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Fulcrum Laufrad - Lager defekt?

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Re: Fulcrum Laufrad - Lager defekt?
Ich kann mit Gewissheit sagen, dass die Kugeln ganz sicher nicht für den rauen Lauf verantwortlich sind. Die sind der härteste Teil in solchen Lagern - mit Abstand.
3 - 4.000 km ist Im Rahmen meiner Erwartungen für Konuslager, mehr machen die einfach nicht, insbesondere die Konen von Shimano.
Billige Industrielager aus rostendem Stahl halten auch nicht länger, gerade beispielsweise bei Fulcrum, aber die kann man dann gegen Besseres tauschen, geht bei Konus einfach nicht.
Konuslager sind einfach Steinzeit. Passen aber gut zu Felgenbremsen, mechanischen Schaltungen und Metallrahmen.
Sorry aber das meiste was du postest ist vorurteilsbeladener Unsinn .
Sowohl die Lagerschalen als auch die Konen und Kugeln sind aus Kugellagerstahl hergestellt und haben nach der Härtung gleiche Härte , und normaler Kugellagerstahl erreicht eine höhere Härte als rostbeständiger Stahl.
Und Konuslager sind die Bauform an Lager bei denen auf kleinstem Raum die meisten und grössten Kugeln untergebracht werden können und deshalb auch die höchsten Tragzahlen haben .
Die allseits bejubelten (falsch) benannten sogen. Industrielager werden verwendet weil die einfacher zu montieren und spottbillig sind.
Auch das mühsame einstellen entfällt.
Hast du schon mal so ein Axialrillenkugellager zerlegt ?
Dann wirst du erstaunt sein wie winzige Kügelchen da drin sind , und bitte , die werden aus der selben Stahlsorte hergestellt wie Konuslager .
 
Ich werde jetzt im ersten Schritt mal die Kugeln tauschen und schauen, ob das was bringt. Die Kugeln lassen sich einfach vom Ring lösen.

Bike24 meint, dass der Sound des Laufrades auf jeden Fall für ein "wartungsbedürftiges" Lager spricht. Mir wurde geraten, das Lager sauber zu machen und neu zu fetten. Hatte ich ja aber bereits erfolglos versucht.

Wenn das Wechseln der Kugeln nichts bringt, was wäre dann aus eurer Sicht der nächste Schritt? Lagerschalen wechseln fehlt mir das Werkzeug für. Müsste ich dann wahrscheinlich zum LBS bringen.
 
Bei Shimano ist mir aufgefallen daß die Konen schneller Eindrücke bekommen als die Kugeln und die äussere Lagerschale. Sie werden deswegen weicher sein. Sind auch schneller zu tauschen als die eingepresste Schale.
Vorteil von nachstellbaren Lagern ist die theoretisch längere Lebensdauer weil man sie eben neu einstellen kann. Bei "Industrielagern" könnte man noch mit Passscheiben etwas versuchen. Macht aber so gut wie keiner. Komplett gewechselt und weiter geht's.
 
Bei Shimano ist mir aufgefallen daß die Konen schneller Eindrücke bekommen als die Kugeln und die äussere Lagerschale. Sie werden deswegen weicher sein. Sind auch schneller zu tauschen als die eingepresste Schale.
Vorteil von nachstellbaren Lagern ist die theoretisch längere Lebensdauer weil man sie eben neu einstellen kann. Bei "Industrielagern" könnte man noch mit Passscheiben etwas versuchen. Macht aber so gut wie keiner. Komplett gewechselt und weiter geht's.
Nee , der Konus ist einfach kleiner als die Lagerschale und daher stärker belastet da weniger Oberfläche da ist , das hat nichts mit der Härte ( weshalb sollen den Konen anders gehärtet sein ) oder dem Material zu tun .
Und Rollenlager , egal welche Bauform , kann man nur 1x Einstellen ( wenn das die Konstruktion vorgibt also mehrteiliges Lager ) , bei einteiligen ( Industrielager ) gar nicht , sollte sich im Betrieb das Spiel vergrössern ist das Lager am Ende , zerbröselt , schliesslich sind das glasharte Stahlteile , da nutzt sich nichts ab wie in einem Lager aus weichem Lagerwerkstoff wie Bronze oder Weissmetall .
Auch beim klassischen Vierkanttretlager geht immer zuerst die Welle kaputt , die hat auch weniger Fläche als die Schalen .
 
