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Doping – Fußball - BlödZeitug

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Big Mig 5 schrieb:
Hallo,
wie ist das eigentlich mit den Handballern? Da steht ein Herr Kretschmar am Mikro, und macht Werbung für Voltaren. Er sagte das die Jungs wohl alle Voltaren Tabletten gegen die Schmerzen genommen hätten, die wären übrigens die Besten.
Was wäre wenn ein Radprofi so etwas sagen würde?

Ja, das fand ich auch ziemlich bedenklich! Die Frage ist: Wo fängt Doping an? Voltaren gilt sicherlich nicht als leistungssteigernd und somit auch nicht als Dopingmittel. Klingt zunächst plausibel!
Wenn wir uns jedoch fragen, warum man eigentlich Dopingverbote ausgesprochen hat, dann muss man sich fragen, ob dies nicht evtl. auch als Doping zu bezeichnen ist.
Sport ist meiner Auffassung nach nur dann gesund, wenn man die natürlichen Grenzen des Körpers akzeptiert. Leistungssport mag ohnehin nicht gesund sein, sollte jedoch immer seiner Vorbildfunktion für den Hobbysport gerecht werden. Schmerzen sind ein klares Zeichen, die zum Sport gehören und die es nicht zu überdecken gilt. Sie sind eine natürliche Schutzreaktion, die uns vor schlimmeren Schäden warnen sollen.


Es ist im Übrigen sonnenklar, dass in vielen Sportarten gedopt wird. Der Radsport kommt im Moment da durchaus sehr schlecht weg. Ich sehe dies jedoch nicht ganz so tragisch, da ich hoffe, dass der Radsport der heilbringende Keim des Sports werden könnte. Durch solche Affären, welche aufgedeckt werden, offenbaren sich eben auch die Dopingprobleme anderer Sportarten. Nun liegt es an der Politik, diese Fingerzeige weiter zu verfolgen und den Dopingsumpf trocken zu legen.
 
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...Schmerzen sind ein klares Zeichen, die zum Sport gehören und die es nicht zu überdecken gilt. Sie sind eine natürliche Schutzreaktion, die uns vor schlimmeren Schäden warnen sollen.

Schmerzen mögen ein Indikator für Überlastung sein. Allerdings treten sie bei intensivem Sport in der einen oder anderen Form immer auf. Jeder, der hart trainiert, nimmt diese Schmerzen in Kauf - auch langfristig ohne Schäden.
Je nach individueller Veranlagung können Sportler mehr oder weniger Schmerzen ignorieren.

Das Problem bei manchen Dopingmitteln ist weniger, dass sie die Schmerzgrenze nach oben setzen, sondern dass sie vielmehr den Körper in den Zustand der Alarmbereitschaft versetzen. Dieser Zustand erlaubt es, über die Grenzen der absoluten Belastbarkeit zu gehen, und das eigene Überleben unter Akzeptanz von Schäden zu sichern. Es geht dann also 'in's Eingemachte'...
 
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Zum Thema Doping in anderen Sportarten kann ich euch ne kleine Anekdote erzählen! Ihr kennt ja sicherlich alle den Max Warnecke der mit seinem zauber Proteinshake innerhalb kürzeszter Zeit tierisch abgenommen hat und superviel Muskelmasse zugelegt hat! Um anschließend Gold bei der WM oder wars ne EM im 50m Brustschwimmen gewonnen hat! Jenen Wanecke hab ich mal im Ruhrtal auf einer Tour getroffen! ICh war mit dem Rennrad unterwegs er mit dem MTB! Und ich muss sagen ich habe selten solch glasige Glubschaugen gesehen! Der TYp muss so voll sein, dass seine Augäpfel schon aus den Augenhöhlen gedrückt werden!

Trotz allem bleibe ich bei meiner Aussage, dass in Ausdauersportarten prozentual häufiger gedopt wird als bei Ballsportarten!
 
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ich weiß nicht was der richtige weg ist, aber ich weiß das legalisieren der falsche weg ist, denn damit ein sport lebt braucht man die jugend und kein elternteil, kein kind würde einfahc so mit dopen anfangen, weil auch kinder wissen, dass es nicht gesund ist und wenn sie nichts erreichen und gedopt sind/waren bleiben schäden, aber weder erfolg noch irgendwas anderes wurde erreicht....
dazu ein zitat aus einem artikel aus der Procycling:
"Zum einen denke ich,dass die athleten erwachsen sind,[...]aber zum anderen mache ich mir sorgen,was das für meine kinder bedeutet,wenn sie mit diesem sport anfangen wollen."
 
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Was eine sinnentleerte Diskussion!

Ich hab vor längerer Zeit mal versucht rauszukriegen welche Toursieger nicht gedopt haben. Der jüngste über den ich nix fand war Lemond 1990, aber auch davor sah es zutiefst düster aus. Merckx hat zugegeben gedopt zu haben, hübsch auch die Aussage von Anquetil (der sollte es auch wissen):
"Amateure sollten niemals zu Dopingmitteln greifen. Doch wenn man als Profi 200 Tage im Jahr auf dem Rad sitzt, kommt man ohne sie nicht aus", erklärte er 1967 frank und frei...

