du verwischst die Grenze zwischen GA1 und den "härteren" Trainings. Du kannst dich auch im flachen, dir bekannten Gelände nicht an der Geschwindigkeit orientieren, da diese von Tagesform aber auch Wetterbedingungen abhängt. Die Geschwindigkeit ist und bleibt nur der Regulator um in den für dich passenden Watt/Puls-Werten zu trainieren.
Da du dich aber nicht, wie du schreibst, sklavisch an derartige Vorgaben hältst, ist die Diskussion darüber doch obsolet, du fährst nach Gefühl und nicht nach trainingsspezifischen Vorgaben.
Zu deinem letzten Satz, da gebe ich dir Recht, nur so kann man neue Reize setzen, aber das hat mit GA1 schon nichts mehr zu tun!
ou mann, Du bringst ja alles durcheinander

Geschwindigkeit oder Leistung (Watt) als Regelgrösse zu nehmen, hat doch nichts mit GA1 oder höheren Intensitäten zu tun. Also nochmal:
1. Ich trainiere nach Intensitäts-Bereichen, nicht sklavisch, aber auch nicht nur nach Gefühl.
2. Die Intensität wird im Idealfall über die Leistung (Watt) und HF geregelt. Als Alternative kann man auch Geschwindigkeit (kmh) und HF nehmen.
3. Nach Geschwindigkeit zu trainieren, heisst nicht, eine möglichst hohe Geschwindigkeit zu erreichen, sondern in einem gewissen Band zu trainieren, z.B. zwischen 30 und 31kmh. Aus der Geschwindigkeit ist bei konstanten äusseren Bedingungen näherungsweise die Leistung berechenbar, siehe z.B.
www.kreuzotter.de. Z.B. bei 30 bis 31 kmh liegt man also ca. bei 220Watt. Je nach Steigung und Untergrund sind es vielleicht mal kurzzeitig 180W oder 260W. Das schadet aber überhaupt nichts, im Gegenteil, es ist förderlich, solange man klar aerob bleibt und nicht ins Einschlaftempo runterfällt. Wobei selbst ein kurzer "anaerober Ausflug" nichts schadet, solange man den geplanten Umfang trotzdem erreicht. Natürlich spielt der Wind eine grosse Rolle, aber auch da spielt die Erfahrung mit. Mit der Zeit kennt man die Strecke und die normalen Tageszeitabhängigen Windverhältnisse.
4. Die Geschwindigkeit ist natürlich weniger genau, als eine Leistungsmessung, aber mit etwas Erfahrung auf der jeweiligen Strecke und unter Berücksichtigung der Windverhältnisse funktioniert das ganz gut. Wie gesagt, immer gepaart mit HF- Messung.
5. Beim Anklopfen an Grenzen bei höheren Intensitäten spricht man selbstverständlich nicht mehr von GA1, sondern GA2, EB, SB oder wie es auch immer genannt wird. Aber die Definition der Bereichsgrenzen ist sowieso eine andere Sache und hat nichts damit zu tun, wie ich diese messe.
Ich hoffe, somit Klärung geschaffen zu haben.
Um zum eigentlichen Thema zurückzukommen: Die Schnittstelle zwischen Ergometer und Aussentraining ist dann bei mir einerseits die -draussen mittels Berechnung geschätze- Leistung und die HF während der ersten 20min (danach steigt sie bei mir auf dem Ergometer stärker an, wahrscheinlich hauptsächlich wegen der schlechteren Wärmeabfuhr).