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Fotogalerie Radrennbahnen in D, A und CH

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Re: Fotogalerie Radrennbahnen in D, A und CH
Wie kann man eine Bahn so sinnlos verfallen lassen. Macht mich echt traurig der Anblick.
Sowas hat in Saarbrücken Tradition. Ich könnte dir so einige Fotos von Gebäuden zeigen, die sich in öffentl. Hand befinden, die über Jahrzehnte verfallen gelassen werden. Danach geht dann das Gejammer los, daß die Sanierung ja finanziell nicht zu stemmen sei.
 
Was auf mich bei den Bildern sehr befremdlich wirkt: Sieht alles aus als wäre es seit mehreren Jahrzehnten verlassen, aber auf der Werbung am Dach steht eine Webadresse.
 
Was auf mich bei den Bildern sehr befremdlich wirkt: Sieht alles aus als wäre es seit mehreren Jahrzehnten verlassen, aber auf der Werbung am Dach steht eine Webadresse.
Die Radrennbahn wurde Mitte der 90er Jahre geschlossen. Danach ging das Gelände an einen Reitverein, der 2017 pleite ging. Vermute die haben das Gelände schon lange vorher vernachlässigt. Aber die Werbung kann aus der Zeit des Reitvereins stammen.
Jetzt soll die Bahn der Stadt Saarbrücken gehören.
 
Die Radrennbahn wurde Mitte der 90er Jahre geschlossen. Danach ging das Gelände an einen Reitverein, der 2017 pleite ging. Vermute die haben das Gelände schon lange vorher vernachlässigt. Aber die Werbung kann aus der Zeit des Reitvereins stammen.
Jetzt soll die Bahn der Stadt Saarbrücken gehören.
Gut recherchiert, Jennifer.
Der Reitverein nutzte das Infield lange für Sprungturniere. Da war der Beton der Bahn schon lange marode. Irgendwann war es dann auch mit Hoppe-Hoppe zu Ende und seither verfällt alles (mittlerweile im Zeitraffer).

Hier noch ein Blick in die ehemalige Reithalle:

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Sowas hat in Saarbrücken Tradition. Ich könnte dir so einige Fotos von Gebäuden zeigen, die sich in öffentl. Hand befinden, die über Jahrzehnte verfallen gelassen werden. Danach geht dann das Gejammer los, daß die Sanierung ja finanziell nicht zu stemmen sei.
ich halte mich da mit Verurteilungen zurück. Radrennbahnen waren immer schon schnell gebaut und schnell wieder weg - allein in München gab es einen "Rennbahn Boom" Ende des 19. Jhdt, mehrere Vergnügungsparks mit Rennbahnen enstanden -zum Beispiel allein zwei in Nyphenburg/Neuhausen nahe des heutigen Platz der Freiheit- und verschwanden innert 10 Jahren wieder.
Heute hat quasi jede Gemeinde oder Kommune klamme Kassen, und der Kämmerer, der die Entscheidung fällt, Geld in so eine Sportanlage zu stecken statt anderswohin, wo auch Bedarf besteht - der möchte ich nicht sein.
Fakt ist, auch wenn uns das nicht gefällt, Radsport ist Nische, vereinsmäßig Organisierter noch viel mehr. Bahnrennen interessieren außer uns paar Verstrahleten, ehrlich gesagt, kein Aaas mehr...

hier eine außerhalb des Zielgebiets: Velodrome Gaston Montalescot in Lurcy-Levis, Dept. Auvergne/Rhone-Alpes. Sah kurz nach seiner Entstehung auch eher grob aus :)
Dass es die noch gibt, liegt wohl daran, dass den Platz keiner braucht und der Beton unverwüstlich ist.

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Fällt mir schwer, mir vorzustellen, wie der kostenneutrale Unterhalt einer Radrennbahn (in einer Art und Weise, von der ICH auch was hätte) ausssehen soll.

