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Di2 oder doch noch "klassisch" ?

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 1280
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Für mich ist ein Akku kein Nachteil

Du bringst es diesmal auf den Punkt. Erkennst Du einen Unterschied zu "Ein Akku ist kein Nachteil"?

Die gleiche Unterscheidung muss zwischen "Technisch spricht nichts dagegen" und "die technischen Nachteile haben für mich keine Relevanz" gemacht werden.

Hättest Du letztere Formulierung gewählt, dann hätte es den Post #192 von mir nie gegeben.
 
Selbst für ein Extrem-Event wie RAAM würde der die Di2 genügen.

Lt. Shimano ist der Akku innerhalb 2 Stunden vollständig geladen.
Selbst die härtesten Athleten gönnen sich bei 5000 km Strecke mal eine Auszeit.
 
Sicher, zumal es Begleitfahrzeuge gibt. Kommt allerdings vor, dass Fahrer und Begleitfahrzeug sich verlieren............( aber die wenigsten hier werden je in den Genuss kommen, dies Rennen zu fahren, es sei denn man kann mal eben 50.000 Steine locker machen................)

Und bei Brevets oder ähnlichem, wo man nicht begleitet wird: Finde mal in der Pampa eine Steckdose............................. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man sich in den Ruhezeiten mit Wartungsarbeiten beschäftigen will, die nicht unbedingt notwendig sind...........................

EDIT: es gibt aber natürlich nichts, was es nicht gibt.........................
 
An meinem neuen Renner hab ich mich für die DI2 entschieden, da mir die nachstellerrei und Zug wechseln generft hat.
Da der Akku ja 1000 km reichen soll ist für mich auch kein Problem. Ausserdem hat die DI ja ein "notlauf" wenn der Akku zu schwach wird mit dem kann man noch einige KM fahren. Finde das schalten sehr präziese.
Bis jetzt bin ich sehr begeistert, der Langzeit Test wird es zeigen:)

lg
 
Ich bin nur der Meinung, dass sie nicht die mechanische ersetzen wird
Du meinst das, ich hoffe es. ;)

Wenn Schaltung laden aber erst mal “so selbstverständlich wie Reifen aufpumpen und Flaschen füllen“ ist wird der Markt auch deutlich schwachbrüstigere Akkus akzeptieren, die heutige Größe wird dann das Sondermodell für die Superlangstreckte. Irgendwann wird die Zeit dann auch reif sein für “elektronischere“ Bedienelemente (Köpfchen statt immer noch relativ schwerer Nachbildungen der mechanischen Haptik) und dann könnte es vielleicht sogar die Mechanik sein, die gewichtsmäßig um den Anschluss kämpfen muss.

Selbst die härtesten Athleten gönnen sich bei 5000 km Strecke mal eine Auszeit.
Die allerhärtesten Athleten wechseln den Akku natürlich im fahren, wozu gibt es Trikottaschen ;)
 
Warum sollte der Akku, bei gleicher oder sogar höherer Leistung, nicht kleiner werden?
Wird dahingehend nicht entwickelt?
Ich kann mich an die ersten "Scheinwerfer" für NightRides mit dem MTB erinnern. Ein Modell, kann mich an den Namen nicht mehr erinnern, hatte einen Akku, der in einer 0,5 Liter Flasche steckte (und diese ausfüllte :eek:). Heute sind ein so groß wie Handyakkus, nur etwas dicker.
 
Warum sollte der Akku, bei gleicher oder sogar höherer Leistung, nicht kleiner werden?
Ein Akku mit deutlich höherer Energiedichte als LiIon wäre eine Lizenz zum Gelddrucken, dementsprechend intensiv wird auch geforscht. Nur dummerweise seit ziemlich vielen Jahren ohne jeden Erfolg. Das einzige, was sich in diesem Jahrhundert bisher geändert hat ist, dass die gleichen besten machbaren Akkus heute sehr viel billiger gefertigt werden können als in den 90ern. Bei Anwendungen, die vor wenigen Jahren noch aus Kostengründen mit schlechterer Akkutechnik gelaufen sind und die in der Zwischenzeit zum Stand der Technik aufgeschlossen haben konnte man natürlich einen großen Sprung beobachten, aber danach kommt bis auf weiteres nur noch Stagnation. Höhere Laufzeiten kommen dann nur noch durch größere Akkus oder geringeren Verbrauch. Von letzterem sollte man sich bei konstantem mechanischen Kraftbedarf auch nicht viel versprechen, denn am Wirkungsgrad von Elektromotoren gibt es gar nicht mehr so wahnsinnig viel zu verbessern (ganz im Gegensatz zu den Glühbirnen früher MTB-Beleuchtung).
 
Hier mal zwei aktuelle Post's aus dem Schwesterforum:


san_andreas;10255354 schrieb:
Keine Elektronik am Rad....Kollege war letztes Jahr im Trainingscamp...wer hatte eine Woche Probleme ? Der Fahrer mit der DI2 trotz Shimano Techniker...nach Dauergeschraube und Beratungen mit Japan war am Ende der Woche der Fehler gefunden. Ein Schaltungsdraht war zu eng verlegt und hat zum Wackler geführt. So was brauche ich nicht am Rad.

noam;10255375 schrieb:
Dann sind wir ja schon 2. Ich mags am Rad auch lieber einfach. Dass ich zur Not auch in irgendeiner Schrauberbude nen Zug auftreiben kann wenn was hakt

Sicherlich ein Einzelfall, aber der, den es trifft, wird in so einer Situation vermutlich kotzen.

