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Ebikes sind die neuen SUVs!??

@Rajesh
du warst auch gar nicht gemeint. Dass die E-Bikes neben der Fortbewegung auch gleichzeitig Statussymbol sind ist klar. Ich finde es nur erstaunlich, dass sie es auch bei den über Achtzehnjährigen sind. da waren wir doch mehr auf Autos gepolt.
 

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Re: Ebikes sind die neuen SUVs!??
Mei, mei, mei... hier fühlen sich aber einige mächtig getriggert...

Wer Stuttgart und seine Topografie kennt, der weiß, dass Fahrradfahren dort schnell eine sportlichen und schweißtreibende Dimension annehmen kann, von daher kann ich die Entscheidung ein E-Bike als Fortbewegungsmittel für den Alltag zu nutzen durchaus nachvollziehen.

Mittlerweile hat es uns nach Würzburg verschlagen, was zwar kleiner aber nicht minder hügelig ist, und meine Frau ist nur noch in absoluten Ausnahmefällen nicht mit dem E-Bike unterwegs. Unser Auto blickt schon sehnsüchtig auf die Straße, weil es kaum noch bewegt wird.

Die Jungs, sofern sie im urbanen Raum bleiben, werden sich wahrscheinlich erst gar kein Auto zulegen. Wenn das nicht ressourcenschonend ist, weiß ich auch nicht.

Hier einer Generation, die erlebt wie sich ihre Eltern durch ihr leben hetzen (lassen) physische und geistige Faulheit zu unterstellen, weil sie ein Leben leben möchte, dass sich von der älteren Generationen unterscheidet finde ich schon ziemlich anmaßend.

Ich bin ganz offen gesagt regelmäßig irritiert mit welcher Arroganz und Überheblichkeit hier auf andere Radfahrer reagiert wird, die nicht mit Heldenkurbel und 12-25er Kassette jede Woche mindestens 5.000 Höhemeter und hunderte Kilometer abspulen... da möge doch bitte der eine oder andere mal von seinem hohen Ross herunterkommen...

Gruß Frank
 
Wer mit zwei Kindern im Anhänger täglich bergauf fahren muss weil oben das Haus steht, kann die Berechtigung von E-Bikes nachvollziehen. Die Alternative wäre das Auto.
 
Sehe ich differenzierter die Entwicklung! Grundsätzlich finde ich ein E-Bike auch besser als ein Auto jeglicher Klasse, keine Frage. Auch in einer hügeligen, gar bergigen Gegend und für Personen die älter sind, gesundheitliche Beeinträchtigungen haben...alles geschenkt, hinlänglich diskutiert, finde ich E-Bikes eine gute Sache.
Was nun meine andere Meinung ist, dass ich in meiner TOPFEBENEN Gegend mittlerweile min. 70 % aller Fahrräder nur noch E-Bikes ausmache und offensichtlich mit VIELEN jungen Leuten, vielen die mehr Bewegung nötig hätten etc. . Da finde ich die Entwicklung extrem fragwürdig, auch hinsichtlich der Umwelt. Klar jetzt kommt natürlich der Einwand:" Ja besser als gar nix zu machen!" Schon mal darüber nachgedacht wie der ökologische Fußabdruck eines E-Bikes ist? Nein nicht im Vergleich eines SUV´s sondern im Vergleich eines normalen Rades welches gerade in unserer Gegend fast jedem ausreichen sollte.
Stichwort, seltene Erden, die Herstellung der Akkus, der Motoren, wieviele Akkus werden denn wirklich mit Ökostrom geladen???...und ganz bestimmt nicht zu Letzt die Entsorgung der Akkus / Motoren.
Daher...ne grundsätzlich sehe ich persönlich die Entwicklung nicht nur positiv!

Mei, mei, mei... hier fühlen sich aber einige mächtig getriggert...

Wer Stuttgart und seine Topografie kennt, der weiß, dass Fahrradfahren dort schnell eine sportlichen und schweißtreibende Dimension annehmen kann, von daher kann ich die Entscheidung ein E-Bike als Fortbewegungsmittel für den Alltag zu nutzen durchaus nachvollziehen.

Mittlerweile hat es uns nach Würzburg verschlagen, was zwar kleiner aber nicht minder hügelig ist, und meine Frau ist nur noch in absoluten Ausnahmefällen nicht mit dem E-Bike unterwegs. Unser Auto blickt schon sehnsüchtig auf die Straße, weil es kaum noch bewegt wird.

Die Jungs, sofern sie im urbanen Raum bleiben, werden sich wahrscheinlich erst gar kein Auto zulegen. Wenn das nicht ressourcenschonend ist, weiß ich auch nicht.

Hier einer Generation, die erlebt wie sich ihre Eltern durch ihr leben hetzen (lassen) physische und geistige Faulheit zu unterstellen, weil sie ein Leben leben möchte, dass sich von der älteren Generationen unterscheidet finde ich schon ziemlich anmaßend.