Grenchen in der Schweiz, Berlin in D - das scheint finanziell zu funktionieren. Aber was bitte schön hat man als Hobby-Radfahrer von Berlin, ausser 'ne teure Karte kaufen und gucken zu können? Selbstfahren, wohlmöglich noch regelmässig ist da wohl eher nicht.

Büttgen vs. Köln zeigt uns, dass ein Dach eine Mindestvoraussetzung ist. Neben Planbarkeit macht es die Bahn dann (im Winter) für Radfahrer attraktiv, wenn draussen nix geht. Und auch teuer. Und im Geld schwimmen die in Büttgen auch nicht - trotz Dach.

Bremen baut einmal im Jahr für das Sechstagerennen eine 150m Bahn in der Halle temporär auf. Riesenspass, die Halle ist sonst normal nutzbar. Aber als Hobbyfahrer in den Genuss des Fahrens zu kommen ist da auch schwierig.

Und generell - Radsport.
Radfahren boomt wie Bolle, aber wenn hat denn Bock darauf, dass sein Kind auf der Strasse trainieren fährt? Welches Kind hat denn Bock darauf? Ich würde da auch eher in's Gelände ausweichen.

Ich bin viele Jahre im Winter einmal die Woche in Büttgen gefahren. Macht auch jedesmal wieder Laune. Aber ganz ehrlich, wäre es im Winter nicht nass und kalt und dunkel draussen, ....
Oder warum trainiert da im Sommer kaum einer? ;-)
 
Hannover-Wülfel im Sommer 2019.
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Leider auch schon Geschichte.

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Das war 2017 in Hannover. Damals wäre bereits eine Sanierung nötig gewesen. Da die Bahn nicht überdacht war, konnte man nur bei gutem Wetter fahren. Wind und Wetter haben dem Holz zugesetzt. Nachdem sich Niemand mehr fand der die Bahn instand hielt, war es das.
 
Fällt mir schwer, mir vorzustellen, wie der kostenneutrale Unterhalt einer Radrennbahn (in einer Art und Weise, von der ICH auch was hätte) ausssehen soll.

Grenchen in der Schweiz, Berlin in D - das scheint finanziell zu funktionieren. Aber was bitte schön hat man als Hobby-Radfahrer von Berlin, ausser 'ne teure Karte kaufen und gucken zu können? Selbstfahren, wohlmöglich noch regelmässig ist da wohl eher nicht.

Büttgen vs. Köln zeigt uns, dass ein Dach eine Mindestvoraussetzung ist. Neben Planbarkeit macht es die Bahn dann (im Winter) für Radfahrer attraktiv, wenn draussen nix geht. Und auch teuer. Und im Geld schwimmen die in Büttgen auch nicht - trotz Dach.

Bremen baut einmal im Jahr für das Sechstagerennen eine 150m Bahn in der Halle temporär auf. Riesenspass, die Halle ist sonst normal nutzbar. Aber als Hobbyfahrer in den Genuss des Fahrens zu kommen ist da auch schwierig.

Und generell - Radsport.
Radfahren boomt wie Bolle, aber wenn hat denn Bock darauf, dass sein Kind auf der Strasse trainieren fährt? Welches Kind hat denn Bock darauf? Ich würde da auch eher in's Gelände ausweichen.

Ich bin viele Jahre im Winter einmal die Woche in Büttgen gefahren. Macht auch jedesmal wieder Laune. Aber ganz ehrlich, wäre es im Winter nicht nass und kalt und dunkel draussen, ....
Oder warum trainiert da im Sommer kaum einer? ;-)
Wie es funktionieren kann, zeigen wir mit unserem Verein, gut ohne den Mut eines Gönners in den 80er wäre es wohl nie dazu gekommen. Aber jetzt halten wir die Bahn über Wasser mit etwas Ehrenamt und dem Fokus auf den Breiten und Nachwuchssport. Wir veranstalten im Jahr mehr Rennen als alle anderen Radvereine in Bayern zusammen. Das hat auch was mit den Genehmigungen zu tun, die wir dafür nicht brauchen. Aber über den stetigen Einsatz haben wir auch noch ein Innenstadtkriterium mit aus der Taufe gehoben bei dem uns die Stadt um Hilfe gebeten hat. heuer wird es das zweite Mal stattfinden. Ansonsten haben wir bis auf August jeden Monat mindestens 2 im Herbst Winter 4 mal die Woche für jedermann offen. Wir geben uns mühe die Fahne hoch zu halten. 30 Jahre haben wir noch dann läuft die Erbpacht für das Grundstück aus auf dem die Bahn steht. danach wird sich zeigen ob das Interesse der Stadt wecken konnten. Sich so ein Anlage erhalten zu wollen.

