Ich finde das Tired20 Konzept recht schlecht standardisierbar. Habe das zwar in den letzten Wochen ein paamal probiert (nach 2000kJ noch mal 10 Min Allouts und auch kĂĽrzere Belastungen). Aber es erschliest sich mir nicht wie man die 2000 kJ produzieren soll so das sie eine rennspezifische ErmĂĽdung wiederholbar simuliert.
Heute habe ich 2000kJ zusammengefahren und bin dann 2 mal 10 Minuten Allout gefahren. Man kann dann den Abfall im Vergleich zu den Werten in nicht ermĂĽdetem Zustand vergleichen.
Hier sieht man das und auch, das ich nie die 3000kJ ausgetestet habe.das dauert ĂĽber 5h und ist wohl was fĂĽr Profis oder Marathonis.
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Die Vorbelastung war eine Aneinanderreihung von kurzen Steigungen über 4h (Everesting Veranstaltung). Die Steigungen wurden langsam in der Intensität gesteigert. Aber zwischen den Steigungen habe ch mich jeweils sehr gut erholt. Das kommt im Wettkampf so selten vor. Außerdem werden da sehr oft eher Zuspitzungen produziert (sowas wie 141 s Trainingseinheit vor ein Paar Wochen).
Straßenwettkämpfe sind oft ganz anders. Da sind Belastungen an oder oberhalb der Schwelle, die dann zu Extremsituationen führen eher zu sehen. Also eher mal das Ermüdungsprofil anschauen. Oder eben die Wettkampfdaten. Letztere finde ich eher passend wenn man Amateurwettkämpfe über mehrere Wochenenden fährt. Und da dann der Bereich 1s bis 1 Min.
Allerdings ist ein Vergleich eher im Jahresverlauf bei denselben Wettkämpfen (z.B. Herford oder Steinfurt über Jahre in den kritischen Phasen z.B. am Berg) eher aussagekräftig. Glaube aber das normal Profil zeigt sehr einfach die Stärken und auch Leseistungsentwicklung sehr gut auf. Dazu evtl. ein SIT Protokoll.
Hier das Höhenprofil der Belastung von heute.
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Vielleicht kann man mit dem von Cogganund Allen publizierten ErmĂĽdunsprofil auf einfache Weise mehr Aufschluss erhalten. Ich habe das aber nie probiert.