AW: Frage:Rennreifen
Bei nassen Bedingungen machen die speziellen Regenreifen der Hersteller ihren Job am besten, dass haben zumin. Tourtest als auch andere User bestätigt.
Ich fahre
Michelin Pro2Race und im Training den
Michelin Krylion Carbon. Bei nassen Bedingungen soll bei mir auch der Krylion Carbon auch in Einsatz, da mir von einer besseren Nasshaftung berichtet wurde. Auch eine Kombination aus Krylion Carbon auf dem Vorderrad (wo Rollwiderstand aufgrund der Lastverteilung weniger eine Rolle spielt) und
Michelin P2R auf dem Hinterrad erscheint mir bei unsicheren Wetterbedingungen als sinnvoll. Denn der Grip auf dem Vorderrad ist viel entscheidender, ob ich mich lege oder nicht. Ein rutschendes Hinterrad kann man abfangen, ein rutschendes Voderrad , was gleichzeitig die Lenkeigenschaften bestimmt (fast) nicht. Die Front und Rear bzw. Attack und Force Ansätze der einzelnen Hersteller bauen auch auf diese von der Praxis abgeleitete Theorie auf.
Auch Kombinationen aus
Michelin Pro2Grip (Regenreifen
Michelin) am Vorderrad und den
Michelin P2R am Hinterrad scheint sich in der Praxis bewährt zu haben, von dem was mir berichtet wurde.
Welchen Weg du gehen möchtest, musst du selbst entscheiden.
Noch ein Wort zum neuen GP 4000 S, der angeblich der neue Superreifen sein soll, was aber bisher noch kein unabhängiger Test bestätigt. Es wird angenommen, dass das lediglich ein PR Gag ist, um den
Reifen gegenüber dem Ultremo mit seiner zudem beliebten reinen schwarz weiß Farbgebung hervor zu heben. Mich wundert eh, dass noch nicht mal der GP 4000 wirklich in einem unabhängigen Test getestet wurde.
Auch im letzten Tour Reifentest (wo es um Regeneignung ging) wurde so ein Kaudawelsch zusammen getestet, das zwischen den einzelnen Teildisziplinen der Reifenhersteller gar kein Vergleich möglich war. Da wurde der ultimative kurzlebige Wettkampfreifen mit Regenreifen und Front und Rear varianten und so weiter von jeweils unterschiedlichen Herstellern verglichen, so dass man nicht sagen konnte, der Regenreifen von dem Hersteller besser ist als von dem oder der Allroundreifen besser von dem. Und vor allem der GP 4000 war nicht dabei. Der letzte getestet GP X000 war der GP 3000.
Lässt die Vermutung offen, dass Conti was zu verheimlichen hat und vor allem alles unterbindet um seinen "Top
Reifen" unabhängig testen zu lassen. Eins weiß man von dem GP 4000 aber genau, der hat genau so eine beschissenes Verschleissverhalten, wie alle Modelle der Marke. Er läuft stetig und schnell eckig ab, der Rollwiderstand, selbst sollte er im Neuzustand gut sein nimmt so "drastisch" zu. Dafür ist er aber ziemlich sicher, was seine Haftung angeht, das ist denke nicht zu verachten.
Wie es nun mit dem neuen GP 4000 S aussieht (Verschleißverhalten) (Rollwiderstand ist wohl zu subjektiv), kann ich noch nicht sagen, da dieser noch nicht lange genug auf dem Markt ist. Ein Teammitglied (leider ziemlich leicht, was nicht gerade eine Belastungtest für den
Reifen ist), fährt dieses
Reifen seit kurzem. Mal sehen, was er am Ende der Saison (ist ein großen Wort für Hobbyfahrer

) für Erfahrungen gesammelt hat.
Grüße
Nordisch