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Erstellen eines Trainingsplans

Simpson Homer

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Hallo,
ich wollte mich erkundigen wie ich einen Trainingsplan für mich erstellen kann.
Zur Zeit fahre ich immer 3 Tage worauf dann 1 Tag Ruhe folgt. (meistens jede Trainingseinheit über 3,5 Stunden).
Ich wäre sehr dankbar wenn mir jemand mir zeigen könnte wie ein Trainigsplan für einen Jungen, 16 Jahre, 62kg und der mehr als 20 Stunden pro Woche Zeit hätte, aussehen müsste. (derzeitige Jahresleistung 8500km)
Intervalltrining, Graundlagentraining (GA1), Ga2 sind mir bekannt weiss aber nicht welche Reihenfolge am effektivsten ist und ob das mit den taglichen meistens 4 Stunden Training sinnvoll ist.

Bedanke mich schon im Voraus für jede nützliche Antwort.
 
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Vor allem will ich mich weiter am Berg verbessern, da durch mein geringes Körpergewicht ich nicht besonders gut in Abfahrten und im Gegenwind bin.
Mein Ziel ist es allgemein besser zu werden aber wie schon gesagt am meisten am Berg. Ich trainiere nun seit 3 Jahren aber nun finde ich werde ich nicht spürbar besser trotz der Bemühungen. Also will ich einen Trainingsplan der mit hilf koordinierter zu trainiren. Aber ich bräuchte Tipps wie ich mir einen geeigneten erstellen kann.
Noch eine Frage das mit dem 3 tage fahren ein Tag Ruhe ist aber allgemein in Ordnung, oder?
 
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3 Tage fahren und ein Tag Ruhe ist grundsätzlich in Ordnung.
Ich würde dir empfehlen, dir entsprechende Literatur zuzulegen. Dann verstehst du auch was du tust und lernst, einen Trainingsplan zu erstellen.
Schau dir doch mal die "Bibel" von Friel an!
 
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jo Friel kann ich auch empfehlen, vorallem was die Trainingsplanug über ein Jahr und mehr anbelangt sehr aufschlussreich
 
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Du brauchst spezifische Ziele, nciht so allgemein wie "ich will am Berg besser werden". Ich will meine Hausstrecke in 1:10 statt 1:20 fahren ist zB ein gutes Ziel. Oder den Berg in einer bestimmten Zeit fahren, etc...

Das alles und noch viel mehr gibts beim Friel :). Sehr zu empfehlen. Oder halt in einen Verein gehen.

Ohne konkrete Ziele auf die du trainierst (bestimmter Wettkampf oder so) ist es schwierig bis unmoeglich einen gezielten Trainingsplan zu basteln.

Noch einfacher: wenn du "nur" am Berg besser werden willst - musst du halt mehr in den Bergen fahren *g*
 
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Die wichtigsten Tips wurden schon gegeben, aber der Hauptgrund für den fehlenden Fortschritt dürfte die fehlenden Anreize sein.

Wenn Du ständig die gleichen Belastungen trainierst (3,5 Stunden) stellt sich der Körper darauf ein und ist in der Lage das zu leisten. Willst Du Dich nun entwickeln, mußt Du den Körper gezielte Anreize geben, Dich also stärker belasten...sei es nun bezüglich Grundlagenausdauer und Kraft.

Einfach gesagt sind Trainsintervalle nach ansteigenden Intensitäten gegliedert, wobei diese immer wieder durch Regenerationsphasen unterbrochen werden.

Ggf. würde in Deinem Fall sogar mehr Regeneration helfen, weil Du bei solch konstanten und andauernden Intensitäten wahrscheinlich nicht ausreichend regenerieren kannst.
 
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Ein Paar Ziele aufs Jahr verteilt wären auch deshalb gut weil eine Ausrichtung des Trainings auf einige Höhepunkte im Jahr durchaus Sinn macht.
Sprich, das ganze Jahr Deinen Stiefel so runtertrainieren ohne Steigerungen oder Erholung kann auch nach hinten los gehen.
Makrozyklus nennt sich das ganze glaube ich. Sprich Du baust 2-3 Monate Form auf, hast dann Tag X und danach ein bisschen Erholung und dann wieder Steigerung und Aufbau für Tag Y im Jahr.

