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Froome positiv.....

Werden sie in sperren oder nicht?!

  • Ja

    Stimmen: 43 31,4%
  • Nein

    Stimmen: 74 54,0%
  • Vielleicht

    Stimmen: 20 14,6%

  • Umfrageteilnehmer
    137
Der Fechtsport hat auch seine Dopingfälle oder Betrugsversuche die Treffer zu manipulieren. Aber stimmt schon. Man wünscht sich einen fairen Vergleich und der Gute soll am Ende die Bösewichte zur Strecke bringen. Ich stimme Pjotr zu und meine: Was da im Sport gesucht wird ist ein Ideal eines makelosen Helden (mit dem man werben kann), was der Realität in anderen Gesellschaftsbereichen völlig fern liegt.
Ich würde deshalb entspannter abwarten, wie sich der Paradigmenwandel und die Anpassung der juristischen Standpunkte vollzieht. Wenn ein Jurist hier mal etwas klärt ist das ja o.k. aber im Prinzip wird es ja nicht ehrlicher wenn man sagt, gestehe auch wenn Du es nicht warst, dann wird es nur halb so schlimm. Oder nimm die keine Zeit Dich zu verteidigen weil bald die Saison losgeht. Jeder neue Fall benötigt Zeit.
Ich würde mich eher mal kritischer mit den Produkten auseinandersetzen, für die da immer geworben wird, bevor ich sie vor der TDF abonniere.
 

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Re: Froome positiv.....
Ich habe mal wieder etwas Sprengstoff für die Runde! Da finde ich, dass das “normale“ Doping noch nachvollziehbar ist. Aber das hier, ist an Skrupellosigkeit nicht zu übertreffen.
Von einer grausamen Methode zur Leistungssteigerung berichtet das Magazin "Brave New World". Eine Schwangerschaft mit Abtreibung löst bei Frauen Höchstleistungen aus. Diese Form des "Dopings" ist zwar offiziell verboten, aber - im Gegensatz zu Medikamenten - kaum nachweisbar. Mona Passignano, Leiterin der texanischen Pro-Life-Gruppe "Life Dynamics", berichtet von einem finnischen Sportexperten, der meinte: "Da nun Drogen-Doping-Test praktisch Routine sind, ist das Schwanger-Werden im Begriff, die beliebteste Methode zu werden, um einen Vorteil zu erreichen."
Eine russische Athletin berichtet gegenüber einem Reporter, dass in den 70-er Jahren 14-jährigen Mädchen der Tipp gegeben worden sei, mit ihren Trainern zu schlafen, um anschließend schwanger zu werden und abzutreiben. Diese Methode ist bereits so bekannt, dass es sogar in Fachliteratur aufgenommen worden ist. Die Agentur "LifeSite" hat herausgefunden, dass dies beispielsweise im Lehrbuch für Physiologie von Dr. Poul-Erik Paulev von der Universität Kopenhagen zu finden ist.

Paulev beschreibt darin, dass Schwangerschaften die Muskeln der Athletinnen stärkten und verweist darauf, dass Top-Athletinnen im Anschluss an die Geburt ihres ersten Kindes Weltrekorde hatten. In seinen Ausführungen berichtet er von einigen Ländern, in denen Sportlerinnen zwei bis drei Monate lang schwanger waren und anschließend Abtreibungen durchführen ließen, um die Leistung zu steigern.

Ich bin beim Stöbern hier gerade drübergestolpert. Das ist ja an Abartigkeit nicht mehr zu überbieten.
 
Ich bin beim Stöbern hier gerade drübergestolpert. Das ist ja an Abartigkeit nicht mehr zu überbieten.

Wenn es denn überhaupt stimmt. Ich bin da skeptisch. Einer texanischen Pro-Life-Gruppe (Abtreibungsgegner) ist in diesem Zusammenhang meiner Einschätzung nach jetzt nicht das höchste Maß an Glaubwürdigkeit zuzuschreiben. Wenn es trotzdem stimmen sollte, bin ich voll bei dir.
 
Ich hoffe sehr, daß es nicht stimmt! Die Mädels bekommen dadurch einen psychischen Knacks fürs Leben, meine Meinung.
 
Ich hoffe sehr, daß es nicht stimmt! Die Mädels bekommen dadurch einen psychischen Knacks fürs Leben...
Ich habe den Glauben an den sauberen Sport (egal welche Art von Sport) schon längst aufgegeben und meine persönlichen Ziele (Rennergebnisse) weit nach unten korrigiert.
Ob das stimmt, oder nicht. Es zeigt jedenfalls, welche kranken Gedanken manche Menschen haben, nur um höher, schneller, weiter an's Ziel zu kommen. Sie sind skrupellos zu sich selbst - was da alles geschluckt und gespitzt wird und wenn Geld zu verdienen ist, auch zu anderen. Selbstverständlich sind nicht alle gleich!!! Gut so...
 
