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Froome positiv.....

Werden sie in sperren oder nicht?!

  • Ja

    Stimmen: 43 31,4%
  • Nein

    Stimmen: 74 54,0%
  • Vielleicht

    Stimmen: 20 14,6%

  • Umfrageteilnehmer
    137
Nein. hier muss man differenzieren. Es wird bei der WADA nicht als verbotene Substanz geführt, wohl aber beim FEI. Das bezieht sich nur auf ganz bestimmte Fälle, wie den Reitsport, wobei hier allerdings nicht der Sportler selbst, sondern das "Sportgerät", also das Pferd gedopt wird. Das Einreiben der Beine des Pferds mit Capsaicin reizt diese und führt z.B. beim Reissen einer Stange zu deutlich größeren Schmerzen, wodurch das Pferd versuchen wird höher zu springen. Du selbst kannst dich soviel damit einreiben, wie du willst.

On topic. Hier dreht sich wie schon öfters angemerkt doch alles nur noch im Kreis seit 32? Seiten.
Und nochmal für die, die es immer noch nicht verstanden haben. Es ist nach den Regularien bisher kein eindeutiger Dopingfall. Es stimmt, dass alle Beta-2 Antagonisten, und damit Salbutamol, verboten sind. ABER die Inhalation ist erlaubt bis zu 1600 micro g über 24h, wobei ein Wert von 800 micro g alle 12h nicht überschritten werden darf. Also erstmal 1200 reinpfeifen und nach 20h nochmal 400 geht auch nicht. Das führt nun dazu, dass bei einem Grenzwert im Urin von 1000 nano g / milli L, wenn er überschritten wird, die Anwendung als nicht mehr therapeutisch angesehen wird, was uns zu dem bei Froome gefundenen AAF (Adverse Analytical Finding) führt. So nun hat Herr Froome Zeit zu zeigen, dass diese Überschreitung bei therapeutischer Anwendung via Inhalation bis zur erlaubten Dosierung zustande gekommen ist. Dazu muss er eine pharmakokinetische Studie erstellen. Führt diese zum selben Resultat ist er fein raus. Wenn nicht, dann, und erst dann ist es ein offizieller positiver Dopingbefund.

Jetzt sollte es doch bei jedem Klick gemacht haben. Auch wenn hier die meisten schon von Froome, dem Doper ausgehen (zugegeben, auch ich glaube nicht mehr an den Weihnachtsmann), es ist ein schwebendes Verfahren, das erstmal zeitlich nicht begrenzt ist, und solange muss die Unschuldsvermutung gelten. Wo kämen wir denn da hin im Rechtsstaat...

Bis dahin kann man hier eigentlich zu machen und in einem halben Jahr oder so (wenn das Verfahren abgeschlossen ist) kann dann jeder drauflos prügeln...
du kannst dir deine ganze Asthma-Minuten-Reproduzier-Scheisse getrost hinter die Ohren schmieren.
Für mich ist JEDER einzelne "Proffi"(mit Betonung auf "Doppel-Eff") mit Asthma-Passus eine linke Sau!
Wenn er selbst diese schlägt, umso krasser.
mehr ist dazu nicht zu sagen-meinerseits.
 
On topic. Hier dreht sich wie schon öfters angemerkt doch alles nur noch im Kreis seit 32? Seiten.
Und nochmal für die, die es immer noch nicht verstanden haben. Es ist nach den Regularien bisher kein eindeutiger Dopingfall. Es stimmt, dass alle Beta-2 Antagonisten, und damit Salbutamol, verboten sind. ABER die Inhalation ist erlaubt bis zu 1600 micro g über 24h, wobei ein Wert von 800 micro g alle 12h nicht überschritten werden darf. Also erstmal 1200 reinpfeifen und nach 20h nochmal 400 geht auch nicht. Das führt nun dazu, dass bei einem Grenzwert im Urin von 1000 nano g / milli L, wenn er überschritten wird, die Anwendung als nicht mehr therapeutisch angesehen wird, was uns zu dem bei Froome gefundenen AAF (Adverse Analytical Finding) führt. So nun hat Herr Froome Zeit zu zeigen, dass diese Überschreitung bei therapeutischer Anwendung via Inhalation bis zur erlaubten Dosierung zustande gekommen ist. Dazu muss er eine pharmakokinetische Studie erstellen. Führt diese zum selben Resultat ist er fein raus. Wenn nicht, dann, und erst dann ist es ein offizieller positiver Dopingbefund.