Die einzelnen Aufbauphasen baust Du dann eben entsprechend dem Ziel auf.
Du möchtest vermutlich am liebsten einige beispielhafte Wochenabläufe beschrieben bekommen, nicht wahr? :D
 
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Das bedeutet also es ist sinnvoll 2-3 Monate zu trainieren wie ich das zur zeit mache. Daraufhin eine Erholungsphase also 1 woche Ruhe. Ist das richtig?
Und ist es richtig das die Reihenfolge pro Trainingsblock (3Tage) Intrvalltraining , GA1, GA2 m sinvollsten ist.
Außerdem wie sieht bei euch Intervalltraining aus ? Also eine bergige Gegend hernehmen und dort dann 6xBerg +Abfahrt als Intervall und das dann 3 mal ist das in Ordnung?

Und das buch ist lohnenswert:

http://www.amazon.de/Die-Trainingsb...=sr_1_2?ie=UTF8&s=books&qid=1250684103&sr=1-2

dann müsst ich mir wirklich mal so was zulegen.
 
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Das bedeutet also es ist sinnvoll 2-3 Monate zu trainieren wie ich das zur zeit mache. Daraufhin eine Erholungsphase also 1 woche Ruhe. Ist das richtig?
Und ist es richtig das die Reihenfolge pro Trainingsblock (3Tage) Intrvalltraining , GA1, GA2 m sinvollsten ist.
Außerdem wie sieht bei euch Intervalltraining aus ? Also eine bergige Gegend hernehmen und dort dann 6xBerg +Abfahrt als Intervall und das dann 3 mal ist das in Ordnung?

Und das buch ist lohnenswert:

http://www.amazon.de/Die-Trainingsb...=sr_1_2?ie=UTF8&s=books&qid=1250684103&sr=1-2

dann müsst ich mir wirklich mal so was zulegen.


Das was Du machst ist erst mal nicht grundsätzlich falsch. Ich sage das deswegen, weil keine groben Fehler in der Systematik zu erkennen sind und Du Dich anscheinend mit der Thematik schon etwas auseinadergesetzt hast. Ich schreibe deswegen nicht falsch, weil die Frage ob es für Dich persönlich richtig oder gar optimal ist so pauschal nicht beantwortet werden kann. Optimal ist es offensichtlich nicht, weil es sich nicht so entwickelt, wie Du es Dir wünscht.

Ob jetzt zwei oder drei Tage Training am Stück richtig sind und ob eine Ruhewoche nach drei oder sechs Wochen erforderlich ist, ist einfach sehr individuell und von vielen verschiedenen Faktoren abhängig. Langfristig führt kein Weg daran vorbei Bücher zu lesen, sich mit Leuten zu unterhalten, die sich auskennen und sehr, sehr viel falsch zu machen. Leider musst Du erstmal ziemlich viele Fehler machen, weil kein Weg daran vorbeiführt, dass Du Dich selber kennenlernst und ein Gefühl für Deinen Körper entwickelst. Und das funktioniert oftmals über Try and Error.

Noch so ein paar grundlegende Stichpunkte

-wenn sich müde und kaputt fühlen bei Dir eher Normalzustand als die Ausnahme ist trainierst Du entweder zu viel und/oder zu hart

-das gleiche gilt, wenn Du Dich (öfter als andere) erkältest oder andere gesundheitliche Probleme zeigst

-damit Training wirksam ist muss es variabel sein d. h. der Körper muss immer wieder mit neuen Reizen konfrontiert werden. Für Dich könnte das vielleicht heißen 2x/Woche nur 1-2h fahren dafür aber mit Intervallen die auch ruhig richtig hart sein dürfen und 2x/Woche lange Ausfahrten, die aber wahrscheinlich eher ruhiger sein sollten, als Du sie aktuell fährst. Die meisten Leute fahren nämlich ihre langsamen Einheiten viel zu schnell und die schnellen Einheiten viel zu langsam und damit wieder zu wenig variabel.

Wenn ich das richtig rausgelesen habe bist Du noch relativ jung daher mein Vorschlag mind. 1-2x/Woche sich noch irgendwie anders körperlich/sportlich zu betätigen, damit es nicht zu einseitig wird.