Der Fechtsport hat auch seine Dopingfälle oder Betrugsversuche die Treffer zu manipulieren. Aber stimmt schon. Man wünscht sich einen fairen Vergleich und der Gute soll am Ende die Bösewichte zur Strecke bringen. Ich stimme Pjotr zu und meine: Was da im Sport gesucht wird ist ein Ideal eines makelosen Helden (mit dem man werben kann), was der Realität in anderen Gesellschaftsbereichen völlig fern liegt.

Im Grunde ist der professionalisierte Sport mit seinen Doping-Problemen und all anderen Auswüchsen (Korruptionsskandale, ausgehebelte Financial-Fair-Play-Regeln, aberwitzigen Gehältern und Ablösesumme etc. pp.) nur so etwas wie das Brennglas, unter dem man die Schattenseiten eines weitgehend entgrenzten kapitalistschen Systems in perfekter Vergrößerung ansehen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Grunde ist der professionalisierte Sport mit seinen Doping-Problemen und all anderen Auswüchsen (Korruptionsskandale, ausgehebelte Financial-Fair-Play-Regeln, aberwitzigen Gehältern und Ablösesumme etc. pp.) nur so etwas wie das Brennglas, unter dem man die Schattenseiten eines weitgehend entgrenzten kapitalistschen Systems in perfekter Vergrößerung ansehen kann.

Professionelle Wettbewerbe , die der Werbung , dem Umsatz etc. dienen , sind nun mal kein Sport , sondern nur noch ein Geschäft ,
wer da noch an "Sport" glaubt , glaubt auch das Zitronenfalter Zitronen falten ...
Und im Geschäft ist alles erlaubt , Hauptsache der Rubel rollt .
Die Bezeichnung Sport ist da völlig fehl am Platz .
Wenn man das akzeptiert , ist alles in Ordnung .
 
es geht doch noch über den "enthemmten Kapitalismus" hinaus...heutzutage wird mit Dopingfällen Politik betrieben...
ich habe mich zu dem Thema schon genügend ausgelassen...
 
Ihr habt wirklich nun soviel schwergewichtiges gesagt, das ich in die Knie gehe. Würde die kapitalistische These auch als die schlüssigste ansehen und auf die kapitalistischen Auswüchse in der DDR, der UDSSR und China ausweiten. Die waren ja praktisch nur eine Reaktion auf den Kapitalismus oder ein Artefakt. Das wäre dann eine Metatheorie. O.k.? Natürlich nur so ins Unreine gedacht, ich arbeite noch daran:bier:
Aber der Vergleich mit dem Brennglas stimmt schon. Im Prinzip brennen die den Sportlern nur auf den Pelz. die Breitensportler fallen ja von alleine um und landen in den Rot-Kreuz-Zelten bei den Laufveranstaltungen ohne das es einen kratzt.
 
Ihr habt wirklich nun soviel schwergewichtiges gesagt, das ich in die Knie gehe. Würde die kapitalistische These auch als die schlüssigste ansehen und auf die kapitalistischen Auswüchse in der DDR, der UDSSR und China ausweiten. Die waren ja praktisch nur eine Reaktion auf den Kapitalismus oder ein Artefakt. Das wäre dann eine Metatheorie. O.k.? Natürlich nur so ins Unreine gedacht, ich arbeite noch daran:bier:
.
dein Sarkasmus geht an der Realität vorbei.
 
