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Doping im Amateur- und Freizeitradsport

Weil hier immer nach der Motivation gefragt wird. Früher fuhren die Jugend und A Fahrer in einem Bus zum Rennen. Wir haben sehr aufmerksam zugehört was da so gesprochen wurde, Juniorenrundfahrt in Polen. DerTrainer hatte an der Stelle wo normalerweise der Wackeldackel stand eine Kiste mit Stenamin stehn. Damals war ich 17J. und wir haben probiert. Keiner hat und etwas von Dosierung gesagt. Wir mußten selbst ausprobieren was geht. Meistens waren wir zu Vorsichtig. Ich erinnere mich noch an ein Straßenrennen wo ich mitten im Feld eine Absägampulle rausholte , sie zurechtmachte und GluckGluck weg war sie. War aber eine Traubenzucker Ampulle was aber keiner wußte. Und die kleinen Freuden sind ja schon wenn du am Montag in der Krone stehst und am Donnerstag im Stadtblättchen. Da warst du King bei den Mädels und alle im 7000Einwohnerstädtchen kannten dich. Bis vor 20Jahren wurde ich zu Hause bei einer Tischresevierung gefragt" Der Radfahrer" ja, heute kennt mich keine Sau mehr. Aber damals waren es die kleinen Vorteile. Zb. Olympiaauswahl, Zusatzverpflegung und Reifen +Lehrgänge.
Da könnt ich Seiten füllen aber das ist Steinzeit.
 

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Re: Doping im Amateur- und Freizeitradsport
im Amateur / Hobbysport wird hoechst wahrscheinlich mehr genommen als bei den profis

Weils dort mehr Kohle sowie mehr Prestige und Ruhm abzugreifen gibt, oder? Oder weil die Leistungen im Amateurbereich so viel besser sind? Oder weil Amateure mehr trainieren und deswegen nachhelfen müssen? Was davon ist es?!
 
Bei einem Amateur-Radrennen in Spanien wollten am Samstag 182 Fahrer starten, doch nur 52 Fahrer erreichten auch das Ziel.
lol
https://www.cyclingnews.com/news/an...teur-race-in-valencia-130-riders-dropped-out/
After anti-doping officers from Spain's Commission for the Fight against Doping in Sports (CELAD) showed up to perform random controls on riders of the amateur Interclub Vinalopó in Villena, Spain on Saturday and only 52 of the 182 starters came through the finish line.
Bisschen Kontext (aus dem cyclingnews-Artikel):
Usually about half of the peloton - a mix of junior, masters and amateur racers - finishes the race in Villena
Von dem Satz ausgehend schafft es auch sonst nur die Hälfte der Teilnehmer. Macht nicht alles toll, aber lässt einen die Zahlen anders einordnen. Sonst erzählt jeder nur von dem Rennen, wo zwei Drittel wegen Kontrollen geflüchtet sind. So aber: 42 der 182 angemeldeten Fahrer waren gar nicht am Start und 88 sind ausgestiegen, während in normalen Jahren wohl auch ca. 70 nicht ins Ziel gekommen wären).
 
Zuletzt bearbeitet:
Weils dort mehr Kohle sowie mehr Prestige und Ruhm abzugreifen gibt, oder? Oder weil die Leistungen im Amateurbereich so viel besser sind? Oder weil Amateure mehr trainieren und deswegen nachhelfen müssen? Was davon ist es?!
glaube ca 95% des dopings findet im Amateur und Freizeitbereich statt. Dafür sehe ich 2 Hauptgründe:

1. Es gibt sehr viel mehr Amateur und Freizeitsportler als Profis
2. Es gibt keine oder praktisch keine Kontrollen
 
glaube ca 95% des dopings findet im Amateur und Freizeitbereich statt. Dafür sehe ich 2 Hauptgründe:

1. Es gibt sehr viel mehr Amateur und Freizeitsportler als Profis
2. Es gibt keine oder praktisch keine Kontrollen
Die Argumente sind zwar valid, aber wie sieht es mit Ruhm, Ehre, Medienpräsenz und vor allem Verdienstmöglichkeit aus?
 
