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Futter auf Langstrecke

Das Video hatte ich schonmal gesehen, danke für die Erinnerung!

Habe mittlerweile genug Informationen sammeln können um ein Konzept zu erstellen, was auch tatsächlich funktionieren kann. Wenn alles gut läuft, kann ich heute in vier Wochen berichten, wie es gelaufen ist.
 
Ich genieße lange Touren , über die Ernährung mach ich mir da keine Gedanken, dann wird 1-2 Mal ein Stopp gemacht für Cappuccino und Kuchen oder Mal Eisdiele eventuell auch Mal nee Pizza , es jetzt mich ja keiner und Schaden tut's auch nicht , die Kalorien verbrennt man allemal.
 
Danke für den Einwurf, das wird mich aber so nicht über 320km bringen.

Ich hab mir nun ne Runde durch die Gegend auf Asphalt zusammengeferkelt, 67km/360Hm und bin sie am Sonntagvormittag mal mit dem RR besichtigen gefahren. Durchschnittswerte: 27,4km/h,130bpm, 140W. Geschätzter Kalorienverbrauch von Garmin liegt bei 500kcal/h. Ich war zwar vergleichsweise vorsichtig und schonend unterwegs aber ob ich so über den ganzen Tag fahren kann, werde ich sehen. Die rundenbasierte Herangehensweise hat jedenfalls allerhand Vorteile und der Tipp mit dem Fettstoffwechsel war ausgesprochen wertvoll!!
 
Es ist und war schon immer kurios, was sich einige immer so zu Essen einpacken. ☺️

Wenn man sportlich fahren will, dann geht nichts über Malto und Gels, schon allein wegen des Platzbedarfs. Da man nicht umhin kommt, 2-3 Stopps einzulegen (schon wegen des Flüssigkeitsnachschubs), kann man dann auch an der Tanke mal in ein Brötchen beißen.
 
Während meinen 210km gestern habe ich diesem Thema einen ganz interessanten Podcast gehört (Podcast hören hilft mir dabei, im Low Intensity Bereich zu bleiben). Da ging es passend zur gestrigen Live-Erfahrung unter anderem auch um das Problem, dass man an einem gewissen Punkt auf der Langstrecke immer dazu kommt, dass man das süße Zeug nicht mehr runterbekommt. Bei mir geht das spätestens nach 5-6 Stunden los, wenn der Körper eigentlich eine normale Mahlzeit erwarten würde.

https://music.youtube.com/podcast/SWx6KxGS97A

Scheint vor allem ein Problem mit dem Mundraum zu sein, meist weniger mit dem Magen. Da kann eine andere Geschmacksrichtung, etwas salziges oder deftiges oder sogar ein paar Bissen ungesundes wie Pizza oder Chips Abhilfe schaffen und den Mundraum wieder "kalibrieren". Nachdem ich das gestern nicht hatte, werde ich mir künftig wieder irgendwelche Sauereien wie Nüsse im Teigmantel oder sehr stark gewürztes für diese Situationen mitnehmen.
 
Es ist und war schon immer kurios, was sich einige immer so zu Essen einpacken. ☺️

Wenn man sportlich fahren will, dann geht nichts über Malto und Gels, schon allein wegen des Platzbedarfs. Da man nicht umhin kommt, 2-3 Stopps einzulegen (schon wegen des Flüssigkeitsnachschubs), kann man dann auch an der Tanke mal in ein Brötchen beißen.
Naja, ein bisschen Spaß darf es ja schon machen. Auf längeren Grundlagen Fahrten ist das auch nicht so schlimm und es darf gerne etwas schmecken.
 
In meiner alten Dateien fand ich noch einen Text von irgendeinen US Randonneur, vermutlich geschrieben im Vorfeld von PBP 1995 zu diesem Thema:

yes, it's true--- they really do sell wine and beer at the
Controles, and French riders really do buy a bottle of wine with
their meal, and yes, they really do drink the stuff. One lasting
image I have is of an American ultrarider, while drinking a bottle
of Metrex/Pro-Optibol/Ultrafuel and sucking on a tube of Gu, staring
in concerned horror at a French rider who, while knocking back a
glass of a '94 Bordeaux and munching on a crusty baguette slathered
with foix gras, was staring back in equal horror and
miscomprehension. I guess that, at some level, it's all just
calories.
 
Kurzes Update: Ich bin eine Woche vor dem geplanten Marathontag krank geworden und habe das Vorhaben erstmal auf unbestimmt verschoben. Bleibt aber im Hinterkopf und wartet auf den nächsten passenden Zeitraum.

Werde dann hier berichten.
 
Gute Genesung und dann viel Erfolg!

ein paar Bissen ungesundes wie Pizza oder Chips
Das ist nur ungesund, wenn es aus der falschen Quelle stammt. Diese Einteilung in "gesund/ungesund" ist bei Ernährung größtenteils Unfug. Die Menge macht das Gift und die Qualität der Zutaten.
Sauereien wie Nüsse im Teigmantel
Ist auch nur eine "Sauerei", wenn man als Büromensch nicht zunehmen will bzw. halt Qualität der Zutaten.

Es gibt (ungesalzene) Macadmia-Nüsse. Die sind sehr kaloriendicht und man kann sie gut packen (auch mit der Hand) und somit in die restliche Verpflegung mit einstreuen um Süßkram etwas auszutarieren.
Pommes direkt in die Oberrohrtasche und da rausfuttern ist wohl auch schon ein Klassiker bei den Langdistanzlern.
 
Das chips nicht gesund sind stellt wohl niemand in frage 🤨
Man kann alles in Frage stellen, vor allem das Prädikat "nicht gesund". Was ist denn "gesund"? Wasser?
https://www.spiegel.de/lebenundlern...student-nach-trinkwette-im-koma-a-274836.html
Nahrungsmittel in "gesund" und "nicht gesund", also gut und böse, zu unterteilen ist eine Vereinfachung, die von einer Lüge nicht mehr zu unterscheiden ist. Die Diskussion führt aber am Thema vorbei.
 
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