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Erfahrungen Continental Four Seasons

Hannesauswien

Sprint 72
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Ich ueberlege fuer dieses Jahr INVELOVERITAS mir zwecks mehr erhoffter Pannensicherheit die Continental Four Seasons in 23 oder 25 zuzulegen.

Wie sind eure Erfahrungen damit?

Gruss, Hannes
 
Meine Erfahrungen beruhen auf der täglichen Fahrt zur Arbeit, mittlerweile mehrere Reifen bei ca 2500 km im Jahr, seit ca 3 Jahren...

Schuld an meinen Pannen, die ich so ca 2 bis 5 Mal im Jahr habe, sind allerdings nicht Schotter- oder Splittersteinchen, sondern Scherben.

Entweder an der Seite aufgeschlitzt, oder nach langer Zeit kleinste Scherbchen sogar durch den Pannenschutz durchgearbeitet.

Ergo: Ich denke, für IVV wirds ganz sicher reichen, das ist ja nur maln bissl Schotter oder so, aber keine Scherben....
 
Das haben andere Jahrzehnte vor uns auch ohne Pannenschutz geschafft. :p

Der 4 Season hat einen ganz guten Pannenschutz (für Rennradreifen):

"Die Referenz im Pannenschutz

Vectran™ ist eine synthetisch hergestellte Hightech-Faser mit natürlichem Vorbild. Wie Spinnenseide ist Vectran™ ein flüssigkristallines Polymer (LCP). Vectran™ wird aus dem geschmolzenen Flüssigkeitspolymer Vectra gesponnen und zu einem mehrfaserigen Garn weiter verarbeitet. Spinnenseide wie auch Vectran™ besitzen eine enorme Reißfestigkeit bei geringstem Gewicht. Genau die richtigen Eigenschaften, um in einem Continental Top-Reifen als Pannenschutzeinlage verarbeitet zu werden. Ein Vectran™ Breaker ist leichter, flexibler und schützt effektiver vor Schnitten als vergleichbare Nylon-Breaker. Den Rollwiderstand beeinflusst der Vectran™ Breaker dabei nicht."
 
Ich habe den FourSeason in 28mm bei der letzten Eroica gefahren. War meine erste ohne Panne.
Negativ: Lies sich nur schwer auf die Felge ziehen und hat effektiv nur 25mm Breite.
 
Ich ueberlege fuer dieses Jahr INVELOVERITAS mir zwecks mehr erhoffter Pannensicherheit die Continental Four Seasons in 23 oder 25 zuzulegen.

Wie sind eure Erfahrungen damit?

Gruss, Hannes

Meine Erfahrung:

Ziemlich langlebiger Reifen, hohe km-Leistungen sind möglich.
Mit zwischenzeitlichem Tausch Vorn/Hinten sicherlich 6000 km und mehr.
Er fällt aber verdammt schmal aus.
In meinem Fall als 28x622 tatsächlich nur 26 mm breit auf Mavic MA40 Felge.

In nominal 25 x 622 war er tatsächlich nur wenig mehr als 23 mm "breit" auf der selben Felge.
Außerdem war der 25-er schnell kaputt - auf der Seite aufgeschlitzt; aber ich vermute das wäre jeder andere Reifen auch.

Der 28-er hatte bei mir relativ wenig Pannen, aber einmal leider 3 nacheinander an einem 300-er Brevet-Tag.
Da ging es in Belgien (Flandern) entlang des Kanals mit Hafenanlagen. Und dort lag offensichtlich ziemlich reifenmordendes Zeugs rum (kleine Tacker-Nägelchen von Verpackungsmaterial).

Ansonsten auf dem berühmten "wallonischen Asphalt" keine Defekte. Auf meiner Alpen-Tour und 2 x L'Eroica auch nicht (alles mit dem selben Satz Reifen).

Aber - ich würde auf "Inveloveritas" eher einen Panaracer Pasela montieren. - Schöner ist der allemal.
Und zwar in 28 x 622 (wenn er denn reinpasst) - auch der fällt auf MA40 etwa 26,5 mm schmal aus.
 
Der 4s ist ok, wenns um eine "braunere" flanke geht ist der Classic aus gleichem Hause ebenfalls hinreichend. Fahre beides, den 4s eher unter 10Grad und bei Nässe, dafür ist er gemacht.
 