Hast du schon jemals sport betrieben?

Wenn ja, hast du dafür trainiert und dich angestrengt?

Wenn ja, warum hast di doch angestrengt? wenn es doch weder ruhm, ehre, medienpräsenz oder verdienstmöglichkeiten gab?
 
Weils dort mehr Kohle sowie mehr Prestige und Ruhm abzugreifen gibt, oder? Oder weil die Leistungen im Amateurbereich so viel besser sind? Oder weil Amateure mehr trainieren und deswegen nachhelfen müssen? Was davon ist es?!
Schau doch einfach mal zu den Bodybuildern 😂
 
glaube ca 95% des dopings findet im Amateur und Freizeitbereich statt. Dafür sehe ich 2 Hauptgründe:

1. Es gibt sehr viel mehr Amateur und Freizeitsportler als Profis
2. Es gibt keine oder praktisch keine Kontrollen

Ach ihr rechnet in totalen Zahlen. Klar, dann gibt es natürlich auch mehr dopende Freizeitsportler als Profis. Dann gibts aber sicher auch mehr unsportliche Sportler als sportliche usw. Das ist doch Augenwischerei. Es gibt mehr gedopte Freizeitsportler als gedopte Olympaisieger - wow!
Schau doch einfach mal zu den Bodybuildern 😂

Obwohl du nicht eine Frage beantwortest, gehe ich trotzdem mal drauf ein, weil du scheinbar auch in totalen Zahlen denkst. Denn ganz besonders beim BB gibt es KEINEN Top-Athleten und (nahezu) keinen Profi, der nicht randvoll ist. Und mit randvoll sind nicht die Kindergarten Dosierungen ausm Radsport der 90er gemeint.

Ob sich irgendein Trottel aus McFit was ballert damit die Ärmel breiter werden spielt hier doch gar keine Rolle. Aber auch da: Pestige, "Ruhm", Anerkennung, ... Nur halt kleiner.
 
Hast du schon jemals sport betrieben?

Wenn ja, hast du dafür trainiert und dich angestrengt?

Wenn ja, warum hast di doch angestrengt? wenn es doch weder ruhm, ehre, medienpräsenz oder verdienstmöglichkeiten gab?
Wie wäre es mit Spaß, Adrenalin und Selbstbestätigung? Die wenigsten Leute, die ein (Amateur) Rennen mitfahren, sind auch in der Lage es zu gestalten oder zu gewinnen. Und selbst dann ist da noch ein großer Abstand zu guten KT Fahrern oder höher.
Sich was einzuwerfen, damit man der dickste Karpfen in der kleinsten Pfütze ist... lächerlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Hobby- und Amateurbereich ist es ja schin üblich eine Proforma Ibu einzuschmeißen. Kann ich nicht nachvollziehen echt. Man belügt sich doch selbst und was andere über mich denken interessiert mich sowieso die Bohne....ich halte mich selbst als Vorletzter noch für den Geilsten Kerl von Allen xD Aber letzter wäre ich nicht gerne ;)

Leider entwickelt es sich in unserer Gesellschaft immer mehr zum "Fake it till you make it" der Amerikaner, nicht nur im Sportbereich.
 
Im Hobby- und Amateurbereich ist es ja schin üblich eine Proforma Ibu einzuschmeißen. Kann ich nicht nachvollziehen echt. Man belügt sich doch selbst und was andere über mich denken interessiert mich sowieso die Bohne....ich halte mich selbst als Vorletzter noch für den Geilsten Kerl von Allen xD Aber letzter wäre ich nicht gerne ;)

Leider entwickelt es sich in unserer Gesellschaft immer mehr zum "Fake it till you make it" der Amerikaner, nicht nur im Sportbereich.
Das kannst Du nicht nachvollziehen? Machen sich viele Menschen nicht im ganzen Leben nicht etwas vor? Du sagst es ja. nicht nur im Sportbereich. Man will so sein wie der und der, aber nicht zu viel dafür tun. Warum, wenn es einfacher gehen sollte? Superpille rein und fahr den 200ter.

