Seltenheitswert. Wegen des noch größeren Laufradumfanges müssen die Rahmen schon ab Größe 54 abwärts ein wenig "passend gequetscht" werden.......

Das Quantec CC ist durch den flachen Sitzrohwinkel (73,5°) eines der Räder mit der kürzesten Sitzlänge auch unter einem Großteil der Rennräder.
Zu etwas mehr Fußfreiheit tragen auch flachere Steuerohrwinkel, eine größere Gabelvorbiegung und die größere Gabelbauhöhe bei.

Da ich schon ein Rad mit einer viel ungünstigeren Geometrie (wir hatten nicht so viel Geld) für meine Freundin (1,63 m und 79 SL) aufgebaut habe, gehe ich davon aus, dass der Quantec CC passt.
Meine Freundin ist eine ungeübte vorsichtige Rennradfahrerin und hat sich auf dem Aufbau sofort wohlgefühlt. (Oberrohr 530 mm, Sitzwinkel 74 oder 74,5°, Steuerrohrwinkel unter 73 °, Stütze mit 3 cm Kröpfung nach hinten, Sattel darauf mittig, 80 mm Vorbau ansteigend, 70 mm Reach Kompaktlenker)

Du wirst in diesem oder auch im Nachbarforum die ein oder andere kleine Person finden, die das Quantec Race CC fährt, unter anderem aus den oben genannten Gründen.

Bei Rennreifen:

Mit 28 mm Reifen wirst du spätestens bei den meisten heutigen Gabel scheitern. (Ich habe es mit dem Michelin Pro2Race in 25 mm (real 27 mm) an diversen Gabel durch.)
Die oft kurzen Hinterbauten und Oversized Sitzrohre lassen vielfach nicht mal mehr 25 mm Reifen zu. Man muss schon sehr genau gucken, etwas passendes zu finden.
 
Das mit dem "sofort wohlfühlen" ist bei kleinen Fahrern nicht ungewöhnlich, wenn man endlich irgendwie etwas hinreichendes zurechtgezimmert hat.

Ich kenne ja auch die Argumentation, dass man sich bei der Körpergröße eben mit einem Kompromiss zufrieden geben müsste, ist aber nicht einzusehen.

Da der TE außer seiner Körpergröße, nichts weiter gepostet hat, ist es müßig, zu streiten, ob das Quantec passt oder nicht.

Es gibt durchaus Rahmen, die real kürzer sind............................................ das ist nicht unmöglich.

Für die Maße Deiner Freundin ebenso............
 
Das mit dem "sofort wohlfühlen" ist bei kleinen Fahrern nicht ungewöhnlich, wenn man endlich irgendwie etwas hinreichendes zurechtgezimmert hat.

Ich kenne ja auch die Argumentation, dass man sich bei der Körpergröße eben mit einem Kompromiss zufrieden geben müsste, ist aber nicht einzusehen.

Da der TE außer seiner Körpergröße, nichts weiter gepostet hat, ist es müßig, zu streiten, ob das Quantec passt oder nicht.

Es gibt durchaus Rahmen, die real kürzer sind............................................ das ist nicht unmöglich.

Für die Maße Deiner Freundin ebenso............

Meine Freundin gibt sich nicht mit irgenwie zurecht. Eine gutmütige Lenkung und sehr gute Erreichbarkeit der Schaltbremshebel sind für sie Pflicht.
Ein Kompromiss ist der ansteigende Vorbau bedingt durch das kurze Steuerrohr und ihre große Sitzhöhe.

Ich kann schon einschätzen, dass meine Freundin sehr lange Beine (eigentlich typisch für Leute um die 1,70 m) und einen ziemlich kurzen Oberkörper hat. Ansonsten hätte ich sie nicht als Beispiel angeführt.

EDIT

Wenn du ein perfektes Rad finden möchtest für kleine Körpergrößen, kommst du um 26 Zoll Räder nicht herum. ;)
 
Letzteres stimmt absolut.

Zum Vergleich: Ich habe SL 80 bei 170cm ( bin schon "Langbeiner" ) und brauche 525mm Oberrohr. Somit sind 530mmm bei deutlich weniger Reichweite recht üppig........
 
Letzteres stimmt absolut.

Zum Vergleich: Ich habe SL 80 bei 170cm ( bin schon "Langbeiner" ) und brauche 525mm Oberrohr. Somit sind 530mmm bei deutlich weniger Reichweite recht üppig........

Wem sagst du das?