Bei Shimano ist mir aufgefallen daß die Konen schneller Eindrücke bekommen als die Kugeln und die äussere Lagerschale. Sie werden deswegen weicher sein.
Das kann nicht sein. Es ist Forenkonsens, dass Shimano IMMER vollkommen fehlerfreie Teile herstellt. Du bist einfach ein schlechter Mechaniker.
Nee , der Konus ist einfach kleiner als die Lagerschale und daher stärker belastet da weniger Oberfläche da ist ,
Stimmt so leider nicht. Die Nabenkonen verschleißen deswegen so schnell, weil die immer an der gleichen Stelle belastet werden: die Lastrichtung ist immer gleich und die stehen halt einfach still.
Lediglich Shimano Konen haben das ewige Leben.

Auch beim klassischen Vierkanttretlager geht immer zuerst die Welle kaputt , die hat auch weniger Fläche als die Schalen .
Nach meiner Beobachtung waren damals die Lagerschalen immer zuerst hinüber, weil die wieder stillstehen und die Lastrichtung immer gleich ist. Innenlager ist aber besser gewesen als Nabe, da die Lagerschalen einfach mehr abkönnen, auch wenn sie stillhalten.
Aber was weiß ich schon. Ich habe leider nur 10 Jahre lang täglich damit zu schaffen gehabt und habe die Teile in allen Verfallszuständen sehen müssen.
Weil Konuslager ja so eine total geniale Konstruktion sind, werden bekanntlich Innenlager heute nur noch als Konuslager ausgeführt. Industrielager waren eine Fehlentwicklung.😁
😁😁
 
Holla die Waldfee, was ich hier für Blödsinn lesen muss.
Natürlich ist es sinnvoll den Konus etwas weicher herzustellen. Bei Überlast drücken sich die Kugeln in den Konus um nicht die äussere Lagerbahn oder sich selbst zu zerstören. Konus gewechselt und man kann das Lager weiter benutzen. Kommt natürlich auch auf den Druck an. Zu hoch und das ganze Lager ist für den Eimer.
Zum Innenlager: wer etwas von Punkt- und Umfangslast versteht, weiß warum welches Teil wie verschleisst.
 
Das kann nicht sein. Es ist Forenkonsens, dass Shimano IMMER vollkommen fehlerfreie Teile herstellt. Du bist einfach ein schlechter Mechaniker.

Stimmt so leider nicht. Die Nabenkonen verschleißen deswegen so schnell, weil die immer an der gleichen Stelle belastet werden: die Lastrichtung ist immer gleich und die stehen halt einfach still.
Lediglich Shimano Konen haben das ewige Leben.


Nach meiner Beobachtung waren damals die Lagerschalen immer zuerst hinüber, weil die wieder stillstehen und die Lastrichtung immer gleich ist. Innenlager ist aber besser gewesen als Nabe, da die Lagerschalen einfach mehr abkönnen, auch wenn sie stillhalten.
Aber was weiß ich schon. Ich habe leider nur 10 Jahre lang täglich damit zu schaffen gehabt und habe die Teile in allen Verfallszuständen sehen müssen.
Weil Konuslager ja so eine total geniale Konstruktion sind, werden bekanntlich Innenlager heute nur noch als Konuslager ausgeführt. Industrielager waren eine Fehlentwicklung.😁
😁😁
Das mit dem stillstehenden Konus hatte ich nicht auf dem Schirm , stimmt , das kommt erschwerend hinzu .

Die sogen. Industrielager ( ich krieg immer Pickel bei dem Wort ) sind natürlich gut , aber eben als
Massenteil auch billig zu haben , einfach zu montieren und zu erneuern , sparen dem Komponentenhersteller eine Menge Arbeitszeit und auch Herstellaufwand , da er die einfach einkauft .
Nur bei dem begrenzten Bauraum wo diese sitzen ( Nabenkörper und Tretlagergehäuse ) sind die lasttragenden Kugeln in diesen Lager viel kleiner , da die Aussen- bzw. Innenringe Einbauraum fressen , und ein Konuslager mit 11 x 6,35 mm Kugeln hält mehr aus als ein Rikula mit 12 x 3,5mm Kugeln und lebt auch länger .
 