Hier werden auch so einige Erfahrungen gesammelt - unabhängig von "Klassiker":

http://www.rennrad-news.de/forum/threads/brevet-reifen.133307/

Z.B.:

ohne deine signatur würde ich ja sagen: du fährst in bayern?

da hast du glück gehabt, ich hab bei den erste 4 brevets dieses jahr, alle bei regen, 5x platt mit gp4000 4season in 25mm.
immer kleinste partikel, die sich langsam durchgearbeitet haben und einen schleicher verursachten.
systemgewicht 84 kg, davon 14 kg rad, 7 bar.
Kann diese Beobachtung nur bestätigen. Habe vor wenigen Wochen ein Paar 4 Seasons in 25mm frisch aufgezogen und bin knapp 1Mm damit gefahren, dann plötzlich hinten Plattfuß. So ein Lochmuster im Schlauch habe ich bisher nicht erlebt: Über etwa 20cm hinweg lauter nadelfeine Einstiche, jeweils ca. 3mm in Folge. Fürs letzte 200km Brevet bin ich daher hinten auf den 4000S mit 23mm umgestiegen und konnte (wie bei etlichen früheren Brevets mit gleichem Reifentyp) pannenfrei finishen.
Wie schon anderswo berichtet, hat der 4000S m.M.n. allerdings nicht den besten Grip. Bin damit gelegentlich in Kurven weggerutscht, manchmal mit Bodenkontakt. An Pannen kann ich mich mit diesem Reifen - bis auf einen reifendruckbedingten Snakebite - allerdings seit vielen zig Mm nicht erinnern.
Komischerweise ist bei mir der 4 Season nicht pannensicherer als der 4000S. Steine, Split und auch Glas hält er besser ab, aber ich habe nur beim 4 Season ein Problem mit kleinen Drähten, ähnlich denen einer Drahtbürste, die sich immer durchstechen. Wo die herkommen? Keine Ahnung. Muss wohl mit meinen täglichen Strecken zusammen hängen.
Noch komischer ist allerdings, dass dieses Problem nur hinten auftritt. Also fahr ich den 4 Season lieber vorne ;).
 
Ich habe letztes Jahr bei der IVV den 25er Vredestein Duo Comp gefahren.
Naja, gut. Ich habe letztes Jahr bei der IVV den Michelin dynamic classic gefahren, und das ohne Panne. Ich weiß auch, dass Joschko vor zwei Jahren den dynamic classic bei der IVV gefahren hat, ich glaube auch pannenfrei, soweit ich mich erinnern kann...

Ich finde die Sammlung aus #10 hilfreich und kann einiges davon nachvollziehen. Allerdings kann ich mich nicht mehr recht erinnern, ob ich 23 oder 25 Millimeter gefahren bin. Ich glaube sogar, vielleicht beides, vorn 23, hinten 25.

Da fällt mir ein, dass ich mich einmal geärgert habe über die miserable Qualität eines 4s-Reifens, da an der Flanke die feinen Drähte, die die Karkasse unterstützen, irgendwann sich "freigearbeitet" hatten und dann nach Regenfahrten anfingen zu rosten, weswegen die Fanke ein braune Farbe bekam... Unschön!
 
Naja, gut. Ich habe letztes Jahr bei der IVV den Michelin dynamic classic gefahren, und das ohne Panne. Ich weiß auch, dass Joschko vor zwei Jahren den dynamic classic bei der IVV gefahren hat, ich glaube auch pannenfrei, soweit ich mich erinnern kann...
Du hast schon recht - das sind immer Einzelbetrachtungen.
Den Vredestein und den Conti Classic bin ich auch ausserhalb der IVV viel über alle moeglichen Wege gefahren und war sehr zufrieden. Da kann man natuerlich (was Pannen angeht) genauso wenig Allgemeingültiges ableiten wie von Einzelschicksalen mit Panne. Berichte von Vielfahren helfen natuerlich.
In Sachen Grip und Laufverhalten auf gemischten Strecken sehe ich den GP Classic ziemlich weit vorn, Optik ist auch recht OK.
 
Die Pannensicherheit lässt sich mit Schwalbe Doc Blue im Schlauch erheblich steigern:
Drei Brevetserien, Flèche, PBP ohne Reifenpanne sprechen für sich. Am Ende war der Reifen am HR (Conti Gatorskion 28-622) bis auf die Karkasse abgefahren, aber immer noch kein Plattfuß. Auch Latexschläuche musste ich noch nie flicken/auswechseln.
 
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