Da ich nicht
100% abschätzen kann, wie sie Kohlefaser )mit eingebettetem Gewinde) verhält, wenn ich das Gewinde überdrehe, wäre ich in der Tat dazu geneigt.
In wieweit sollte das Material des Kurbelarmes vom Anzugsmoment des Pedals im Pedalauge beeinträchtigt werden? Das Außengewinde greift in das Innengewinde und stützt sich an den einzelen Gewindegängen ab; dort wirkt das Moment.
Dabei ist erstmal unerheblich ob das Innengewinde in Stahl, Alu Carbon oder Butter sitzt. Wichtig ist nur, aus welchem Material das Gewinde selbst ist.
Du kannst theoretisch auch das Gewinde aus dem Kurbelarm ausbauen und trotzdem das Pedal fest in ihm verschrauben.
Wenn ich hier keinen Gedankenfehler habe, wäre der Pedalwechsel so einfach wie beworben.
Ich habe neulich im Nachbarforum schonmal spekuliert, dass das Problem die Position des PM im Pedal sein könnte.
Um die Leistung zu ermitteln, braucht es Kraft und Weg. Die Kraft wird mit Dehnmesstreifen gemessen, und das wiederum funktioniert der Logik nach nur, wenn der Messkörper selbst nicht lose gelagert ist.
Nun werden Gewinde aber entsprechend berechnet und dimensioniert, dass sie in einem bestimmten Bereich als fest gelten, weil erst dann die Spannung der Gewindegänge zueinander entsprechend der Dimensionierung greift. Liegt der Moment im Gewinde darunter, mag es sich fest anfühlen, ist es aber rein sachlich nicht.
Bedenkt man nun, wie viel Kraft auf das Pedal einwirkt, dürfte ein zu loses Pedalgewinde entsprechend nachgeben, was dem obigen Prinzip der Messung im Pedal zuwider läuft.
Demnach müsste es einen optimalen Anzugsmoment geben, der konsistente Werte ermittelt. Sobald drunter, sollten sie ungenau werden. Sobald drüber, könnte zB das Gewinde schaden nehmen.
Aber hier wie auch drüben: ich bin kein Messtechniker, von daher ist das nur Mutmaßung.