Hier Pjotr: http://www.ingentaconnect.com/content/fsv/vswg/2014/00000101/00000001/art00002
Ist eine neue Veröffentlichung, die im Prinzip das ähnliche Thema bei Diktaturen diskutiert.
So mal ohne Sarkasmus. Wenn man Google nach Doping im Breitensport abfragt kann man schon sehen, das selbst die Literaturstellen ab 2014 zu diesem Thema mittlerweile "Legion" sind.
Es handelt sich bei dem Phänomen um eine stammesgeschichtliche Schwäche des Menschen. Wenn es Drogen gibt, dann werden sie quer durch alle Geschichten und Spielarten neuzeitiger Rituale und Zeremonien wie dem Sport, genommen um sich zu berauschen oder was Besonderes zu leisten. Das findet man aber auch vor der Disco am Wochende (Autorennen, etc.) Und dieselben Zeremonien, die wir im Leistungssport sehen werden von Hobbyisten auf niedrigem Niveau genau so praktiziert. Nur das da keiner Werbe-Weiße-Weste anhaben muss und das da auch die Schattenseiten (Todesfälle a la Simpson) nicht so offensichtlich zu Tage treten.
Thesen, das dies mit einem demokratischen oder totalitären Gesellschaftssystem oder dem Kapitalismus oder dem Grad technischer Anforderungen zusammenhängt kann man vielleicht durch Korrelationen nachweisen. Wenn man was von Statistik versteht:D
Im Prinzip sieht man aber, das alles genommen wird, was einen stark macht. Was einem Kräfte verleiht oder eben auch völlig ruhig macht wenn man zielen muss. Bei den koordinativ anspruchsvollen Sportarten muss man auch oft die Angst kontrollieren und Schmerzen vermeiden. Deshalb ist dort auch die Überlegung etwas zu nehmen nicht abwegig.
 
Thesen, das dies mit einem demokratischen oder totalitären Gesellschaftssystem oder dem Kapitalismus oder dem Grad technischer Anforderungen zusammenhängt kann man vielleicht durch Korrelationen nachweisen. Wenn man was von Statistik versteht:D
Im Prinzip sieht man aber, das alles genommen wird, was einen stark macht. Was einem Kräfte verleiht oder eben auch völlig ruhig macht wenn man zielen muss. Bei den koordinativ anspruchsvollen Sportarten muss man auch oft die Angst kontrollieren und Schmerzen vermeiden. Deshalb ist dort auch die Überlegung etwas zu nehmen nicht abwegig.
Der im Nachbarfred besprochene Ricco ist seit seiner Sperre als Eisverkäufer tätig...ich denke, vielmehr muss man zum Thema "Korrelationen",oder "wie schaff ich mit wenig Vermögen eine überschaubare Menge Geld an" nicht sagen...
da brauchts auch keine Statistik für, auch wenn die Teil meines Studiums war...
und ich wäre niemals so vermessen, den hedonistischen Discogänger oder Kaffeetrinker mit offensichtlichem Betrug zu vergleichen.

und ich will hier nicht den Radsport verunglimpfen, aber auch nicht den Doping- BETRUG, denn um nichts anders handelt es sich hier, relativieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es handelt sich bei dem Phänomen um eine stammesgeschichtliche Schwäche des Menschen. Wenn es Drogen gibt, dann werden sie quer durch alle Geschichten und Spielarten neuzeitiger Rituale und Zeremonien wie dem Sport, genommen um sich zu berauschen oder was Besonderes zu leisten.

es ist unbestritten, dass drogen zur menschlichen kultur gehören

aber"sport" mit unlauteren mitteln ist halt einfach absurd

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sport

gesendet vom telefon
 
Professionelle Wettbewerbe , die der Werbung , dem Umsatz etc. dienen , sind nun mal kein Sport , sondern nur noch ein Geschäft ,
wer da noch an "Sport" glaubt , glaubt auch das Zitronenfalter Zitronen falten ...
Und im Geschäft ist alles erlaubt , Hauptsache der Rubel rollt .
Die Bezeichnung Sport ist da völlig fehl am Platz .
Wenn man das akzeptiert , ist alles in Ordnung .
Kann man so sehen.Dafür müsste man aber eine sinnvolle Definition des Begriffs Sport liefern die gibt es aber nicht. Interessanterweise ist der Begriff Sport mehr oder weniger undefiniert - nicht nur im Bezug auf die Frage nach den kommerziellen Interessen dahinter.
 
Kann man so sehen.Dafür müsste man aber eine sinnvolle Definition des Begriffs Sport liefern die gibt es aber nicht. Interessanterweise ist der Begriff Sport mehr oder weniger undefiniert - nicht nur im Bezug auf die Frage nach den kommerziellen Interessen dahinter.

Du triffst genau den Punkt .
Unter dem Begriff "Sport" verstehen die allermeisten etwas faires , sauberes , edles , dabeisein ist alles etc.
Das sind aber Dinge aus Wolkenkukucksheim , die es nie gab , selbst im untersten Bereich der "Sportwettkämpfe"
( Bundesjugendspiele , Sportabzeichen etc ) verhindert der menschliche Ehrgeiz so etwas , da werden auch schon mal Hilfen in Anspruch genommen .
Das ist genauso lächerlich wie früher die Trennung in "Amateur / Profi "
 
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