Holla die Waldfee, was ich hier für Blödsinn lesen muss.
Natürlich ist es sinnvoll den Konus etwas weicher herzustellen.
Du warst sicher Entwicklungsingenieur bei Thun, richtig? Da waren die Lagerkonen so weich, dass die regelrecht Wellen ausgeformt haben.
Du solltest dir mal anschauen, was die 'Konkurrenz' so macht - wobei:Thun war ja konkurrenzlos. Dann würdest du feststellen, dass man dort regelmäßig Härtungsausbrüche ('Pitting') vorfindet und das auch nach wenigen tausend km. Für jemanden der nur Thun Lager kennt, ist das natürlich vollkommen unbekannt:
 

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Ich werde jetzt im ersten Schritt mal die Kugeln tauschen und schauen, ob das was bringt. Die Kugeln lassen sich einfach vom Ring lösen.

Bike24 meint, dass der Sound des Laufrades auf jeden Fall für ein "wartungsbedürftiges" Lager spricht. Mir wurde geraten, das Lager sauber zu machen und neu zu fetten. Hatte ich ja aber bereits erfolglos versucht.

Wenn das Wechseln der Kugeln nichts bringt, was wäre dann aus eurer Sicht der nächste Schritt? Lagerschalen wechseln fehlt mir das Werkzeug für. Müsste ich dann wahrscheinlich zum LBS bringen.
Solange die Kugeln keine sichtbaren Pittings haben, wir der Tausch nix bringen.
Wenn die so aussehen, dass darf man erwarten, dass es Spürbar ist. ;)
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Solange die Kugeln keine sichtbaren Pittings haben, wir der Tausch nix bringen.
Wenn die so aussehen, dass darf man erwarten, dass es Spürbar ist. ;)
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Hast du denn eine bessere Idee als nach und nach die Bauteile des Lagers zu ersetzen und zu schauen, ob sich das Problem danach löst? Wenn das austauschen der Kugeln nichts bringt, würde ich die Konuse ersetzen. Und wenn das nichts hilft die Lagerschalen - wobei ich dafür dann in eine Werkstatt müsste.
 
Du warst sicher Entwicklungsingenieur bei Thun, richtig? Da waren die Lagerkonen so weich, dass die regelrecht Wellen ausgeformt haben.
Du solltest dir mal anschauen, was die 'Konkurrenz' so macht - wobei:Thun war ja konkurrenzlos. Dann würdest du feststellen, dass man dort regelmäßig Härtungsausbrüche ('Pitting') vorfindet und das auch nach wenigen tausend km. Für jemanden der nur Thun Lager kennt, ist das natürlich vollkommen unbekannt:
Es wird immer besser :D .

Erstmal: gehärtet wird in verschiedenen Härtegraden, es ist nicht alles gleich hart nach dem Prozess. Wird bei Kugellagern in HRC angegeben. Für dich als Vollprofi natürlich klar, warum nicht in Vickers- oder Brinellhärte.
Und nicht gehärtet heißt nicht weich wie Blei oder Alu.
Was auch immer bei Thun das Problem war, keine Ahnung, ist aber nicht wirklich vergleichbar.
Woher willst Du wissen, welche Lager ich kenne? Ganz ehrlich: habe eben mal bei Wiki geschaut wer Thun ist. Hätte nicht gedacht das die Firma in NRW ist. Egal, ich würde jedenfalls nicht mit Halbwissen prahlen.
 
Die H
Es wird immer besser :D .

Erstmal: gehärtet wird in verschiedenen Härtegraden, es ist nicht alles gleich hart nach dem Prozess. Wird bei Kugellagern in HRC angegeben. Für dich als Vollprofi natürlich klar, warum nicht in Vickers- oder Brinellhärte.
Und nicht gehärtet heißt nicht weich wie Blei oder Alu.
Was auch immer bei Thun das Problem war, keine Ahnung, ist aber nicht wirklich vergleichbar.
Woher willst Du wissen, welche Lager ich kenne? Ganz ehrlich: habe eben mal bei Wiki geschaut wer Thun ist. Hätte nicht gedacht das die Firma in NRW ist. Egal, ich würde jedenfalls nicht mit Halbwissen prahlen.
Die Härte von Stahl wird nach dem Arbeitsgang immer in Rockwell ( HRc ) angegeben , die notwendigen Temperaturen werden vom Stahlhersteller in den Datenblättern vorgegeben , und ich orakle mal das solche Lagertteile aus identischen Stählen hergestellt werden (Logistikosten) und daher gleiche Härte haben und Körbeweise als Massenteil warmbehandelt werden .
Ob der Hersteller diese oder jene Sorte verwendet weiss man nicht , aber ich denke eine evtl. Kostenersparnis ist denkar gering , Kugellagerstähle gibt es nicht sooo viele und die Preisspanne nicht interessant.
Ungenügende Härtung sollte in der QS sofort auffallen und es wird bestimmt verhindert das solches Los in die Produktion geht .
 
