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Die Klassiker gehen wieder los!

Die Klamottenwahl ist und bleibt regelmäßig ein Rätsel…

Manches mal wird bei nur 3, 4 Grad mehr als heute rumgefahren wie im Sommer (z.B. DDV - bei Wout unschwer zu erkennen, nur der dünne Fetzen ohne Unterhemd - klar, da war es trocken, aber auch nicht warm), heute manche komplett in Thermozeugs, andere mit kurzer Hose und ohne Überschuhe… solche Bilder wie von Skjelmose sind wirklich krass. So muss man mit den Klamotten die es heute gibt nicht mehr einfrieren - wenn man denn welche anzieht….
Naja, das Problem war sicherlich der Wetterumschwung. Auf der ersten Hälfte des Rennens war es längere Zeit 16°C und sonnig (und es fühlte sich wie 20+°C an, haben einige Fahrer gesagt), da fährst du natürlich kurz kurz. Da gehst du ja ein, wenn du nen dickes Trikot und ne lange Hose anhast.
Und dann waren es halt irgendwann 0°C und Schneeregen. Kannst natürlich im Auto ne lange Hose oder Beinlinge platzieren und anhalten, aber wenn du anhälst und Beinling, Überschuhe, nen warmes Trikot, Regenjacke, Handschuhe anziehst... dann kannst du auch direkt aussteigen, weil du komplett den Anschluss verpasst hast.
Da müsste man schon von der Rennleitung her alle stoppen und 10 min Umkleidezeit diktieren!
 
Das mit dem Wetterumschwung ist sicher ein guter Punkt allerdings haben es offensichtlich einige Fahrer doch geschafft sich Jacken, Beinlinge und warme Handschuhe anzuziehen, z.B. der Sieger. Die Uno-X-Leute haben laut den Medienstatements auch gewusst, was kommt. Scheint, als wären da einige Teams und Fahrer einfach schlecht informiert und vorbereitet gewesen.
 
Wundert mich alles nicht, wird ja nur noch im sonnigen Spanien trainiert. Dann steht mal ein Rennen an einem normalen Frühjahrstag in den Ardennen an und schon gibt das halbe Peloton auf... ;) :D
 
Das mit dem Wetterumschwung ist sicher ein guter Punkt allerdings haben es offensichtlich einige Fahrer doch geschafft sich Jacken, Beinlinge und warme Handschuhe anzuziehen, z.B. der Sieger. Die Uno-X-Leute haben laut den Medienstatements auch gewusst, was kommt. Scheint, als wären da einige Teams und Fahrer einfach schlecht informiert und vorbereitet gewesen.
Ich weiß ja nicht. Das Wetter kam doch nicht überraschend. Wenn selbst Hobbyfahrer kostenlos einfach in eine wetterapp schauen können, warum sollen das die pro-teams nicht auch machen? Irgendwie habe ich manchmal das Gefühl, gewisse Fahrer wollen von Beginn an das fahren, was sie bergauf im Finale anhaben wollen und ignorieren vielleicht sogar absichtlich, dass man auch ein paar Kilometer vorher radeln muss😅
 
Und die Wettervorhersage, für nur ein paar Stunden, ist ja heutzutage auch sehr verlässlich.

Weiß man ob die Klassikerfahrer/Crosser unter den belgische Profis die ausgestiegen sind, schon die Staatsbürgerschaft aberkannt und des Landes verwiesen wurden? 😆
 
Ich weiß ja nicht. Das Wetter kam doch nicht überraschend. Wenn selbst Hobbyfahrer kostenlos einfach in eine wetterapp schauen können, warum sollen das die pro-teams nicht auch machen? Irgendwie habe ich manchmal das Gefühl, gewisse Fahrer wollen von Beginn an das fahren, was sie bergauf im Finale anhaben wollen und ignorieren vielleicht sogar absichtlich, dass man auch ein paar Kilometer vorher radeln muss😅
Hab vorhin gelesen, dass UAE genau zu dem Zeitpunkt, als es anfing zu schütten, mit voller Mannschaft das Tempo enorm erhöht hat, sodass für die meisten keine Möglichkeit bestand am Teamwagen Klamotten zu holen. Das fanden wohl einige nicht so dolle. Und im Grunde hat sich UAE damit selbst zerlegt, weil keiner ins Ziel kam.
(Steht auf wilerflits und die KI hat das sinngemäß so übersetzt).

Was ich mich frage: bei heißem Wettter gibt es ja ein Wetterprotokoll. Gibt es das auch bei kaltem Wetter? Hätte der Veranstalter oder wer auch immer das Rennen kurz stoppen können, damit sich jeder die Regenklaotten anziehen kann und danach neu starten?
 
Hab vorhin gelesen, dass UAE genau zu dem Zeitpunkt, als es anfing zu schütten, mit voller Mannschaft das Tempo enorm erhöht hat, sodass für die meisten keine Möglichkeit bestand am Teamwagen Klamotten zu holen. Das fanden wohl einige nicht so dolle. Und im Grunde hat sich UAE damit selbst zerlegt, weil keiner ins Ziel kam.
(Steht auf wilerflits und die KI hat das sinngemäß so übersetzt).
Das kann aber doch eigentlich nur ein Teil des problems gewesen sein. Beinlinge oder wegen mir lange Radhosen zieht man ja nicht während des rennens an;) Ist ja auch nicht so, dass es plötzlich super kalt wurde, oder habe ich da was verpasst?
 
