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drei fragen zum laufradbau

f3liques

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19 Oktober 2014
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hi,
sitze grad an meinem ersten LRS und mir sind zwei fragen gekommen:
1. immer wieder begegne ich gewinden, die sich schwerer drehen lassen, als ihre kollegen mit höher speichenspannung. (gemessen mit Park Tool TM) wie kommt das? müsste sich die höhere spannung nicht in mehr widerstand im gewinde auswirken?

2. ich hatte den fall, daß beim gleichmäßigen aufbau der speichenspannung, ein spannungsabfall gleichsam durchs rad wanderte. immer wieder, gerne in der nähe, tauchte irgendwo eine spannung mit erneut wesentlich niedrigerer spannung auf. warum?

3. es heißt immer möglichst gleichmäßige spannung. aber wenn nun noch schläge da sind, die speichen aber gleichmäßig gespannt? die felgen sind neue DP18 (mit nervigem felgenstoß übrigens), dt swiss comp speichen und miche naben. irgendwelche tips?

vielen dank und gute fahrt!
 
hi,
1. immer wieder begegne ich gewinden, die sich schwerer drehen lassen, als ihre kollegen mit höher speichenspannung. (gemessen mit Park Tool TM) wie kommt das? müsste sich die höhere spannung nicht in mehr widerstand im gewinde auswirken?
Ich selbst gebe als Schmiermittel Hohlraumkonservierspray (KFZ-Zubehör) ans Speichengewinde und in die Nippel.
Einerseits lassen sie sich auch unter hoher Spannung leicht drehen, andererseits verschließen sie den kapillaren Luftspalt, so daß bei Regenfahrten kein Wasser mitsamt Schmutz eindringen kann. Zudem wirkt es, wenn ausgeharzt, als sehr gute Schraubensicherung.

2. ich hatte den fall, daß beim gleichmäßigen aufbau der speichenspannung, ein spannungsabfall gleichsam durchs rad wanderte. immer wieder, gerne in der nähe, tauchte irgendwo eine spannung mit erneut wesentlich niedrigerer spannung auf. warum?
Irgendwie versteh ich den Satz nicht....

3. es heißt immer möglichst gleichmäßige spannung. aber wenn nun noch schläge da sind, die speichen aber gleichmäßig gespannt? die felgen sind neue DP18 (mit nervigem felgenstoß übrigens), dt swiss comp speichen und miche naben. irgendwelche tips?
Wenn es Dein erster LRS ist, hättest Du besser mit flachen Felgen begonnen, Die sind für Anfänger leichter, weil "ehrlicher". Bei höheren und hohen Felgen zieht man schnell Unregelmäßigkeiten hinein, auch wenn sich das nicht durch Höhen- und Seitenschläge bemerkbar macht. Vor allem beim Hinterrad mit starker Asymmetrie wird´s schnell schwierig.
Versteif Dich nicht auf die gleichmäßige Spannung und auf den Tensiometer. Es gibt auch Felgen, die unter "innerer Verspannung" leiden; bei denen wirst Du es nicht hinbekommen, daß alle Speichen gleich gespannt sind.
Ohnehin werden wohl nie alle Speichen genau die gleiche Spannung aufweisen.
Laufradbau ist Erfahrungssache, hier hilft viel Gefühl.
Ich baue seit 28 Jahren meine LR selbst und habe bis heute nie einen Tensiometer gehabt. Seit ich sie selbst baue, aber auch keinen Speichenbruch mehr.
 
1. Gewinde nicht sauber oder fehlerhaft?

2. Hört sich für mich danach an, als würden sich Speichen setzen. Aber natürlich hat jedes Spannen einer Speiche auch eine Auswirkung auf die anderen Speichen, v.a. auf die gegenüberliegenden und die benachbarten Speichen.
Es könnte auch sein, daß du die Speiche verdreht hattest und diese Verdrehung sich zwischendurch gelöst hat.

3. Ein schlagfreies Rad gibt es nicht. Es kommt auf die Größe des Schlages an. Wenn sich die Schläge im Bereich eines oder zweier zehntel Millimeter abspielen, dann ist es gut (Radial max. 0,5) . Wenn es um ganze Millimeter geht, dann mußt du weiter dran arbeiten. Am Stoß hat man öfter mal etwas abweichende Speichenspannungen
 
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