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Eine Glaubensfrage zum Thema Bremsen

CLB fahre ich auf 20 Jahre alten Retro Rad von 8 kg! Ja gabs damals
schon. Aber mit Rahmenschaltern, Würde aber ganz sicher auch mit den
Ergo-Powern funktionieren. Mit + 50kmh gewinnst in den Alpen keinen
Marathon und kein Rennen. Da nehmens dir vom Glockner runter mind.
10 Minuten ab. Und in den Serpentinen den Fuß runter, da gewinnst
auch nichts. Bei Motorrädern spielt ja auch das Gewicht eine Rolle,
beim Rad mit Fahrer 80kg, Beim Motorrad mit Fahrer 250kg.Das
Cross-Motorrad ist da ja viel leichter als die Straßenmaschinen. Habe
früher eine BMW R 51 500er Rennmaschine gehabt und weiß wie das
geht. Die Diskussion kommt mir vor wie vor einigen Jahren, da haben
die Triathleten behauptet, sie würden Zeitfahren schneller fahren als
die Profis. Dann wurden 5 der besten Triathleten zu dem Gand Prix de
Nation eingeladen, Zeitfahren 95km. Die Triathleten belegten die 5
letzten Plätze. Der schlechteste Profi war besser als der beste Triathlet.
Es hat auch hier in den Alpen noch nie ein MTB Fahrer einen Marathon
auf der Straße gewonnen, immer nur Rennräder, denn du hast beim
bergauffahren Nachteile und beim bergabfahren. Und das läßt sich beweisen.
Warum gehen jetzt plötzlich die MTB'ler auf 29 Zoll ?? Crossbereifung??
Weil es schneller ist. Wir sind hier bei X Bergrennen auf Schotter- und Sand-
straßen gegen die MTB'ler mit Crossrädern angetreten und haben die in
Grund und Boden gefahren.
 
AW: Eine Glaubensfrage zum Thema Bremsen

Aufwärts is klar, dass man mit dem Crosser ein MTB versägt.. abwärts schauts da schon wieder anders aus. Allerdings scheint eine Einigung mit der UCI zum "29" MTB" noch in der Schwebe zu hängen.. Ich bin generell dagegen, es heisst nicht umsonst MTB und nicht Crossrad. Wer unbedingt auf 29" fahren möchte, kann sich Crossprofi nennen, aber mit einem MTB haben die Geräte nicht unbedingt viel gemein. Ausserdem schaudert mir als Hobbyfahrer davor, einen MTB-Marathon mit dem Crosser in Angriff zu nehmen.. aus den verschiedensten Gründen :D
Zurück zum "Asphalt-Downhill": Mit dem Renner muss ich wesentlich früher anbremsen, schon rein von der Bauart her. Kurven muss ich ganz anders anfahren, da ein MTB den Renner in puncto Wendigkeit bei Weitem in den Schatten stellt. Nachteile beim MTB sind meist Bereifung, kleinere LRS und Aerodynamik. Nichtsdestotrotz war ich noch jedesmal mit dem MTB schneller von Pässen herunten, wenn ein paar Kurven drin waren - da hab ich einige RRler hinter mir gelassen, die sicherlich keine Sonntagsfahrer sind.. Mit denen kann ich mit dem RR in etwa Schritt halten, bin vl etwas langsamer(sowohl bergauf als auch -ab, fürchte ich :( ;) )

Daedl

PS:
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=71962
 
das mit den 29" haben doch die MTB'ler schon lange auf den Asphalt genagelt.
Seit Jahren treten die auf der Straße bei Marathons an, das einzige was da
noch an ein MTB erinnert, sind die Bremsen, die haben sogar teilweise 28"
Laufräder. Aber das ist schon alles. Teilweise treten die sogar mit Rennlenker an. Und trotzdem haben die Profis bisher kein einziges Mal eine Chance gehabt. und ich meine Profis und nicht irgendwelche MTB'ler die meinen, sie können abfahren. :ka:
Aber jetzt ist Schluß, es gibt halt immer wieder Besserwessis.... :ka:
 
AW: Eine Glaubensfrage zum Thema Bremsen

Ich spreche dir keine fachliche Kompetenz ab, aber du vermeidest es konsequent, auf meine Argumente einzugehen; stattdessen bringst du eine Reihe von Beispielen, die nachzuvollziehen ich mir ehrlichgesagt a bissl schwer tu, z.b. in deinem letzten Post. :D aber gut, belassen wirs dabei.
Daedl
 
jetzt erkläre ich das nochmals fuer besserwissende Nichtwisser:
Ein MTB hat einen flachen Steuerwinkel von 72 Grad und einen Radstand von
103 - 107cm, mein Rennrad hat einen steilen Steuerwinkel von 73 Grad und
einen Radstand von 98cm, welches Rad ist dann wendiger? Und wie will
jemand bei einer Paßabfahrt auf Straßen mit dem MTB einen Powerslide auf
Asphalt hinlegen in den Kurven, wenn er keinen Motor eingebaut hat?? :ka:
und selbst wenn jemand einen Powerslide machen könnte durch bremsen,
wird er so langsam, dass ich mit dem RR mit einer viel höheren
Geschwindigkeit durch die Kurven fahren kann.
 
