• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Doping unter 15 jährigen

AW: Doping unter 15 jährigen

Irgendwie solltest Du mal anfangen, Dir Deine Posts und Fotos mal genauer anzuschauen und Dich mal selbst zu hinterfragen. Mir ist das schon häufiger bei den Threads zum Pro-Radsport aufgefallen, dass Du Dir selbst nicht so ganz treu bist. Erklären wolltest Du es mir nicht. :rolleyes:

Wie soll denn die Jugend lernen, dass die Platzierung nicht alles ist, wenn sie ständig lesen müssen, wie toll doch die (Groß-)Elterngeneration ist?
Die Kurzen machen doch nur das, was wir ihnen vormachen und das haben wir - als wir noch die Kurzen waren - auch nicht anders gemacht. So ist es eben auch mit dem Doping.

Bin ich mir selbst nich "so ganz treu"? Da mag was dran sein. Wenn ich es mir recht überlege, bin ich ein überaus ehrgeiziger Mensch. War am Sonntag zwar mein allererstes Radrennen nach 8 Jahren Rennrad-Praxis - aber bei so mancher RTF hab ich mich mit anderen Fahrern duelliert bis zum maximalen Puls. Sportlicher Ehrgeiz - gut oder schlecht?

Mein Grundsatz: solange mir etwas Spaß macht und weder mir noch anderen schadet, ist es ok. Wenn ich vor dem Rennen eine Banane esse und einen Schoko-Riegel, den ich in jedem Supermarkt kaufen kann, sehe ich kein Problem. Falls ich aber in eine Apotheke gehe und mir einen Asthma-Spray hole, ohne wirklich Asthmatiker zu sein, fängt die Sache für mich an, fragwürdig zu sein.

Wenn junge Menschen gerne Rad fahren - fantastisch. Sicherlich am liebsten mit Gleichaltrigen zusammen. Nur die völlige Fixierung auf Rennveranstaltungen kann ich nicht nachvollziehen. Mehr noch: sie widert mich an. Ich krieg's doch bei einem Kollegen hautnah mit: Tochter fährt von einem Kriteriumsrennen zum nächsten, von einem Sichtungsrennen zum nächsten. Und das im Alter von 14 Jahren.

Ja, ich sträube mich gegen das allesbeherrschende Renn-Denken, gerade im Jugendbereich, und ich würde es begrüßen, wenn der Spaß-Faktor die Oberhand gewänne. Mein ganz eigener Radsport besteht zu etwa 97 % aus Spaß-Fahrten (das beinhaltet in der hiesigen Trainingsverwaltung Ausdauertraining 1 und 2 gleichermaßen) und zu etwa 3 % aus Vergleichsfahrten mit anderen Radlern. Ein Widerspruch?

Ich sehe mich in keiner elterlichen Verantwortung, einem jungen Menschen den Unterschied zwischen gesundem und krankhaftem Ehrgeiz klarmachen zu müssen. Nur das, was ich derzeit in dem Großteil der Radsportvereine ablaufen sehe, korrespondiert nicht mit meiner Vorstellung, Lebensfreude ganz oben anzustellen und dies der Jugend nahezubringen. Dope hat keinen Platz in einer Welt, in der Leben bejaht und wertgeschätzt wird.
 
AW: Doping unter 15 jährigen

Auch die französischen Forscher haben nach Cannabis gefragt - sechs Prozent der Schüler gaben an, es konsumiert zu haben. Die Einnahme wurde als Doping gewertet.
Wenn im Rahmen der Studie sechs Prozent der Befragten Cannabis konsumiert haben, und dies ferner im Rahmen der Studie als Doping gewertet wurde (genau das steht ja im Spiegelartikel), wie kann es dann angehen, dass insgesamt, "nur" drei Prozent dopen?

Haben die anderen Schüler alle "nicht inhaliert"?!