Bin 1,75 m und habe SL 83 cm. Fahre Oberrohrlängen zwischen 535 (74 Grad Sitzrohr) und 547 mm (73,5 Grad) Sitzrohr mit Vorbauten zwischen 90 und 105 mm und einem Lenker mit über 100 mm Reach bei geraden verlaufenden Oberlenker bis zu den STIs.
Ich habe jedoch festgestellt, dass ich wohl bei meinem 535er Oberrohr zu einem Lenker mit kürzerem Reach und längerem Vorbau greifen muss. Im Wiegetritt kommen sich Knie und Lenker zu oft ins Gehege.

Du übersiehst, dass zwischen dem Reach unterschiedlicher Lenker über 3 cm liegen und die (horizontalen) Vorbaulängen stark varieren. Da kleinere Rahmen (und Crosser) oft flachere Steuerohrwinkel haben und somit problemlos recht kurze Vorbauten verwendet werden können, wird das Rad auch nicht nervös. Weiterhin kommt hinzu, dass kleinere Fahrer im Schnitt meist geringere Überhöhungen fahren, was die Sitzlänge wiederrum verkürzt.

EDIT

Dann auch noch der unterschiedliche Reach der STIs/Ergos ... der letzen Jahre.

Ich sehe übrigens gerade, dass der verbaute Procraft Lenker nur 70 mm (anstatt 75 mm) Reach hat.
 
Das übersehe ich keineswegs: Natürlich erweitern Lenker mit verschiedenen Reichweiten die Anzahl der Variablen. Und nur die Vorbaulänge ist allein dann nicht mehr aussagekräftig.

Aber an einem nominell zu langen Rahmen ändert das auch nichts. Sicher kann man den Lenker mit kurzem Vorbau und / oder Lenker mit kurzem Reach erreichbar machen. Wenn die Parameter ungünstig zusammenfallen, fährt sich ein zu langer Rahmen dann immer noch wie ein Langholztransporter und nicht wie ein Rennrad ( zugespitzt ausgedrückt..). Die Erfahrung durfte ich bereits machen. Inzwischen sind meine 170cm schon fast so etwas wie eine "Grenzgröße" im seriellen Rahmenbau ( war vor 20 Jahren mal anders......).

Entweder sitzt man zu weit hinter der Vorderachse, bekommt nicht genug Gewicht auf die Selbe, und/ oder das Lenkverhalten "Lahmt" ein wenig am langen Nachlauf infolge eines flachen Lenkwinkels und geringer Gabelvorbiegung. Oder man hat eben eine flachen Lenkwinkel mit reichlich Vorbiegung und mit einer kurzen Lenker / Vorbau Kombi dann doch ein nervöses Haindling.....

Sehr beliebt ist es auch, den Sattel bei ohnehin schon großem Sitzwinkel, recht weit vorne zu plazieren, den Fahrer/in um die Tretlagermitt nach vorne zu drehen, so dass mehr Haltearbeit auf Arme und Nackenmuskulatur zukommt. Letzteres halte ich nicht ganz unbegründet für eine von natürlich vielen Ursachen mancher Sitz- / Positionsprobleme.

Bis etwa 515mm Oberrohrlänge kann man einen Rahmen mit wenigstens 72° Lenkwinkel bauen, bei dem die Gabel auch nicht zu weit vorgebogen werden muss ( etwa 45mm). Die Fußfreiheit wird da schon etwas knapp, weil der Abstand Tretlagermitte - Vorderachse zu 560mm tendiert........

Darunter helfen nur noch kleinere Laufräder um den Rahmen nicht völlig zu "verschneiden".
 
Das übersehe ich keineswegs: Natürlich erweitern Lenker mit verschiedenen Reichweiten die Anzahl der Variablen. Und nur die Vorbaulänge ist allein dann nicht mehr aussagekräftig.

Aber an einem nominell zu langen Rahmen ändert das auch nichts. Sicher kann man den Lenker mit kurzem Vorbau und / oder Lenker mit kurzem Reach erreichbar machen. Wenn die Parameter ungünstig zusammenfallen, fährt sich ein zu langer Rahmen dann immer noch wie ein Langholztransporter und nicht wie ein Rennrad ( zugespitzt ausgedrückt..). Die Erfahrung durfte ich bereits machen. Inzwischen sind meine 170cm schon fast so etwas wie eine "Grenzgröße" im seriellen Rahmenbau ( war vor 20 Jahren mal anders......).

....