MfG
Frank
 
Hier mal zwei aktuelle Post's aus dem Schwesterforum:

Sicherlich ein Einzelfall, aber der, den es trifft, wird in so einer Situation vermutlich kotzen.

MfG
Frank

Und was willst du damit sagen?
Wenn dir im STI oder Schaltwerk ein kleines Bauteil bricht, stehst du genauso da. Sollen solche Beispiele jetzt hier aufgeführt werden? Ich hoffe nicht...
 
Den Sinn nicht verstanden?

Wenn in der Elektrik ein Fehler ist, kann die Fehlersuche unter Umständen dauern.
Ist das Schaltwerk gebrochen oder ein STI funzt nicht mehr, ist der Fehler innerhalb weniger Sekunden lokalisiert ;)
Da geht ein Urlaubstag flöten, mehr nicht (Ok, bei der Durchquerung der Wüste Gobi, ist man in beiden Fällen aufgeschmissen :D)

Aus meiner Sicht ist sowas eine Überlegung beim Kauf wert. Ob der Akku 2000 oder 2500 Km hält weniger.
 
Den Sinn nicht verstanden?

Wenn in der Elektrik ein Fehler ist, kann die Fehlersuche unter Umständen dauern.
Ist das Schaltwerk gebrochen oder ein STI funzt nicht mehr, ist der Fehler innerhalb weniger Sekunden lokalisiert ;)
Da geht ein Urlaubstag flöten, mehr nicht (Ok, bei der Durchquerung der Wüste Gobi, ist man in beiden Fällen aufgeschmissen :D)

Aus meiner Sicht ist sowas eine Überlegung beim Kauf wert. Ob der Akku 2000 oder 2500 Km hält weniger.
Also auch wenn eine Elektroschaltung für mich keine Diskussion wert ist,
das Argument finde ich doch durch die teilweise langweiligen, teilweise spannenden, oft aber über mehere Tage/Wochen gehenden Freds zur lustigen Fehlersuche im Schaltungsdschungel widerlegt.
Nicht jeder hat im Urlaub einen qualifizierten Mechaniker dabei, oder ist selber einer.

Ich kann das Problem zwar nicht nachvollziehen, habe aber lernen müssen, daß es Menschen gibt für die z.B. ein verklemmter Schaltzug ein unlösbares Mysteriums darstellt.
 
Ich kenne aber deutlich mehr Fahrer mich eingeschlossen, die einen defekten Zug oder ein Schaltwerk tauschen können, aber bei einer Fehlersuche in der Elektrik aufgeschmissen sind.

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass beide Systeme ihre Vor- und Nachteile haben und die Entscheidung für oder gegen eins, rein persönlich zutreffen ist.
 
Aber es besteht doch sicher Einigkeit darüber, dass unter den Fahrradmechanikern die Zahl derer, die einen Fehler an beliebigen mechanischen Schaltsystemen zuverlässig und schnell diagnostizieren, über der Zahl jener steht, die sicheren Einblick in Blackboxen haben.
 
Den Sinn nicht verstanden?

Wenn in der Elektrik ein Fehler ist, kann die Fehlersuche unter Umständen dauern.
Ist das Schaltwerk gebrochen oder ein STI funzt nicht mehr, ist der Fehler innerhalb weniger Sekunden lokalisiert ;)
Da geht ein Urlaubstag flöten, mehr nicht (Ok, bei der Durchquerung der Wüste Gobi, ist man in beiden Fällen aufgeschmissen :D)

Wenn im STI was kaputt ist geht dir ein Urlaubstag flöten? Du kaufst dir dann also sofort einen Satz neue STIs? Alle anderen Maßnahmen dauern nämlich deutlich länger als einen Tag.
Der Händler der einen passenden Satz STIs vorrätig hat, hat mittlerweile auch ein Di2-Diagnosegerät. Insofern...

Zur Erhöhung der Ausfallunwahrscheinlichkeit würde ich übrigens empfehlen mit'm Fixie in den Urlaub zu fahren.
 
Kommt drauf an, wann der Fall eintritt. Wenn ich zB. im Trainingslager auf Malle wäre und nur einen neuen STI bekommen würde, ja, passiert es am vorletzten Tag, nein (wobei der Frust über eine defekte Elektrik am vorletzten Tag auch gering wäre).
 
Ich kenne aber deutlich mehr Fahrer mich eingeschlossen, die einen defekten Zug oder ein Schaltwerk tauschen können, aber bei einer Fehlersuche in der Elektrik aufgeschmissen sind.
De facto sollte das aber nur eine Frage der Zeit sein, bis die hohen Herren aus Japan und Italien entsprechende Apps im ITunes und Google Play Store anbieten, die nicht nur alle Fehlerspeicher der Schaltung auslesen, sondern auch gleich einen qualifizierten Call beim kostenpflichtigen Support aufmachen können. :D:D:D
 
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