Wer mehr Belege will muss nur suchen, es gibt mehr als genug.
 
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Delgado 1988
Tom Simpson 1967
Charly Gaul 1959
Francis und Henri Pélissier 1924!
Rudi Altig 1969
Dietrich Thurau 1987
Der
zweifache Tour-Sieger Fausto Coppi nannte sie (die Amphetamintabletten) «La Bomba». In den 50er Jahren erklärte er dem italienischen Fernsehen, alle Fahrer würden davon nehmen - auch er, «wenn es nötig ist».
Auf die Frage, wann das sei, antwortete Coppi:
«Praktisch die gesamte Zeit.»
 
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!

Trotz allem bleibe ich bei meiner Aussage, dass in Ausdauersportarten prozentual häufiger gedopt wird als bei Ballsportarten!


Wahrscheinlich stimmt die Aussage, bin mir fast sicher!
Ein Ballsportler würde am ehesten von Aufputschmitteln profitieren, nicht von EPO oder anabolen Steroiden!
Das eigentliche Doping in Ballsportarten findet nach dem Training, in der Vereinskneipe statt:bier:.
 
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...
Ein Ballsportler würde am ehesten von Aufputschmitteln profitieren, nicht von EPO oder anabolen Steroiden! ....

Wieso denn das? Wenn der EPO nimmt, kann er länger schneller laufen und sich besser regenerieren. Wenn Du Dir die heutigen GEschwindigkeiten und die Athletik im Fußball anschaust, dann wird doch ziemlich schnell sonnenklar, daß EPO auch da gewaltig was bringt.

Auch beim Tennis und anderen kooridnativen Sportarten bringt's gewaltigen Vorteil. Länger laufen und sich besser erholen bedeutet da ganz einfach, öfters und im Verlaufe des Spiel immer noch richtig zum Ball zu stehen und somit ganz klar vorteile zu haben.

Man muß ganz klar sehen, daß Dopping da einsetzt, wo man über normales Training nichts oder nur noch wenig rausholen kann. Wenn sich irgendso ein Hobbyradlerwürstchen ne EPO-Kur verpaßt, nutzt das im Verhältnis zu hart trainierenden talentierten Radsportlern herzlich wenig. Aus nem Ackergaul machst Du auch mit Dopping kein Rennpferd.
 
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Man muß ganz klar sehen, daß Dopping da einsetzt, wo man über normales Training nichts oder nur noch wenig rausholen kann.

Klingt schlüssig, kann ich nicht abstreiten.
Gebe aber zu bedenken, daß eine komplette Mannschaft gedopt sein müsste.
Es würde ja auffallen, wenn ein oder zwei soviel mehr an Leistung brächten,zumindest dem Rest der Mannschaft fiele es auf.
Eine interne Diskussion stünde sehr schnell auf der Tagesordnung.
Nein, ich bleibe dabei: Epo eher nicht, Amphetamine sind wahrscheinlicher!

Bleibt aber immer noch das Bier als kollektives Stimulanz, natürlich nach dem Spiel!

Gruss aus Kiel
 
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leistungssteigerungen werden dann als wunder oder gute trainingsarbeit verkauft und das beste beispiel ist doch Juve, die waren nachweislich mit epo gedopt (ich glaub 1997) und an Geld mangelt es im Fussball nich ;)

Ich denke s macht keinen unterschied in welcher sportart man ist, gedopt wird gleich/ähnlich.
 
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Ne Juve hat Kreatin genommen! Was zu dieser Zeit aber auch noch nicht auf der Dopingliste stand. Ich mein das war auch nen paar Jahre später so 1999 (zumindest kam das dann raus)! Aber trotzdem muss ich noch eben sagen, dass sie trotzdem 3:1 von der größten Mannschaft aller Zeiten geschlagen wurden!
 
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@simon: Das Tor von Ricken war aber auch genial! :D
Habe es live gesehen und erinnere mich heute noch an dieses unglaublich geile Spiel... :rolleyes:
 
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War sogar im Stadion und hatte anschließend (naja war halt erst 12) Tränen in den Augen!
 
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Ich denke s macht keinen unterschied in welcher sportart man ist, gedopt wird gleich/ähnlich.


so ist es!
Wer ein bisschen Ahnung von Fußball hat oder selber mal fußball gespielt hat, weiß wie schnell man da kaputt sein kann!!! Ein paar sprints, ein paar zweikämpfe und schon bist du nicht mehr in der lage den Ball in die Luft zu schießen.
Ist zwar übertrieben, aber ein Fußballer legt während der 90min bestimmt auch so 10km zurück! Und wer dann in den letzten 20min läuferisch überlegen ist, hat schon ein rießen vorteil.
Beim Biathlon könnte man ja auch sagen "ach was, wenn du nich schießen kannst, nützt dir doping auch nix" aber mit Puls 150 zu schießen ist deutlich einfacher als mit puls 190!
Doping bringt sogar was bei Bowls, Dart, Poker oder snooker....
 
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