Noch ein paar trainingstechnische Eckdaten:

Oktober/November: Aufbau der Grundlage und viel Alternativsport (laufen, schwimmen,Spielsportarten)

Dezember/Januar: Weiterer Grundlagenaufbau und langsamer Aufbau von Kraft und Kraftausdauer im G2-Bereich

Februar/März: Weiter Grundlagenaufbau und nachdem die Gelenke vorbereitet und stabilisiert sind Beginn von K3 (Kraft am Berg) (wobei je nachdem wo man wohnt beschränkt sich das oft noch auf Rolle oder Spinningrad)

April-Juni: Grundlagentraining wird zurückgefahren und nur noch stabilisiert. Der Gesamttrainingsumfang wird zurückgeschraubt und dafür wird die Intensität gesteigert. Vermehrtes Intervalltraining im G2 und EB-Bereich und sehr dosiert auch Training und Trainingswettkämpfe im Spitzenbereich.

ab Juli ist man dann in Topform, womit man seine Hauptwettkämpfe bestreitet. Je nach Vorerfahrung und Qualität des Grundlagentrainings kann man diese Form für 4-8 Wochen konservieren.

Wenn Dir Begrifflichkeiten nicht klar sein sollten, solltest Du alles in der Trainingsbibel finden können oder Du fragst hier einfach nach :) Das Krafttraining beginnt man früh im Jahr weil jede Trainingsart unterschiedlich lange braucht bis sie "zieht"

Grundlagenaufbau = Monate-Jahre
Kraftaufbau = Wochen bis Monate
Formaufbau (EB und Laktattoleranz) = 4-8 Wochen

Je nachdem wann Du welche Ziele hast, solltest Du Dir die Monate dann entsprechend verschieben und wenn Du eine lange Saison (Apr.-Okt.) planst ist es sinnvoll ein frühes und ein spätes Highlight zu legen und zwischendurch eine mind. vierwöchige Phase für Regeneration und Grundlagenstabilisierung einzuplanen.

Das nur mal ein paar ganz grobe Infos zur Trainingsaufbausystematik. Für die Feinarbeit

-wie lange sollte ich Grundlage fahren
-mit welchem Puls sollte ich in den einzelnen Bereichen fahren
-wie viele Ruhetage brauche ich
-wie lang soll ein Intervall sein und wie viele baue ich in eine Trainingseinheit ein

Um diese und noch viele andere Fragen für Dich richtig beantworten zu können braucht es einfach eine Menge Zeit und Erfahrung und auch Fehlschläge. Bei einigen Fragen kann ein Leistungsdiagnostiker helfen aber im Endeffekt kommt es immer auf Dich und Dein Körpergefühl an. Und prinzipiell reichen meines Erachtens auch die Grundweisheiten

G1=man kann sich locker unterhalten, weiß aber nach drei Stunden (mit hoher Trittfrequenz und ohne rollen lassen) trotzdem was man getan hat
G2=man kann sich stockend unterhalten
EB=man bekommt nur noch Satzfetzen raus
SB=man schaut überkreuz und sieht nur noch schwarz/weiß

völlig aus, wenn man sie mit einem guten Körpergefühl kombiniert.

Als letze Anmerkung noch (dann mach in den *klugscheißermodus* wieder aus ;))
Man darf nicht unterschätzen wie einen hohe Belastungen auf der Arbeit oder Lern- und Prüfungsstress in der Schule erschöpfen und es gibt Phasen wo Regeneration deutlich mehr bringt als jede Trainingseinheit. Und um echte Müdigkeit von Unlust oder dem inneren Schweinehund unterscheiden zu können braucht es wie immer Erfahrung und ein gutes Körpergefühl.
 
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Ich bedanke mich schon mal für all euere Bemühungen.
Ich auch werde dem Rat folgen und mich mit Hilfe von Büchern schlauer machen.
Was ich aber nicht ganz verstehe ich bekomme dieses Jahr ca 10000 km zusammen. Ich kenne manche und habe auch von anderen gelesen die 15000km und mehr fahren. Denn Ich habe euer Geschriebenes so verstanden , dass ich zur Zeit zu viel mache.
Und nocheinmal die Frage: Wie bei euch das Intervall Training aus schaut also ob ihr einen Berg 10 x hochfährt. ?
 