Wie gesagt, es gibt keine Probleme diesbezüglich.

Die Probleme, die du beschreibst, hatte sie auf meinem alten 560 mm Rahmen mit 55 mm Stummelvorbau.

Sie ist übrigens nicht sonderlich gelenkig (Füße im Stand erreichen). Daran liegt es also auch nicht, dass sie nun so wunderbar mit ihrem Rad klarkommt.
 
Nimm es mir nicht übel, mir ist die Problematik einen kleinen Renner zu bekommen durchaus bewußt, es ist nicht ganz einfach, wenn man nicht gleich maßfertigen läßt: zwischen "wunderbar klarkommen" und richtig rundum passend, ist unter Umständen immer noch ein Unterschied.

Und das ist natürlich klar: der 530mm Rahmen ist gegenüber einem 560mm die reinste Wohltat............. Kann ich in mehrfacher Hinsicht nachvollziehen.

Das Problem, dass ich beschrieben hatte, war ein Rahmen, der nur 1cm länger war, als mein gewohnter............... nur nebenbei. Klingt nach fast gar nichts, hatte aber den Effekt, dass ich den Poller, den ich sonst mit "Hüftschwung" umfahren konnte, fast mitgenommen hätte........


Aber egal, hier geht es um den TE, der sich erstmal rundum vermessen lassen sollte und dann auf die Suche begeben, Und richtig: wenn er sich mit einer Veloce oder Tiagra bescheidet ( letztlich nur von der Prominenz des Namens her, nicht von der Funktion....), ist mehr finanzieller Spielraum für den Rahmen, der ja, anders als in "Mainstream-Größen" von noch zentralerer Bedeutung ist.
 
Trotz deines großen Wissens über Geometrien ;), man kann es auch übertreiben.
Der Mensch ist anpassungsfähiger als man glaubt.

Bin schon verschiedene RH von 52 bis 58 (OR 535 bis 570 mm) gefahren.
Speziell den Rahmen mit 560 mm Oberrohr mit Vorbauten von 90 bis 130 mm :eek:.

Aber sicherheitstechnische Probleme, never !!!
 
Sicherheitstechnisch???? Davon war nie die Rede. Ich habe Dir mal einen Fahreindruck beschrieben. Und Du kannst Dir vorstellen, dass ich selber so einiges an komischen Größen gefahren bin.......

Und ich bin irgendwie der Meinung, das Produkt müsse sich dem Menschen anpassen und nicht umgekehrt.
 
Der Poller hat für mich schon einen sicherheitstechnischen Aspekt.

Klar kann man Rahmen an die Menschen anpassen.
Aber dann bräuchte ich einen Rahmen für den Sommer und für den Winter, einen für 75 kg, einen für 90 kg oder gar mehr, einen wenn mein Rücken rumzickt, einen wenn nicht, einen dafür wenn ich GA fahre, einen wenn ich Rennen fahre, einen wenn ich im Flachen fahre, einen wenn ich in die Berge fahre ...
Bisher bin ich aber mit Änderungen der Anbauteile sehr gut gefahren, wie viele Millionen oder gar Milliarden Menschen auch.

Den einzigen limitierenden Faktor den ich habe, ist die Oberrohrlänge zur Steuerrohrlänge um nicht allzu große Spacertürme zu fahren.
Interessant ist, dass ich in dem feinen Raster von Colnago Stahlrahmen, nicht mal meine vermeintlich optimale Rahmengröße finden würde (kein Sitzrohrwinkel unter 74 ° Grad bei Rahmen bis 545 mm Oberrohr), aber
ich mir bestimmt 4 Rahmenhöhe, ohne relevante Abstriche aufbauen könnte.
Und selbst der Threadersteller wäre mit 74,75 ° bis 75 ° Sitzrohrwinkel in seinen Rahmengrößen wohl schlechter dran als mit dem Quantec.

Sehe gerade, ich habe SC mit HS verwechselt. Damit fällt die Bilanz des fein gestuften Colnago aufgrund der kurzen Steuerrohre (Steuersatzschalenhöhen sind meinerseits berücksichtigt) für Langbeiner noch schlechter aus.
Große Rahmenauswahl ist also auch kein Garant den perfekten Rahmen zu finden.
 
Eine Wampe ändert nichts an den Proportionen, auch nicht, wenn der Rücken rumzickt. Dann wird eben mehr Oberlenker gefahren. Das ist aber ein ganz anderes Problem...

Die Maße des Rahmens sollten schon möglichst genau mit den Körpermaßen korrespondieren.