AW: Eine Glaubensfrage zum Thema Bremsen

Manual mit 50+, da lach ich doch nur(na gut, ich bekomm den manual auch bei niedrigen geschwindigkeiten nicht wirklich hin), aber neulich ist einer mit ca 110!!! nen Wheelie(gut, nicht so krass wie ein manual mit 110, aber immerhin) gefahren, ist dann auf den Vorderreifen umgewechselt und mit 90 Sachen auf dem Vorderreifen weitergefahren.

Da weiß man, wofür man ne vernünftige Hinterradbremse braucht, wenn man sich mit 110 zu weit nach hinten lehnt;-)
Oder im Wald: Wir sind neulich zu zweit im Wald mit 50 ziehmlich knapp hintereinander hergefahren(kein windschatten, nicht wie beim Rennrad), sondern weil es halt bock macht. Und die Strecke war ziehmlich kurvig, wenn dann der Vordermann bremst, und man hätte so ne Verzögerung wie beim Rennrad...dann passiert das, was den jungs aus kranked4 passiert. Das ist wirklich zu leichtsinnig.

Aber beim Rennrad...Wenn man da windschatten fährt kann man doch fast mit Geschlossenen augen fahren, ohne dass sich der abstand zum Vordermann ändert.
Vielleicht störts mich aber auch nur nicht, weil ich keine Rennen fahre. Werd mir jetzt gleich aber trotzdem andere Beläge hohlen.

christian
 
AW: Eine Glaubensfrage zum Thema Bremsen

--> Pave: Der flachere Lenkerwinkel wird durch den wesentlich breiteren Lenker am MTB doch um einiges kompensiert, wie ich meine. Und zumindest mein Rennrad hat einen längeren Radstand als mein MTB, dass es generell umgekehrt ist, wäre mir neu :confused: wie dem auch sei; musst du gleich persönlich werden?
Keine zu großen Kanonen auffahren.. ;)
Daedl
 
den Lenkwinkel kannst nicht ändern und wenn du deinen Lenker
5m breit machtst. Das hat das mit dem Steuerwinkel und dem
Vorlauf der Gabel zu tun. Beim Rennrad gibts da 40mm, 42mm und 45mm,
beim MTB noch mehr, d. h. der Lenkwinkel wird immer flacher. Ich
z. B. habe meinen MTB Lenker auf jeder Seite um 2,5cm abgesägt, weil
der zu breit und damit hinderlich war. Ob ein Rad agil ist, hängt vom
Steuerwinkel, dem Vorlauf und dem Radstand ab. Messe doch mal dein
MTB, dann hast den Radstand Achse/Achse. Beim Auto z. B. ist ein
Mini agiler als ein Jaguar, warum? weil der Radstand kürzer ist! Und ich
bin hunderte Pässe runtergefahren, auch Schotter und Naturstrassen
mit dem Rennrad und noch nie ist ein MTB'ler an mir vorbei. :cool:
Früher hat man bei Langstreckenrennen RR mit langen Radstand gefahren,
so 100/103 wegen dem Geradeauslauf und bei Kriterien 98 und auf der
Bahn kurzen Radstand 96
 
AW: Eine Glaubensfrage zum Thema Bremsen

Um mal wieder zum Thema Bremsen zu kommen:
Ich hab die bei meinem Rad standardmäßig verbauten Tiagra-Bremsen dran. Wenn man im Stand kräfig bremst, kann man richtig beobachten, wie sich die Dinger verdrehen. Die Bremsleistung finde ich absolut lächerlich. Das hängt allerdings meiner Meinung nach auch stark mit den Reifen zusammen. Das Hinterrad blockiert sowieso sofort und wenn das beim Vorderrad passieren würde hätte ich ein Problem, d.h. bessere Bremsen würden wahrscheinlich nicht viel bringen.
Ich bin letztens mit dem neuen Treckingrad von meinem Kumpel gefahren und hätte mich fast überschlagen, als ich die Deore-V-Brakes gezogen hab. Aber er hat ja schließlich auch dreimal breitere Reifen als ich und damit viel mehr Haftung.

Mich stört die geringere Bremsleistung im Alltagsbetrieb nicht wirklich, aber wenn man im Notfall mal ne Vollbremsung hinlegen muss hat man echt verloren.
 