Ein Artikel mit derart offensichtlichen Widersprüchen hat für mich keinerlei Relevanz, zumal es nicht zuletzt großer Kritiklosigkeit bedarft, Aussagen von 11-Jährigen zu so einem Thema ernst zu nehmen.
Wenn sich nur einer von Hundert präpubertären Schülern einen Scherz erlaubt, was in diesem Alter wahrlich nicht überraschend wäre, dann hätten wir unser nettes Studienergebnis schon erklärt.

Nachtrag:
Nur damit mich niemand falsch versteht: Ich möchte das eigentliche Problem, nämlich das Doping im Breitensport, insbesondere unter Minderjährigen, sicherlich nicht totschweigen. Ich halte bloß nichts von unseriösen Studien oder zweifelhafter Darstellung von Studienergebnisse. Nichtsdestotrotz ist Doping von Minderjährigen m.E. schwer Kriminell und sollte mit aller rechtmäßigen Härte verfolgt und bestraft werden.
 
AW: Doping unter 15 jährigen

Wenn im Rahmen der Studie sechs Prozent der Befragten Cannabis konsumiert haben, und dies ferner im Rahmen der Studie als Doping gewertet wurde (genau das steht ja im Spiegelartikel), wie kann es dann angehen, dass insgesamt, "nur" drei Prozent dopen?

Haben die anderen Schüler alle "nicht inhaliert"?!

Ein Artikel mit derart offensichtlichen Widersprüchen hat für mich keinerlei Relevanz, zumal es nicht zuletzt großer Kritiklosigkeit bedarft, Aussagen von 11-Jährigen zu so einem Thema ernst zu nehmen.
Wenn sich nur einer von Hundert präpubertären Schülern einen Scherz erlaubt, was in diesem Alter wahrlich nicht überraschend wäre, dann hätten wir unser nettes Studienergebnis schon erklärt.

Nachtrag:
Nur damit mich niemand falsch versteht: Ich möchte das eigentliche Problem, nämlich das Doping im Breitensport, insbesondere unter Minderjährigen, sicherlich nicht totschweigen. Ich halte bloß nichts von unseriösen Studien oder zweifelhafter Darstellung von Studienergebnisse. Nichtsdestotrotz ist Doping von Minderjährigen m.E. schwer Kriminell und sollte mit aller erlaubten Härte verfolgt und bestraft werden.

Deine kritischen Anmerkungen in allen Ehren. Hier bräuchte es des Einblicks in den Original-Text, wie er im "British Journal of Sport Medicine" abgedruckt ist.
Bin mir sicher, dass namhafte Wissenschaftler nicht solch widersprüchliche Prozentangaben machen. Ist aller Wahrscheinlichkeit ein journalistischer Faux-Pas, der bei dpa oder Spiegel-Online liegen mag. Alle Umfragen unter 11- bis 15-Jährigen generell als unseriös einzustufen aufgrund des Alters der Befragten, halte ich für unzulässig.
 
AW: Doping unter 15 jährigen

@capricorn: Du hast vollkommen Recht. Der Originaltext ist leider ohne Anmeldung/Bezahlung online nicht einsehbar. Ich selbst bin auch davon überzeugt, dass der Fehler lediglich bei einem Journalisten und nicht bei den Wissenschaftlern liegt.
Ich wollte mitnichten derartige Befragungen generell in Frage stellen. Ich halte bloß eine kritische Betrachtung für unerlässlich. Dass in diesem Fall mit der erforderlichen Sorgfalt geforscht, und die Ergebnisse angemessen hinterfragt wurden möchte ich garnicht abstreiten.
 
AW: Doping unter 15 jährigen

Kann Aktivsport nicht einfach ein gemeinsames Vergnügen sein ohne Gewinner und Verlierer?

Kann es, sicherlich, aber vermutlich nicht im Radsport.

Im Fußball/Handball/Volleyball/Basketball spielst Du das ganze Jahr über in großen Mannschaften, wobei (Ausnahmen bestätigen die Regel) eigentlich eine Mannschaft immer mindestens ein paar Mal über das Jahr gesehen gewinnt. Dort hast du als Spieler regelmäßig kleine Erfolgserlebnisse, selbst dann, wenn Du in der C-Kreisliga auf dem drittletzten Platz stehst.