Der Sitzwinkel relativiert sich durch die Sattelstellung. Für sehr steile Sitzwinkel muß man pro Grad 5-10mm zur Reichweite / Oberrohrlänge hinzurechnen ( z.B. 545mm bei 73° sind etwa gleich 540mm bei 74°.....). Zudem: Wird der zu steil, kriegt man wohlmöglich den Sattel nicht weit genug nach hinten...........

Im letzten Satz hast Du natürlich recht. Die gern verwendeten steilen Sitzwinkel bei kleinen Rahmengrößen verschleiern die tatsächliche, eigentlich größere Reichweite des Rahmens.

Und noch mal: der Poller war nur ein Beispiel für die Wendigkeit, bzw. die Veränderung bei 1cm mehr Länge........ wenn man sich an die schlechtere Wendigkeit gewöhnt, stellt man sich ja auch darauf ein. Haben will ich aber trotzdem lieber einen Renner, der "intuitiv" gelenkt werden kann.............. so stellt man sich das doch auch gemeinhin vor.................. oder???
 
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Eine Wampe ändert nichts an den Proportionen, auch nicht, wenn der Rücken rumzickt. Dann wird eben mehr Oberlenker gefahren. Das ist aber ein ganz anderes Problem...

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Der Sitzwinkel relativiert sich durch die Sattelstellung. Für sehr steile Sitzwinkel muß man pro Grad 5-10mm zur Reichweite / Oberrohrlänge hinzurechnen ( z.B. 545mm bei 73° sind etwa gleich 540mm bei 74°.....). Zudem: Wird der zu steil, kriegt man wohlmöglich den Sattel nicht weit genug nach hinten...........

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Im letzten Satz hast Du natürlich recht. Die gern verwendeten steilen Sitzwinkel bei kleinen Rahmengrößen verschleiern die tatsächliche, eigentlich größere Reichweite des Rahmens.

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Doch schon, wenn ich nämlich am Oberlenker anstatt an den STIs ein paar Zentimeter davor greife. ;)

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Wie viel sind es tatsächlich (sagen wir bei 70 cm Sitzhöhe)? Meines Wissens sind es 5-10 mm je 0,5 Grad.

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Und das fängt bei Rennradrahmen oft ca. bei 545 mm (und weniger) Oberrohr und bei Crossrahmen teils schon bei längeren Oberrohrlängen an.
Deswegen der Verweis aufs Quantec, was in der kleinsten RH einen Sitzrohrwinkel vieler 54/56er Rahmen hat.
Bei den Rennradrahmen fällt mir als positives Beispiel das derzeitige Canyon Roadlite ein. (519 mm Oberrohr und 73,5 Grad Sitzrohr)
Dank 410 mm Hinterbau und zudem Anlötsockel für den Umwerfer sollten hier auch 28 mm Reifen nicht ans Sitrohr und/oder die nicht vorhandene Umwerferschelle anstoßen.
(Wie es nun bei den Kettenstreben und Bremsteg aussieht, weiß ich nicht.) Bei der Gabel vemute ich, ist bei 23/25 mm Schluss.
 
1. Auch wenn es sogenannte "Komfortrahmen" oder der French Fit suggerieren: Für eine aufrechtere Position braucht man weder kürzere noch größere Rahmen.

2. Bei RH 56 sind es 1 cm pro Grad. Im Geo thread ist dazu eine Grafik.

3. Renne mir gerne noch mehr offene Türen ein: Das ist leider sehr oft so und kritisiere das selber, aber nicht immer. Und weder Quantec noch Canyon haben da ein Monopol auf flachere Sitzwinkel bei kleinen Größen.

Aus guten Gründen gebe ich aber keine Marken an. Ich finde auch, jeder sollte selber suchen können, nachdem der weiß, wonach er suchen muß und sich im Zweifel dann zurückmelden.

Aber vielleicht überlassen wir dem TE wieder das Feld. Die Geo Debatte können wir auch in den entsprechende Thread verlegen.

Wenn der sich zurückmeldet, kann er ja auch zwei vielleicht kontroverse Meinungen hier zu lesen bekommen.
 
OT

Hoffe meine Überlegungen und das Rechenprogramm lagen nicht falsch:

Bei 70 cm Sitzhöhe: 11,7 mm je Grad (5,8 mm; 0,5 Grad)
Bei 80 cm Sitzhöhe: 13,4 mm je Grad (6,7 mm; 0,5 Grad)
 
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