Dieses "Mithalten wollen" ist in der Gesellschaft nichts Neues. Das ist schon Jahrhunderte so. Mein Haus, mein Auto, mein Boot. Gehts auch kleiner? Ja: Mein Bike, Mit allem, Ultrasowieso. Die brauchen das. Dabei sehe ich im Ressourcenverbrauch gewaltige Unterschiede.

Was das Rad betrifft, so erscheint der Pedelecmotor bei mittelalten Leuten irgendwie auch wie Doping. Nur: Privat ist es kein Doping, weder die Pille noch der Motor. Denn Hilfsmittel sind lediglich bei Veranstaltungen etwas Untersagtes. Die Superpille, RedBull oder Zuckerwasserpulver und Gele? Das ist doch ziemlich einerlei, allenfalls ein Frage der eigenen Gesundheit?

So lange ich Freude am Radfahren habe, können die anderen Schlucken was sie mögen und 30 Pedelecs sind mir unterwegs lieber als 15 Autos.
 
Ibus (& Co.) sind seit jeher ja insbesondere bei Marathonläufern beliebt, vermutlich um "über den Schmerz hinweg" laufen zu können. Sehe ich neben den wirklich üblen Nebenwirkungen, die insbesondere bei den Erschütterungen beim Laufen auftreten können, auch ziemlich skeptisch. Schmerz hat nunmal auch seinen Sinn.

Eine gereizte Achillessehne nicht mehr zu spüren kann nach hinten losgehen. Aber man nimmt es sicherlich in Kauf, da nur "einmalig", für das wichtige Event.

Bei kurzen Radsport-Events wüsste ich nun nicht ob des Mehrwerts, meist habe ich da eher die Grenze im Herzkreislaufsystem, bzw. die Beine wollen nicht mehr, Schmerz hin oder her.

Bei Brevetfahrern ist es m.W. bei Events wiederum oft üblich, eine gut gefüllte Apotheke mit sich zu führen, aus ähnlichen Gründen wie bei den Marathonläufern. Wenn nach 500 Km irgendwelche Sehnen oder ein wunder Arsch anfangen zu nerven, ist es vermutlich einfach schön, wenn der Schmerz nachlässt.
 
Ibus (& Co.) sind seit jeher ja insbesondere bei Marathonläufern beliebt, vermutlich um "über den Schmerz hinweg" laufen zu können. Sehe ich neben den wirklich üblen Nebenwirkungen, die insbesondere bei den Erschütterungen beim Laufen auftreten können, auch ziemlich skeptisch. Schmerz hat nunmal auch seinen Sinn.

Eine gereizte Achillessehne nicht mehr zu spüren kann nach hinten losgehen. Aber man nimmt es sicherlich in Kauf, da nur "einmalig", für das wichtige Event.

Bei kurzen Radsport-Events wüsste ich nun nicht ob des Mehrwerts, meist habe ich da eher die Grenze im Herzkreislaufsystem, bzw. die Beine wollen nicht mehr, Schmerz hin oder her.

Bei Brevetfahrern ist es m.W. bei Events wiederum oft üblich, eine gut gefüllte Apotheke mit sich zu führen, aus ähnlichen Gründen wie bei den Marathonläufern. Wenn nach 500 Km irgendwelche Sehnen oder ein wunder Arsch anfangen zu nerven, ist es vermutlich einfach schön, wenn der Schmerz nachlässt.
Sind die Apotheken bei Brevets eigentlich verboten oder nicht?
 
Ibus (& Co.) sind seit jeher ja insbesondere bei Marathonläufern beliebt, vermutlich um "über den Schmerz hinweg" laufen zu können. Sehe ich neben den wirklich üblen Nebenwirkungen, die insbesondere bei den Erschütterungen beim Laufen auftreten können, auch ziemlich skeptisch. Schmerz hat nunmal auch seinen Sinn.

Eine gereizte Achillessehne nicht mehr zu spüren kann nach hinten losgehen. Aber man nimmt es sicherlich in Kauf, da nur "einmalig", für das wichtige Event.