Ich bin ganz offen gesagt regelmäßig irritiert mit welcher Arroganz und Überheblichkeit hier auf andere Radfahrer reagiert wird, die nicht mit Heldenkurbel und 12-25er Kassette jede Woche mindestens 5.000 Höhemeter und hunderte Kilometer abspulen... da möge doch bitte der eine oder andere mal von seinem hohen Ross herunterkommen...

Gruß Frank
Solltest du meinen Post mit als anmaßend erachten so ist meine "Verteidigung" dort gegenüber deiner Gegend aber beinhaltet. Und das mit dem hetzen lassen und dass die heutige Jugend (hoffentlich...aber dran glauben tu ich nicht) einen anderen Lebensstil anstrebt (anstreben SOLLTE!!), unterschreibe ich direkt!
 
Die, die sich aufregen, sind nur neidisch. Und das nicht wegen der Räder. Ich gönne es den Jungen ihren Spaß zu haben.
Das restliche Leben ist meist kein Ponyschlecken. Wie hieß es so treffend: Die Zukunft ist jetzt.
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Alte Männer mit schweineteuren Rädern schimpfen über die Jugend mit schweineteuren Spielzeugen.
Das Spielzeug der Jungs ist mir egal.

Was ich absurd finde ist, mir das Cruisen in der Stadt mit einem teuren E-Fully als Rebellion verkaufen zu wollen. Also einerseits als vermeintliches "Abwenden" von den "Zwängen" der Leistungsgesellschaft, und andererseits als Gegenentwurf zum SUV.

Die konsumieren auch einfach nur und wollen Spaß haben. Das ist in Ordnung, aber keine Rebellion und schon gar keine Heldentat.
 
Das Spielzeug der Jungs ist mir egal.

Was ich absurd finde ist, mir das Cruisen in der Stadt mit einem teuren E-Fully als Rebellion verkaufen zu wollen. Also einerseits als vermeintliches "Abwenden" von den "Zwängen" der Leistungsgesellschaft, und andererseits als Gegenentwurf zum SUV.

Die konsumieren auch einfach nur und wollen Spaß haben. Das ist in Ordnung, aber keine Rebellion und schon gar keine Heldentat.
Ich habe den Artikel jetzt schon zum zweiten Mal gelesen und kann den Absatz nicht entdecken in dem die Jungs die "Rebellion" proklamieren.

Das die Jungs konsumieren und das nicht zu knapp, da bin ich bei Dir, aber ich halte ein E-Bike immer noch für ein sinnvolleres Konsumgut als ein 2-Takt-Moped...

Eine Frage beantwortet der Artikel aber nicht und auch wenn man in Kenntnis der Vermögensverhältnisse Stuttgarter Halbhöhenlagenbewohner eine Vermutung haben könnte, wer die teuren Räder bezahlt, wäre es doch eine vermessene und unbewiesene Unterstellung zu behaupten die würden alle "gepampert" werden. Es gibt auch in wohlhabenderen Familien durchaus Eltern, die den Nachwuchs aktiv an der Finanzierung teurer Spielzeuge beteiligen...
 
Was ich absurd finde ist, mir das Cruisen in der Stadt mit einem teuren E-Fully als Rebellion verkaufen zu wollen.
Das will man dir gar nicht als Rebellion verkaufen. Es wird nur von einer Revolution gesprochen. Und es ist tatsächlich eine ganz andere Art von Mobilität die dort praktiziert wird.

Also einerseits als vermeintliches "Abwenden" von den "Zwängen" der Leistungsgesellschaft, und andererseits als Gegenentwurf zum SUV.
Zumindest ist es ein Abwenden von den Erwartungshaltungen die die Gesellschaft an die Jugend hat. Mit 18 hat man einen Führerschein und wenn möglich auch ein Auto. So ist immer noch die Erwartungshaltung. Darüber hinaus ist es ein ein Gegenentwurf zur Nutzung eines PKW in der innenstadt. die MTBs werden nur als Pendants zu den SUVs erwähnt. Wenn ich schon mit einem Rad in die City fahre soll es wenigstens cool sein.

Das ist in Ordnung, aber keine Rebellion und schon gar keine Heldentat.
Wenn es keine große Heldentat ist, können wir es ihnen ja ganz einfach gleich tun. Dafür verlange ich gar nicht die Rückgabe deines Führerscheins, es reicht wenn du ab jetzt konsequent nur noch das Fahrrad benutzt. ;)
 
Ich habe den Artikel jetzt schon zum zweiten Mal gelesen und kann den Absatz nicht entdecken in dem die Jungs die "Rebellion" proklamieren.
Die Jungs tun das vielleicht nicht, aber der Autor tut es. So mein Empfinden. Allein schon der Titel "Clash of Generations" redet etwas herbei, was diese Jungs gar nicht umtreibt.

Aber ich gebe zu, ich bin ein relativ alter weißer Mann und habe beim Lesen solcher Geschichten einen Bias.