Whelan beschreibt es doch. Es waren gefühlte 20°, weshalb er vor dem Rundkurs die Regenklamotten abgab. Und dann waren es plötzlich gefühlte 0°.
Wer wie er beim Wetterumschwung schon nix mehr an hatte, war quasi chancenlos. Jeder der schon mal versucht hat, komplett durchnässt eine Jacke anzuziehen, weiß wie schwer das ist.
Durchgefahren sind diejenigen, die ihre Klamotten zu dem Zeitpunkt noch an hatten.

Das ist auch der Unterschied warum die Ausfallquote im Frauenrennen deutlich kleiner war. Bei denen war quasi durchgehend Mistwetter und niemand ist auf die Idee gekommen, Klamotten abzulegen.
 
Jaja, die Tücken des Outdoor-Sports...

Hier regnet und windet es bei aktuell 5°. Mein Skinsuit liegt schon in der Wäsche - werde heute wohl Regenkleidung tragen müssen. :D
 
Ich weiß ja nicht. Das Wetter kam doch nicht überraschend.
Radsportnews dazu nochmal (Skjelmose ist einen Tag später wieder Recon gefahren 😎):

Der als Topfavorit gestartete Skandinavier erklärte, warum die Kälte gerade ihn so erwischt hatte. "UAE griff früh an, als der Hagelsturm begann. Ich wollte sofort mitgehen und konnte deswegen meine Regenjacke nicht anziehen. Toms Skujins brachte sie mir zum Glück, aber ich musste UAE noch folgen und hatte erst bei der ersten Passage auf der Mur Zeit, sie anzuziehen", erinnerte Skjelmose sich.

Doch da war es schon zu spät. "Ich fühlte mich sehr gut, aber mir war schon so kalt, dass mir danach nie mehr warm wurde. Ich merkte nicht, dass ich unterkühlt war. Trotz meines Zitterns, denn das war mir schon öfter widerfahren. Und ich hatte mich davon bisher immer erholt", so Skjelmose weiter.

Als sich das Peloton Huy das nächste Mal näherte, fing die Kamera den Lidl-Profi am Ende des Feldes ein. Er hatte, wie die anderen Favoriten Dylan Teuns (Israel – Premier Tech), Tom Pidcock (Ineos Grenadiers) und Marc Hirschi - dessen Mannschaft für das schnelle Tempo gesorgt hatte - Probleme, dem Peloton zu folgen. Im Anstieg zur Mauer fielen die Stars aussichtslos zurück. "Als ich beschloss, bei der zweiten Passage an der Mur abzusteigen, verlor ich die Kontrolle über meinen Körper. Das war einer der ekligsten Momente meines Lebens", blickte Skjelmose zurück.


Fett isoliert gegen Kälte

Während die Nordmänner von Uno-X Mobility unbeeindruckt weiterfuhren, hatte das Wetter dem Dänischen Meister den Zahn gezogen. "Ich hatte bisher nie Probleme. Ich wünschte mir sogar immer, dass es kalt ist. Aber nach der Tour de Suisse habe ich mit einem Nahrungsexperten große Schritte gemacht und dadurch Gewicht verloren, weil wir merkten, dass mir das bei sehr warmer Witterung hilft. Der Wallonische Pfeil war das erste Rennen bei kaltem Wetter", erklärte Skjelmose.

So ging das Video von seiner Unterkühlung viral. Während die meisten Menschen wohl keine Bilder von sich in einer ähnlichen Situation im Netz sehen wollen würden, sah Skjelmose es positiv: "Ich finde es gut, dass die Bilder online sind. Ich denke, die Fans verstehen nicht, warum so viele Fahrer das Rennen aufgegeben haben. Natürlich ging es nicht jedem so wie mir, aber es gibt den Menschen ein Bild davon, wie die Witterungsbedingungen waren."
 
Selbst wenn sie mit Beinlingen und Handschuhen gestartet wären, hätte das nix gebracht. Die meisten gingen offensichtlich davon aus, dass es warm bleibt und haben deswegen alles überflüssige ausgezogen als es auf den Rundkurs ging.
 
Selbst wenn sie mit Beinlingen und Handschuhen gestartet wären, hätte das nix gebracht. Die meisten gingen offensichtlich davon aus, dass es warm bleibt und haben deswegen alles überflüssige ausgezogen als es auf den Rundkurs ging.
Na mit Baselayer, langem Trikot, Handschuhen und ggb. langer Hose kann man es schon aushalten;) Gerade Handschuhe kann man auch leicht wieder los werden...
 
Der Wetterumschwung kam unerwartet und dazu in einem sehr unglücklichen Moment. Passiert in einem Outdoorsport halt manchmal, aber das Risiko ist doch viel zu klein, als das man sich jedes mal auf so eine Eventualität vorbereiten muss.
Wir Hobbygurken sind vor allem die letzten, von denen Berufsradfahrer Kleidungstipps gebrauchen können.
 
Unglücklicher Moment ist gut, UAE hat Hirschi ja mehr oder weniger selbst mit ihrer Tempoverschärfung raus gekickt. Ist ja nicht so, dass sie schon alle mit Jacken versorgt hatten...

P.S.: Bei letzterem würde ich dir eigentlich immer recht geben, aber ab und an beginnt man an der Aussage doch zu zweifeln;) Ich sag nur Roglic, der ja scheinbar in Nizza kaum noch bremsen konnte... Uno-X hats ja im übrigen vorgemacht, wie man auch am Start stehen kann und letzten Endes waren sie vollzählig dabei.
 
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