Letzten Sommer am Karwendelhaus. Wir sind mit den MTB´s unterwegs. Schöne Strecke, Start in Mittenwald dann über Scharnitz durch die wunderschöne Natur. Sportlich aber rücksichtsvoll geht es flott über die Schotterstrecken, denn es sind auch jede Menge Wanderer unterwegs.
Irgendwann dann sind wir oben, ich freu mich auf eine Erfrischung und suche einen Platz für die Räder.
Huch - alles voller E-Bikes ! Egal, muss ja jeder selber wissen. Dann auf die Außenterasse um ein alkoholfreies Weizenbier zu bestellen.
Beim Anblick der Leute war mein 1. Gedanke "... fährt ein Bus zum Karwendelhaus ??? ".
Aus reiner Neugierde ein Gespäch angefangen. Manche von den Radlern waren seit Jahren nicht mehr mit dem Bike unterwegs " ... aber jetzt ist ja leicht. "
Nee, eben nicht. Für mich hat das was mit einer Herausforderung zu tun und nicht mit einer Kaffeefahrt. ? Die Diskussion über die Verfügbarkeit von Steckdosen war auch recht lustig. Wir fuhren ca. ein 1/4 Stunde nach dieser E-Bike Gruppe ( ca. 12 - 14 Leute ) los, und holten diese ein:.
Was man da an " Fahrtechnik " zu sehen bekam - oder besser gesagt eben nicht zu sehen bekam - war erschreckend.
Bei einem selbstgemachten Stau in einer der Kehren der Abfahrt, bat ich dann darum, daß wir kurz vorbei dürfen. Mir hat´s gereicht.
Was Motorräder in den Alpenpässen betrifft, so geht es mir mittlerweile auch mit E-Bikern auf den Trails. Es nervt bis zum Anschlag.
Klingt vielleicht arrogant, ich weiß das jeder das Recht auf individuelle Freizeitgestaltung hat, aber die Entwicklung ist fatal.