AW: Eine Glaubensfrage zum Thema Bremsen

Also ich weiss nicht... Das Verhalten der anderen Verkehrsteilnehmer zwingt mich öfter zu Vollbremsungen und ich kann auch bei hohen Geschwindigkeiten mein Rad blockieren, so dass ich nur weiterrutsche. Das geht mit normalen Campabremsen, ebensolchen Belägen und Mavic Cxp33-Felge, mit absolutem Standardzeug also. Die Kunst ist dann halt mit schleuderndem Rad nicht zu stürzen. Eure Bremssorgen kann ich irgendwie nicht nachvollziehen, vielleicht liegt es ja doch am Fabrikat der Bremse... :D
 
AW: Eine Glaubensfrage zum Thema Bremsen

Um das Thema zum Abschluss zu bringen: Gibts denn jetzt eine Alternative zu den klassischen RR-Bremsen oder sind nur meine 9fach Dura Ace solche Butterbremsen? :D
Daedl
 
AW: Eine Glaubensfrage zum Thema Bremsen

Na dann werd ich mich mal in der Richtung umsehen.. ich habs satt, mich vor jeder Abfahrt fürchten zu müssen ;)
Merci
Daedl
 
AW: Eine Glaubensfrage zum Thema Bremsen

Es gab da mal 'ne wirkliche Alternative zu den normalen Rennbremsen, aber Ihr Kunden - JA: IHR, DIE IHR EUCH NUN BITTERLICH BESCHWERT - habt sie nicht gewollt:

Die hydraulische RR-Magura.
Obendrein mit echter, eigener Formensprache. Eine Art "Mittelzugbremse" (na gut, halt ohne Zug...) mit Hydraulikzylinder zwischen den nach oben verlängerten Bremsarmen. Noch nicht mal schwer. Eigentlich noch besser war der Prototyp nach Muster einer alten Seitenzugbremse, mit nur einem hydraulisch bewegten Belag auf einer Seite, und einem fest am Bremskörper verschraubten gegenüber. Belag fährt aus, Bremse schwenkt um ihren fein gelagerten Drehpunkt, zweiter Belag liegt ebenfalls an. Alles einstellbar über ein simples Rändelschräubchen. Spitze.

Nun könnt Ihr das Argument bringen, dass die Dinger natürlich nicht mit Bremsschalthebeln funktionieren - was aber eigentlich nicht zählt.
Denn die Magura stammt aus der Zeit, als STI und Ergopower gerade erst entwickelt wurden. Hätte der Markt sie angenommen, wäre eventl. auch bei den "Großen" eine Entwicklung in diese Richtung erfolgt. Außerdem gibt es Zug-auf-Hydraulik-Adapter, die durchaus funktionieren (wenngleich das natürlich eine Bastelstubenlösung ist).

Andererseits reichen bei typischem RR-Fahrstil eben auch typische RR-Bremsen jederzeit aus. Mit dem Rennerle fetzt man natürlich nicht so rum, wie mit dem MTB, das sich ja deutlich besser "vergewaltigen" lässt.
Da sollte besser alles wie am Schnürchen laufen. Und natürlich wird ein vergleichbar fitter RR-Fahrer auf typischen RR-Strecken (und Distanzen!!) stets schneller sein, als sein MTB-Bruder.

Aber eine Anekdote am Rande:
Mein vorgenannter Lieblings-Manualer hat neulich mit einem dieser typisch bornierten "RR-Schwätzer" (nein, Pave - Dich halte ich NICHT für so einen!!) gewettet, dass er ihn auf einer nicht allzu langen Gefällstrecke abhängen kann. Der RR-Schwätzer lachte ihn aus, worauf der "Manualer" noch hinzufügte: "Auf dem Hinterrad". Auf der gewählten Strecke sind RR-typische Geschwindigkeiten von 70-bis 80 km/h ohne weiteres machbar.
Nun ratet mal, wer gewonnen hat. Diesmal natürlich mit Stollenreifen. Welche Schmach. Aber das war natürlich auch ein Vergleich zwischen Hobbypilot und Semi-Profi.

Sollte man aber alles nicht zu ernst nehmen. Sich selbst am besten auch nicht. Und nicht immer gleich so persönlich werden (siehe auch: Gründe für seltsame Wetten, die dann übel ausgehen können...). :D:D:D
 
AW: Eine Glaubensfrage zum Thema Bremsen

Hm, und ich habe gestern überlegt, warum es keine hydraulischen RR Bremsen gibt :D
Da brauch man eigentlich nicht mal mehr nokon hüllen;-)
Hab mir gestern Coolstop beläge gekauft...Schade dass es anscheinend einen unterschied zwischen den ultegra Bremsschuhen aus 8-fach und aus 9-fach zeit gibt.... PASSEN NICHT REIN. Wieder 10 Euro in den Sand gesetzt. Meine zufräßversuche sind auch missglückt, sodass es mir doch etwas zu unsicher war, die teile reinzubauen.
 
AW: Eine Glaubensfrage zum Thema Bremsen

Ne, ich habe neue ultegra schuhe(aus der 9-fach zeit:-) und 8 fach coolstop beläge für 8 fach gekauft. Die sind aber zu groß. NAchdem ich einen teil weggefräßt hatte waren sie nicht mehr so stabil, man konnte sie nicht richtig einsetzten...
Einen hab ich noch nicht behandelt, werde ich auch nicht tun.

christian
 
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