• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Drehmomentschlüssel, welches Bauprinzip?

AW: Drehmomentschlüssel, welches Bauprinzip?

Mir ist der da hier aufgefallen:
http://www.handwerksausruester.prag...28d2d/0000009a651073179/0000009c2f057b1f0.php
Ich finden den im Bereich 5- 50 nm interessant. Für 118 Euro doch nicht schlecht... Brauche einen Drehmomentschlüssel, weil ich wahrscheinlich demnächst ein Rennrad aufbauen werde und habe keine Lust, zwei zu kaufen. Zwei Fragen:
1. Braucht man oft den Bereich unter 5 nm?
2. Kann man problemlos von 3/8 Aufnahme zu 1/4 und 1/2 wechseln?
 
AW: Drehmomentschlüssel, welches Bauprinzip?

Gerade bei so sicherheitsrelevanten Verschraubungen wie am Vorbau kann es durchaus sein, daß Drehmomente unter 5 Nm angegeben werden.
Außerdem fände ich den von Dir favorisierten Schlüssel zu lang und zu schwer, also zu unhandlich.
 
AW: Drehmomentschlüssel, welches Bauprinzip?

Sehe ich ähnlich. Bis auf 2Nm sollte ein DreMo für's Rad schon einzustellen sein. Das ist schon relativ viel, wenn man das mal mit der Hand anzieht. Zugklemmung, Sattelklemme, Vorbau, Lenker - das sind die Bereiche, wo mir auf Anhieb eine relativ geringe Klemmkraft einfällt.

Adapter von 3/8" gibt es im Netz. 1/4" ist aber bequemer, weil es dafür gleich vernünftige Inbussätze gibt.
 
AW: Drehmomentschlüssel, welches Bauprinzip?

Ich hole das Thema noch mal nach oben:

Gibt es hier jemand, der konkrete Erfahrungswerte mit Drehmomentschlüsseln dieses Bauprinzps hat?

http://www.parktool.com/product/torque-wrench-1

Mir fehlt es leider am mechanischen Grundverständnis und an Erfahrung, um die Geeignetheit für den Gelegenheitsschrauber beurteilen zu können. Dass alle passionierten Schrauber zu teurer Qualitätsware raten, ist klar. Aber was spricht denn konkret gegen diese Drehmos, vom mangelnden Bedienkomfort einmal abgesehen? Solle jemand, der sich (vorerst) einmalig ein Rad aufbaut, gleich ganz auf solche Drehmomentschlüssel verzichten und einfach nur das Hirn bei der Montage einschalten, oder genügt für die großen Drehmomente auch ein günstiger Schlüssel wie dieser?:

http://cgi.ebay.de/Feder-Drehmomentschlussel-1-2-0-200-Nm-/280597700867?pt=Kfz_Handwerkzeuge&hash=item4154ed2103

Das Hirn bleibt trotzdem eingeschaltet :)

Für die niedrigen Drehmomente nutze ich den billigen Drehmo von Louis.
 
AW: Drehmomentschlüssel, welches Bauprinzip?


Jaaa! Da stinkst Du ab mit Deinem teuren Spezialwerkzeug :D

Aber sei doch bitte so nett und schreib mir, ob Du so einen Drehmo schon mal benutzt hast und ob es ein Reinfall war (wenn ja, warum?). Ich habe beim Lesen Deiner Beiträge und Deiner Website auch den Eindruck gewonnen, dass Du mindestens ambitionierter Hobbyschrauber oder gar Profi bist. Weiß also nicht, ob unsere Ansprüche an Werkzeug vergleichbar sind.

Ich möchte mir nur einmalig ein Rad aufbauen und bin regelmäßig pleite... :o

Meine Intention ist die: lieber eine gewisse prozentuale Ungenauigkeit, als völlig planlos "einfach mit Gefühl" festschrauben.

Danke und Gruß
Ben
 
AW: Drehmomentschlüssel, welches Bauprinzip?

Also, so zwischen 80 und 150Nm kann man mit so nem Ding tatsächlich arbeiten. Bei den kleinen Drehmomenten (20 bis 50Nm) kannst Du ne Streuung von 100 bis 300% schätzen, unter 20Nm zeigen die nur noch kompletten Mist an, bzw. kannst Du nix mehr vernünftig ablesen.

tork-calibration.gif


die Skala trifft es ganz gut...

Sheldon Brown hat doch immer einen guten Rat:

http://www.sheldonbrown.com/tork-grip.html

Jader
 
AW: Drehmomentschlüssel, welches Bauprinzip?

Sheldon Brown hat doch immer einen guten Rat:

http://www.sheldonbrown.com/tork-grip.html
Jader

Hm, wenn Dein Text ernst gemeint ist, dann überzeugt der Link nicht so richtig... :p

Was will uns der Herr damit sagen? Nur ein Witzchen auf der sonst sehr informativen aber auch unübersichtlichen Seite oder bezieht er sich tatsächlich auf das (fragwürdige?) Bauprinzip? :confused:

Davon abgesehen glaube ich Dir natürlich gerne. Nur zur Info: Hast Du diese Drehmos schon verwendet?
 
AW: Drehmomentschlüssel, welches Bauprinzip?

Nur zur Info: Hast Du diese Drehmos schon verwendet?

Ja, bei 'richtigen' Schrauben, ab M12 aufwärts (Zylinderköpfe). Da wird allerdings etwas anders gearbeitet. Vorziehen mit angegebenen Momenten und dann 2x 90° weiterdrehen. Da ist es nicht so wichtig, ob man jetzt mit 20 oder 25Nm vorgezogen hat-

Für die kleinen und kurzen M4 bis M8 ist so ein Hebel zu ungenau.

Wenn es reproduzierbar sein soll, muss man Qualitätswerkzeug nehmen.

Jader
 
Zurück