Im Radsport ist es allerdings wohl eher selten, daß Du als Gurkentruppe mal gewinnst, weil ALLE anderen Manschaften einen schlechten Tag erwischt haben. Im Fußball hingegen gewinnt auch mal St. Pauli gegen die Bayern.
 
AW: Doping unter 15 jährigen

Ist absolut nix neues... haben nur immer alle weggesehen.....

absolut richtig, das ist auch in unserem nachbarverein passiert, mir wurde von einem fahrer erzählt, dass das kein problem sei, an das zeug ran zukommen, er nannte mir sogar den preis und bot es mir auch an. 200 euro wollte er für eine spritze.

wer glaubt, doping gibts nur bei den großen, liegt voll daneben.
 
AW: Doping unter 15 jährigen

absolut richtig, das ist auch in unserem nachbarverein passiert, mir wurde von einem fahrer erzählt, dass das kein problem sei, an das zeug ran zukommen, er nannte mir sogar den preis und bot es mir auch an. 200 euro wollte er für eine spritze.

wer glaubt, doping gibts nur bei den großen, liegt voll daneben.


In dem theoretischen Fall, dass ich Zeuge davon werde wie jemand Dopingmittel zu sich nimmt oder jemandem Dopingmittel anbietet (wie bei dir anscheinend geschen), gäbe es da eigentlich juristische Möglichkeiten gegen vorzugehen?
Wohl eher nich, oder?
 
AW: Doping unter 15 jährigen

Anderes Beispiel: Unser Hauptsponsor hat ganz klar formuliert, dass Ihm sportliche Erfolge weit weniger wichtig sind wie positive Nachrichten. Will heißen, dass ein Trainingslager mit Allen, auch die die nur Spaß am radeln haben, wichtiger ist als ein Sieg. Denn wir haben es mit der Presse so vereinbart, dass auch Aktivitäten ausserhalb des Rennsports abgedruckt und gesendet werden. (hier zu verfolgen: http://www.rsc-komet.de/index.php?sid=06c6a9cf27cbb6dbcf02d0ab56829909&lng=de&cid=61 )
Vielen Dank fürs lesen.

Grüßle

Chris

Den Ansatz finde ich clever! :cool:
Sponsoren hoffen auf Aufmerksamkeit. Die läßt sich mit Siegern erreichen - aber eben auch mit anderen Mitteln. Natürlich gehört einem ehrlichem Sieger(in) die gebührende Ehre - aber die Faszination des Sports machen meiner Meinung nach nicht alleine die Siege aus! Ich meine, da denken manche Manager und Sponsoren einfach zu kurz und zu wenig selbstbewusst!

Grüße, Werner
 
AW: Doping unter 15 jährigen

In dem theoretischen Fall, dass ich Zeuge davon werde wie jemand Dopingmittel zu sich nimmt oder jemandem Dopingmittel anbietet (wie bei dir anscheinend geschen), gäbe es da eigentlich juristische Möglichkeiten gegen vorzugehen?
Wohl eher nich, oder?

ich denke nicht, dass das erfolg haben würde.
wie willst du es denn beweisen?
 
AW: Doping unter 15 jährigen

Also ich war n Jahr im Verein, bin 3 Rennen gefahren und hab nichts vom Doping gemerkt, da ich nach dem "Schnupperjahr" ausgestiegen bin. Auch wenn ich in den Rennen wenig erfolgreich gefahren bin (letzter Platz... und das 3 mal), versprach mein Trainer mir eine "Karriere" (ok, so hat er's nicht ausgedrückt, aber Sichtungsrennen und Deutsche Meisterschaft waren schon dabei) und ich hätte von März bis Juli jedes WE ein Rennen gehabt. Das war mir zu viel. Ich wollte mehr Spaß haben, den ich bei Rennen aber nicht wirklich hatte.
jetzt fahr ich Radmarathons. Ich bin mir nicht sicher, ob das jetzt gut ist in dem Alter schon so lange Distanzen, aber mich reizt es immer längere Strecken zu fahren, mit immer mehr Höhenmetern.
Leider hab ich keine gleichgesinnten Altersgenossen, deshalb fahr ich größtenteils allein... oder mit meinem pa, aber das tut nicht immer gut...
 