AW: Erstellen eines Trainingsplans

Wenn ich es recht verstehe ist mit Intervall gemeint abwechselne beanspruchung zu fahren. sprich ein Tag Hat ein tag soft.
Was ich mir sonst vorstellen könnte darunter ist wie auf nem spinningrad bzw rolle deine trittfrequenz durch verschiedene intervallstärken während einer trainingseinheit zu verbessern.
Aber da ich auch sehr sehr neu bin ist das nur eine vermutung.

Also ich habe jetzt zwei jedermannrennen hinter mir und weiß wo meine stärken und wo meine schwächen beim fahren waren. und werde dementsprechend meine training anpassen. Zum einen fahr ich 3 mal die Woche bzw wenns stressig wird im umfeld auch nur 2 mal. Wobei ich eine ruhige mittellange Fahrt mache und eine längere ausgedehnte und kraftraubende tour. zum winter hin fängt auch mein indoor-training wieder an wo ich im fitnesstudio meine kraft in den beinen und rücken verbessern werden und zu dem auch die ausdauer auf dem spinningrad anpassen werde. und ausserdem wird ein trittfrequenz-training dazu kommen bei dem ich eine strecke x mit kleinen gang und hoher treittfrequenz fahren werde. und dann nach und nach die gänge nach oben treibe damit (so hab ich mir sagen lassen) verbesser ich mein fahrstil und verschaffe mir einnen guten sprintvorteil. Auch berge sollten leichter zu schlagen sein.
Alles in allem denke ich aber für Berge besser zu fahren hilft nur berge fahren und zwar so oft es geht. und ruhig auch ein paar harte nüsse suchen. wenn du bei den ersten malen noch absteigen musst wirst du merken geht es mit der zeit immer leichter. Man muss einfach nur beim fahren merken was am besten hilft. Ich z.b. kann nciht lange stehend fahren. ich komme viel besser vorran wenn ich sitze. ist zwar anstrengender aber mein tritt ist flüssiger.

Wie racegirl *rüber zwinker* so schön gesagt hat. Das meiste lernst du nur durch erfahren und fehlschlägen.

Gruß
Benni

Edit: Sollte ich was falsches gesagt haben tut mir das sehr leid und ich bitte um korrektur.
Für Richtigkeit der Angaben gibt es keine Gewähr.
 
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Wenn ich es recht verstehe ist mit Intervall gemeint abwechselne beanspruchung zu fahren. sprich ein Tag Hat ein tag soft.
Was ich mir sonst vorstellen könnte darunter ist wie auf nem spinningrad bzw rolle deine trittfrequenz durch verschiedene intervallstärken während einer trainingseinheit zu verbessern.
Aber da ich auch sehr sehr neu bin ist das nur eine vermutung.


Öhm. Also unter Intervalltraining verstehe ich EINE Trainingseinheit, in der man z.B. 4 mal 5 Min. EB macht oder 2x 15 Min. K3* mit jeweils Pausen dazwischen und Ein- und Ausfahren (ca. 30 min.) oder sowas in der Art.

*Entwicklungsbereich (EB):
Das Salz an der Suppe. Wenig davon ist mehr, aber ein Muss!
Ziel: Erhöhung der Geschwindigkeit und der wettkampfspezifischen Ausdauer sprich, niedrige TF treten in einem Bereich wo die Beine schön brennen. :D
 
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Ich bedanke mich schon mal für all euere Bemühungen.
Ich auch werde dem Rat folgen und mich mit Hilfe von Büchern schlauer machen.
Was ich aber nicht ganz verstehe ich bekomme dieses Jahr ca 10000 km zusammen. Ich kenne manche und habe auch von anderen gelesen die 15000km und mehr fahren. Denn Ich habe euer Geschriebenes so verstanden , dass ich zur Zeit zu viel mache.
Und nocheinmal die Frage: Wie bei euch das Intervall Training aus schaut also ob ihr einen Berg 10 x hochfährt. ?