Jetzt sollte es doch bei jedem Klick gemacht haben. Auch wenn hier die meisten schon von Froome, dem Doper ausgehen (zugegeben, auch ich glaube nicht mehr an den Weihnachtsmann), es ist ein schwebendes Verfahren, das erstmal zeitlich nicht begrenzt ist, und solange muss die Unschuldsvermutung gelten.

danke für die zusammenfassung!

bei radsport oder andere gibt es aber nicht nur die unschuldsvermutung sondern auch die schuldvermutung

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Schuldvermutung

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Schuldvermutung#Schuldvermutung_im_Sportrecht

gesendet vom telefon
 
du kannst dir deine ganze Asthma-Minuten-Reproduzier-Scheisse getrost hinter die Ohren schmieren.
Für mich ist JEDER einzelne "Proffi"(mit Betonung auf "Doppel-Eff") mit Asthma-Passus eine linke Sau!
Wenn er selbst diese schlägt, umso krasser.
mehr ist dazu nicht zu sagen-meinerseits.
Du vergreifst Dich zunehmend im Ton.
Ich finde man sollte hier nicht weiter hetzen sondern den Beitrag von Alu-Renner mal genauer lesen.
 
Dann lass es doch auch endlich. :rolleyes:
Unwahrscheinlich ...

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Du selbst kannst dich soviel damit einreiben, wie du willst.
Mein lieber Herr Gesangsverein!
Da muss ich aber auf ganz andere und leidvolle Erfahrungen zurückblicken.
Dafür werde ich nun etwas weiter ausholen:
Wir begeben uns auf eine Zeitreise zurück auf dem Zeitstrahl in den Spätsommer 1978 und landen in der Bayernkaserne in München. Ich als grundwehrdienstleistender Rekrut (W15) mittendrin und beim Spiel (Fußball) unsanft durch einen Tritt gegen den rechten Fußknöchel (mein Standbein) vom Ball getrennt. Foul, Gelb, Freistoß; aber ich bin erstmal raus. Aus Spiel wird Ernst: Der rechte Knöchel schwillt an und passt in keinen Schuh mehr. Es folgen San-Bereich, Krankschreibung, 1 Woche Innendienst.
Für den Weg zum Mittagessen von der Einheit zur Standort-Kantine und zurück geht humpelnd und in Babyschritten die gesamte Mittagspause drauf. Krücken? Die sind wohl noch nicht erfunden oder schwerer Verletzten mit Abtrennung ganzer Gliedmaßen vorbehalten...
Die Schwellung geht mit den Tagen allmählich zurück, aber die Schmerzen werden nicht besser und sind nicht zu ignorieren. Darum bin ich zum Ende der Krankschreibung wieder im San-Bereich und bekomme nun die Rosskur!
Finalgon®
Das kenne ich bisher noch nicht. Mein bisheriges Fußballerleben (im Verein seit ich 13 Jahre alt war) habe ich mittels Hirudoid und Mobilat, sowohl in Gel- als auch in Salbenform gelebt. Als flinker linker Läufer und später schneller Linksaußen, der über den Flügel und somit über den Gegner kam, waren Tritte gegen Schienbein und Knöchel mein täglich Brot, und Hirudoid bzw. Mobilat wie Butter oder Margarine darauf.
Nun, bei der Deutschen Bundeswehr, gab es erstmals einen neuen Aufstrich mit dem Wirkstoff Cayennepfeffer, was nichts anderes als Chili ist und somit Capsaicin bedeutet.
Vom San-Bereich mit der neuen Salbepackung, verschrieben vom Stabsarzt¹, in der Hand zurück zur Einheit gehumpelt und dort erstmals angewendet: Fuß eingesalbt, graue BW-Wollsocke darüber und Fuß im den BW-Schnürstiefel.
Dann stand s. g. Staatsbürgerlicher Unterricht ('Bürger in Uniform',' Innere Führung') auf dem Dienstplan. Ich: Innendienst, U-Raum = innen, ich: Teilnahme.
Nach ca. 15 min. ging es in meinem rechten Stiefel los: Zuerst ein Brennen, dann ein Feuer, schließlich ein Höllenfeuer und endlich war s.g. NATO- also Zigaretten-Pause und, nachdem ich mich ordentlich beim Vorgesetzten abgemeldet hatte, ich erst auf der Stube am Spind und dann mit Seife und frischen Socken dabei in den Sanitären Anlagen. Ich schnürte den Stiefel auf, zog ihn unter Todesqualen vom Fuß, zog auch den gefühlt in Haut und Fleisch eingebrannten Wollsocken herunter und erwartete einen schwarz angekohlten Stumpf zu sehen...
Es war dann allerdings nur rot. Krebsrot. Feuerrot. RAL 3000.
Und leider war auch noch Leben drin:
Leben bedeutet Schmerzen.
Es war noch höllisch viel Leben drin!
Wasser half nicht. Wasser mit Seife half nicht. Warmes Wasser verschlimmerte alles nur noch, aber die Salbe (auf Schweineschmalz-Basis oder war es Schweinesystem-Basis?!) ging von kaltem Wasser und mit ohne Seife nicht ab...
Warmes Wasser mit Seife war die Hölle durch die ich hindurch musste.
Als ich schließlich wieder zu mir kam, lag ich auf Rosen gebettet mit 70 Jungfrauen - aber damit endet diese und beginnt eine andere Geschichte...
Ich kann nur sagen: Ein Mal und nie wieder!