AW: Doping unter 15 jährigen

Also ich war n Jahr im Verein, bin 3 Rennen gefahren und hab nichts vom Doping gemerkt, da ich nach dem "Schnupperjahr" ausgestiegen bin. Auch wenn ich in den Rennen wenig erfolgreich gefahren bin (letzter Platz... und das 3 mal), versprach mein Trainer mir eine "Karriere" (ok, so hat er's nicht ausgedrückt, aber Sichtungsrennen und Deutsche Meisterschaft waren schon dabei) und ich hätte von März bis Juli jedes WE ein Rennen gehabt. Das war mir zu viel. Ich wollte mehr Spaß haben, den ich bei Rennen aber nicht wirklich hatte.
jetzt fahr ich Radmarathons. Ich bin mir nicht sicher, ob das jetzt gut ist in dem Alter schon so lange Distanzen, aber mich reizt es immer längere Strecken zu fahren, mit immer mehr Höhenmetern.
Leider hab ich keine gleichgesinnten Altersgenossen, deshalb fahr ich größtenteils allein... oder mit meinem pa, aber das tut nicht immer gut...

entweder man liebt es, straßenrennen zu fahren oder man lässt es. dazwischen gibts nix!
 
AW: Doping unter 15 jährigen

Früh übt sich was ein Meister werden will!

genau immer rein in den arm. schließlich muss das doch schön in den blutkreislauf rein. damit es später nicht mehr so weh tut sollte man schon mit 6-7 jahren anfangen zu dopen. und wenn einem n bischen schlecht wird dann muss man sich eben zusammenreißen.
sonst gewinnste ja nie die tour de france. jo der schnitt liegt dann auch bei dir bei 45 kmh. :p
und wenn das noch nicht hilft dann ruf den herrn fuentes an der hilft dir gern. dann gibts noch 2 spritzen in die beine. und immer schön die venen abdrücken lol. dann steigt der schnitt auf 47-48kmh.:p
und zum schluss ne spritze in den kopf und alles is priiiiiiiimaaaaaa viva colonia.
 
AW: Doping unter 15 jährigen

genau immer rein in den arm. schließlich muss das doch schön in den blutkreislauf rein. damit es später nicht mehr so weh tut sollte man schon mit 6-7 jahren anfangen zu dopen. und wenn einem n bischen schlecht wird dann muss man sich eben zusammenreißen.
sonst gewinnste ja nie die tour de france. jo der schnitt liegt dann auch bei dir bei 45 kmh. :p
und wenn das noch nicht hilft dann ruf den herrn fuentes an der hilft dir gern. dann gibts noch 2 spritzen in die beine. und immer schön die venen abdrücken lol. dann steigt der schnitt auf 47-48kmh.:p
und zum schluss ne spritze in den kopf und alles is priiiiiiiimaaaaaa viva colonia.

:spinner: :D
 
AW: Doping unter 15 jährigen

Also ich war n Jahr im Verein, bin 3 Rennen gefahren und hab nichts vom Doping gemerkt, da ich nach dem "Schnupperjahr" ausgestiegen bin. Auch wenn ich in den Rennen wenig erfolgreich gefahren bin (letzter Platz... und das 3 mal), versprach mein Trainer mir eine "Karriere" (ok, so hat er's nicht ausgedrückt, aber Sichtungsrennen und Deutsche Meisterschaft waren schon dabei) und ich hätte von März bis Juli jedes WE ein Rennen gehabt. Das war mir zu viel. Ich wollte mehr Spaß haben, den ich bei Rennen aber nicht wirklich hatte.
jetzt fahr ich Radmarathons. Ich bin mir nicht sicher, ob das jetzt gut ist in dem Alter schon so lange Distanzen, aber mich reizt es immer längere Strecken zu fahren, mit immer mehr Höhenmetern.
Leider hab ich keine gleichgesinnten Altersgenossen, deshalb fahr ich größtenteils allein... oder mit meinem pa, aber das tut nicht immer gut...