Hast du denn eine bessere Idee als nach und nach die Bauteile des Lagers zu ersetzen und zu schauen, ob sich das Problem danach löst? Wenn das austauschen der Kugeln nichts bringt, würde ich die Konuse ersetzen. Und wenn das nichts hilft die Lagerschalen - wobei ich dafür dann in eine Werkstatt müsste.
Ja , ich , es macht keine Sinn Einzelkomponenten von solche Lagern zu erneuern , es sei denn man macht das Vorbeugend BEVOR Geräusche oder Rattern auftritt , bei Konuslagerungen ( Naben / Tretlager ) sollte man bitte so 1x Jahr einfach die Kugeln erneuern , die kosten fast nichts und sind das schwächste Glied , Konus + Schalen danken es dir .
Wenn aber die Kugeln schon zermalen ( Pitting da ist ) ist es zu spät , dann ist alles exitus .
Und , meine Herren , echt , das kann man sehen ob das der Fall ist , warum willst du so seltsam ungeplant vorgehen ???????????????????
 
Der Ehemalige Geschlechtsführer von Thun ist der Schwiegervater meines Sohnes. . Egal , Korrintenkacker hoch drei. Die haben Kistenweise Lager aus fern Ost importiert. Über Qualität brauchen wir da nicht zu sprechen und die EK Preise hat er mir mal genannt:D
 
Den Gedanken hatte ich auch im Kopf gehabt. Es hatten sich schon Einige an günstigen China-Lagern versucht. Umsatz steigern. Qualität.... ähm, lassen wir das.
In den alten GXP waren die auch drin. Hielten bei mir im Bahnrad (kein Schmutz oder Feuchtigkeit) etwa ein halbes Jahr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du denn eine bessere Idee als nach und nach die Bauteile des Lagers zu ersetzen und zu schauen, ob sich das Problem danach löst? Wenn das austauschen der Kugeln nichts bringt, würde ich die Konuse ersetzen. Und wenn das nichts hilft die Lagerschalen - wobei ich dafür dann in eine Werkstatt müsste.
Ich würde jetzt erst einmal ganz genau checken, an welchen der Teile ein sichtbarer Verschleiss erkennbar ist.

Auf den Fotos oben ist es wegen der Reflektionen natürlich schwer zu erkennen, aber die Kugeln scheinen noch OK zu sein. Wenn am Konus auch noch keine Kerben (Pittings) zu sehen sind, würd ich jetzt die Lagerschalen auch noch einmal explizit sauber machen und begutachten.

Früher(TM) hab ich auch nur die Konen getausch, wenn die sichbare Beschädigungen gezeigt hatten und Kugeln nur wenn die so aussahen wie oben, oder halbiert waren :rolleyes: . Lagerschalen hatte ich nie getauscht.
(Zu der Zeit gab es aber auch noch keine Industrielager in den Naben.)
 
Ich habe mir jetzt sowohl die Kugeln als auch die Konuse besorgt und werde das in den kommenden Tagen mal testen. Bei der Gelegenheit säubere ich auch nochmal die Lagerschalgen gründlich. Mal sehen, ob das was bringt.

Ja , ich , es macht keine Sinn Einzelkomponenten von solche Lagern zu erneuern , es sei denn man macht das Vorbeugend BEVOR Geräusche oder Rattern auftritt , bei Konuslagerungen ( Naben / Tretlager ) sollte man bitte so 1x Jahr einfach die Kugeln erneuern , die kosten fast nichts und sind das schwächste Glied , Konus + Schalen danken es dir .
Wenn aber die Kugeln schon zermalen ( Pitting da ist ) ist es zu spät , dann ist alles exitus .
Und , meine Herren , echt , das kann man sehen ob das der Fall ist , warum willst du so seltsam ungeplant vorgehen ???????????????????
Konus sah wie bereits hier im Thread geschrieben gut aus. Keine sichtbaren Einkerbungen oder ähnliches.
 
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