Glaub von dem was Du liest und hörst max. die Hälfte und auch davon nicht alles :D

Natürlich gibt es Leute die mehr fahren als Du und es gibt Leute die weniger fahren und trotzdem schneller sind. Die haben dann mehr Talent und/oder trainieren intelligenter. Beim Training ist es wie mit vielen anderen Dingen im Leben Qualität geht vor Quantität. Als grobem Richtwert sagt man, dass man die Umfänge pro Jahr nicht mehr als 20% steigern sollte. Wenn Du keine Ausnahme bist kannst Du Dir ausrechnen wie lange Du brauchst bis Du bei 15.000 bist.

Zum Thema Training. Man unterscheidet die Intervall-, Wiederholungs- und die Dauermethode. G1 trainiert man üblicherweise mit der Dauermethode also eine bestimmte Dauer mit gleichmäßiger Leistung durchzufahren. Intervallmethode heißt innerhalb einer Trainingseinheit mehrere Intervalle unterbrochen von kurzen (ca. 30sek-4min) Erholungsphasen zu fahren. Bei der Wiederholungsmethode ist die Pause zwischen den einzelnen Intervallen so lang, dass sich der Körper komplett erholen kann.

Beispiele:
Dauermethode: 3h GA1 in der Ebene Trittfrequenz 90-100 gleichmäßiger Puls

Intervallmethode: 1,5h GA1 darin eingebaut 4*5min EB mit je 3min im Rekombereich gründlich ein- und ausfahren

Wiederholungsmethode: 2h GA1 mit 3x10min K3 (dicker Gang am Berg) mit je 20min locker rollen

oder eine Kombo (und mein Lieblingshaßtraining)

2x(6x1min SB/3min KO) 15 min

Man rollt sich locker ein, fährt 6x1min im Spitzenbereich mit je 3min Pause dann 15min locker rollen und dann das ganze nochmal

Das waren jetzt alles nur mal Beispiele. Die Länge und Anzahl der Intervalle sind auf jeden Fall auf die individuelle Leistungsfähigkeit anzupassen!!!
 
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Okay ich war im Unrecht. Ich entschuldige mich wenn ich jemanden auf die falsche Fährte gebracht habe. Ich habe wie gesgat kaum selbst ahnung möchte aber doch versuchen mitzureden. Ja ist leider eines meiner klugscheissergene. In anderen Bereichen funktioniert das ganz gut.:D

Racegirl hat schon recht wenn sie sagt das man nicht alles glauben kann. wobei Sie bei der ToH einen recht guten Eindruck auf mich gemacht hat und mir nützliche tips gegeben hat.

@racegirl
Wie ist eigentlich dein Rennen verlaufen. Ich habe zwar deinen Vornamen gehabt aber das reicht ja nciht ganz aus um deine platzierung zu finden. Ist Platz 23 richtig?

LG
Benni
 
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Glaub von dem was Du liest und hörst max. die Hälfte und auch davon nicht alles :D

Natürlich gibt es Leute die mehr fahren als Du und es gibt Leute die weniger fahren und trotzdem schneller sind. Die haben dann mehr Talent und/oder trainieren intelligenter. Beim Training ist es wie mit vielen anderen Dingen im Leben Qualität geht vor Quantität.


Und ich glaube DAS ist der entscheidende Punkt. Klar kann ich 15000km im Jahr runterbolzen. Dann sind aber wahrscheinlich etliche "Junk-Miles" drin ("Muell-Kilometer"), deren Zeit besser in andere sinnvolle Dinge investiert waere. Rumpftraining zB etc...

Wenn man keine Touren wir die Profis faehrt, muss man auch nicht so trainineren.

Heisst: immer spezifisch trainieren. Wenn du z.B. nur 40km Zeitfahrrennen machst, bringt es nix 6 Stunden Einheiten runterzureissen. Faehrst du dagegen 200km Rennetappen, dagegen wahrscheinlich schon.

Eigtl. sollte man sich vor jeder Trainingseinheit im klaren sein was sie bringen soll. Kann man das nicht sagen ist sie wahrscheinlich auch nix wert ;). Allerdings - und hier bin ich als HobbyRRler im Vorteil: ich kann auch einfach "mal so" fahren um die Landschaft/Wetter/etc... zu geniessen.
 
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Flachlandradler hat recht:

Wenn Du nicht weißt worauf Du trainieren willst, kann man auch keinen gescheiten Plan erstellen. Wenn Du nur vor Dich hin fährst kannst Du das auch nach Lust und Laune ohne Plan prima.
 