was war denn bis jetzt deine längste strecke ? und was hast du für ziele? auch mal das größte ziel überhaupt( d.h. das raam) ?
und wie alt bist du jetzt? genug zeit dahin hast du ja, wenn du jetzt schon auf radmarathons umsteigst. das gute ist auch, das du die nötige schnelligkeit hast durch die harten rennen.;)
 
AW: Doping unter 15 jährigen

Wenn junge Menschen gerne Rad fahren - fantastisch. Sicherlich am liebsten mit Gleichaltrigen zusammen. Nur die völlige Fixierung auf Rennveranstaltungen kann ich nicht nachvollziehen. Mehr noch: sie widert mich an. Ich krieg's doch bei einem Kollegen hautnah mit: Tochter fährt von einem Kriteriumsrennen zum nächsten, von einem Sichtungsrennen zum nächsten. Und das im Alter von 14 Jahren.

Ja, ich sträube mich gegen das allesbeherrschende Renn-Denken, gerade im Jugendbereich, und ich würde es begrüßen, wenn der Spaß-Faktor die Oberhand gewänne. Mein ganz eigener Radsport besteht zu etwa 97 % aus Spaß-Fahrten (das beinhaltet in der hiesigen Trainingsverwaltung Ausdauertraining 1 und 2 gleichermaßen) und zu etwa 3 % aus Vergleichsfahrten mit anderen Radlern. Ein Widerspruch?

Also ich finds auch widerlich jedes WE Rennen zu fahren, jedes WE die gleichen blöden Gesichter zu sehen, womöglich auch noch um den Sieg mitfahren. Einfach abartig. Pfui Teufel.

Aber Capricorn lass dir sagen: es soll Jugendliche geben denen das einfach gefällt. Die haben Spaß am Radfahren obwohl oder vielleicht gerade weil sie jedes Wochenende ein Rennen fahren dürfen, oder sogar zwei. Nicht zu vergessen: jeden Mittwoch noch Sommerbahnmeisterschaft.
Meinem Vater wärs schätzungsweise lieber gewesen am WE länger zu schlafen als die Woche über, anstatt den Sohn wieder mal in die Pfalz, nach Bayern, Berlin, Hannover oder sonstwo hin zu kutschieren. Blöderweise hat mir das alles Spaß gemacht. Kein falscher Ehrgeiz meiner Eltern, kein Doping vom Sohn. So einfach kanns sein.
Doping war zuhause, im Verein, im LV kein Thema, weil zu der Zeit bei uns einfach nicht existent. Vielleicht lag das bei uns auch daran, daß Württemberg damals radsportliches Entwicklungsland war.
Dem einen oder anderen Fahrer oder Verein hat man hin- und wieder unerlaubte Hilfsmittel nachgesagt, ich selbst hatte aber während meiner aktiven Zeit nie das Gefühl von anderen betrogen worden zu sein oder ein Rennen nur deshalb nicht gewonnen zu haben weil ein anderer unter Strom war.
Die Zeiten haben sich sicherlich geändert, allerdings nicht nur im Hinblick auf den Sport. Die Gesellschaft wurde generell immer leistungsorientierter, die Fairness bleibt auch im beruflichen Leben immer öfter auf der Strecke.
 
AW: Doping unter 15 jährigen

Also ich finds auch widerlich jedes WE Rennen zu fahren, jedes WE die gleichen blöden Gesichter zu sehen, womöglich auch noch um den Sieg mitfahren. Einfach abartig. Pfui Teufel.

