und ich hatte so sehr gehofft, das uns der Jens in 2024 erspart bleiben würde. Vielleicht sollte er noch einmal Vater werden und sich um die Familie kümmern?
Das ist jetzt mal ein gehässiger Beitrag. Ich werde im Forum für ironische Beiträge gedizzt, warum nicht du? Was mache ich falsch?
Zur Aufklärung:
Ich habe nichts gegen einen deutschen Akzent in der englischen Sprache.
Solange man es konsequent durchzieht...
1. Was ich lächerlich finde ist zu sagen, es wäre egal, wie man etwas ausspricht. Insbesondere mit Markennamen, z. B.
Benetton.
2. Als Beispiel: Ein amerikanischer Austauschschüler fragt dich, wie man
Universität im Deutschen ausspricht und du antwortest ihm, das sei egal, man könne sich das aussuchen. Damit machst du dich nur lächerlich.
3. Oder: Unter den Jugendlichen sind momentan Anglizismen total angesagt. Das finde ich vollkommen i. O., denn deutsch ist die Sprache der Nazis und davon möchte man sich gerne loslösen. Doch wie sollst du Anglizismen aussprechen? In Oxford-englisch oder auf amerikanisch? Dazu kommt, dass es in Amerika viele versch. Dialekte gibt.
Es gibt unter der deutschen Jugendlichen sehr viele, die den amerikanischen Dialekt perfekt nachahmen können. Du hörst zu einem echten Amerikaner keinen Unterschied. Das Problem ist: Stell dir vor, ein Amerikaner würde perfekt bayrisch - oder sächsisch - sprechen! Da fängst du doch unwillkürlich an zu lachen? Was despektierlich wäre.
4. Das Fernsehdeutsch: Wenn du eine Mundart sprichst und das durchziehst, ist aus meiner Sicht nichts dagegen einzuwenden. Doch viele Fernseh-Moderatorinnen wechseln zwischen den versch. Mundarten. Da gibt es ein paar ARD-ZDF Nachrichtensprecherinnen. Allen voran Heidi Klum: Sie zählt
Zwanzick, später heißt es dann aber
Einundvierzich. Anfangs heißt es
spritzick, später dann aber
sahnich.
5. Virtuelle Sprachen:
Vine wie
Wine auszusprechen (oder
University wie
Uniworsecity, Standing Owaytions usw.) ist kein Akzent, sondern eine virtuelle Sprache, in der es in der Welt keinen Vergleich gibt. Es handelt sich hierbei um eine neue, virtuelle Sprache aus dem
deutschen Internet.
6. Zuletzt ist die Frage, warum man die Worte korrekt aussprechen sollte: Es ist wie mit der Rechtsschreibung.
Würde ick jezz alläs falsch schraiebn, were äs trozdeem leesba.
Aber mich würde niemand ernst nehmen...
Ich kann mich nicht mit jemandem streiten, der
Vine wie Wine ausspricht.... da muss ich innerlich anfangen zu lachen. Aus Respekt innerlich. Ernst nehmen darf ich das nicht.
Franz Josef Strauß musste sich seinen Respekt unter erschwerten Bedingungen auch erst über Jahre erarbeiten.
Es ist/war der am meisten gedizzte Politiker seiner Zeit. Der Unterschied zu heute ist: 1. Er hat es konsequent durchgezogen und 2. keine virtuelle Sprache erfunden.