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Und ich glaube DAS ist der entscheidende Punkt. Klar kann ich 15000km im Jahr runterbolzen. Dann sind aber wahrscheinlich etliche "Junk-Miles" drin ("Muell-Kilometer"), deren Zeit besser in andere sinnvolle Dinge investiert waere. Rumpftraining

Wenn dem so wäre, hätte ich nicht unter die ersten 300 auf der 155er Strecke der Cyclassics kommen dürfen. Ich fahre ca. 8 tkm 'Müll-km' im Jahr und 3-4 tkm 'Training', jedoch nur wenig strukturiert. Trotzdem kann ich auch bei der TourTransalp (je nach Alterklasse) im vorderen Mittelfeld mithalten. Um das genau zu beleuchten, müsste man erstmal definieren, was Junk-Miles sind ;)

Heisst: immer spezifisch trainieren. Wenn du z.B. nur 40km Zeitfahrrennen machst, bringt es nix 6 Stunden Einheiten runterzureissen. Faehrst du dagegen 200km Rennetappen, dagegen wahrscheinlich schon.

Ohne Grundlage ist aber spezifisches Training schwer bis unmöglich und meist auch deutlich weniger effektiv. 6 Stunden am Stück sind aber in der Tat etwas viel - wenigstens am Anfang ;)
 
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Also ich bin bissle älter wie Du und würde Dir raten einfach mal zu nem Leistungsdiagnostiker zu gehen.
Das bringt sehr viel, ich konnte wegen Allergie und sonstigem kaum fahren dieses Jahr habe noch nicht mal 2000 km in den Beinen und fahre einen Ga1 Schnitt von 30,5 plus minus je nach Tagesform Wetter und Wind...ganz wichtig ist die Qualität wie gesagt und nicht die Quantität.

Aber als Tipp so würde ich die ersten beiden Wochen gestalten bis (falls ) du zu nem Leistungsdiagnostiker gehst.

Mo 120min Ga1
Di 180min Ga1
Mi 240 Ga1
Do Frei
Fr 3x 30min Ga1 und 10 min Ga2
Sa 4x 20 min ga1 und 10 min ga2
So 210 min Ga1

Mo Frei
Di 180 min Ga1
Mi 3x 30min Ga1 und 10 min Ga2
Do 3x 30 min ga1 10 min ga2 und 3 min Eb.
Fr Frei
Sa 6x 10 min ga1 5min ga2 und 3 min Eb
So 180 Ga1
Mo 240 Ga1
 
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Wenn dem so wäre, hätte ich nicht unter die ersten 300 auf der 155er Strecke der Cyclassics kommen dürfen. Ich fahre ca. 8 tkm 'Müll-km' im Jahr und 3-4 tkm 'Training', jedoch nur wenig strukturiert. Trotzdem kann ich auch bei der TourTransalp (je nach Alterklasse) im vorderen Mittelfeld mithalten. Um das genau zu beleuchten, müsste man erstmal definieren, was Junk-Miles sind ;)

Ohne Grundlage ist aber spezifisches Training schwer bis unmöglich und meist auch deutlich weniger effektiv. 6 Stunden am Stück sind aber in der Tat etwas viel - wenigstens am Anfang ;)

Was ich damit meine: vielleicht waerst du auch ohne die 8000 "Muell-Kilometer" unter die Top 300 gekommen :). Aber ich moechte mich nicht auf irgendwelche km-Werte festlegen, es geht eher so um das allgemeine Verstaendnie davon....
Also nicht: ja, bei 4tkm kommst du auf Platz 400-500, bei 6tkm auf <300, etc... sooooo funktioniert das nicht *g*.

Auch zur Grundlage: stimme ich mit dir voellig ueberein. Aber es gibt sicher Grenzen ab denen es sich nicht mehr lohnt - zumindestens nicht fuer die Grundlage. Ich meine da war mal ein Artikel in der Tour darueber. Kann das aber auch grad verwechseln.

Etwas anderes ist, wenn man sich an ueberlange Touren gewoehnen will, aber dann hat das Ganze ja wiederum einen Sinn ;).
 
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