Aber Capricorn lass dir sagen: es soll Jugendliche geben denen das einfach gefällt. Die haben Spaß am Radfahren obwohl oder vielleicht gerade weil sie jedes Wochenende ein Rennen fahren dürfen, oder sogar zwei. Nicht zu vergessen: jeden Mittwoch noch Sommerbahnmeisterschaft.
Meinem Vater wärs schätzungsweise lieber gewesen am WE länger zu schlafen als die Woche über, anstatt den Sohn wieder mal in die Pfalz, nach Bayern, Berlin, Hannover oder sonstwo hin zu kutschieren. Blöderweise hat mir das alles Spaß gemacht. Kein falscher Ehrgeiz meiner Eltern, kein Doping vom Sohn. So einfach kanns sein.
Doping war zuhause, im Verein, im LV kein Thema, weil zu der Zeit bei uns einfach nicht existent. Vielleicht lag das bei uns auch daran, daß Württemberg damals radsportliches Entwicklungsland war.
Dem einen oder anderen Fahrer oder Verein hat man hin- und wieder unerlaubte Hilfsmittel nachgesagt, ich selbst hatte aber während meiner aktiven Zeit nie das Gefühl von anderen betrogen worden zu sein oder ein Rennen nur deshalb nicht gewonnen zu haben weil ein anderer unter Strom war.
Die Zeiten haben sich sicherlich geändert, allerdings nicht nur im Hinblick auf den Sport. Die Gesellschaft wurde generell immer leistungsorientierter, die Fairness bleibt auch im beruflichen Leben immer öfter auf der Strecke.

:daumen: :daumen: :daumen:
 
AW: Doping unter 15 jährigen

Also ich finds auch widerlich jedes WE Rennen zu fahren, jedes WE die gleichen blöden Gesichter zu sehen, womöglich auch noch um den Sieg mitfahren. Einfach abartig. Pfui Teufel.

Aber Capricorn lass dir sagen: es soll Jugendliche geben denen das einfach gefällt. Die haben Spaß am Radfahren obwohl oder vielleicht gerade weil sie jedes Wochenende ein Rennen fahren dürfen, oder sogar zwei. Nicht zu vergessen: jeden Mittwoch noch Sommerbahnmeisterschaft.
Meinem Vater wärs schätzungsweise lieber gewesen am WE länger zu schlafen als die Woche über, anstatt den Sohn wieder mal in die Pfalz, nach Bayern, Berlin, Hannover oder sonstwo hin zu kutschieren. Blöderweise hat mir das alles Spaß gemacht. Kein falscher Ehrgeiz meiner Eltern, kein Doping vom Sohn. So einfach kanns sein.
Doping war zuhause, im Verein, im LV kein Thema, weil zu der Zeit bei uns einfach nicht existent. Vielleicht lag das bei uns auch daran, daß Württemberg damals radsportliches Entwicklungsland war.
Dem einen oder anderen Fahrer oder Verein hat man hin- und wieder unerlaubte Hilfsmittel nachgesagt, ich selbst hatte aber während meiner aktiven Zeit nie das Gefühl von anderen betrogen worden zu sein oder ein Rennen nur deshalb nicht gewonnen zu haben weil ein anderer unter Strom war.
Die Zeiten haben sich sicherlich geändert, allerdings nicht nur im Hinblick auf den Sport. Die Gesellschaft wurde generell immer leistungsorientierter, die Fairness bleibt auch im beruflichen Leben immer öfter auf der Strecke.

seh ich auch so. es ist ja grade der kick rennen fahren zu dürfen. ich würde sonst was drum geben mal eins zu fahren. aber hier in südbrandenburg ist das rennrad fahren mit rennen total zu vergessen, zum todlachen, weil nicht oder nur seeeehhhhrrr wenig existent. man hört nirgends etwas davon.
tja da heißt es wohl nach bayern auszuwandern, da gibts bestimmt ne menge rennen. außerdem sind da herrliche berge, wo man ordentlich ausreißen kann, und sich nicht die lunge aus dem hals sprinten muss. :D
 
Zurück