Also doch Clash. 😇

P.S.: Ich hätte den Bericht eher mit "Die Neuerfindung des Bonanza-Rades" überschrieben. :D
 
Klar, objektiv betrachtet sind mir E-Bikes auch lieber als SUV. Wobei es halt mit Sicherheit keine gewagte Behauptung ist, dass diese schwäbischen rich-Kids sobald sie alt genug dafür sind, und dann bei Daimler oder Bosch als Maschinenbauer angefangen haben, und von Papa noch einen entsprechenden Zuschuss bekommen, eben doch sehr wohl mit dem dicken SUV rumprotzen werden. Wie Vorredner schon richtig erkannten, ist die unterliegende hedonistisch-kapitalistische Attitüde ja offensichtlich.

Ja, es gibt schlimmeres - deshalb lohnt es sich eigentlich auch nicht, sich drüber aufzuregen, aber so ein bisschen Trigger-Potential ist dann doch einfach vorhanden. Wofür bitte ein Fully, wenn man damit nur in der City rumcruist? Ahja, geht ja nicht um Funktionalität sondern den Protzfaktor. Und mir ebenfalls schwer verständlich: Vor der Corona-Pandemie gab es stetig zunehmende Mitgliederzahlen bei Fittnessstudios: Von der Nische in den Mainstream. Und gleichzeitig sind die Kids dann aber im Alltag so bequem geworden, dass sie mit dem e-Bike umeinander kurven. Wohl Analog zu ihren Eltern, die bei schönstem Wetter mit ihrem SUV in den Fittnessclub fahren, um dort aufs Laufband zu steigen. Oh brave new world...

Apple, Lacoste oder MERIDA? Der Fluch und Segen der angesagten Marken

Das fand ich auch witzig. Merida!? Als angesagte Marke in einer Reihe mit Apple und Lacoste!? hab ich was verpasst? :D

 
Zwei strapazierte Klischees: 6000 Euro wären viel Geld und Stuttgart wäre hügelig.

... und der Schwabe "holt", früher seinen Daimler, jetzt sein E-Bike.
 
Allein schon der Titel "Clash of Generations" redet etwas herbei, was diese Jungs gar nicht umtreibt.
Die Jungs sicherlich nicht, denen ist das völlig egal. Aber anscheinend kennt der Autor das Forum hier ziemlich gut. ;)

Aber ich gebe zu, ich bin ein relativ alter weißer Mann und habe beim Lesen solcher Geschichten einen Bias.

Also doch Clash. 😇
Vermutlich ja, aber dazu muss es ja nicht zwangsläufig kommen. :bier:
 
Ändert die schriftliche Dokumentation was an der Tatsache?


Das sind ja wohl 20 Kumpels/Freunde die dort zusammenhängen. Also Freundschaften genug. Ob andere Freundschaften automatisch dabei auf der Strecke bleiben glaube ich eigentlich nicht. Wenn man eine sehr guten Freund neben dieser Clique hat, kann man diese Freundschaft durchaus weiter pflegen.
Diese Konstellationen gibt es schon immer. Auch in meiner Jugend gab es diese Situation. Ich war in einer Motorrad Clique und habe trotzdem gute Freundschaften außerhalb gepflegt. Ich habe es nicht als armselig von mir empfunden, dass meine anderen Freunde nicht Motorrad fahren wollten oder konnten.
Die, die sich aufregen, sind nur neidisch. Und das nicht wegen der Räder. Ich gönne es den Jungen ihren Spaß zu haben.
Das restliche Leben ist meist kein Ponyschlecken. Wie hieß es so treffend: Die Zukunft ist jetzt. Anhang anzeigen 912142
Die, die sich aufregen, sind nur neidisch. Und das nicht wegen der Räder. Ich gönne es den Jungen ihren Spaß zu haben.
Das restliche Leben ist meist kein Ponyschlecken. Wie hieß es so treffend: Die Zukunft ist jetzt. Anhang anzeigen 912142
Welcher Neid!?😳 Ich habe genug Räder ohne Motor im Stall, die mir besser gefallen. Wenn einem nichts mehr einfällt, dann wird immer sehr schnell die Neid-Karte gespielt... Gegen Spaß ist natürlich nichts einzuwenden ✌️
 
Das Problem ist höchstens, dass sich diese Jugendlichen (wie auch etliche E-Biker) einreden, dass sie "Fahrrad fahren", und im Bekanntenkreis dann angeben, sie wären soundsoschnell mit dem "Fahrrad" gefahren
groggy.gif
. Dass das Fahrrad einen Motor hat und somit kein Fahrrad in dem Sinne mehr ist (Fortbewegung alleine durch Muskelkraft), wird dann geflissentlich verschwiegen. Daher habe ich den größten Respekt gerade vor (sichtbar) alten Leuten, die noch mit ihrem Dreigangrad ohne Motor fahren. Gerade junge Leute, die ohne Probleme mit einem Fahrrad fahren könnten, und stattdessen mit ihren E-Bike mit Maximalgeschwindigkeit durch die Gegend brausen, sind einfach nur peinlich. Das Alibimitgestrampel ist doch witzlos (nur sie selbst finden das wohl ausgesprochen komisch), dann sollen die sich gleich einen E-Roller kaufen.
 
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