Bei kurzen Radsport-Events wüsste ich nun nicht ob des Mehrwerts, meist habe ich da eher die Grenze im Herzkreislaufsystem, bzw. die Beine wollen nicht mehr, Schmerz hin oder her.

Bei Brevetfahrern ist es m.W. bei Events wiederum oft üblich, eine gut gefüllte Apotheke mit sich zu führen, aus ähnlichen Gründen wie bei den Marathonläufern. Wenn nach 500 Km irgendwelche Sehnen oder ein wunder Arsch anfangen zu nerven, ist es vermutlich einfach schön, wenn der Schmerz nachlässt.
Wollte gerade fragen, was Ibu's eigentlich bringen sollen. An schmerzende Sehnen etc. hatte ich gar nicht gedacht. Wenn ich fitnessbedingt nicht schneller fahren kann, dann weil mir die Muskeln weh tun und/oder ich einfach nicht mehr Druck auf die Pedale bekomme, während meine Lunge aus der letzten Rille japst. In so einer Situation hilft ja kein Schmerzmittel. Mehr rote Blutkörperchen täten dies (Spääässle)
Auch meine ich mal gelesen zu haben, dass Schmerzmittel, z.B. beim Marathon, ziemlich üble Nebenwirkungen haben kann.
 
Wollte gerade fragen, was Ibu's eigentlich bringen sollen. An schmerzende Sehnen etc. hatte ich gar nicht gedacht. Wenn ich fitnessbedingt nicht schneller fahren kann, dann weil mir die Muskeln weh tun und/oder ich einfach nicht mehr Druck auf die Pedale bekomme, während meine Lunge aus der letzten Rille japst. In so einer Situation hilft ja kein Schmerzmittel. Mehr rote Blutkörperchen täten dies (Spääässle)
Auch meine ich mal gelesen zu haben, dass Schmerzmittel, z.B. beim Marathon, ziemlich üble Nebenwirkungen haben kann.
ggf kortison salbe, was ja auch recht beliebt sein soll
 

Geschichte: Stierhoden, Fliegenpilze und chemische Wunderpillen in Kürze:​

https://www.tagesschau.de/inland/doping-ts-106.html

"...Der Begriff "doop" hat seinen Ursprung im 17. Jahrhundert in der Sprache der Eingeborenen in Südafrika. Sie bezeichneten damit einen Schnaps, der den Kreislauf und das Nervensystem anregte...."

"....waren Koffein, Kokain, Morphin oder Strychnin viel verwendete Substanzen..."


Ich meine, Mittel zu nehmen ist durchaus üblich und weit verbreitet, ob im Profisport oder in der Freizeit. In der Freizeit ist es kein Doping sondern eine Mitteleinnahme wie Banane oder Zuckersaft oder sonst etwas. Nur wenn man viel drüber redet, macht man sich unbeliebt, wird geprügelt und rausgeworfen. Warum wehren sich Leute eigentlich gegen die Diskussionen oder warum sind mache so empört oder wütend. Warum ätzen Leute gegen diesen Artikel aus Zeitungen vom 08.03.2024? Tja.
Hier gibt es ja noch einen anderen Thread, der mit Dopingkontrollen bei Amateurrennen startete. Nach einem Rauswurf war Ruhe in dem Thema. :confused:

 
Krude Weltsicht hast Du da.
Mittel einwerfen mit dem Essen einer Banane gleichsetzen.
 
Krude Weltsicht hast Du da.
Mittel einwerfen mit dem Essen einer Banane gleichsetzen.
Nein, nein. Das ist nicht meine Weltsicht, ich esse viele Bananen und ich setze nichts gleich.

Ich kann keine Grenzen erkennen, zwischen einer süßen Banane, irgend so einem Zuckerzeug, Malto aus der Apotheke, habe ich irgendwo gelesen, und "harten" Sachen. Ich kenne mich nicht aus. Deshalb empfehle ich keine "Mittel". Aber die, die welche Substanzen nehmen, die nicht gerade Lebensmittel sind, lassen eh nicht davon ab und verleugnen es auch.
 
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