--
¹ mit der Lizenz zur Körperverletzung im Amt
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur mal so nebenbei.
Der Chris Froome ist seit ein Paar Tagen wieder auf Strava aktiv und man sieht sehr große Umfänge. Entweder trainiert der einfach so weiter und sie zeigen wieder transparenter wie sie zu den Leistungen kommen oder er belastet sich für ein Nachweisexperiment. Hat heute 4223 Kudos für sein Training bekommen. Bin so langsam auch mal gespannt wann es da etwas Neues gibt.
Hier für die am Radsport interessierten. War vielleicht untergegangen.
Man darf gespannt sein ob der einfach so trainiert oder ob das nun ein Experiment ist.
 
Hier für die am Radsport interessierten. War vielleicht untergegangen.
Man darf gespannt sein ob der einfach so trainiert oder ob das nun ein Experiment ist.

Interessant. Sky ist ja bislang nicht gerade durch Transparenz aufgefallen. Habe mal gehört, die Teamleitung hätte Ihren Fahrern die Strava-Nutzung sogar ausdrücklich untersagt.
 
Transparent ist das Profil von Froome aber auch nicht wirklich. Anfänglich war noch die HF dabei, aber selbst die ist nun ausgeblendet. Dass ein Profi in der aktuellen Saisonphase große Umfänge abspult ist ja nichts besonderes.
Vermutlich gehts da rein um ein bisschen Öffentlichkeitsarbeit. "Guckt her, ich trainiere viel und bin deswegen so gut!"
Interessant finde ich eher, dass er scheinbar auch viel auf Zeitfahrrad unterwegs ist.
 
Dass pros bei ihren Strava-Einträgen die Detaildaten ausblenden ist eher die Regel als die Ausnahme (eine Ausnahme ist Robert Gesink).
Sehe das aber auch als Öffentlichkeitsarbeit und Imagepflege. Warum auch nicht?
 
danke für die zusammenfassung!

bei radsport oder andere gibt es aber nicht nur die unschuldsvermutung sondern auch die schuldvermutung

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Schuldvermutung

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Schuldvermutung#Schuldvermutung_im_Sportrecht
Das ist richtig. Aber dort steht auch:
Einzige denkbare Verteidigung ist, dass das Ergebnis der Probe falsch war.
Das ist bei den Fällen mit den Asthma-Mittelchen aber etwas anders. Ein Rechtsversteher möge uns bitte aufklären.

Mein lieber Herr Gesangsverein!
Da muss ich aber auf ganz andere und leidvolle Erfahrungen zurückblicken.
Ich kann nur sagen: Ein Mal und nie wieder!
:D
Ich habe ja nicht gesagt, dass man das auch machen soll.:p
 
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