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Dremo auf touren mitnehmen?

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12 März 2021
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Hi,

mal ne blöde Frage an die Carbonrahmen Fahrer. Nehmt ihr für unterwegs eigentlich einen Drehmomentschlüssel mit? oder nur ein reguläres Multitool und Gefühl ;) ?
Bin da noch sehr verunsichert das richtige Drehmoment ist, wenn denn mal was passiert unterwegs.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Teutone

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Wenn Du alle Schrauben vernünftig angezogen hast, brauchst Du eigentlich gar keinen Schlüssel. Wenn ich mal viel gebastelt habe, oder ich mal unterwegs was nachjustieren will (Sattelhöhe/-neigung, Lenker..), nehme ich einmal nen kleines Minitool mit, damit kriegt man mit gesundem Gefühl die meisten Drehmomente eh nicht erreicht. Ich merke oft, dass wenn ich was mit nem Inbus eigentlich nach Gefühl schon recht vernünftig angezogen habe, mit Dremomentschlüssel eigentlich noch ein guter Rutsch mehr erlaubt ist. Du kannst ja fürs Gefühl mal zuhause ne 4/6 Nm-Schraube nach Gefühl anziehen, und dann mit Dremo checken, ob es gepasst hat.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Teutone

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Hi,

mal ne blöde Frage an die Carbonrahmen Fahrer. Nehmt ihr für unterwegs eigentlich einen Drehmomentschlüssel mit? oder nur ein reguläres Multitool und Gefühl ;) ?
Bin da noch sehr verunsichert das richtige Drehmoment ist, wenn denn mal was passiert unterwegs.
Erstmal Zustimmung zum Vorredner. Wenn du wie gesagt unterwegs mal Vorbau oder Stütze verstellen mußt, merk dir die Viertelsumdrehungen die du aufdrehst und dreh genau so viel wieder zu.
 
Ich habe bei meinen Rädern jeweils in der Satteltasche dieses Multitool.

Es ist etwas größer, hat aber den Vorteil, dass es im wesentlichen aus einzelnen Werkzeugen besteht und nicht Modell schweizer Messer ist. Subjektiv einfach weniger fummelig.

Drehmomentschlüssel bleiben zuhause.
 
Es ist etwas größer, hat aber den Vorteil, dass es im wesentlichen aus einzelnen Werkzeugen besteht und nicht Modell schweizer Messer ist. Subjektiv einfach weniger fummelig.
:daumen:
Und nicht zu vergessen (aus der Produktinformation):

MATERIAL​

Innensechskantschlüssel: 2; 2,5; 3; 4; 5; 6; 8.
...
Flaschenöffner.
Sechskantschlüssel: 8 mm; 9 mm; 10 mm.
Innenlagerwerkzeug.
:D
 
geht mir dabei weniger um die anbauteile wie lenker und sattel
sondern was eher wahrscheinlich ist wenn man mal nen platten hat
habe steckachsen(?) an meinem rad und keinen schnellspanner die mit 12 Nm angezogen werden sollen
 
12 Nm an der Steckachse klingt wie ein reines Limit das wirklich weit von dem entfernt ist was man braucht. Wahrscheinlich kannst du auch mit 4Nm fahren. Mit minitoolüblichen Werkzeugdimensionen wirst du nicht mal annähernd an 12 Nm herankommen, jedenfalls wenn du nicht versuchst irgendeine dumme Wette zu gewinnen egal wie sehr die Hände danach schmerzen.
 
Ich bin immer wieder erstaunt wie wenig sich die Leute hier Kräftemäßig zutrauen. 10-12Nm mit einem Minitool sind, auch schmerzfrei, überhaupt kein Problem. Und das sagt ein wirklicher Schmalhans!
Trotzdem würde ich keinen Drehmo mit auf Tour nehmen.
 
Mag auf den erste Blick billig wirken, aber ich finde diese Art Drehmomentschlüssel echt toll, da man eher ein Gefühl dafür entwickelt, was man da überhaupt macht und nicht einfach nur überraschend ein Auslösen des Drehmomentschlüssels kommt.
Und quasi unkaputtbar, in dem Sinne dass der Hebel garantiert nicht durch irgendeine Fehlbenutzung, Lagerung oder veränderte Schmierungszustände härter wird.

Vorteile für “Klack-Mechanik“ sehe ich eigentlich nur dort wo man dutzende von Schrauben gleich anziehen möchte und dort wo Arbeiter vielleicht auch mal nicht so motiviert und konzentriert sind wie die sein sollten.


Wünschen würde ich mir sowas wie den Radon aber mit umschaltbarer Ratsche. Die Mechanik könnte man prima auf Ebene des “Zeigers“ umsetzen und den Ansatzpunkt des Biegebalkens dann (fast) genau so nah an der Achse lassen wie jetzt. Die Kraft wird dann natürlich nicht direkt ans Bit übertragen sondern an die Zeiger/Ratschenebene die dann eben einen Ausleger nach unten bekommt als Biegebalkenaufnahme.
 
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