Hat man aber beim Rennradfahren selten dabei.
EBEN!
Leute, dieser fred ist doch einfach schräg!
Der Fredersteller wollte wissen, wie "wir" es mit einem "Erste-Hilfe-Kit" halten.
Es wurden links zu möglichen Optionen aufgezeigt.
Dann schnell eine neuer fred - Sturz ja oder nein, Sturz Teil des Spaß oder Ausweis der eigenen Fahrunfähigkeit - und auch ich, das muß ich selbstkritisch anmerken, bin darauf angesprungen => neuer Fred?!
Dann werden Beispiele von akuter Dyspnoe oder Unterkühlung +/- Ertrinken sowie arteriell-spritzender Blutungen gebracht, um Pflasterverpackungen zu "rationalisieren" - nichts davon wird dadurch, daß ich selbst einen Autoverbandskasten dabeihabe, günstig beeinflußt (jaja, die "Rettungsdecke" - dagegen steht, daß bei Unterkühlten ein Aufwärmen "in der Etappe" sogar kontraproduktiv sein kann, weil der dank kältebedingter Zentralisierung noch einigermaßen die wichtigen Organ - Herz, Lunge, Gehirn) versorgende Kreislauf komplett versagt, wenn durch Erwärmen der Peripherie das Kapillarbett wieder größer wird!)
Leute, wenn Ihr Euch besser fühlt, nehmt Verbandsmaterial etc. mit! Aber glaubt nicht, daß irgendeine Verletzung, die eine Akutversorgung benötigt, dadurch günstig beeinflußt wird! Sorry, den Zahn muß ich Euch als erfahrener u.a. Unfallchirurg einfach mal ziehen!
Wer sich dagegen wappnen wollte, müßte diverse Druckverbände und Tourniquets mit sich führen, ein EKG, Thoraxdrainagen inklusive "kleiner Chirurgie" zum Einbringen, diverse Schienen für Brüche großer Röhrenknochen, Tuben in diversen Größen/Laryngoskop/Spray mit Lokalanästhesie, Ambubeutel, Sauerstoffflasche inklusive Druckminderer und Flußregler, diverse Medikamente mit Spritzen, Kanülen, Venenverweilkathetern etc. p.p.
Es geht hier also ausschließlich darum, Bagatellverletzungen, die man genauso gut auch zwei Stunden später zuhause/beim D-Arzt versorgen könnte, mit Pflastern zu "versorgen" - nicht mehr, nicht weniger!
Von allen gemachten Vorschlägen sind die, Einmalhandschuhe mitzuführen, die Vernünftigsten! Das dient dem Eigenschutz, und ist auch angenehm bei Kettenabwürfen, Hinterradausbau etc., und es wiegt fast nix.
Zu den erwähnten Masken: Ich habe so eine Profiversion im Auto liegen - ich weiß aber auch, eine vollständige Reanimation mit ausreichend schneller, starker und häufiger Herzdruckmassage durchzuführen, und "nebenbei" meine Atemstöße zu insufflieren. Eine Maske kann u.U. eine bessere Abdichtung erreichen, aber braucht dann eine zweite Person, die die festhält, wenn ich weiterhin auch Herzdruckmasage mache - schneller ist es, schnell mit den Händen den Hals zu überstrecken (ich will ja nicht den Magen beatmen), die Nase zuzuhalten, und den Atem"kuss ohne Maske zu vollziehen. Um ehrlich zu sein - ich bekam die mal geschenkt, kann schwerlich Sachen wegwerfen, und bevor sie im Haus Staub ansetzt, habe ich sie halt ins Auto gelegt - aber auch die ist niemals relevant!
Laienhelfer sollten sich, wie hier schon mehrfach ausgeführt, primär auf die Herzdruckmasage beschränken.