Im Sommer trainieren bei uns nur die Leute die müssen für Wettbewerbe bzw Rennen. RaA zb oder Weltmeister oder Europameisterschaften.
durch die Konstruktion der Halle staut sich die Wärme man braucht Fahrtwind zum kühlen, sobald man anhält schwitzt man schlagartig.
 
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Ich war heute beim Isar-Radstadion in Niederpöring, grob zwischen Landau und Plattling, direkt an der Isar. Die Bahn hat 350m, ist asphaltiert, hat nicht so steile Kurven und ich würde behaupten, dass sie in einem guten Zustand ist.
Ausschreibung ist noch vom letzten Jahr, aber die Freiluftsaison geht ja vermutlich gerade erst los.

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Ob man immer auf die Bahn kann, weiß ich nicht, aber der Verein hatte ein Vatertags-Event mit Kuchen und Grillgut und ich hab nett gefragt und sie meinte es sei kein Problem, ein paar Runden zu drehen, solange ich auf die Kinder in der Hüpfburg aufpasse.
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Bei den Bahnrekorden findet sich mit Henri Uhlig auch ein aktueller Profi, die anderen Namen kenne ich nicht...
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Die Bahn wird aber auch anders genutzt, keine so schlechte Sache, wenn es dem Erhalt hilft.
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@Goderian wohnt ja mittlerweile in der Nähe, warst du da schon mal?
 
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Ich war heute beim Isar-Radstadion in Niederpöring, grob zwischen Landau und Plattling, direkt an der Isar. Die Bahn hat 350m, ist asphaltiert, hat nicht so steile Kurven und ich würde behaupten, dass sie in einem guten Zustand ist.
Ausschreibung ist noch vom letzten Jahr, aber die Freiluftsaison geht ja vermutlich gerade erst los.

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Ob man immer auf die Bahn kann, weiß ich nicht, aber der Verein hatte ein Vatertags-Event mit Kuchen und Grillgut und ich hab nett gefragt und sie meinte es sei kein Problem, ein paar Runden zu drehen, solange ich auf die Kinder in der Hüpfburg aufpasse.
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Bei den Bahnrekorden findet sich mit Henri Uhlig auch ein aktueller Profi, die anderen Namen kenne ich nicht...
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Die Bahn wird aber auch anders genutzt, keine so schlechte Sache, wenn es dem Erhalt hilft.
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@Goderian wohnt ja mittlerweile in der Nähe, warst du da schon mal?
dort hab ich meine Schrittmacherlizenz gemacht, war aber seit dem nicht mehr dort. Ich weiß nur das im Verein dort leider nicht mehr viel los ist. Für derny Rennen ist die Bahn sehr gut. fürs Rad alleine ist sie schon ziemlich flach. mal sehen vllt radl ich mal wieder dahin sind von mir aber auch gut 50km bis dort hin.
 
Ich wurde schon gefragt ob ich dort mehr einsteige, weil augsburg ja viel weiter weg ist. Aber das will ich nicht so wirklich, weil ich weiß wie viel arbeit schon alleine die Bahn in einer Halle macht und ein draußen denk ich noch viel mehr in der instandhaltung. die lage in einer senke an der isar macht die klimantischen bedinungen auch nicht sonderlich einfach fürs material.

und Ja Stefan von Bahnradsport Bayern ist der einzige der die Bahn dort noch regelmäßig bespielt, er war es auch der mich gefragt hat.
 
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